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Tierforum Thema |
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Joker
22 Beiträge |
Erstellt am: 03.05.2010 : 07:16:20 Uhr
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Hey ihr alle!
Zu einem Thema, welches mich ziemlich beschäftigt.. Ich bin gerade in Guatemala (Zentralamerika) für 7 Wochen, um Spanisch zu lernen und Volunteering zu "machen" (weiss nicht, wie man das sagt). Letzte Woche habe ich angefangen in einer Tierarztpraxis zu arbeiten. Der Tierarzt nimmt immer wieder Strassenhunde auf, pflegt sie gesund etc und vermittelt sie dann wieder (Guatemala hat ein grooossses Strassenhundeproblem!). Eigentlich eine gute Sache, weshalb ich auch dort zu arbeiten angefangen habe.. Lange habe ich es aber nicht ausgehalten (arbeite nun nicht mehr dort), weil die Praxis extrem viele ästhetische Operationen (ohne Anästhesie!) durchführt. Am 1. Tag musste ich 4 vierwöchige Cocker Spaniel Welpen halten, welchen ohne (!!) Anästhesie die Schwänzchen kupiert wurden. Die armen Mäuschen haben in meinen Händen geschrien. In der Praxis werden auch die Ohren und "Daumen" von Hunden kupiert. Da war ich nicht dabei, hab den kleinen Boxer aber während der OP weinen gehört. Nun, ich weiss, dass das Kupieren in der Schweiz verboten ist (ausser bei Jagdhunden) und in vielen Nachbarländern auch. Doch es gibt noch Befürworter des Kupierens. Es würde mich interessieren, ob es irgendeinen guten Grund für das Kupieren gibt (ausser bei gesundheitlichen Problemen). Ich sehe da nämlich keinen (mir gefällts nicht einmal)!
Sorry, bin einwenig emotional wegen meiner Erlebnisse..
Liebe Grüsse aus Guatemala,
Joker |
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Torok
Schweiz
1268 Beiträge |
Erstellt am: 03.05.2010 : 07:22:21 Uhr
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Joker oh sowas ist garantiert nicht schön mitanzusehen
Kupieren ist hier in der Ch verboten - was die Ohren und die Ruten angeht. Was aber nach wie vor noch abgetrennt wird sind die Wolfskrallen an den Vorderläufen. Auch bei uns wurden sie schon mal abgetrennt
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Bearbeitet von: Torok am: 03.05.2010 13:54:44 Uhr |
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Enya
Schweiz
228 Beiträge |
Erstellt am: 03.05.2010 : 07:54:11 Uhr
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Das Kupieren ist auch bei Jagdhunden verboten! |
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Joker
22 Beiträge |
Erstellt am: 03.05.2010 : 07:58:00 Uhr
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@ Torok: aber das doch nur unter Narkose?
@ Enya: Ok, wusste ich nicht, bei Wikipedia z.B. (auch auf anderen Seiten) steht etwas anderes: http://de.wikipedia.org/wiki/Kupieren#Hunde
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Enya
Schweiz
228 Beiträge |
Erstellt am: 03.05.2010 : 08:37:03 Uhr
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In Deutschland darf Jagdhunden nach wie vor die Rute kupiert werden, mit der Begründnung, dass sich Jagdhunde zu oft an der Rute verletzen durch das Unterholz im Wald. Komischerweise haben Schweizer Jagdhunde dieses Problem nicht. Eine Verletzung der Rute kann zwar immer auftreten auch bei einem Familienhund.
Hunde mit Verstümmelungen können wie der Mensch auch an Phantomschmerzen leiden. Dann kommt hinzu, dass solche Hunde in der Kommunikation gestört sind. Gerade Rute und Ohren spielen dabei eine wichtige Rolle. Man macht aus diesen Hunden nichts anderes als Krüpel. Und dies nur, weil für Mensch nach einem Schönheitsideal giert. Was dabei schön sein soll, kann ich nicht nachvollziehen.
Der Mensch hat eigentlich im Laufe der ganzen Hundezüchterei schon sehr viel Unheil angerichtet. Was dann noch nicht ganz stimmte, wurde einfach zurecht geschnippelt. |
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Jamie
Hungary
1046 Beiträge |
Erstellt am: 03.05.2010 : 09:09:14 Uhr
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Ja doch bei Jagdhunden darf man es auch nicht mehr machen. Ich habe einen Jack Russell seit 04 und da war es auch schon verboten. Allerdings die Mutter von ihr hat einen kupierten Schwanz (die ist jetzt ca 15) da war es dann wohl noch erlaubt.
Ich finde es auch schrecklich! Der Hund sieht so aus wie er aussieht und hat auch keine Probleme mit dem Schwanz im Holz oder so, aber die Menschen meinen halt immer, man kann ja immer noch ein wenig nachhelfen. |
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Torok
Schweiz
1268 Beiträge |
Erstellt am: 03.05.2010 : 09:37:33 Uhr
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Kupierte Hunde dürfen sogar in die CH nicht mehr eingeführt werden.
Also ich weiss nicht ob das mit den Wolfskrallen auch unter "kuppieren" geht, aber das finde ich eine gute Sache. Wenn ich da manchmal sehe was für verletzungen es gibt... |
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Torok
Schweiz
1268 Beiträge |
Erstellt am: 03.05.2010 : 10:27:55 Uhr
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Ich Editiere, weil ich da was gelesen habe:
Anscheinend ist es noch relativ gefährlich, so kleinen Welpen eine Narkose zu geben. Weiss da jemand was genäueres?
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Bearbeitet von: Torok am: 03.05.2010 13:56:16 Uhr |
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Enya
Schweiz
228 Beiträge |
Erstellt am: 03.05.2010 : 14:14:45 Uhr
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Ehrlich gesagt, würde ich meinen Hund die Daumenkrallen nicht entfernen. Ueber die Wolfsrallen hinten könnte man noch diskutieren, wobei viele Hunde diese nicht mehr haben.
Ich kenne einige Hunde die die Wolfskrallen noch haben und nur bei einem ist sie mal ein bisschen eingerissen.
Welpen würde ich das niemals antun. Die empfinden genau so den Schmerz auch wenn sie erst wenige Tage alt sind. |
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Torok
Schweiz
1268 Beiträge |
Erstellt am: 03.05.2010 : 14:23:44 Uhr
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Ich korrigiere bez. Ergänze:
Ich habe da nochmals nachgeforscht, und ich war total falsch informiert, entschuldigt. Ich habe gedacht bez. War jetzt fest davon überzeugt, dass bei unseren damals die Daumenkrallen ent-fernt wurde, was nicht der fall ist (habe mir jetzt aktuelle Fotos ausgesucht, da kein hund gerade da ist) und alle haben die Daumenkrallen noch. Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass die entfernt wurden, aber es ist nicht so (macht ja ei-gentlich auch keinen Sinn, denn diese vorne wird ja noch gang und gäbe beim knochen nagen und so mitgebraucht). Was mal entfernt wurden sind die Wolfskrallen (hinten) aber das hatte damals seine gründe (verletzung).
Heiliges Kanonenrohr ich war jetzt felsenfest davon überzeugt, dass es die zwei vorne sind…*huch*….seht ihr…man kann nie alles wissen *rotwerd*.
Ich editiere meine ganze Meinung hiermit da habe ich was total falsches aufgelesen bez. Ein durcheinander gemacht (bin ja auch nur ein Mensch…*heul*)
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Bearbeitet von: Torok am: 03.05.2010 15:40:21 Uhr |
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Wuffi
France
851 Beiträge |
Erstellt am: 03.05.2010 : 16:58:10 Uhr
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Das Kupieren der Rute Die Rute sollte am dritten Lebenstag des Welpen von einem Tierarzt kupiert werden. Es gibt allerdings auch erfahrene Züchter, die dies ebenso gut beherrschen. Unter lokaler Betäubung wird die Rute mit einer scharfen Schere auf die im Standard beschriebene Länge gekürzt. Danach wird die Wunde desinfiziert und vernäht. Der Eingriff dauert nur wenige Minuten. Unmittelbar nach dem Eingriff nehmen die Welpen, als wäre nichts geschehen, wieder ihren normalen Lebensrhytmus auf.
Bei einem anderen Verfahren bewirkt ein straffes Gummiband das Absterben der Rute. Diese Methode wird von vielen englischen Züchtern angewendet und empfohlen. Das Gummiband unterbricht die Blutzufuhr zum Rutenende hin. Nach zwei bis drei Tagen fällt der abgestorbene Teil der Rute ab. Ein Vorteil dieses Verfahrens ist es, daß man sich korrigieren kann, indem man das Band wieder aufschneidet und die Prozedur wiederholt.
Das Kupieren der Ohren Ist aber im Gegensatz zum Rutenkupieren keine Kleinigkeit. Es ist stets ein Eingriff unter Vollnarkose mit Nachbehandlung. Die Ohren werden in der sechsten bis neunten Lebenswoche (bis spätestens in der dreizehnten Woche) von einem Tierarzt kupiert. Sie brauchen danach in der Regel eine Woche, um vollständig zu verheilen.
Der Grund für das Kupieren ist bei den meisten Rassen lediglich der ästhetische Aspekt Auch wenn es Leute gibt, die sagen, dass ihnen ein unkupierter Hund besser gefiele, ist der Kupierte für andere für das ästhetische Empfinden nach wie vor der Schönere. Lange Rute und Schlappohren passen für diese einfach nicht zum übrigen Hund. Diese Meinung wird auch nach wie vor hier von vielen Dobermann- und Boxerfreunden vertreten.
Quelle: dober-mann.de/html/____das_kupieren.html |
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Enya
Schweiz
228 Beiträge |
Erstellt am: 03.05.2010 : 16:58:46 Uhr
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Ich kenne einen Hund dem nach der Geburt die Daumenkrallen entfernt wurden. Anscheinend hat das der Züchter sogar selber gemacht. Also sooooo abwegig warst du jetzt nicht. |
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Joker
22 Beiträge |
Erstellt am: 03.05.2010 : 22:29:50 Uhr
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Danke für eure Antworten =) Von wegen Narkose bei Welpen: Es sei anscheinend wissenschaftlich erwiesen, dass bei Welpen die ersten 3 Tage die Nervenbahnen noch nicht bis in die Schwanzspitze reichen und man somit ohne schlechtes Gewissen das Schwänzchen ohne Narkose kupieren kann (keine Ahnung wies mit der Narkose bei Welpen ist, kann mir aber gut vorstellen, dass diese sehr risikoreich ist). Nun, ich kann das nicht glauben: Ich habe hier auch 5 knapp 3 Tage alte Welpen beim Kupieren halten müssen (hat mir natürlich am Anfang niemand gesagt, was bei den Süssen gemacht wird), und sie haben vor Schmerzen geschrien..Da kann doch keiner behaupten, dass die einfach so "geweint" haben..?
@ Wuffi: ist das auch deine Meinung oder einfach eine Kopie aus dem Inet?
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Joker
22 Beiträge |
Erstellt am: 03.05.2010 : 22:37:33 Uhr
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Ach noch was: könnt ihr euch vorstellen, dass das einem Hund gefällt?
Quelle: alternativesdobermannforum.foren-city.eu/topic,243,-hilfe-bei-ohren-tapen-kleben.html |
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Wuffi
France
851 Beiträge |
Erstellt am: 04.05.2010 : 00:58:07 Uhr
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Eines ist sicher, dass es (als hierzulande noch erlaubt) und bestimmt auch in jenen europäischen Ländern wo nicht verboten, nur unter lokaler Betäubung die Rute kupiert wird. Alles andere ist m.A.n. barbarisch, aber vorstellbar dass es ohne diese auf anderen Kontinenten vorgenommen wird.
Zitat: @ Wuffi: ist das auch deine Meinung oder einfach eine Kopie aus dem Inet?
Damit meinst du sicher der ästhetische Aspekt. Mal abgesehen davon, haben für mich Stehohren bei Hunden eine ganz entscheidend wichtige Funktion, die die wildlebenden Caniden zu so erfolgreichen Jägern macht: Das Stehohr ist ein beweglicher Schalltrichter und dient dem Hörvermögen, insbesondere dem Richtungshören, also dem genauen Orten einer Geräuschquelle. Mir ist kein Wolf oder andere Caniden mit Hängeohren bekannt.
Das Stehohr ist ausserdem ein wichtiges Ausdrucksmittel des Hundes. Die Ohrstellung gibt im Zusammenhang mit anderen Gesichtszügen sehr genau Auskunft über die Gemütslage des Tiers. Dieses Ausdruckmittel geht den Hunden mit Hängeohren doch genau betrachtet verloren und ist demnach doch eher eine "Verstümmelung" durch die Zucht.
Deshalb müssen heute bei etlichen Rassen die Ohren geklebt werden um diesen dadurch zu Stehohren zu verhelfen. Auch bei zwei meiner Hunde musste ich dies machen, damit sie dem Rassenstandard entsprechen, ausgestellt und zur Zucht zugelassen wurden.
Das Tapen der Ohren ist ja auch nicht kupieren, sondern lediglich eine Unterstützung und stört während dieser Zeit die Hunde nur unwesentlich.
Ansonsten müsste man eher bald, die ganze Hundezucht in Frage stellen, da es weit aus schlimmere Auswüchse dabei gibt, als das Kupieren von Ohren und Rute. |
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lily89
Schweiz
76 Beiträge |
Erstellt am: 04.05.2010 : 08:58:47 Uhr
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Völlig egal ob man schon eine Narkose geben darf oder nicht, dann wartet man wenigstens bis er dazu alt genug ist, ich lass auch keinen Hund ohne Narkose kastrieren weil er noch zu Jung für ne Narkose ist... also ich hätte dem Tierarzt gleich meine Meinung gesagt. @Wuffi das es der Rassenstandart entspricht versteh ich nicht die Rasse hat ursprünglich nun mal keine steh Ohren, also wiso nicht so lassen, wir züchten auch keine Menschen ohne Ohren für eine Rassenstandarte |
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Joker
22 Beiträge |
Erstellt am: 04.05.2010 : 09:10:21 Uhr
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@ lily89 Das mit der Narkose hat nicht der Tierarzt gesagt.. Ich hätte ihm auch gern meine Meinung gesagt, wenn ich über genügend Spanischkenntnisse verfügt hätte.. =( Aber ich habe deshalb aufgehört dort zu arbeiten. Mehr kann ich da auch nicht machen, die Leute hier haben eine völlig andere Mentalität, Guatemala ist ein 3. Welt/Entwicklungsland, die können sich selbst nicht schauen, wie sollen sie es dann ihren Tieren schauen können..? Traurig, aber war.. Die Menschen hier sind in gewissen Bereichen mit ihrem Gedankengut so weit von uns entfernt wie nur möglich..
@ Wuffi: klar muss man viele Teile der Hundezucht in Frage stellen, da gibts auch vieles zu kritisieren, all diese Extreme ... Aber das eine begründet/ verharmlost meiner Meinung nach ja nicht das andere.. |
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Wuffi
France
851 Beiträge |
Erstellt am: 05.05.2010 : 00:56:09 Uhr
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Heut zu Tage wird leider immer mehr vergessen zu welchem Zweck die vielen Hunderassen ursprünglich gezüchtet wurden. Zur Erreichung des Rassetypes wurden nun halt auch die Ohren und Ruten kupiert.
Dies erachte ich aus weit aus weniger schlimm, als heute durch die Tiermafia an Dauerleid den Hunden angetan wird. Soeben wurde bekannt dass der Flughafen Wien-Schwechat zur Drehscheibe der Hundemafia geworden ist. Von hier gehen jährlich Zigtausende Hunde illegal auf Reisen. Im Schnitt sollen rund 250 Welpen wöchentlich allein von Schwechat nach Spanien abheben. Wovon die Meisten dann wieder sicher gerettet werden müssen, wenn auf der Strasse entsorgt und nach D,A,CH zurück verfrachtet. Regt euch mal darüber auf, als über einen kurzen Schmerz durch Kupieren aber dafür ein Hunde leben lang geliebt und umsorgt.
Auch in Südamerika bringt nur ein Züchter oder Rassehundebesitzer seine Hunde zum TA auch wenn diese TA dort nicht so human wie hier gewohnt mit diesen umgehen. Ich war zu lange auch in südamerikanischen Ländern um nicht deren Umgang mit Hunden insbesondere aber mit Rassehunden zu kennen. |
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Enya
Schweiz
228 Beiträge |
Erstellt am: 05.05.2010 : 08:00:00 Uhr
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@Wuffi Dass Hunde herumgereicht werden wie Ware finde ich auch zum K..... Mit dem Kupieren sollte das aber nicht verglichen werden. Es geht nicht um einen kurzen Schmerz beim Kupieren, sondern es ist eine Verstümmelung von Körpergliedern. Dummerweise hat es die Menschheit nicht fertiggebracht, Dobermann und Co. mit Stehohren und Stummelrute zu züchten. Also wird einfach kurzerhand abgeschnitten was zuviel ist. Das ist Tierquälerei und nicht minder schlimm als der miese Handel mit den Hunden.
Nicht nur die physischen sondern vorallem die psychischen Schmerzen sind dabei zu beachten und die sind halt auf den ersten Blick nicht erkennbar. Beim Kupieren geht es einzig und allein um das Schönheitsideal und das ist das Schlimme. Menschen die das Kupieren befürworten scheren sich einen Deut darum, ob die Hunde noch normal kommunizieren können oder evtl. Phantomschmerzen haben. Das ist purer Egoismuss und hat nichts mit Tierliebe zutun. |
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saskia
Schweiz
147 Beiträge |
Erstellt am: 05.05.2010 : 11:01:02 Uhr
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In manchen Ländern werden Mädchen beschnitten ohne irrgend eine Narkose und da macht jeder ein Theater drum wie schlimm es doch ist, aber wen man einen Hund die schwänze abschneidet oder mit der Gartenschäre an den Ohren rum schnippselt das der Hund gut aus schaut ist das Egal. Wir haben vor ein paar Jahren per E mail paar angebote bekommen von Hunden wo das passiter ist mit Gartenschäre und so, ich hätt auch einen genommen sofort aber hab noch ein Kind und bei der vergangenheit wollt ich das nicht riskieren |
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jessyana
Schweiz
5 Beiträge |
Erstellt am: 26.05.2010 : 14:14:37 Uhr
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Ein Hundehalter, der seinem Tier sowas antue lässt, sollte kein Tier halten dürfen... das zeigt schon, dass der Halter eine gewisse Aggression hat und diese auch seinem Hund unter Schmerzen zumutet, nur damit sein Tier aggressiv aussieht... das hat nichts mit Tierliebe zu tun... |
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Johnny
Schweiz
293 Beiträge |
Erstellt am: 26.05.2010 : 15:40:04 Uhr
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Entschuldigung, das ist aber voll Schwachsinn FCI schreibt den Rassenstandart vor. Die Welt wird immer hummaner, wenn ich das so sagen kann und damit ändert sich sehr viel. Bei verschiedenen Rassen musste schon FCI den Standart ändern, wie z.B. Doberman, RTW, Bulls usw. Was kupieren angeht - Schwanz geht ab in den ersten 3 Tagen nach der Geburt. Die Babys merken meistens gar nichts davon, danach nur mit der örtlicher Beteubung. Ohren IMMER unter Narkose. Sinn der Sache - bei Jagdhunden ist es sinnvoll, sie verletzen sich relativ oft, ist dann sehr schmerzhaft usw. usw. Enya - auch schweizer Jagdhunde haben diese Probleme, keine Angst. Fakt ist - in der Schweiz ist es verboten, so braucht es keine Diskusion. Torok - Wolfskrallen werden nicht an den Vorderläufen, sondern NUR auf den Hinterläufen entfernt. |
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Torok
Schweiz
1268 Beiträge |
Erstellt am: 26.05.2010 : 15:43:26 Uhr
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Johnny ich weiss; ich hatte da ein Durcheinander ^^" (mensch meier...:D)
Jedenfalls wird meine Anyuk in ca 2 Monaten kastriert, und dann werden ihr auch die hinteren beiden Afterkrallen abgenommen (kralle fast nichts, nur relativ grosse und dicke "knubbel")
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Bearbeitet von: Torok am: 26.05.2010 15:44:27 Uhr |
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Enya
Schweiz
228 Beiträge |
Erstellt am: 26.05.2010 : 16:27:47 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Johnny
Enya - auch schweizer Jagdhunde haben diese Probleme, keine Angst.
Nö, ist nicht so!
Ich komme aus einem Jagdhaushalt, habe selber jagdlich geführte Hunde und kenne eine ganze Menge Jagdhunde. Noch keiner hat sich an Ohren oder Rute verletzt. Das ist reiner Humbuk. Dornen machen da mehr Sorgen, die manchmal aus Hundepfoten entfernt werden müssen. Das ist aber auch schon alles. |
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Johnny
Schweiz
293 Beiträge |
Erstellt am: 26.05.2010 : 16:39:52 Uhr
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Siehst du, und ich habe wieder andere Erfahrungen aus meiner Umgebung |
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Enya
Schweiz
228 Beiträge |
Erstellt am: 26.05.2010 : 16:42:39 Uhr
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Dann erzähl mal. Nimmt mich wunder. |
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Leela
2084 Beiträge |
Erstellt am: 26.05.2010 : 16:47:27 Uhr
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Unsere Nachbarn hatten früher eine Jagdhündin, die immer eine blutige Rute hatte. Das hat aber natürlich nichts mit dem Jagdeinsatz zu tun, sondern weil sie im Zwinger lebte und sich am Gitter die Rute blutig schlug beim Wedeln. Natürlich würde das bei einem kupierten Hund nicht passieren, eine Änderung der Haltungsbedingungen wäre aber sicher die tierfreundlichere Alternative... |
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Johnny
Schweiz
293 Beiträge |
Erstellt am: 26.05.2010 : 17:12:57 Uhr
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Enya - warum so skeptisch? Sei froh, dass sowas nicht deinem Hund passiert ist. Ich habe Setter, die arbeiten also anders als andere Vorstehhunde, da passiert also wirklich nicht viel, aber Ungare und die anderen, die Waldarbeit erledigen müssen, haben ab und zu üble Verletzungen |
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Enya
Schweiz
228 Beiträge |
Erstellt am: 26.05.2010 : 17:16:39 Uhr
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Mmmhhh?? Ungare und andere? Waldarbeit? was meinst du damit?
Ich bin nicht skeptisch, ich weiss aber von was ich spreche. |
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Johnny
Schweiz
293 Beiträge |
Erstellt am: 26.05.2010 : 18:08:37 Uhr
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Ich rede von den verschiedenen Rassen. Oder kennst du nur schweizer Laufhunde? Du sprichst aus deiner Erfahrung, das heisst aber lange noch nicht, dass es überall so ist. Sei froh |
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Enya
Schweiz
228 Beiträge |
Erstellt am: 26.05.2010 : 20:04:54 Uhr
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Ich rede auch von verschiedenen Rassen. Je nach dem für welche Jagd sie eingesetzt werden. Also nicht nur die Bracken, wie Kopov, Beagle und die Schweizer, sondern deutscher Wachtel, Weimaraner, Pointer, Foxterrier, deutscher Jagdterrier, Dackel. Alles Hunde die im jagdlichen Gebrauch stehen. Keiner hatte bis jetzt eine Verletzung.
Ich würde gerne mal hören, welche Verletzungen sich die Hunde zugezogen haben auf der Jagd und wieso. Die Jagd spielt fast ausnahmslos im Wald statt. Deshalb die Frage nach der Waldarbeit. Die kann nämlich sehr unterschiedlich sein. Schweissen, Stöbern, Buschieren, Apportieren, am Bau.
Vielleicht kennst du einen einzelnen Hund, der sich mal die Rute verletzt hat. Das kann aber jedem Hund passieren und ist aber noch lange kein Grund ihn deshalb zu kupieren.
Nee, nee, nicht etwas behaupten was weder Hand noch Fuss hat. |
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Johnny
Schweiz
293 Beiträge |
Erstellt am: 26.05.2010 : 21:03:17 Uhr
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Du sagst es - hör also auf mit den Behauptungen |
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Enya
Schweiz
228 Beiträge |
Erstellt am: 26.05.2010 : 22:07:40 Uhr
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`Jetzt wird es mir langsam zu blöde.
Sag doch jetzt endlich mal bei was sich die Jagdhunde verletzt haben die du kennen willst. Du erzählst irgend etwas, kannst nicht argumentieren und wirst dann patzig. Bist halt auch nur eine/einer von vielen hier, die sich wichtig machen wollen und dabei keine Ahnung haben.
Lass es doch einfach bleiben und gib nicht immer deinen Senf zu Dingen die du nicht verstehst.
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Johnny
Schweiz
293 Beiträge |
Erstellt am: 26.05.2010 : 22:18:56 Uhr
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Mir wird es auch langsam zu blöde, darum habe ich nicht mehr wirklich geschrieben. Fakt ist - kupieren ist in der CH verboten, brauchen wir also nicht diskutieren, wie oft und wie drastisch sich wann und wieviele Hunde verletzen oder nicht, oder? So wie du behauptest - Jagdhunde verletzen sich nie, kann ich behaupten, aus meiner Erfahrung - habe noch nie gesehen, dass sich ein Hund die Wolfskrallen fast abgerissen hat. Und dann kann es los gehen - eine sagt das, die andere das - deine Erfahrungen, meine Erfahrungen. Fast alles, was vor Jahren gemacht wurde, was vor allem kupieren der Rute bei Jagdhunden usw. betrifft, hat ein Grund. Jetzt brauchen wir sicher nicht diskutieren - stimmt gar nicht, habe diese und diese Erfahrungen. Ja, ich habe andere Erfahrungen. Ich komme aus Land, wo sich Wild wie die Parasiten vermährt, nicht wie in der Schweiz wo es sehr viel Glück braucht um endlich ein Reh im Wald zu sehen - und da geht es richtig zur Sache. Und da gibt es leider auch Verletzungen. Und zwar nicht sooo selten, wie du so gern behauptest |
Bearbeitet von: Johnny am: 26.05.2010 22:20:01 Uhr |
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purzel
Schweiz
299 Beiträge |
Erstellt am: 26.05.2010 : 23:21:38 Uhr
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@johnny: Schon immer hatte ich Jagdhunde verschiedenster Rasse (Vizsla, Münsti, Setter ), aber "nur" als Begleit- und Familienhunde. Es würde mich schon interessieren, da ich jagdlich keine Ahnung habe, welche Art Waldarbeit zu Verletzungen der Rute führen kann und wie diese Verletzungen genau entstehen.Ich glaube, früher kupierte man den Vizslas nur den letzten Drittel der Rute.Das hatte wohl auch seinen Grund? Vielleicht klärst du mich auf?
Auf alten Stichen und Gemälden sieht man übrigens oft auch Pferde (Kutsch- und Jagdpferde) ,mit kupierten Schweifrüben. Arme Kreaturen, die sich der Insekten nicht mehr erwehren konnten und die man einer Kommunikationsmöglichkeit beraubt hatte. Schweife kann man ein- oder hochbinden, damit sie nicht in die Sielen geraten oder von mir aus sonstwie stören. Der Grund für diese Verstümmelung scheint mir die Bequemlichkeit und einfach die Mode gewesen zu sein. |
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Enya
Schweiz
228 Beiträge |
Erstellt am: 26.05.2010 : 23:49:36 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Johnny bei Jagdhunden ist es sinnvoll, sie verletzen sich relativ oft,.... ]
Möchte einfach noch mal in Erinnerung bringen, was du mal geschrieben hast. Auf meine Frage, welche Verletzungen die Jagdhunde haben und wie sie passiert sind, gab es immer noch keine Antwort.
Ich weiss auch wieso. Weil du keine hast. Nochmal: schreibe nicht von Dingen, von welchen du keine Ahnung hast. |
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Johnny
Schweiz
293 Beiträge |
Erstellt am: 26.05.2010 : 23:51:13 Uhr
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Da ist die ganze Problematik super beschrieben, alles was dafür und auch dagegen spricht, Rute kupieren zu lassen - sabinemiddelhaufeshundundnatur.net/hunderassen/kupieren.htm#kup |
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Johnny
Schweiz
293 Beiträge |
Erstellt am: 26.05.2010 : 23:54:49 Uhr
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Enya, vieleicht habe ich mehr Ahnung, als du denkst , nur leider passt es dir nur nicht. Deine Meinung - kupieren ist voll sinnlos, meine Meinung - macht doch Sinn, kommt drauf an, was für Arbeit der Hund leisten muss. Globalisieren kann man, wenn man aber genauer sieht - machen viele Sachen doch Sinn. Es braucht nur diskutieren zu können, ohne eigene Meinung durchsetzen zu wollen |
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Enya
Schweiz
228 Beiträge |
Erstellt am: 27.05.2010 : 00:25:23 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Johnny
Es braucht nur diskutieren zu können, ohne eigene Meinung durchsetzen zu wollen
Mann, das versuche ich ja schon die ganze Zeit. Habe auf meine Frage leider immer noch keine Antwort bekommen. Statt dessen hast du einen Link reingesetzt, der übrigens schon uuuuuralt ist. Musstest du jetzt googlen gehen, damit du etwas findest, das deine Meinung deckt?
Persönlich scheinst du aber wirklich keine Erfahrung gemacht zu haben. Somit erübrigt sich eine weitere Diskussion. Sorry, mit einer nicht fachkundigen Person ist es auch nicht interessant sich über diese Thema zu unterhalten. |
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Wuffi
France
851 Beiträge |
Erstellt am: 27.05.2010 : 01:26:45 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Enya
@Wuffi Dass Hunde herumgereicht werden wie Ware finde ich auch zum K..... Mit dem Kupieren sollte das aber nicht verglichen werden. Es geht nicht um einen kurzen Schmerz beim Kupieren, sondern es ist eine Verstümmelung von Körpergliedern. Dummerweise hat es die Menschheit nicht fertiggebracht, Dobermann und Co. mit Stehohren und Stummelrute zu züchten. Also wird einfach kurzerhand abgeschnitten was zuviel ist. Das ist Tierquälerei und nicht minder schlimm als der miese Handel mit den Hunden.
Nicht nur die physischen sondern vorallem die psychischen Schmerzen sind dabei zu beachten und die sind halt auf den ersten Blick nicht erkennbar. Beim Kupieren geht es einzig und allein um das Schönheitsideal und das ist das Schlimme. Menschen die das Kupieren befürworten scheren sich einen Deut darum, ob die Hunde noch normal kommunizieren können oder evtl. Phantomschmerzen haben. Das ist purer Egoismuss und hat nichts mit Tierliebe zutun.
Für mich ist dieses Thema eigentlich nicht mehr weiter diskutabel. Da Kupierverbot nur in D, A. CH (man korrigiere mich, sollte ich falsch informiert sein) gültig sind. Solange sich nicht einmal die FCI für deren Dachverbände für ein Verbot durchringen kann, bleibt es nur ein Verbot nach dem Gusto der Tierschutzverbände.
Deine Ansicht von psychischen und phantom Schmerzen sind nicht belegbar und wurden m.W. auch nie wissenschaftlich untersucht. Sondern eher ein Hirngespinst dilettantischer Tierschützer und als so grausame Verstümmelung dies in den Medien, insbesondere im Internet verbreiten und mit Petitionen zum Verbot aufrufen.
Zu oft erinnert mich so manches heute an Reiner Zimnik mit seiner so treffenden Bildgeschichte "Die Trommler für eine bessere Zeit".
So nebenbei, ist es bei z.B. Schafen auch hier nicht verboten deren Schwänze zu kupieren. Dass diese deshalb einen psychischen Knax hätten oder unter phantom Schmerz leiden ist mir noch bei Keinem aufgefallen.
Auch könnte so mancher Hund mit seinen langen Schlappohren und Ringelschwanz nicht mehr normal kommunizieren und dennoch klappt es. |
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Torok
Schweiz
1268 Beiträge |
Erstellt am: 27.05.2010 : 07:20:47 Uhr
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Enya hast du die gleiche meinung von den Afterkrallen? |
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Enya
Schweiz
228 Beiträge |
Erstellt am: 27.05.2010 : 08:05:46 Uhr
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Welche Meinung meinst du?
Ich habe Hunde gesehen, deren Afterkralle etwas wegstanden und riesig waren. Je nach dem würde ich empfehlen diese entfernen zu lassen. Aber dies grundsätzlich bei jedem Hund wegmachen zu lassen würde ich jetzt nicht. Dabei geht es ja um die Verletzungsgefahr, das Einreissen der Afterkralle und das kann für den Hund sehr unangenehm werden. Wenn es sich dann noch entzündet, kann es eine hässliche Geschichte geben. Einen Hund extra dafür in Narkose zu legen, muss auch abgewogen werden. Bei einer Kastration oder anderen Operationen könnte dies gleichzeitig gemacht werden.
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Enya
Schweiz
228 Beiträge |
Erstellt am: 27.05.2010 : 08:13:39 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Wuffi Auch könnte so mancher Hund mit seinen langen Schlappohren und Ringelschwanz nicht mehr normal kommunizieren und dennoch klappt es.
Eine klare, eindeutige Kommunikation ist bei vielen Hunden durch die Züchterei eingeschränkt. So auch bei Hunden mit langen Haaren im Gesicht. Diese Hunde haben zwar eine Mimik, sie ist aber durch die Haare schlecht zu erkennen. Oder Hunde mit krausem Haar können keine Bürste machen. Auch das ist eine Einschränkung. |
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Torok
Schweiz
1268 Beiträge |
Erstellt am: 27.05.2010 : 08:47:44 Uhr
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Afterkrallen werden bei unserem nachwuchs kurz nach der Geburt entfernt. Habe schon Dau-menkrallen gesehen, die ein – oder abgerissen sind während dem training z.b. und so was ist nichts schönes. Dachte eben Du bist auch dagegen, gehört ja auch zu einer art von kupieren. Meine kleine hat eben sehr wenig kralle dafür so richtige „buggel“ die da rausstehen, daher geht es ja beim kastrieren in einem.
Enya und troztem funktioniert es (kommunikation unter den hunden…) Sie arrangieren sich ir-gendwie damit. Klar ist es nicht….schön….und hundetypisch….und eine einschränkung…
Wir haben ein Hund der ist jetzt 9 jährig, hatte als welpe ne impflähmung und kann seither seine rute nicht mehr bewegen / anheben….die hängt also immer runter, sozusagen „zwischen den beinen“. Und doch funktioniert es – man bedenke, er lebt in einem Rudel mit Ranordnung und Hirarchien.
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Johnny
Schweiz
293 Beiträge |
Erstellt am: 27.05.2010 : 13:11:19 Uhr
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Ja Enya, nur weil ich mit dir nicht diskutieren will, weil du einfach nur deine Meinung hören willst, heisst lange noch nicht, dass ich keine Erfahrungen habe. Warum ist Rute ein Problem für dich, aber Kastration oder Wolfskrallen nicht? Das alles wird nur preventiv entfernt, weil es Unfall geben könnte - wo ist also Unterschied? Und warum klappt z.B. die Komunikation zwischen Bulldogen? Die haben GENETISCH bedingt keinen Schwanz Na ja, es wird einfach nur das behauptet, was einem passt, aber eine gute Diskussion kann es nicht geben, weil es voll einseitig ist |
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Enya
Schweiz
228 Beiträge |
Erstellt am: 27.05.2010 : 14:16:15 Uhr
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Einerseits willst du nicht mit mir diskutieren, andererseits gibts du immer deinen Senf zu meinen Aussagen. Weisst du überhaupt was du willst? Hast halt einen schweren Stand mit mir, gelle. Wirst es auch weiterhin schwer haben mit mir. Vom kynologischen Wissen her bin ich im Vorteil, da kannst du nichts dafür. Vom Intelektuellen aber ebenso, sorry. Nun musst du dich einfach entscheiden, was du willst!
Hunde die ohne Rute geboren werden haben ebenfalls ein Problem mit der Kommunikation. Hundekommunikation muss zwar immer im Ganzen betrachtet werden. Die Rute spielt dabei aber eine grosse, zentrale Rolle. Bei der interspezifischen Kommunikation sind Hunde ohne Rute klar im Nachteil. Ebenfalls z.B. auch die Windhundeartigen, die ihre Rute meistens eingeklemmt tragen.
Nun, ich habe schon in einem vorherigen posting erklärt, was durch die Züchterei alles schon ins Wanken gekommen ist. Die meisten Hundehalter nehmen das gar nicht so war, da sie die hündische Kommunikation auch nicht richtig verstehen. Daher sei ihnen verziehen.
Man könnte dies allerdings ändern, indem man sich richtig mit der Rasse die man hält auseinander setzt. Vieles würde so zu Tage kommen, was nie für möglich gehalten wurde. |
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Johnny
Schweiz
293 Beiträge |
Erstellt am: 27.05.2010 : 14:33:32 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Enya Einerseits willst du nicht mit mir diskutieren, andererseits gibts du immer deinen Senf zu meinen Aussagen. Weisst du überhaupt was du willst? Hast halt einen schweren Stand mit mir, gelle. Wirst es auch weiterhin schwer haben mit mir. Vom kynologischen Wissen her bin ich im Vorteil, da kannst du nichts dafür. Vom Intelektuellen aber ebenso, sorry. Nun musst du dich einfach entscheiden, was du willst!
Hunde die ohne Rute geboren werden haben ebenfalls ein Problem mit der Kommunikation. Hundekommunikation muss zwar immer im Ganzen betrachtet werden. Die Rute spielt dabei aber eine grosse, zentrale Rolle. Bei der interspezifischen Kommunikation sind Hunde ohne Rute klar im Nachteil. Ebenfalls z.B. auch die Windhundeartigen, die ihre Rute meistens eingeklemmt tragen.
Nun, ich habe schon in einem vorherigen posting erklärt, was durch die Züchterei alles schon ins Wanken gekommen ist. Die meisten Hundehalter nehmen das gar nicht so war, da sie die hündische Kommunikation auch nicht richtig verstehen. Daher sei ihnen verziehen.
Man könnte dies allerdings ändern, indem man sich richtig mit der Rasse die man hält auseinander setzt. Vieles würde so zu Tage kommen, was nie für möglich gehalten wurde.
Enya, ich gratuliere dir zu deinem Selbstbewusst sein. Es muss tierisch entäuschend für dich sein, dass ich mit Leuten, die sooo von sich überzeugt sind, wie du, nicht diskutiere, weil es kein Sinn hat. Ich kenne dich nicht, kann also nicht sagen, was du kannst oder nicht - was du schreibst ist nicht ganz voll daneben, paar Kenntnisse hast du also. Ob du mehr weiss als ich oder nicht - erfahren wir nie, da es gar nicht messbar ist. Du bist aber herzlich eingeladen am 13. Juni nach Aarau, da ist Settertreff, kannst also mehr über diese Hunde erfahren |
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Enya
Schweiz
228 Beiträge |
Erstellt am: 27.05.2010 : 14:46:17 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Johnny was du schreibst ist nicht ganz voll daneben, paar Kenntnisse hast du also.
Oh, du schmeichelst mir!
Ich würde es nicht als Selbstbewusstsein betrachten, sondern eher als die Wahrheit. Und nochmal, wenn du richtig Argumentieren, von deinen Erfahrung berichten oder Links einstellen könntest, die Ueberzeugen, bitte, dann bin ich bereit für eine kontroverse Diskussion. Aber so,......nee, bringt nichts.
Das ist nun mein letzter Beitrag in diesem Thread. Gäääähn, es ist langweilig sich immer anzicken zu lassen. |
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Johnny
Schweiz
293 Beiträge |
Erstellt am: 27.05.2010 : 14:51:36 Uhr
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Bitte - deine MEINUNG nicht mit der WAHRHEIT verwechseln. Danke |
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groll22
Schweiz
4 Beiträge |
Erstellt am: 27.05.2010 : 22:24:40 Uhr
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Bin selber Jahrelanger Hundehalter von Deutschen Doggen, Deutschen Schäferhund, Boxer,Mischlinge etc. Die erste Dogge hatte kupierte Ohren, hatte nur Probleme mit den Ohren, dauernd entzündet und Dreck drinn. Bei den späteren kein Problem. Das Kupieren ist zum Glück in der Schweiz verboten, an den Hundeausstellungen sah man noch einige ausländische Hunde mit kupierten Ohren oder Ruten, die holten keinen Preis, jetzt ist es meinens Wissen nach nicht mehr erlaubt mit so einem Hund überhaupt in der Schweiz teilzunehmen. Ich sah ettliche schrecklich verstümmelte Hunde die mit Schönheit nichts mehr zu tun hatten. Das wegen den Jagdthunden ist meiner Meinung nach nur ein Vorwand, in der Natur hat ein Hund auch keine Probleme wenn er durchs Dickicht geht, ich persönlich finde es unnötig die Rute zu kupieren wie das mit der Wolfskralle ebenfalls, klar kann es Verletzungen geben, aber er kann sich genau sogut eine andere Kralle ausreissen. Ich hatte bei all meinen Hunden nie ein Problem.Wie oben erwähnt ist das Importieren von kupierten Hunden verboten, ausser ein Ausländer zieht in die Schweiz und nimmt den Hund mit oder aus gesundheitlichen Gründen, muss aber durch ein Röntgenbild oder ähnlichem nachgewiesen sein, nur ein tierärztliches Atest reicht nicht.
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