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 Beisschutz von Saciri für Hunde in der «Tierwelt» vorgestellt
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Schay


692 Beiträge

Erstellt am: 04.05.2010 :  11:34:09 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Auf tierwelt.ch....

«Schade, habe ich nicht früher vom Beissschutz gehört!»

In der «Tierwelt» Nr. 15 stellten wir den Beissschutz von Saciri vor. Heute erzählt eine Anwenderin von ihren Erfahrungen: Sandra Mäschli lebt mit ihrer Familie und zahlreichen Tieren in Hofstetten ZH. Als der kleine Sohn den schwarzen Schäferhund am Schwanz zog, wandte sich dieser erschrocken um und streifte das Kind an der Wange. Verschiedene Menschen aus ihrem Umkreis warfen Sandra Mäschli daraufhin vor, die Gefahren, die von einem Hund ausgehen können, zu wenig ernst zu nehmen. Da erfuhr sie vom Bite-Guard der Firma SaciriAG*, gewöhnte Hund Karlo daran und will seither nicht mehr darauf verzichten.

Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt  am: 04.05.2010 :  11:36:59 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
das Thema hatten wir vor Urzeiten mal und ich meinte mich zu erinnern, dass Militärhundeführer das Ding testeten, die Uebung aber mittlerweilen abgebrochen haben? Hier der Link zum ersten Beitrag:
http://tierforum.tier-inserate.ch/topic.asp?TOPIC_ID=1483&SearchTerms=Beissschutz
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Schay


692 Beiträge

Erstellt  am: 04.05.2010 :  11:44:50 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ja, aber hier hast du jemanden, der davon überzeugt ist.

Interview: tierwelt.ch/?srv=cms&pg=rubrik&menu=Hund
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Enya

Schweiz
228 Beiträge

Erstellt  am: 04.05.2010 :  15:08:34 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Das ist die dümmste Erfindung seit es Hunde gibt!!

Klein Kimi kann ja jetzt getrost wieder an der Rute vom Hund ziehen, passieren kann ja jetzt nichts mehr. Ich sehs jetzt schon wie das weiter geht. Irgendwann heisst es draussen dann nicht mehr "er macht nichts, er will nur spielen", nein bald wir man hören "kann nichts passieren, der Hund hat ein Beissschutz an".

Wieso Herrgott sollen sich immer die Hunde anpassen und nicht der Mensch?
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Schay


692 Beiträge

Erstellt  am: 06.05.2010 :  06:19:33 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Na, es scheint ja in diesem Fall eine Mischung von Faktoren zu sein, die zur Wirkung führen. Die Haltern bekommt die Sicherheit zurück, die sie nach dem Schnappen des Hundes verloren hat - daher mehr ein psychologischer Faktor für den Halter. Vielleicht auch das Wiegen in falscher Sicherheit?
Ich bemühe mich ja bei meinen Hundis schon, sie für künftige Kinder zu desensibilisieren, sprich das ihre Toleranz sehr gross ist. Meine Mietzen und Pfelgebüsis sind da sehr hilfreich, da sie die Hunde machmal schon recht nerven können.
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Enya

Schweiz
228 Beiträge

Erstellt  am: 06.05.2010 :  08:05:45 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Aber man muss ja nicht nur Hund auf Kinder desensibilisieren sondern auch umgekehrt. Kind und Hund müssen erzogen werden.
Die Schiene wird nun marketingmässig unter die Leute gebracht. Ich möchte nicht wissen, wieviele Hundehalter dann dazu greifen, anstatt dass sie sich mit der richtigen Erziehung des Hundes auseinander setzen.

Ursprünglich sollte diese Schiene bei Hunden eingesetzt werden, die ein Aggressionspotenzial in sich tragen. Nun sind wir schon so weit, dass sich Mütter damit bedienen um sich sicherer zu fühlen. Wie weit führt das noch?

Ein Hilfsmittel mehr, das nur Symptome bekämpft und nicht das eigentliche Problem.
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purzel

Schweiz
299 Beiträge

Erstellt  am: 06.05.2010 :  09:24:45 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Was ist denn, Enya, aus deiner Sicht in diesem Fall, der in der "Tierwelt" beschrieben wird, das eigentliche Problem? Ein Schäferhund erschrickt, weil er von einem zweijährigen Kind am Schwanz gezogen wird. Er streift das Kind an der Wange, was zu einer Verletzung führt. Soweit der Bericht.
Ist nun das Problem, dass der Hund nicht richtig erzogen gewesen sein soll? Das er erschrocken ist? Oder das Kind etwas Unerlaubtes trotzdem getan hat? Hast Du selber ein Kind und weisst du, wie ein zweijähriges Kind tickt? Ganz sicher jedenfalls nicht über die Vernunft! Da wird an vielen Dingen herumgezogen und gefingert, erst recht, wenn Mami es verbietet. Wenn man ein solches Teil wie diesen Beissschutz temporär und bewusst einsetzt um Unfälle zu verhüten, sehe ich wirklich nichts Negatives daran. Eine gute Erziehung von Hund und Kind soll dadurch ja auch nicht ersetzt werden. Und das sind ja wohl deine Bedenken?
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Johnny

Schweiz
293 Beiträge

Erstellt  am: 06.05.2010 :  10:05:10 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Enya - nur ein kleines Detail - es ist leider so, aber Mensch ist ein Mensch, ein Tier ist einfach weniger, muss sich also anpassen.
Ich finde diese Erfindung voll daneben, der Hund kann immer zubeissen, es gibt also keine blutige Verletzungen, sondern "nur" schmerzhafte Quetschungen, bringt also wirklich nichts.
Aber bitte ja nicht Tiere auf die gleiche Ebene wie Menschen stellen. Man muss sie respektieren, klar, aber sonst müssen sie sich leider uns anpassen.
Wie schon Purzel gesagt hat - meine Kleine ist 3, mit Tieren aufgewachsem und trotzdem erwische ich sie jeden Tag, wie sie einer ängstlicheren Hündin nachläuft, weil es ihr ein riesiges Spass macht, wenn sich die Hündin dann endlich umdreht und bellt sie an. Es hat mit der Erziehung nicht viel zu tun, meine Tochter weiss es ganz genau, dass sie es nicht machen darf, der Reiz ist aber viel grösser. Eben - Kleinkind

Bearbeitet von: Johnny am: 06.05.2010 10:07:00 Uhr
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Schay


692 Beiträge

Erstellt  am: 06.05.2010 :  10:37:28 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Die Frage ist vielleicht, wie traniere ich meinen Hund am Besten, dass es eben nie zuschnappt, auch später nicht bei kleinen Kindern.
Bei meinen fünf Katzen und den Pflegetiere klappt das gut. Mein alter, spanischer Schäfi darf Grummeln, wenn er liegt und die Mietzen über ihn hinwegdüsen. Mein Junger hat alles zu akzeptieren und das macht er problemlos, bekommt auch ab und zu einen Pfotenhieb von meiner dominanten Burmakatze. Letzhin ist ihm ein Kater ins Gesicht geflogen, eigentlich einer mit dem er sonst schmust &spielt - er ist einfach erstaunt einige Schritt zurückgegangen und war drei Tage lang vorsichtiger mit dem frechen Fellknäul. Ich blödele auch viel mit ihm, damit er eine sehr hohe Toleranz bekommt - am Schwanz ziehen kein Thema..., weil mir eben bewusst ist, wie Kleinkinder ticken.
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Enya

Schweiz
228 Beiträge

Erstellt  am: 06.05.2010 :  10:42:37 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich bin Mutter von 3 Kindern! Also ich weiss von was ich spreche. Ich betrachte Tiere als Lebewesen und die ticken nun mal manchmal anders als wie Menschen und das muss man 1. verstehen und 2. respektieren können.

Kennt man das Verhalten von Hunden wirklich, weiss man auch, dass die sich im laufe der Evolution schon extrem angepasst haben und in unseren Breitgraden wo die Population von Hunden ernorm gross noch mehr erwartet wird, dass sie sich anpassen. Nun ist das aber leider nicht immer möglich.

Auch ein 3 jähriges Kind kann lernen, dass es einen Hund in Ruhe zu lassen hat und es ihn nicht "striezeln" darf. Wenn das bei dir täglich passiert mit deiner unsicheren Hündin, dann tut mir deine Hündin echt leid.
Aaaaaber, es gibt ja jetzt die Schiene, setz sie deiner eh schon unsicheren Hündin ein und du musst dir keine sorgen mehr machen um dein 3 jähriges Kind, welches nicht richtig erzogen wird.
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