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Tierforum Thema |
Merlin
Schweiz
22 Beiträge |
Erstellt am: 10.06.2011 : 04:49:11 Uhr
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Mein Hund (3 jähriger Malinois-Deutsch.Schäfer Mix) hat ein Problem mit Zwingerhaltung. Ich bin zur Zeit bei Freunden zu Besuch welche ihre Hunde im Aussenzwinger halten (sehr grosser,schöner Zwinger mit vielen "Versteck-und Ruhemöglichkeiten). Wir sind seit ca. 1 Monat hier und ich habe ihn versucht an den Zwinger zu gewöhnen (drinnen spielen, füttern, ihn ein paar Min. drinnen lassen - Zeit verlängern). Leider kann er sich ganz und gar nicht beruhigen. Er bellt viel (vor allem wenn man ihn abends in der Dämmerung im Zwinger hat, Ignorieren zwecklos - bellt stundenlang) und rennt non stop im Zwinger hin und her. Ich habe ihn aus einem Tierheim und die meinten das er dies bei Ihnen auch ständig gemacht hat. Ist das sowas wie ein Zwingersyndrom? Wie kann ich dies in den Griff bekommen? Bei mir zu Hause ist er in der Wohnung aber ab und zu wäre es auch ganz praktisch ihn ein paar Stunden in ein Aussengehege zu lassen. |
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Border
Schweiz
23 Beiträge |
Erstellt am: 10.06.2011 : 11:32:48 Uhr
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Hallo Merlin Ich würde die Hundebox in den Zwinger stellen und den Hund mal zwei bis drei Std. in der Box einsperren. |
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dotibo
Schweiz
573 Beiträge |
Erstellt am: 10.06.2011 : 20:20:51 Uhr
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Ich würde fast meinen, hier könnte Trennungsangst oder Kontrollverlust Vorhanden sein. Was passiert wenn Du Dich mit ihm in den Zwinger Setzt?
Meiner Bellt auch wenn er Angebunden ist und ich mich Entferne. Oder mich mit einer anderen aus dem Rudel Beschäftige.
Schäfer sind Ursprünglich Hütehunde Gewesen. |
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Merlin
Schweiz
22 Beiträge |
Erstellt am: 11.06.2011 : 01:17:14 Uhr
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Hm, das mit der Box im Zwinger habe ich auch schon versucht. Er bellt, krazt und würde am liebsten die ganze Box auseinander nehmen. Zu Hause, in der Wohnung ist er in derselben Box. Wenn ich ihn in der Wohnung alleine lasse (frei oder in der Box) macht er kein Theater. Und auch wenn ich ihm beim Haus an der Leine angebunden habe fühlt er sich wohl und hat kein Problem wenn ich mich entferne. Kann sich eine Trennungsangst von Ort zu Ort verändern? Ich denke auch das er evt. schlechte Erfahrungen im Zwinger gemacht hat: 1. weil dieses Verhalten dem Tierheim auch aufgefallen ist und 2. ist mir aufgefallen: wenn ich ihn von ausserhalb dem Zwinger etwas scharf ein Kommando gebe (z.B. Platz) zieht er den Schwanz zwischen die Beine, legt die Ohren an und drückt sich auf den Boden. Im normalen Alltag kommt es öfters vor dass ich Ihm ein bisschen schärfere Befehle geben muss, die er dann auch normal ausführt. |
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dotibo
Schweiz
573 Beiträge |
Erstellt am: 11.06.2011 : 09:25:35 Uhr
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Kann schon möglich sein, das er Ausserhalb anders Reagiert als in Vertrauter Umgebung. Auch ich muss meinem Schäfermix "Schärfere" Befehle geben, wenn er die Ersten 2x nicht Reagiert. Wie ist den die Vorgeschichte von Merlin? Weiss man da etwas? Wurde er Geplagt durch Pers. und er konnte nicht Ausweichen? Wie lange hast Du ihn schon? Ist schwer zu Helfen ohne zu Sehen wie das ganze Abläuft, vor allem wenn die Vorgeschichte Unklar ist.
Nimm doch mal eine Decke und Futter mit, Leg dich auf die Decke und Kuschle mit ihm, Spielen, Füttern alles mit Dir Gemeinsam. Am Anfang Miteinander Rein und Raus, dann Kurz in den Zwinger lassen, nicht weggehen, evtl. Futter Streuen das er Suchen darf. Wie lange bleibst Du denn dort und aus welcher Region/Kt. kommst Du?
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Merlin
Schweiz
22 Beiträge |
Erstellt am: 11.06.2011 : 14:38:37 Uhr
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Hallo Dotibo. Ja, ich probiers mal so - miteinander rein und später mit Minutenweise alleine lassen. Ich hab ihn jetzt seit 2 1/2 Jahren. Seine Vorgeschichte ist recht verschwommen, das Tierheim hat nur wenig Auskunft geben wollen. Aber er war schon bei jemanden der ihn geschlagen/getreten hat. Vermutlich bei einem Mann, denn anfangs konnte ihn kein Mann anfassen oder in seiner Nähe etwas machen (etwas herumtragen oder so) ohne dass er gleich den Schwanz total zwischen die Beine zog und sich auf den Boden drückte. Dieses "Trauma" konnte ich ihm recht gut "therapieren". Hm, ich komme eben ursprünglich aus dem Kt. Bern, bin aber zur Zeit (bis im August) in Kanada bei Freunden ;). Sind nun seit 1 Monat da. Sind noch ca. 2 1/2 Mt. Da meine Bekannten eben auch ab und zu B&B Gäste empfangen wären Sie eben froh wenn Er mit den anderen Hunden im Kennel übernachten würde, falls wir es schaffen das er sich beruhigen kann und den Kennel als normal ansieht. Vielen Dank für deine Tipps! |
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dotibo
Schweiz
573 Beiträge |
Erstellt am: 11.06.2011 : 15:21:15 Uhr
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Komme auch aus der Rg. Bern. Vermute aber, das die Zeit zu Kurz ist, ihn noch an den Kennel zu Gewöhnen. Kann Dir aber Anbieten, bei mir Zuhause zu Üben. Habe einen 140m3 Auslauf. Würden uns vorher auf Neutralem Terrain Treffen um Feststellen zu können ob sie sich Anfreunden.
Am Besten ist es, am Anfang mit ihm wie Beschrieben. Als zweiter Schritt setzt Du Dich draussen an den Zaun, so das er Dich sehen und Riechen kann. Später Versteckt,so das Du ihn Beobachten kannst und Stimmlich Einwirken kannst. Geht allerdings nicht so schnell wie es geschrieben und Gelesen wird.
Gerade mit Traumatisierten Hunden kann es länger Dauern. |
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Merlin
Schweiz
22 Beiträge |
Erstellt am: 12.06.2011 : 00:52:21 Uhr
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och, das wär ja super nett wenn wir bei dir üben dürften :) Ich bin so gegen ende August wieder in der Schweiz. Wäre toll wenn wir dann mal ein Treffen machen könnten! Werde mich bei Dir melden sobald wir uns wieder in der Schweiz angwöhnt haben ok? Vielen Dank schon mal für die vielen Tipps. Ich übe mal schön und hab dann vielleicht schon ein wenig Fortschritte gemacht bis ende August... |
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DHF
Schweiz
13 Beiträge |
Erstellt am: 14.06.2011 : 16:27:58 Uhr
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dies hat mit trennungsangst zu tun.....und es gibt gewisse leute die sollten keinen hund halten wenn man dafür keine zeit hat..somit ists nicht erstaundlich wenn der hund solche trennungsangst zeigt und nicht weiss was hinten und vorne ist!!!! |
Bearbeitet von: DHF am: 15.06.2011 11:28:56 Uhr |
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Torok
Schweiz
1268 Beiträge |
Erstellt am: 15.06.2011 : 21:52:06 Uhr
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DHF wenn Du richtig lesen würdest, würdest auch Du mitbekommen, dass Merlin doch einiges probiert, um es in den Griff zu bekommen.
Deine Aussage zeugt nicht gerade von...nennen wir es mal Wissen verbreiten. Antworte doch lieber mal normal mit einem Lösungsvorschlag damit wir auch von Dir profitieren können. Danke. |
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Wuffi
France
851 Beiträge |
Erstellt am: 15.06.2011 : 23:56:56 Uhr
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@dotibo - ROFL....du hast mir den Lacher des Abends bereitet mit deinem 140m3 Auslauf.
Aber weshalb muss man "unsverrecken" einem Hund dies abtrainieren wollen, was ihm so viel Unbehagen bereitet und dies auch deutlich zeigt. Insbesondere nur für: "eben froh wenn Er mit den anderen Hunden im Kennel übernachten würde" oder insbesondere: "ab und zu wäre es auch ganz praktisch ihn ein paar Stunden in ein Aussengehege zu lassen"
Gefühlsmässig würde ich meinen, dass mit der Zeit ein Hund dem Willen des Menschen bestimmt mal nachkommen wird, nur wie er sich dabei fühlt ist eine andere Sache. Aber Hauptsache man hat sich als Herr und Meister durchgesetzt und den Hund gefügig gemacht. Ich würde solches jedenfalls nie von einem Hund abverlangen, egal ob als Gast bei Bekannten oder zu zuhause. |
Bearbeitet von: Wuffi am: 16.06.2011 00:01:46 Uhr |
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Schay
692 Beiträge |
Erstellt am: 16.06.2011 : 00:38:19 Uhr
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Wie anhänglich/menschenbezogen ist dein Mali? Wie aktiv ist er/Tagesprogram, damit man die Nervosität durch zuwenig Bewegung ausschliessen kann- ist ja ein Arbeitshund. Hast du ihm am Anfang ein Kleidungsstück von dir in seinen Aussenzwingerkorb gegeben-dein Geruch? Das Hunderudel im Zwinger ist für ihn keine Problem, daher erzeugt keinen Stress?
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DHF
Schweiz
13 Beiträge |
Erstellt am: 16.06.2011 : 02:49:56 Uhr
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dieses verhalten als er bei mir im zwinger war ist nicht anders gewesen ....er ist nun mal einfach so und lasst den hund hund sein...meine hunde sind ständig im zwinger..na und...dann sollen sie halt bellen und rabauz machen..ist ja irgendwie logisch wenn ein hund im zwinger ist dass er ein gewisses verhalten zeigt...muss man dieses verhalten deswegen gleich "abstellen"?? ansonsten wenn man dies nicht will sollte der hund wieder in die wohnung rein...zudem..wen störts in CANADA wenn ein hund bellt???? ist ja nicht so wie in der schweiz...und so nebenbei...man sollte sich bevor man abreist darüber erkundigen wo sich der hund aufhalten kann..somit kann man sich viel stress,ärger und ratlosigkeit ersparen. aber wenn man halt umsverrecken den hund mitnehmen muss dann muss man solche ärgernisse in kauf nehmen ...Zitat: Original erstellt von: Torok
DHF wenn Du richtig lesen würdest, würdest auch Du mitbekommen, dass Merlin doch einiges probiert, um es in den Griff zu bekommen.
Deine Aussage zeugt nicht gerade von...nennen wir es mal Wissen verbreiten. Antworte doch lieber mal normal mit einem Lösungsvorschlag damit wir auch von Dir profitieren können. Danke.
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Bearbeitet von: DHF am: 16.06.2011 02:57:52 Uhr |
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DHF
Schweiz
13 Beiträge |
Erstellt am: 16.06.2011 : 02:51:54 Uhr
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@WUFFI ...dieser ansicht bin ich auch... |
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DHF
Schweiz
13 Beiträge |
Erstellt am: 16.06.2011 : 03:07:02 Uhr
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@ torok -- ich weiss wie es ist wenn man einen hund hat der sich wohnung gewöhnt ist und dann im zwinger sein sollte.. und bei ihm hat es ca. 6 monate gedauert bis er sich daran gewöhnt hat (bellen, heulen, kratzen, aus dem zwinger abhauen. usw. )...2 jähriger malinois der mir als zwingerhund verkauft wurde... und letztendlich habe ich es doch geschafft und mitlerweile gehts recht gut.. aber ich hab ihn machen lassen.. je mehr man von aussen her einwirkt desto grösser ist vom hund die rückantwort...>>aktion>>reaktion und im übrigen hab ich keine kuschelhunde sondern diensthunde.. und wenns einem im zwinger nicht passt dann kann er von mir aus solange bellen und heulen bis er halsschmerzen kriegt.. irgendeinmal hört auch dies auf... |
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Merlin
Schweiz
22 Beiträge |
Erstellt am: 16.06.2011 : 07:11:11 Uhr
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okay, danke für die verschiedenen meinungen. die von DHF kenne ich persönlich, no comment dazu.
@ Wuffi: es ist nicht so das dies "umsverrecken" sein muss. Wir haben mittlerweile eine gute Lösung gefunden das er im Haus bleiben kann über Nacht. Durch den Tag kann er sich frei auf dem Gelände bewegen. Ich möchte die Ursache seines Verhaltens herausfinden, denn wenn ich alles was ihm unbehagen bereitet einfach umgehe und ihn davor "schütze" hätte ich jetzt einen Hund welcher immer noch panische Angst vor Männern und lauten Geräuschen hat. Was für ihn früher völliger Stress war, heute zum Teil kein Thema mehr ist. Er hat z.B. gemerkt das viele Männer gar nicht so "böse" sind. Bis auf ein paar Ausnahmen natürlich... Mit bedrängen und Druck erreicht man da gar nichts. Geduld denke ich ist ein sehr wichtiger Punkt.
@Schay: er ist schon sehr anhänglich. Zur Zeit hat er jeden Tag ca. 1h Joggen (er zieht mich den Berg hoch *grins*), Frisbee, Ball-spielen so oft es geht.Er kann sich frei bewegen und rennt mit den anderen Hunden übers Gelände. Trick-und Obedience Übungen 5-10 min pro Tag. Hatte dies in letzter Zeit leider ein wenig vernachlässigt, mein Fehler. Seine Decke und ein Kleidungsstück hab ich inkl. der Box im Kennel. Es ist meistens nie das ganze Rudel im Kennel. Er wäre mehrheitlich mit den "Frauen" im Kennel. Mit dem Boss des Rudels hat er noch Rangordnungs-Probleme. Dieser ist aber meistens im Haus, da schon älter und zur Zeit verletzt, daher treffen diese 2 praktisch nie aufeinander. |
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Merlin
Schweiz
22 Beiträge |
Erstellt am: 16.06.2011 : 07:46:22 Uhr
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p.s. über gewisse Hundehaltung lässt sich, wie über vieles anders auch, natürlich streiten. Mein Hund ist kein Diensthund, wird nie einer sein, dementsprechend muss er auch keine bestimmten Anforderungen entsprechen. Er ist kein "Arbeitsgerät" und ich nehm ihn so wie er ist, mit all seinen Einzelheiten. Kein Hundehalter ist perfekt und ich mache sicher immer noch viele Fehler. Aber Fehler sind da um daraus zu lernen. |
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tara
405 Beiträge |
Erstellt am: 16.06.2011 : 11:34:50 Uhr
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@DHF:wer hat denn was von Kuschelhunden gesagt? |
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DHF
Schweiz
13 Beiträge |
Erstellt am: 17.06.2011 : 01:25:54 Uhr
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kuschelhund= Wohnungshund |
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Wuffi
France
851 Beiträge |
Erstellt am: 17.06.2011 : 01:50:39 Uhr
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Bin nun doch etwas konfus. Bei diesem Hund von Merlin, Zwinger = nein, da Trennungsangst. Für die Hunde von DHF, Zwinger = ja, da Diensthunde? Aber ich bin ja auch kein Hundeexperte und interpretiere dies mal so, dass man in der Lage sein muss einen Hund in seinem Verhalten richtig beurteilen zu können für oder gegen einen Zwinger.
Ich verhätschele meine Hunde auch nicht, aber unterscheide je nach Wesen des Hundes, welche Unbehagen für ihn ich umgehe oder aus welchen ich ihn befreie oder sogar Ängste abbauen muss.
Die handelsüblichen Zwinger finde ich persönlich für jeden Hund als etwas schreckliches, da können sich meine doch glücklich schätzen wenn sie ab und zu für Stunden auch alleine bleiben müssen und dafür das ganze Haus mit einer Klapptüre in den grosszügig einzäunten Teil des Grundstücks zur Verfügung haben.
Dass dies nicht ohne Gekläffe von allen bleibt ist auch klar, aber diese klingen nicht nach Not sondern nur "hässig" und dies ignoriere ich da können diese von mir aus sich auch die Kehle heiser kläffen. Was diese aber dennoch auch nicht tun, wie ich aus der Ferne feststellte. So quasi..aus den Augen aus dem Sinn.
Dass man aber bei der Rückkehr seine Hunde ignorieren sollte, verstehe ich ebenso wenig. Meine Hunde würden dieses Verhalten von mir überhaupt nicht verstehen und des Glaubens sein sie hätten etwas angestellt was mir missfällt. Für mich gibt es jedenfalls nichts schöneres als bei der Rückkehr von meinem Rudel jedesmal wieder "überrannt" zu werden. |
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Johnny
Schweiz
293 Beiträge |
Erstellt am: 17.06.2011 : 10:16:57 Uhr
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Kuschelhund = Wohnungshund????? Meine Hunde sind keine Diensthunde, das stimmt. 1. trotzdem müssen sie 2x in der Woche arbeiten gehen. Sie bezahlen selber Hundesteuer (macht fast 1000 CHF im Jahr), Hundefutter, TA (musste zum Glück bis jetzt nur impfen). 2. trotzdem fahre ich problemlos 1 - 2x im Jahr ohne Hunde in Ferien und sie müssen im Hof, Zwinger bleiben. Problemlos auch im Winter.
DHF sein Hund hat 6 Monaten lang gebraucht, um sich an Zwinger zu gewöhnen = ist i.O, ist ja ein Diensthund Merlin hat Problem mit seinem Hund, weil er seit 1 Monat!! versucht ihn an Zwinger zu gewöhnen = er soll keinen Hund haben, da er zu wenig Zeit und Verständniss hat
Was verstehe ich falsch daran????? Einen Diensthund kann man einfach in Zwinger sperren und irgendwann gewöhnt er sich daran und gibt Ruhe und einen "Kuschelhund" darf man nicht in Zwinger stecken? Oh mein Gott, arme Diensthunde.
Merlin - alles braucht Zeit, versuche es auch mit deinem Kleiderstück im Zwinger usw. |
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tara
405 Beiträge |
Erstellt am: 17.06.2011 : 14:05:04 Uhr
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@Jonny:das selbe hab ich mir auch gedacht....
@DHF:man hat wirklich das Gefühl bei Dir gehört ein Hund automatisch in den Zwinger,weil er ja ein Diensthund ist?
Möchte ja wissen mit was sich das Rechtfertigt???
Was hast Du denn genau für Diensthunde?? |
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DHF
Schweiz
13 Beiträge |
Erstellt am: 21.06.2011 : 09:26:00 Uhr
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bei mir gehören meine hund in den zwinger. das ist so. 66qm sollten für 2 hunde reichen!! ! wurde vom Kt. VetAmt überprüft und angenommen. im übrigen...es gibt zwinger und zwinger....man vergleiche mal einen zwinger von der armee ( da hab icht letztens einen hund geholt) und einen zwinger von einem züchter. da gibt es enorme unterschiede. in der nacht hab ich je nach dem immer einen hund als schutz wegen einbrüche in der wohnung...und am morgen sind sie dann bis am abend im zwinger. und für irgend etwas hat man ja zwinger erfunden..und dies...je nach grösse ist immer noch die bessere variante...als mancher hund der 6..7..8..stunden am tag alleine in der wohnung sitzt. üpo
Zitat: Original erstellt von: tara
@DHF:man hat wirklich das Gefühl bei Dir gehört ein Hund automatisch in den Zwinger,weil er ja ein Diensthund ist?
Möchte ja wissen mit was sich das Rechtfertigt???
Was hast Du denn genau für Diensthunde??
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DHF
Schweiz
13 Beiträge |
Erstellt am: 21.06.2011 : 09:48:30 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: tara
@Jonny:das selbe hab ich mir auch gedacht....
@DHF:man hat wirklich das Gefühl bei Dir gehört ein Hund automatisch in den Zwinger,weil er ja ein Diensthund ist?
Möchte ja wissen mit was sich das Rechtfertigt???
Was hast Du denn genau für Diensthunde??
die hunde die ich habe müssen nach einem gewissen schema funktionieren...erfüllen sie dies nicht dann müssen sie weg..meistens kaufe ich hunde zwischen welpe alter und 18 monaten. hauptsächlich alles hunde die zwinger kennen.Machen bei mir den grundaufbau und verkauf sie weiter. gewisse hunde habe ich 2..3..jahre und führe sie auch dann regelmässig im dienst damit sie erfahrung bekommen bevor sie dann weiter verkauft werden.den letzten hund den ich geholt hab war von der CH ARMEE...4jähriger malinois rüde Franz linie und ausgebildet. hatte aber leichte muskelprobleme und konnte somit die spitzenleistung nicht mehr erbringen. er musste innerhalb 24 stunden umplatziert werden ansonsten wird er eingeschläfert. man bedenke, dieser rüde war ansonsten top fit..und kerngesund hatte über 13 franz. ring prüfungen und beisst zivil wie eine granate. gehorsam perfekt. hatte ihn letzthin im dienst in zürich und konnte ihn ohne leine durch den bahnhof führen. diesen hund in der wohnung zu halten habe ich als test durchgeführt..ergebnis>> dauer nervös und ewigs herumgelaufe. im zwinger hingegen seelen ruhig.. |
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Enya
Schweiz
228 Beiträge |
Erstellt am: 21.06.2011 : 13:37:31 Uhr
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Boah eh, mir stellts die Nackenhaare hoch
Sorry, bin jetzt einfach mal ehrlich. Solche Hundehalter wie du einer bist DHF braucht die Welt nicht.
Zitat: Original erstellt von: DHF die hunde die ich habe müssen nach einem gewissen schema funktionieren...erfüllen sie dies nicht dann müssen sie weg..
Genau.....nur ohne jegliches Empfinden von Empathie kann man so entscheiden
Zitat: meistens kaufe ich hunde zwischen welpe alter und 18 monaten. hauptsächlich alles hunde die zwinger kennen.Machen bei mir den grundaufbau und verkauf sie weiter.
Hundehaltung zum Kohle machen.
Zitat: man bedenke, dieser rüde war ansonsten top fit..und kerngesund hatte über 13 franz. ring prüfungen und beisst zivil wie eine granate. gehorsam perfekt. hatte ihn letzthin im dienst in zürich und konnte ihn ohne leine durch den bahnhof führen.
Bravo, Ego befriedigt!
Zitat: diesen hund in der wohnung zu halten habe ich als test durchgeführt..ergebnis>> dauer nervös und ewigs herumgelaufe. im zwinger hingegen seelen ruhig..
Wenn er nichts anderes kennt. Völlig normales Verhalten. Ein Hundeprofi wie du setzt sich damit natürlich nicht auseinander.
Zitat: in der nacht hab ich je nach dem immer einen hund als schutz wegen einbrüche in der wohnung
Wartest wohl drauf, dass das mal passiert. Besonders gut fürs Ego.
Ich weiss, du machst nichts verbotenes (leider). Dennoch sollte man doch als Mensch ein Mindestmass an Gefühlen haben. Sich zu brüsten wie toll ein Hund "zivil beisst" sagt über einen Hund gar nichts aus. Im Gegenteil, man muss sich immer fragen, weshalb ein Hund das überhaupt macht......ach ja, ich vergas, das sind ja alles Hund die hoch im Trieb stehen. Oder anders ausgedrückt, Hunde die ein schwaches Nervenkostüm haben und deshalb zubeissen.
Mir tun solche Hunde einfach nur leid. Der Hund, ein hochsoziales Rudeltier wird hier einfach missbraucht, weil es NUR funktionieren muss. |
Bearbeitet von: Enya am: 21.06.2011 13:43:09 Uhr |
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tara
405 Beiträge |
Erstellt am: 21.06.2011 : 14:34:58 Uhr
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@DHF:hab ich Dich richtig verstanden Du bildest also Hunde für den Sicherheitsdienst aus? Jetzt musst Du mir aber eins erklären: für was muss dann der Hund zivil beissen??? Sind Deine Abnehmer nämlich wirklich aus dieser Diensthundebranche, dann nützt ihnen doch das zivile Beissen überhaupt rein gar nichts, denn die einzigen Diensthunde die zivil Beissen dürfen und "müssen" sind die Polizeihunde und diese bilden ihre Hunde selber aus.
Normalerweise braucht doch ein im privaten Sicherheitsdienst eingesetzter Hund, lediglich in der CH entweder eine VPG 1 oder eine IPO 1 Prüfung, es gibt sogar schon einige Firmen die verlangen nicht einmal mehr das als Voraussetzung,da reicht es vollkommen wenn der Hund einigermassen "abschreckend" aussieht, denn im Ernstfall dürfte er ja auch gar nicht eingesetzt werden.
Zur Zwingerhaltung: Was unterscheidet denn Deine Zwingerhaltung, die von den Züchtern? Kennen Deine Hunde: Zwinger-Anhänger-Hundeplatz und die von den Züchtern eventuell nur ersteres? |
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Maximilian
Schweiz
2538 Beiträge |
Erstellt am: 21.06.2011 : 15:56:32 Uhr
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Enya, kurz OT: für den Diensthundebereich MUSS ein Hund funktionieren, anders geht es nicht. Ein guter Diensthundeführer hängt auch an seinem Hund, aber wenn es den anforderungen für den Dienst nicht entspricht, dann muss eine andere Lösung für das Tier gefunden werden und für den HF ein anderer Hund. Ist einfach so und lässt sich nicht mit unseren privaten Hunden vergleichen;-) Ein Diensthund der zBsp zu viel oder zu wenig "Biss" hat oder unsicher ist im Wesen ist für die Allgemeinheit aber auch für den Hundeführer gefährlich. Dann muss die Zusammenarbeit gekündigt werden, zum Wohle sämtlicher Beteiligten. Die Diensthunde die ich kannte hatten ein gutes Leben mit komplettem Familienanschluss nach Dienstschluss, wurden sehr geliebt und einer blieb nach seiner Pensionierung auch bei seiner Familie.
Ein Blindenhund der seiner Aufgabe nicht gewachsen ist wird auch ausgemustert, und das hat nicht mit mangelnder Tierliebe zu tun.
Zum Rest enthalte ich mich;-) |
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Enya
Schweiz
228 Beiträge |
Erstellt am: 21.06.2011 : 16:31:47 Uhr
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So einfach ist das nicht Maximilian.
DHF schreibt, dass er Hunde ausbildet und dann wieder verkauft. Wozu? Für wen? Sicher nicht als Diensthunde für die Polizei!!!
Nee, nee, da ist mir zu viel holtertipolter dahinter.
Blindenführhunde leben zusammen mit einem Sozialpartner und/oder Familie und fristen ihr Leben nicht in einem Zwinger. Das ist schon mal ein grosser Unterschied. Ich gebe dir aber recht, dass Hunde die spezielle Ausbildungen erhalten dann auch eine souveräne Tätigkeit erledigen müssen. Nur werden solche Hunde nach klaren Kriterien schon im Welpenalter ausgesucht. Hunde die schon jährig und mehr sind, können je nach dem wie sie vorher gelebt haben nicht mehr spezialisiert werden. Vor allem hypersensible Malis, die schon fast am Durchknallen sind. Das ist nicht seriös. |
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mali2000
Schweiz
503 Beiträge |
Erstellt am: 21.06.2011 : 20:21:28 Uhr
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"hatte ihn letzthin im dienst in zürich und konnte ihn ohne leine durch den bahnhof führen." finde ich problematisch, da im hauptbahnhof alle hunde- und somit auch deiner- an kurzer leine geführt werden muss! meine meinung? du gehst zu professionell mit den hunden um. selbst diensthunde der polizei haben oftmals ein schöneres leben. das weiss ich deswegen, weil ich selbst einmal eine ehem. diensthündin hatte, und welche mit polizei/militärhunden kenne. es ist richtig, dass gewisse hunde im zwinger besser aufgehoben sind, da überforderung bei zu grosser fläche/viel reize. aber ein diensthund gehört nicht per se in zwinger! ausser vielleicht wenn man hunde nicht wirklich mag??? |
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Torok
Schweiz
1268 Beiträge |
Erstellt am: 21.06.2011 : 20:56:55 Uhr
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Das hört sich so an "die fristen ihr leben nicht in einem zwinger"; ein zwinger ist nicht gleich was negatives. Soll ich dir mal erzählen wie viele Hunde wir haben? in zwingern? und die fristen sicher nicht dort..;)
aber, ich denke du hast es nicht so gemeint, so wie ich dich bisher "kenne". zwinger ist nicht gleich zwinger. kommt drauf an was man daraus macht |
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Johnny
Schweiz
293 Beiträge |
Erstellt am: 21.06.2011 : 23:37:21 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Enya
... Blindenführhunde leben zusammen mit einem Sozialpartner und/oder Familie und fristen ihr Leben nicht in einem Zwinger. Das ist schon mal ein grosser Unterschied.
Und warum müssen sie also dann ihre Familie verlassen irgendwann? Weil sie nicht mehr "funktionieren"... (meistens wird für Senioren ein neues Platz gesucht, jedoch klar - in der Familie und mit Sicherheit nicht im Zwinger)
Ist egal, wie schon Mäxli gesagt hat, diese Hunde müssen funtionieren, aber...
Warum bist du dir DHF so sicher, dass Merlin sein Zwinger nicht Hundegerecht ist und deins schon? Nur weil du WetAmt zu Hause hattest und Merlin nicht? Und genau das stört mich. Deine Bedingungen sich i. O. Merlin sucht hilfe und wird ihm gleich erklärt, dass er überhaupt keinen Hund haben soll... Polizeihunde, die ich kenne, führen auch ein super Keinzwingerleben
Nur noch kurze Erklärung - DHF macht das gleiche, was auch Schlegel&Co. Bildet Hunde aus, die er danns später sauteuer weiter verkauft. Ist also nichts neues, ist leider ganz normal |
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Wuffi
France
851 Beiträge |
Erstellt am: 22.06.2011 : 01:35:59 Uhr
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Aus meiner Sicht, da DHF schrieb: Zitat: dieses verhalten als er bei mir im zwinger war ist nicht anders gewesen ....er ist nun einfach so und lasst den hund hund sein
, dass DHF den Hund von Merlin dies bzgl. kennt und dieser Hund somit als absolut nicht "zwingertauglich" einstuft?
Merlin aber nun versucht diesem auf eine andere Art und Weise dem Hund diesen doch noch "schmackhaft" zu machen?
Aber abgesehen davon, man sollte mehr Akzeptanz auch für andere Hundehaltung haben anstatt nur die Eigene vertreten.
Hier in F machte ich die Erfahrung, dass nur Kleinhunde auch im Haus leben dürfen. Alle anderen haben ihre Hundehütte, entweder sogar daran angebunden oder wie die Meisten einfach frei laufend. Diese haben die Aufgabe, Haus und Hof zu bewachen. In oftmals sogar kleinen Zwingern werden auffallend nur die Jagdhunde gehalten dies obschon auch der grosse Umschwung umzäunt ist.
Hier wird allgemein nicht ein so grosses "Tamtam" um die Hunde gemacht wie in der CH und auffallend ist dadurch auch das Zusammenleben viel einfacher und erübrigte auch eine Anmerkung wie diese:
Zitat: Nur noch kurze Erklärung - DHF macht das gleiche, was auch Schlegel&Co. Bildet Hunde aus, die er danns später sauteuer weiter verkauft. Ist also nichts neues, ist leider ganz normal
Was ist daran denn so Verwerflich und sogar leider? Es gibt m.E. zum Glück doch noch nicht alles nur noch Hundeflüsterer als Ausbilder. |
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Johnny
Schweiz
293 Beiträge |
Erstellt am: 22.06.2011 : 14:41:14 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Wuffi
Zitat: Nur noch kurze Erklärung - DHF macht das gleiche, was auch Schlegel&Co. Bildet Hunde aus, die er danns später sauteuer weiter verkauft. Ist also nichts neues, ist leider ganz normal
Was ist daran denn so Verwerflich und sogar leider? Es gibt m.E. zum Glück doch noch nicht alles nur noch Hundeflüsterer als Ausbilder.
Ist nicht verwerflich, ist lediglich Tatsache. Darum habe ich Schlegel erwähnt um zu deutlich machen, dass DHF nichts neues, oder gar abstossendes macht... Das Wort leider - weil der Hund einfach gehen muss, wenn er "nichts taugt". Das Training ist leider sehr schwer und Hunde dann fast wie Maschinen funktionieren sollen, deswegen leider |
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Enya
Schweiz
228 Beiträge |
Erstellt am: 22.06.2011 : 15:56:59 Uhr
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Ich finde es verwerflich!
Es geht um Tiere und nicht um Maschinen die aufgemotzt wieder an den Mann gebracht werden. Per Knopfdruck muss der Hund funktionieren und sonst nichts. Das ist sehr, sehr traurig. Es zählt nur Leistung. Die Hunde werden von A nach B weitergereicht ohne dass jemand auch nur einen Gedanken daran verschwendet wie sich das Tier dabei fühlt. Mit Tierliebe hat das herzlich wenig zu tun.
Ich habe übrigens nichts gegen Zwingerhaltung solange ein Hund genügend Sozialkontakt und Beschäftigung (damit meine ich nicht einen Erziehungsdrill) bekommt. Das ganze muss emotional betrachtet werden, da es sich eben um Tiere handelt und nicht um Maschinen.
Wie die Franzosen mit ihren Tieren leben kann ich nicht beurteilen. Besser als in der Schweiz haben sie es aber bestimmt nicht.
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Johnny
Schweiz
293 Beiträge |
Erstellt am: 22.06.2011 : 19:26:39 Uhr
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Aber sicher auch nicht schlechter |
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Leela
2084 Beiträge |
Erstellt am: 22.06.2011 : 20:53:38 Uhr
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Ich bin schon auch der Meinung, dass man einen erwachsenen Hund nur im Notfall wieder abgeben sollte aber es gibt solche Fälle. Gerade der Schutzdienst ist ein Sport der längst nicht für alle Hunde geeignet ist und bei einem Welpen sind die trieblichen Anlagen noch sehr schwer zu beurteilen. Ich finde die Formulierung "der Hund taugt nichts" etwas daneben, es sollte doch heissen "der Hund taugt nicht für...Hundesport XY". Wenn ein Hund, der als angehender Diensthund gekauft wurde von seiner Veranlagung her als Familienhund glücklicher wäre, warum dann nicht abgeben an jemandem, der ihm das bieten kann? Ein Schäfer würde einen Hund der nicht hütet auch nicht behalten und da habe ich auch vollstes Verständnis dafür.
Ich habe eigentlich nichts gegen DHF`s Einstellung, ich finde nur man muss in einer Hundediskussion nicht noch provozieren und mit Schlagwörtern wie "beisst wie eine Granate", "muss funtionieren", "Wohungshund=Kuschelhund" um sich werfen. Damit schiesst Du Dir echt selbst ins Bein, der Hundesport Schutzdienst ist schon genug umstritten, muss man noch Öl ins Feuer giessen? Ich kenne übrigens selber einen Diensthundefüher, dessen Diensthund bei ihm auf dem Sofa schläft, nicht alle haben Wohnungsverbot. |
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tara
405 Beiträge |
Erstellt am: 22.06.2011 : 23:23:05 Uhr
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Ja Leela Du sagst es,ich finde auch DHF macht hier sehr provokative Aussagen und nährt die Vorurteile zu diesem Thema unnötig.
Genau wegen solchen "veralteten"Ansichten und Methoden gewisser Möchtegerns Machos,welche sich unheimlich geil finden wenn sie über ihre beissfreudigen Hunde erzählen können,haben wir heute im Schutzdienstbereich solche probleme.
Aber glaubt mir das ist vor allen Dingen sehr viel heisse Luft,wo da raus kommt,denn wir haben selber einen Diensthund(den mein Freund im privaten Sicherheitsdienst führt),machen selber schon seit Jahren beide Hundesport(IPO+VPG),wir kennen diese Szene also in und auswendig.
DHF wird kaum das grosse Geld machen können damit,ich denke eher er muss schauen dass er mit dem Ausbildungsstand seiner jeweiligen Hunde mithalten kann
Und eben:die Hunde dürfen gar nicht beissen,sondern lediglich abschrecken!Nur geben das die Security- Machos halt nicht gerne zu....
Übrigens:unsre Hunde leben als "Kuschelhunde"mit uns im Haus,gehen täglich auf grosse Spaziergänge oder Wanderungen,und starten trotzdem erfolgreich sogar an IPO 3 Prüfungen(bis jetzt hat ihnen das leben als Sofahund jedenfalls nichts an Leistungsfähigkeit eingebüsst)
Obwohl wir selber keinen Zwinger haben,habe ich persönlich allerdings nichts gegen Zwingerhaltung,sofern der Hund nicht einfach als Sportgerät oder Egopolierer darin "versauert"und wenn er die vermeintliche Leistung nicht bringt zuerst einfach noch mehr "gestaut"und nachher ausgetauscht wird..... |
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Wuffi
France
851 Beiträge |
Erstellt am: 23.06.2011 : 00:56:16 Uhr
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Ist zwar OT und provokant, sodass es andere zu Abwehrreaktionen veranlassen kann, aber Jeder welcher sich einen Hund anschafft in welchen Hoffnungen für egal welchen Einsatz gesetzt wurden, ist entweder begeistert oder enttäuscht. Manche können und/oder wollen ihn dennoch behalten und haben die Möglichkeit sich noch nach einem Anderen umzusehen. Dies aber sicher nicht von Organisationen (um sie mal so zu nennen) wo Hunde gekauft werden nur mittels zum Zweck und demnach ausgebildet werden. Da wird und muss knallhart selektiert werden und wird als ausgebildeter Diensthunde jeweils einem Führer als Diensthund zugeteilt.
Zitat: Original erstellt von: Enya
Wie die Franzosen mit ihren Tieren leben kann ich nicht beurteilen. Besser als in der Schweiz haben sie es aber bestimmt nicht.
Da täuscht du dich aber gewaltig, insbesondere weil nicht nur meine Hunde hier in F ein wesentlich besseres, d.h. ein viel freieres Leben führen können als in der CH, bin auch ich wegen dem mildem Klima, Meer, des souvre-vivr und la vie douce zuliebe ausgewandert. |
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Merlin
Schweiz
22 Beiträge |
Erstellt am: 24.06.2011 : 06:04:34 Uhr
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Vielen Dank für die verschiedenen Meinungen und Tipps. Werde weiterhin fleissig mit meinem Hund üben. Wir machen kleine Fortschritte und ich denke mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen kriegen wir dies auch noch hin.
Zu den Äusserungen von DHF möchte ich keine Stellung nehmen, da seine Äusserungen mir und meinem Hund gegenüber,auf privaten Unstimmigkeiten beruhen, welche nicht in dieses Online-Forum gehören.
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purzel
Schweiz
299 Beiträge |
Erstellt am: 24.06.2011 : 16:36:29 Uhr
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Wuffi, für die einen Leute bedeutet ein besseres Leben: mehr Sicherheit, mehr Schutz, mehr Gesetze, mehr Ordnung, mehr Strukturen....und für die anderen eben mehr Freiheit, mehr Toleranz, vielleicht mehr Risiko,...ich wäre wohl auch eher Kandidat für F. |
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Wuffi
France
851 Beiträge |
Erstellt am: 25.06.2011 : 01:43:22 Uhr
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purzel aus dieser Sicht habe ich es noch gar nie betrachtet, sondern nur aus meiner.....du siehst dies aber richtig! |
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Wanderreiter
Schweiz
324 Beiträge |
Erstellt am: 25.06.2011 : 17:39:23 Uhr
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Der Aller Ober Ober Super Mega selbsternannte Guru der Schweiz Schlegel ist es nicht einmal Wert noch irgendwo erwähnt zu werden. Was ich persönlich von ihm Halte schreibe ich aus Anstandsgründen nicht, denn diese Worte stehen nicht in der Bibel. Aber Schlegel ist für mich kein Hundetrainer, sondern ein grosser Schnorri. Er macht es vor allem mit seinem Gerede. Lasst diesen Typen doch bei jeder Diskussion aussen Weg. Denn er gehört nicht erwähnt. |
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Schneufi
110 Beiträge |
Erstellt am: 30.06.2011 : 19:54:34 Uhr
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@DHF Bei Deinen Beiträgen wird mir echt schlecht. Null Ahnung von Hundepsychologie und total veraltet. Hauptsache mann kann das Viech unterdrücken und gefügig machen und wie ein Gerät behandeln. .... |
Bearbeitet von: Schneufi am: 30.06.2011 19:57:54 Uhr |
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Wuffi
France
851 Beiträge |
Erstellt am: 01.07.2011 : 00:15:19 Uhr
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Bedauerlich, dass man keine Akzeptanz, Achtung & Anerkennung jenen gegenüber haben kann, die eine andere Erziehungsmethode als die eigene anwenden. Vergessen sollte dabei nicht, was heute als moderne Hundepsychologe angewandt wird, ist bald einmal auch wieder total veraltet. Auffallend ist auch, dass so viele stets auf jeden neuen "Furz" aufspringen und versuchen damit entweder Geld zu verdienen oder insbesondere in den Foren andere zu belehren. Im Speziellen, wenn sie dabei noch um sich schlagen können wie viele Kurse sie bei diesen "Neufürzlern" schon belegt haben.
Es würde mich daher nicht mal mehr wundern, wenn anstelle des zur Zeit noch SKN Kurses, ein Studienfach geschaffen würde mit einige Semester, um einen Hund stets nach allen modernsten Erkenntnissen noch halten zu können/dürfen.
Ich oute mich an dieser Stelle gern, dass auch ich wenn nötig die hier so verschrieene total veraltete Methode anwende und ich dadurch sofortige und auch bleibende Erfolge erziele und dabei sich deswegen keiner meiner Hunde unterdrückt, gefügig gemacht und wie ein Gerät behandelt fühlt. Meine Devise: wer den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen kann, muss geistig schon ziemlich blind sein, denn er sieht bzw. erkennt das Offensichtliche nicht mehr.
So..habe fertig und dies musste ich auch mal loswerden gegen die Nörgler welche aber immer wieder einen Anlass dazu finden werden. |
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Schneufi
110 Beiträge |
Erstellt am: 01.07.2011 : 19:19:01 Uhr
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Ich sage einfach man soll einen Hund wie ein Lebewesen behandeln welches Schmerz genauso wie Trauer und Freude empfinden kann und auch einen individuellen Charakter hat. Wie oft wird bei der "alten Methode" unnötiger Druck angewandt. Leinenruck am Schnurhalsband oder Teletakt für Mondioring Aufbau. (Soll jetzt bloss keiner kommen und sagen dass das nicht stattfindet.) Egal, bin raus hier... |
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Sydeboelleli
2 Beiträge
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Erstellt am: 04.07.2011 : 05:58:40 Uhr
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Warum hast Du denn überhaupt einen Hund, wenn Du den im Zwinger hälst? Versteh ich nicht. |
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Leela
2084 Beiträge |
Erstellt am: 04.07.2011 : 13:35:23 Uhr
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Warum muss ein Hund zwingend im Haus leben? Viele Hundesportler haben ihre Hunde im Zwinger und machen mehr mit denen, als andere die den ganzen Tag im Haus warten dürften, bis der Besitzer von der Arbeit kommt... |
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Maximilian
Schweiz
2538 Beiträge |
Erstellt am: 04.07.2011 : 14:51:53 Uhr
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Danke Leela!!! Warum nur sind wir so engstirnig und haben das Gefühl, nur so wie man's selber macht sei es das Einzig Richtige und Wahre? Es gibt was Zwischendurch und die Welt sollte im Idealfall nicht nur als der eigenen Warte, respektive vom Rand der eigenen Suppenschüssel betrachtet werden Temporäre Aufenthalte im Zwinger schaden dem gewöhnten Hund nicht und für ihn macht es keinen Unterschied ob er auf dem Sofa liegt und warten muss oder draussen. Natürlich vorausgesetzt, dass das Tier korrekt und gut ausgelastet ist. Manchen Tieren würde ein bisschen Timeout von ihren Menschen zwischendurch wohl sogar gut tun
PS NEIN, ich habe keinen Zwinger - aber ich kenne Hunde die einen haben und denen es sicher nicht schlechter geht als den meinen |
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Torok
Schweiz
1268 Beiträge |
Erstellt am: 04.07.2011 : 18:19:49 Uhr
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danke ihr zwei :D leider verstehen unter zwinger viele ein zu kleiner, dreckiger zwinger, die hunde haben keinen auslauf, nichts. gibt auch anderes .. |
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Johnny
Schweiz
293 Beiträge |
Erstellt am: 06.07.2011 : 07:18:49 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Sydeboelleli
Warum hast Du denn überhaupt einen Hund, wenn Du den im Zwinger hälst? Versteh ich nicht.
Zitat: Original erstellt von: Leela
Warum muss ein Hund zwingend im Haus leben? Viele Hundesportler haben ihre Hunde im Zwinger und machen mehr mit denen, als andere die den ganzen Tag im Haus warten dürften, bis der Besitzer von der Arbeit kommt...
Es gibt Hunde, die im Zwinger leben müssen, bekommen mehr oder weniger regelmässig Futter und das ist auch schon alles Es gibt Hunde, die im Zwinger leben müssen, sind aber sehr oft unterwegs mit seinem Besitzer und führen ein super Leben Es gibt Hunde, die in der Wg leben müssen, werden 3-4x am Tag rausgelassen, nach paar Minuten wieder eingesperrt Es gibt Hunde, die in der Wg leben müssen, unternehmen jeden Tag was mit dem Besitzer und führen ein super Leben.
Man findet alles. Ich denke aber, jeder sollte selber wissen und verantworten können, wie er seinen Hund hält. Meine Hunde müssen auch regelmässig zu Hause warten, bis ich wieder komme, ich denke aber, dass es ein kleines Opfer ist. Sie werden vor der Arbeit richtig bewegt, nach der Arbeit geht wieder die Post ab, ich habe dann genug Geld um sie zu versorgen was Futter und TA angeht... Und trotzdem sind alle von euch überzeugt (was ich bis jetzt lesen konnte) dass ein Hund max. 5 Stunden allein zu Hause bleiben darf. So gehe ich davon aus, dass ihr auch überzeutgt seid, dem Hund geht es im TH, ohne seinen Herrchen/Frauchen/Familie, ohne irgendwo dazuzugehören... viel besser. Wenn es aber so sein sollte, dann wäre ein Hund eine Luxusware, das sich nur Hausfrauen, Rentner und IV leisten könnten, oder? Na ja, Meinungen sind unterschiedlich. Aber trotzdem - wir alle sollte die Art einen Hund zu halten des anderen Menschen akzeptieren. Ist doch rein seine Sache, so lange der Hund nicht gequelt wird (Futterentzug, Einsperrung im Keller, was auch immer) Die Frage ist immer wieder - was ist artgerecht? Ein Hund muss sich leider anpassen und da gehört auch "Wartezeit" dazu, egal ob im Zwinger, oder in der Wg. Oder anders - wie oft bekommt ihr Hund die Möglichkeit zu jagen? Habt ihr alle mind. 2 Hunde? Ist doch ein Rudeltier. Warum muss sich ein Hund mit einem Menschen abfinden, ist doch kein Artgenosse, aber ein Vogel, Nager, Pflanzenfresser usw. muss einen Artgenossen haben? usw. usw. Damit will ich einfach sagen, dass man weniger über artgerecht denken sollte und seinem Tier ein schönes Leben bieten und versuchen immer sein Bestes zu geben. Klar ist es in den Augen den anderen nicht immer richtig, aber so lange das Tier kein Schaden nimmt, ist das doch völlig egal, oder? |
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Alexa1708
Schweiz
184 Beiträge |
Erstellt am: 06.07.2011 : 14:17:42 Uhr
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Hey Johnny
Gut geschrieben. Bin ganz Deiner Meinung. Bin auch berufstätig und habe mittlerweile drei Hunde (alles Verzichtshunde). Gehe mit den Hunden drei Mal am Tag Gassi. Vor der Arbeit, am Mittag und nach der Arbeit noch eine extra lange Runde. Keiner der Hunde hat durch's Zuhause bleiben und der Haltung bei mir einen Schaden genommen. Eher im Gegenteil habe ich ihnen doch diverse negative Verhaltensweisen (Angst vor Artgenossen, nicht mehr abrufbar usw.) abgewöhnen können. |
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