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 Epilepsie bei Hunden - Erfahrungen mit eptileptischen Anfällen?
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Schay


692 Beiträge

Erstellt am: 03.06.2015 :  09:46:52 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hoi zäme

Mein 5jähriger Harzer Fuchs hat seit einem 3/4Jahr eptileptische Anfälle. Im 2-4Wochen Takt innerhalb von drei Tagen zwischen 3-5 Anfälle , der Rekord war in drei Tagen 11Anfälle.
Er wurde im Tierspital Zürich abgeklärt, aber man fand keine Ursaschen mit Bluttests und Röntgen.
Die Medis bringen nichts.

Nun findet man ja echte Epilepsie bei Hunden nur nach dem Ausschlussverfahren heraus.
Es kann aber x-Gründe für diese Krampfanfälle geben z.B. ein komplet verwurmter Hund, Futtermittelallergie usw.

Nun suche ich möglichst viele mögliche Ursachen für die Anfälle, die ich abklären lassen kann. Wer hat da Erfahrungen?

Besten Dank

Inyuk

Schweiz
776 Beiträge

Erstellt  am: 04.06.2015 :  12:07:42 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Am besten Tagebuch schreiben, da schreibst alles rein, vom Wetter, Temperatur, Spaziergänge ( Tageszeit und Länge) wann was gefressen wurde ( jedes bröseli notieren), Aktivitäten ( was genau und wie lange), ............

Natürlich auch die Anfälle genau notieren ( Datum, Uhrzeit und Länge)

Was Du auch versuchen kannst ist Alternativ den Hund behandeln. Ich habe damit gute Erfahrung gemacht. Bei Fragen fast gerne eine Email schreiben
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Schay


692 Beiträge

Erstellt  am: 06.06.2015 :  08:57:04 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo. Inyuk. Ein Epilepsieprotokoll führe ich und Videos von den Anfaellen habe ich auch gemacht, was aber auch mit dem kommen die Tieraezte nicht weiter.
Ein homöopathisches Mittel und Akupunktur hatte er auch, ohne Erfolg.
Ein Tierarzt behauptet etwa 5% aller Hunde und Katzen hätten Epilepsie.
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Inyuk

Schweiz
776 Beiträge

Erstellt  am: 06.06.2015 :  11:23:21 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ok, was ist mit Zeckenhalsband oder Zeckenmittel? Impfungen?

Ich würde Zeckenhalsband und Spot On Präparate weg lassen. Dafür kannst Du etwas Lavendelöl ( auf einen Lappen ein paar Tropfen und damit über den Rücken streichen) nehmen. Impfungen würde ich auch weg lassen und mittels Titerbestimmung den Schutz überprüfen. Das Futter nicht in einem Mettallnapf anbieten. Vielleicht auf BARF Umstellen.
Dann würde ich einen schwarzen Turmalin ins Trinkwasser legen ( ich lasse einen Wasserkrug über Nacht stehen und Leere in der Früh das energetisiete Wasser in den Trinknapf und Fülle den Krug wieder mit Wasser. Im Sommer lege ich einen Rohdonit zusätzlich ins Wasser und habe damit eine guten Zeckenabwehr). der Turmalin ist ein sehr starker Heilstein und hilft auch bei Epilepsie, der blaue Achat ist dafür auch noch gut.
Schwarzkümmelöl unterstützt das gesamte Immunsystem und eine Kur wäre einen Versuch wert.
Ein Schlafplatz in blau ( königsblaue oder Indigo) oder violett ( ein Badetuch oder Überzug in der Farbe recht) zusätzlich zum lieblingsplatz bereitstellen. Kein rotes Halsband dem Hund anziehen.

das könntest Du noch ausprobieren.
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Wanderreiter

Schweiz
324 Beiträge

Erstellt  am: 06.06.2015 :  17:40:26 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Jeder soll so behandeln wie er meint es sei gut fürs Tier. Ich für mich muss über die letzten Vorschläge nur grinsen und Kopfschütteln, bzw den Spruch wers glaubt wird selig.Kein Rotes Halsband, Tücher zu legen in speziellen Farben und spezielle Steine Wasser etc....Damit soll Epilepsie behandelt, bzw es soll helfen, dass der Hund weniger Anfälle bzw gar keine mehr hat. Für mich persönlich ist das der grösste Witz, den ich seit langem in Krankheitsbehandlungen gelesen habe.Und ehrlich ich glaube das überhaupt nicht. Dass Homeopathie helfen kann, dass weiss auch ich, aber der ganze Blödsinn der vom cleveren Geschäfte Machern erfunden wurde, wie Farbtherapie, Steintherapie usw....ist für mich Hokuspokus....Hätte einer meiner Hunde sowas, dann würde ich dies in einer spezielle Klinik abklären lassen, und die gibt es ganz sicher. Vor zwei Jahren hatte einer meiner Hunde das geriatrische Vestibularsyndrom. Mein TA kannte dies nicht und stellte eine komplett falsche Diagnose, so recherchierte ich im Netz und fand die richtige Diagnose, ging in eine grosse Tierklinik um dies bestätigen zu lassen und ich hatte recht. Dies hätte ich niemals mit Farbtüchern, Steinen, etc behandeln können, weil es dafür keine Behandlung gibt,den es bildet sich selber zurück......Wie gesagt ist meine Meinung und jeder soll an seine Dinge glauben dass es wirkt, da rede ich nicht drein, aber für mich ist es zum grinsen....

Wanderreiter
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Alexa1708

Schweiz
184 Beiträge

Erstellt  am: 10.06.2015 :  05:55:59 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Meine Schäferhündin hatte ihren ersten Anfall mit ca. 2 Jahren. Sie hat bis zu ihrem Tod mit fast 12 Jahren Medikamente gekriegt. Habe nie ein MRI gemacht, um festzustellen, ob sie einen Tumor hat oder nicht. Ausserdem wäre sie mit einem Tumor nicht so alt geworden. Hunde können z.B. auch bei Versagen der Bauchspeicheldrüse Krampfanfälle machen, aber dies ist mit einem Bluttest feststellbar. Eine Futtermittelallergie ist für mich unwahrscheinlich. Habe meine Hunde auch mal gebarft und keine Verbesserung feststellen können. Es tönt vielleicht hart, aber wahrscheinlich musst Du Dich damit abfinden, dass Dein Hund Epilepsie hat. Auch ein Epi-Hund kann mit Medikamenten ein schönes Leben haben und stirbt nicht, weil er jetzt Medikamente nehmen muss. Ausserdem sind Epi-Medikamente nicht teuer. Wenn ein Hund jedoch keine Medikamente erhält, werden die Anfälle immer wie schlimmer und irgendwann wird er einen Status epilepticus erleiden. Das ist ein Stadium von dauernden heftigen Anfällen, aus welchen der Hund nicht mehr rauskommt und erlöst werden muss. Im Übrigen habe ich meine Hunde immer mit Spot-on Präparaten gegen Zecken behandelt und regelmässig impfen lassen. Hätte einem Epi-Hund nicht noch eine Borreliose oder sogar Staupe oder andere Krankheiten zugemutet.
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Inyuk

Schweiz
776 Beiträge

Erstellt  am: 10.06.2015 :  11:54:40 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Alexa, wenn die Medis helfen ist ja super. Nur bei Schay ist das nicht der Fall, die Medis helfen nicht.
Deswegen sucht Schay mögliche Auslöser und Erfahrungen. Meine Erfahrungen habe ich geschrieben, das heisst nicht das jeder so behandeln muss/ soll, es ist einfach ein alternativer Behandlungsweg, der bei meinen Hunden Erfolg hat, da ich mit der Schulmedizin keinen Erfolg hatte. Im Gegenteil so gut wie alle Medikamente, Impfungen und Zeckenmittel lösen bei meinem Rüden einen Epilepsieanfall aus.
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Alexa1708

Schweiz
184 Beiträge

Erstellt  am: 11.06.2015 :  06:09:07 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Es gibt verschiedene Epi-Medis. Bei meiner Hündin hat auch nicht alles geholfen. Sie hat schlussendlich Aphenylbarbit und Kaliumbromid erhalten. Hier ein Link auf eine - für mich jedenfalls - der besten Seiten über Epilepsie: epilepsie-beim-hund.de
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Schay


692 Beiträge

Erstellt  am: 16.06.2015 :  18:30:15 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Besten Dank fuer eure Erfahrungen und Ratschlaege.
Das dubiose bei seinen Anfaellen ist, dass er mehrheitlich bei den Anfaellen, wenn die Beine strampel, der rechte Hinterlauf davon nicht betroffen ist, der bleibt krampfig angespannt. Wesswegen ich schon spekuliere, dass dort die Ursache liegt und der Epi nur die Folge ist...
Ideen?
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Inyuk

Schweiz
776 Beiträge

Erstellt  am: 16.06.2015 :  18:49:54 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Röntgen oder MRT des gesamten Hundes.
Allergietest
Kinesiologie
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Schay


692 Beiträge

Erstellt  am: 25.06.2015 :  11:37:42 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Besten Dank für eure Ideen

Alle Bluttests wurden gemacht und alle Werte sind tiptop.Ein MRT vom ganzen Hund auch und die Gehirnflüssigkeit (Tumore & Entzündungen) wurde getestet. Bei einem alternativen haben wir auch Allergien getestet. Nichts.
Kaliumbromid & Aphenylbarbit bringen nichts.

Und mir bzw. Wuschel beginnt die Zeit davon zu laufen. Anfänglich hatte er die Anfälle im 6-8Wochen Takt, dann im 4Wochen Takt und nun im 2Wochen Takt.
Seit dem letzten Anfall beginnt sich sein Charakter zu verändern. Er wird grummelig und misstrauisch. Dabei war er 5Jahre lang ein absoluter Sonnenschein und sehr gutmütig.
Und sollte das mit seiner Charakterentwicklung so weitergehen, werde ich ihn in absehbarer Zeit einschläfern lassen müssen.
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laura

Schweiz
254 Beiträge

Erstellt  am: 15.12.2015 :  23:55:18 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Schay

Wollte mich nach Deinem Hund erkundigen. Wie hat er sich weiter entwickelt?
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jazzcat77


9 Beiträge

Erstellt  am: 06.01.2016 :  11:07:36 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ja, würde mich auch interessieren!
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Schay


692 Beiträge

Erstellt  am: 10.02.2016 :  20:35:46 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo

Nachdem das Tierspital Zürich ( Aklärungen für 1800Fr) die Alternativmedizin und die Medis ( Aphenylbarbit % Kaliumbromid) uns nicht weitergebracht haben, ging ich in Bessys Tierklinik. Da der Border Collie vom Chef der Klinik auch Epis hat, riet er uns zu Levetiracetam. Ein Medi das in der Tiermedizin nicht verbreitet ist, sondern in der Humanmedizin, wesswegen man die Blutwerte ( Dossierung einstellen) nur in einem Unispital testen kann und in keinem Veterinärlabor.
Et voila, zwei Anfälle hatte er dank dem neuen Medi nach 6Wochen ( schon super happy nach dem 2Wochentakt) und der letzte Anfall liegt nun 3Monate zurück.
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