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Tierforum Thema |
nelly
11 Beiträge |
Erstellt am: 03.12.2008 : 10:24:05 Uhr
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Hallo zusammen
Wir (Ziegenbesitzer und die Ziegen-Forschungsstation) haben eine Online-Petition gestartet, die verlangt, dass die Ohrenmarke bei Ziegenartige (Schafe und Ziegen) durch den Mikrochip/Transponder ersetzt wird. Es kommt in 60% zu Verstümmelungen und demzufolge auch Schmerzen für die Tiere. Wir brauchen 30000 Stimmen dass wir etwas bewegen können. Link den euch direkt zur Petition bringt: ziegen-caprine.ch/forum/viewtopic.php?t=811 Ihr müsst alle Felder ausfüllen sonst ist euere Stimme ungültig. Alle Angaben stehen unter EU-Datenschutz und werden nur für die Petition gebraucht. Macht mit und helft uns und den Geisslis. Viele Grüsse Evelyn |
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Torok
Schweiz
1268 Beiträge |
Erstellt am: 03.12.2008 : 10:50:04 Uhr
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Da gebe ich doch gerne meine Stimme ab |
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Sonja
Schweiz
30 Beiträge |
Erstellt am: 03.12.2008 : 12:05:20 Uhr
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Grüezi alle miteinand !!
Habe mich soeben eingetragen bei der Petition! Bei uns hier hat auch jemand Zwergziegen, da sind mein Sohn und ich sehr oft und schauen ihnen zu. Es sind wirklich ganz Liebe und Herzige Tiere!
Hoffentlich tragen sich genug Leute ein, Werbung dafür machen!!!
Liebe Grüsse! |
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Leela
2084 Beiträge |
Erstellt am: 03.12.2008 : 18:45:17 Uhr
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Hmmm...und bei der Schlachtungs soll der Chip dann wieder rausgepuhlt werden? Also ich möcht ja nicht auf einen Chip beissen
Ich finde die Ohrmarken optisch auch nicht schön aber andererseits hat die CAE Sanierung ja auch viel Tierleid verringert.
Ich fände eine kleinere Ohrmarke sinnvoll oder sogar nur einen kleinen Metallknopf, wie in die Rassekaninchen haben. So würde sich das Verletzungsrisiko und somit die Schmerzen für das Tier auch drastisch reduzieren. Das Setzen der Ohrmarke dürfte nicht schmerzvoller als das Implantieren des Chips sein, denke ich...
LG, Leela |
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misha
Schweiz
1166 Beiträge |
Erstellt am: 03.12.2008 : 18:57:00 Uhr
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Sind das die gleichen wie bei Rindern? Das finde ich nichts schlimmes, auch das setzen ist fast schmerzfrei. Und wie Leela sagt, das mit dem Chip ist wohl eher für Haustiere als für Nutztiere geeignet. Ich bin zwar definitiv ein Tierfreund, aber man kann irgendwie doch alles übertreiben
LG Misha |
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Leela
2084 Beiträge |
Erstellt am: 03.12.2008 : 19:16:26 Uhr
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Ja das sind von der Art her dieselben. Ich war erst vor 2 Wochen beim Ohrmarken setzen dabei, bei einem 5 tägigen Kälbchen. Das hat kurz gezuckt und dann weitergetrunken. Da find ich das Chippen von jungen Chihuahuas und Katzen fast schlimmer, mein Chi hat heute noch panische Angst vor Spritzen deswegen.
Chippen finde ich auch eher bei Haustieren sinnvoll. Bei der Schlachttieren wäre ein Chip doch recht unpraktisch, auch bräuchte das eine riesen Menge an Chips, müsste vom TA eingesetzt werden...ausserdem kann so ein Chip im Tierkörper auch wandern. Bei Haustieren überwiegen die Vorteile die Nachteile. Aussetzen ist kaum mehr möglich, ein Tier wird schneller wieder gefunden. Bei Nutztieren sehe ich den Sinn nicht.
LG, Leela |
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Meck Meck
Schweiz
483 Beiträge |
Erstellt am: 06.12.2008 : 19:50:47 Uhr
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Kurz gefasst geht es nicht darum, ob das markieren weh tut, sondern darum, dass sehr oft bei Ziegen die Ohrmarke rausgerissen wird oder einwächst, was ganz üble Entzündungen hervorruft
Wer die Webseite besucht hat, die von Nelly aufgeführt wurde, kann die schrecklichen Bilder selber sehen.... |
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Leela
2084 Beiträge |
Erstellt am: 07.12.2008 : 00:05:44 Uhr
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Das ist natürlich ein Argument. Wobei wir auf den Hof selber Ziegen haben und keine Probleme mit ihrer Ohrmarke hat. Aber ich würde meinen, die Form/Grösse der Marke könnte sicher so verändert werden, dass kein hohes Verletzungsrisiko mehr bestünde. Du hast doch sicher schon die kleinen Metallknöpfe gesehen, welche die Rassekaninchen im Ohr haben. Sowas wäre doch eine sinnvolle Variante.... Es gibt viele Möglichkeiten ein Tier zu markieren. Brandzeichen wäre in dem Fall sicher nicht sinnvoll aber z. B. eine Unterlippentätowierung. Fälschungssicher, optisch nicht störend, macht keinen Abfall, stört auch bei Schlachttieren nicht und ist ohne Verletzungsrisiko...
LG, Leela |
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Meck Meck
Schweiz
483 Beiträge |
Erstellt am: 07.12.2008 : 09:57:14 Uhr
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Hoi Leela, die Metallknöpfe wären sicher eine Option, aber das Chippen ist vor allem für die Zwergziegen gedacht, und die isst man ja normalerweise nicht. Bei Fleisch - und Milchziegen fände ich Deine Idee jedoch wirklich gut! Diese Forschungsstation hat eben die rassereinen *richtigen* Zwergziegen und die sind wirklich gaaaaaanz klein (Stockmass von ca.40cm) und sieht man eher selten. Die meisten Zwergziegen die wir sehen, sind Mischlinge. Auch ich habe eine Zwergziege, die sich die Ohrmarke ausgerissen hat. Die Ohrmarken für Zwergziegen sind schon klein 1cm breit und 5cm lang - so wie ein Stäbchen. Und trotzdem wurde sie ausgerissen Ich habe keine meiner Ziegen markiert, habe aber für alle eine Marke und das wird auch vorläufig so bleiben! Den Sinn, Zwergziegen zu markieren, soll mir erst jemand erklären....
Liebe Grüsse Meck Meck |
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Inyuk
Schweiz
776 Beiträge |
Erstellt am: 07.12.2008 : 10:43:29 Uhr
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Ich finde für Zwergziegen und Hobbybesitzer ( die wo nur 2 - 3 Tiere haben und sie nicht Schlachten um zu Essen sondern aus reiner freude halten)einen Chipp sinvoll. Bei Nutztieren wird es bei der Fleischbearbeitung mit dem Chipp probleme geben ( wer entfernt den wieder damit er nicht auf dem Teller landet?) Es ist gibt ( soviel ich weiss) für Zwergziegenbesitzer welche nur wenige Tiere halten und nicht Züchten jetzt schon eine sonderregelung das man sie nicht markieren muss. ( bin mir aber nicht ganz sicher ob das wirklich so ist, habe es mal gelesen). Es kommt für einen Züchter jedoch um einiges billiger wenn er sie mit Ohrmarken markiert und es ist auch einfacher wenn ein Tier verkauft wird oder geschlachtet wird. |
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Leela
2084 Beiträge |
Erstellt am: 07.12.2008 : 13:45:34 Uhr
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Also noch schnell zum "Sinn" der Ohrmarken: Soweit ich weiss kamen Ohrmarken erst mit der CAE Sanierung. Für die, welche es nicht wissen, CAE ist eine gefährliche, ansteckende Krankheit bei Ziegen. Nun müssen natürlich entweder alle oder keine Tiere einer Art saniert werden, sonst nützt das Ganze herzlich wenig. Und so müssen halt auch die Liebhabertiere markiert werden. Es wäre sicher sinnvoll, bei Liebhabertieren eine andere Lösung zu finden aber ich bin halt kein Freund vom Chippen, auch bei den Hunden war mir die Tätowierung symphatischer...
LG, Leela |
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Meck Meck
Schweiz
483 Beiträge |
Erstellt am: 07.12.2008 : 22:10:49 Uhr
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Zu Inyuks Beitrag: In der Schweiz dürfen nur Zwergziegen mit den Mikrochip markiert werden. Ziegen und Schafe als Nutztiere brauchen auch die Ohrmarke - die EU Petition geht an die EU in welcher die Schweiz mit den Verträgen eingebunden ist - also für die Schweiz und für die EU. In der EU werden aber auch Zwergziegen markiert. |
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Leela
2084 Beiträge |
Erstellt am: 07.12.2008 : 23:46:47 Uhr
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Oh, das wusste ich nicht. Jetzt versteh ich aber nicht ganz, was diese Initiative erreichen will, wenn die Initiantin ja Zwergziegen hält, kann sie die ja bereits chippen lassen, wenn sie will?
LG, Leela |
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wuki
Schweiz
143 Beiträge |
Erstellt am: 08.12.2008 : 12:00:51 Uhr
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Unsere Zwergziegen haben keine Ohrmarke, dafür aber ein Dokument, wo jede Zeichnung bei der Geburt schon aufgezeichnet wurde. Anscheinend gilt das auch als eindeutiges Identifikationsmittel und wir kamen so um die Marke. Unsere Ziegen sind aus dem Zoo Basel. |
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nelly
11 Beiträge |
Erstellt am: 09.12.2008 : 10:17:55 Uhr
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Hallo zusammen Ich bin ganz Inyuks Meinung. Mir persönlich tut halt mein Geissli leid, dass halt eben kein Zwerggeissli ist, aber trotzdem mind. 10-15 Jahre bei mir sein wird. Warum um alles in der Welt braucht sie dann sonen gelben Anhänger??? Irgendwie nervt mich einfach die Argumentation, Nutztier und deshalb ein Etikett ran, weil der Tierarzt und der Veterinär einmal pro 1-2 Jahre vorbeikommen um Proben zu nehmen. Deshalb bin ich durchs Internet gesurft und bin so auf diesen Mikrochip gekommen. Dass der halt eben schon in gewissen Ländern angewendet wird. Schmerzen sind wie bei einer Spritze und die Kosten seien sogar günstiger als Ohrenmarken. Es geht auch darum dass das Anbringen der Marke am meisten Keim und Seuchen überträgt, da man die Zange nicht desinfisziert nach dem einen Tier. Ausserdem hab ich ein Bericht gelesen, wo der Landrat im Südtirol diese Mikrochips eingeführt hat, weil die Tiere die Ohrenmarke auf den Weiden und Alpen vielfach verlieren. Die haben alle Tierärzte zusammen getrommelt und einen "wie setz ich den Mikrochip richtig ein"-Kurs gemacht. Das Tier kann so ein Lebenlang ungestört sein. Hier der Abschnitt:LPA - Auch in Südtirol müssen ab Jänner 2008 alle Schafe und Ziegen mit einem elektronischen Mikrochip gekennzeichnet werden. Vorgesehen ist dies von einer EU-Verordnung. Für die Kennzeichner und Amtstierärzte wird am morgigen Mittwoch und am Donnerstag in Bozen eine Schulung mit Experten der EU-Kommission über diese neue Methode der Kennzeichnung durchgeführt.
„Für die Schulung ist es uns gelungen, drei Experten der EU-Kommission nach Bozen zu holen, die bereits große Erfahrung bei der Umsetzung dieser neuen Kennzeichnungsart bei Schafen und Ziegen haben“ freut sich der Landesrat für Landwirtschaft Hans Berger.
Bei der neuen Art der Kennzeichnung wird allen Schafen und Ziegen ein circa 70 Gramm schwerer Keramikbolus eingegeben, der im Inneren einen winzigen Mikrochip enthält. Auf diesem Mikrochip ist die individuelle Nummer des Tieres gespeichert. Der zylindrische und etwa sechs Zentimeter lange Keramikbolus wird den Tieren ab einem Alter von einigen Monaten eingegeben und bleibt in einem der Vormägen des Tieres lebenslang liegen. Dies beeinträchtigt das Tier in keiner Weise. Jedes Tier kann so aber hundertprozentig genau identifiziert werden. Schafe und Ziegen verlieren nämlich oftmals auf Weiden und Almen ihre Ohrmarken, was dann zu Problemen bei der Identifizierung der Tiere führen kann.
Am morgigen Mittwoch wird vormittags und nachmittags beim Landestierärztlichen Dienst eine Schulung über diese neue Methode der Kennzeichnung für die Kennzeichner und Amtstierärzte durchgeführt. Am Donnerstag gibt es eine Schulung beim Kleintierzuchtverband in Bozen. Quellennachweis von der Administration nachträglich eingefügt: http://wai.provinz.bz.it/lpa/news/detail_d.asp?artc_id=184936 So einfach ist es nämlich.
CAE und Blauzunge hat ja nichts mit der Ohrenmarke selbst zu tun. Die wollen einfach die Kontrolle haben, dass es nirgends ein identifiziertes Tier hat und da ist ja der Chip auch da mit dem Strichcode des Tieres. Ich freue mich dass die einen sich für die Petition ausgesprochen haben. Allerdings wirds ein harter Brocken werden die 30000 Stimmen. Aber wer weiss.. Sagts noch euren Freunden und allen Tierfreunden. Gruss Nelly
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nelly
11 Beiträge |
Erstellt am: 09.12.2008 : 10:24:58 Uhr
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Und besucht doch die Homepage der Forschungsstation. Es gibt nämlich noch andere wichtige Argumente die für den Mikrochip sprechen.
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MartinSchweizer
Schweiz
17 Beiträge |
Erstellt am: 09.12.2008 : 11:06:10 Uhr
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Hallo zusammen
Erst einmal zu meiner Vorstellung - ich zeichne als Administrator für die Forschungsstation für Ziegen und Zwergziegen ziegen-caprine.ch und dessen Forum. Meine Aufgaben sind nebst der Betreuung der HP auch alle administratorischen Aufgaben so die Organisation der Petition KEINE OHRMARKEN MEHR FÜR ZIEGENARTIGE (Ziegen, Zwergziegen, Schafe). Selbstverständlich habe ich auch viele Tiere: Pferd, Hunde, Zwergziegen, Katzen und was sonst noch so kreucht und fleucht.
Nun denn - genug zu mir - eigentlich wollte ich mich an Eurer Diskussion beteiligen - beachte jedoch meine Signatur - nicht zu viel diskutieren, sondern über meine Erklärungen zum Handeln anregen, auf Eure Vorhalte also folgendes:
- der heutige Chip, welcher nicht mehr wandern kann, wird bei einer allfälligen Schlachtung herausgenommen. Er ist zwar nicht giftig, ein herunterschlucken des Menschen dessen würde keine Gefahren mit sich bringen, jedoch würde der Chip in der Nähe eines Lesegerätes eine Nummer aufzeigen - lustig nicht?
- eine Ohrmarke ist zu 60 % schädigend für das Ziegenartige so auch für Rinder, ein Vergleich mit Kaninchen kann somit nicht gemacht werden. Nebst dass dies alle Halter wissen, zeigte das auch die von der Eu gemachte Studie IDEA welche an über 1'000'000 Klauentieren in Europa gemacht wurde und schlussendlich aufzeigte, dass der Mikrochip das einzig wahre sei - schaut Euch mal die Schäden an welche die Ohrmarken an Ziegenartigen mit den 7 mm Einstanzungen bringen: ziegen-caprine.ch/filmfotoseu.html
- das einsetzen der Ohrmarke ist sehr schmerzvoll, schaut Euch auch den Film an - der ist aber nicht für schwache Nerven ziegen-caprine.ch/EU-Petition/Bilder-Film/DAS-SCHREIEN-DER-LAEMMER-Ohrmarken-einsetzen-live.wmv - das implantieren des Chips kann vom Schmerz her verglichen werden wie eine normale Spritze unter die Haut, also vertretbar.
- Wenn Ihr die obigen Fotos gesehen habt, werdet Ihr nie mehr behaupten dass Ohrmarken setzen gut sei – oder würdet Ihr gerne mit zerrissenen Ohren herum laufen?
- Es geht nicht darum, eine andere Markierungsart zu finden (z.B Tätowierung wohin auch immer), denn die Eu würde als Alternative zur Ohrmarke niemals etwas anderes als den Chip erlauben – vergleich hier: 8) Die elektronische Kennzeichnung von Schafen und Ziegen ist technisch mittlerweile so weit fortgeschritten, dass sie angewandt werden kann. Bis die zur gemeinschaftsweiten Anwendung dieses Kennzeichnungssystems erforderlichen Durchführungsvorschriften vorliegen, sollte mit einem effizienten Kennzeichnungsund Registriersystem, das künftigen Entwicklungen auf dem Gebiet der gemeinschaftsweiten elektronischen Kennzeichnung Rechnung trägt, sichergestellt werden, dass die einzelnen Tiere und ihre Geburtsbetriebe identifiziert werden können. Quelle: ziegen-caprine.ch/EU-Petition/Verordnung-EG-2004.pdf Die EU wollte eigentlich den Chip auch für Rinder im Jahr 2008 als alleinige Markierungsart vorschreiben – da die Mühlen der Ämter aber sehr langsam mahlen, wird das frühestens im Jahr 2015 geschehen – solange warten wollen wir aber nicht – ihr sicher auch nicht, daher die Petition: ziegen-caprine.ch/forum/viewtopic.php?t=811
- Das Chippen ist nicht nur für Zwergziegen gedacht, denn alle Tiere haben es verdient ohne zerrissene Ohren durchs Leben zu gehen – eine andere Einstellung kann nur jemand haben der nicht so Tierfreundlich eingestellt ist. Habt Ihr übrigens gewusst dass wir in der Schweiz eine Gesetzesrevision erreicht haben, welche erlaubt, Zwergziegen mit Mikrochip zu markieren? Wenn nicht, schaut mal hier nach: ziegen-caprine.ch/ohrenmarken-geschichte.htm - seht Ihr, und das wollen wir Europaweit erreichen – für alle Tiere, helft Ihr mit?
- Zwergziegen als Klauentiere müssen auch markiert werden, die Vorschriften sehen das überall so vor, ob diese dann als Hobbytier oder als Nutztier gehalten werden spielt gar keine Rolle.
- Richtig, unsere Zwergziegen sind alle mit Mikrochip markiert.
- die Tätowierung zeigt große Fehler auf, einerseits ist die Nummer bald einmal nicht mehr lesbar, andererseits ist die Nummer nicht aus Distanz lesbar, was die EU aber verlangt. Merke: ein Chip kann heute ohne Probleme aus 2 Meter Distanz gelesen werden – auch gibt es bereits solche, welche über Satellit gelesen werden können – und sie sind nicht grösser als 1 cm lang und 2.5 mm dick – schau mal hier: ziegen-caprine.ch/Ohrenmarken/microchip.jpg
P.S Übrigens danke Nelly, dass Du Dich hier so für diese Sache einsetzt.
Zu guter Letzt: macht doch bitte alle mit, den Tieren zuliebe: ziegen-caprine.ch/forum/viewtopic.php?t=811 |
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Inyuk
Schweiz
776 Beiträge |
Erstellt am: 09.12.2008 : 13:04:05 Uhr
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ich habe da noch eine frage. Der Chip kommt ja unter die Haut, nehme mal an so wie beim Hund, wie genau funktionirt das dann beim schlachten?? Muss dan der Metzger bei jedem Tier diesen Chip wieder raussuchen?? Wie sollte das heutzutage in einer " grossfabrik" gemacht werden. Ich denke jetzt auch an den nächsten schritt nehmlich wenn die Kühe und Schweine dazu kommen. Dann wird es wieder einen Preisanstieg geben und Fleisch wird definitiv zur luxusware oder wie lösen die das " Schlachtproblem" in der EU? |
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MartinSchweizer
Schweiz
17 Beiträge |
Erstellt am: 09.12.2008 : 13:17:51 Uhr
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Hallo Inyuk
Das ist ein gutes Argument - jedoch auch da kann ich Dich beruhigen:
1. Wie uns die Mikrochip Hersteller versicherten, käme dann ein Mikrochip nicht mehr auf ca. Fr. 7.00 bis 9.00 zu stehen, sondern nur noch auf geringe Fr. 0.10 bis 0.30 - davon würde dann auch die Hundehalter profitieren. Dieser Preisnachlass hat mit der plötzlich riesengroßen Produktions Menge zu tun - stell Dir mal vor alle Klauentiere brauchen plötzlich einen Mikrochip
2. Die Kleinmetzgereien könnten mit einem Chip Handlesegerät auf den Millimeter feststellen, wo der Chip ist und diesen dann mit geringem Aufwand herausnehmen - dies würde die Kosten also in etwa auf der gleichen Ebene belassen.
3. Eine Maschinelle Vorrichtung zur Erkennung eines Mikrochips ist auf dem Markt, auch das Herausnehmen des Chips kann in einem Arbeitsgang gemacht werden. Die kosten je Chipentfernung sind minimal und dann pro Kg Fleisch kaum noch merkbar.
Aber wie auch immer: Ich bin bereit pro Tier auch etwas mehr auszugeben...
Grüezi mitenand, Martin |
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Leela
2084 Beiträge |
Erstellt am: 09.12.2008 : 13:35:18 Uhr
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Ich kann Deine Argumente wirklich nachvollziehen und die Bilder sehen echt nicht schön aus. Es spricht eigentlich wirklich vieles für den Chip, nur bin ich dem Chippen gegenüber halt recht kritisch eingestellt, nach dem Motto: Erst die Tiere, dann die Menschen. Aber das ist nur meine Meinung und hat auch nicht viel mit diesem Thema zu tun.
LG, Leela |
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MartinSchweizer
Schweiz
17 Beiträge |
Erstellt am: 09.12.2008 : 13:43:37 Uhr
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Hallo Leela
Da geb ich Dir absolut recht - aaaaaaaaaber da verlangen die Ämter nun mal eine Registrierung bei den Tieren und wenn dem so ist, soll diese so Tiergerecht wie möglich sein.
Grüezi mitenand, Martin |
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nelly
11 Beiträge |
Erstellt am: 12.12.2008 : 21:13:15 Uhr
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So ich bins wiedermal.. Hab so eben erfahren, dass die EU den Mikrochip sowieso einführt, 2010.. Beschlossene Sache.. ABER: das reicht denen nicht. Sie verlangen eine zweite Kennzeichnung.. Tätowierung, Fesselband oder elektronische Ohrmarke. Das kanns ja wohl nicht sein oder? Muss ich meine kleine Nelly wie ein Schwerverbrecher behandeln???? Und warum um alles in der Welt reicht nicht nur der Chip? Die Lesegeräte können die Nummer auf fast 2 Meter schon lesen.. Klar wegen den Betrügern muss man Ohrenmärkeln.. Ja ja, aber wenn ich betrügen will, krieg ichs auch mit Ohrenmarke hin. Warum müssen wir auch drunter leiden? Ich will nur den Chip.. Aber leider kommt die Petition nicht voran, weil wieder jeder denkt, mich gehts nichts an. Ich besitze Zwergziegen oder Hund und Pferd, aber das ist unfair. |
Bearbeitet von: nelly am: 12.12.2008 22:17:10 Uhr |
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Maus
Schweiz
1441 Beiträge |
Erstellt am: 12.12.2008 : 22:03:18 Uhr
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Also ich muss ganz ehrlich sagen ich unterschreibe nicht.. Finde es ehrlich gesagt einen Witz!! Sorry für meinen Ausdruck.. Aber meine Mutter ist im Besitz von 160 Mutterschafen... Und Sie geht auf x Schauen damit.. soll nun jeder dort ein Chiplesegerät bei sich tragen um die Nummern abzulesen ob es wirklich das richtige Schaf ist?? und jeder Tierbesitzer müsste ja dann ein solches Lesegerät haben um vor dem schlachten zu überprüfen ob es nun das richtige schaf oder die richtige ziege ist plus jeder der im schlachthaus sprich jeder metzger müsste auch so eins haben... Und ich steh dazu leiber ne Ohrmarke als eine Tätowierung..... und dann den Chip rauspuhlen, ne vergesst es, 1. giebt es viel zu tun 2. macht man ev. ein gutes stück fleisch kaputt dadurch.... also ich sehe den ganzen Sinn von dem ganzen nicht!
Und Hunde, Pferde und Katzen mit sogenannten Nutz und Schlachttieren zu vergleichen find ich etwas kindisch..... Sorry nur meine Meinung... Jetzt könnt ihr mich auseinander nehmen..... |
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misha
Schweiz
1166 Beiträge |
Erstellt am: 12.12.2008 : 22:20:29 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: nelly
Aber leider kommt die Petition nicht voran, weil wieder jeder denkt, mich gehts nichts an. Ich besitze Zwergziegen oder Hund und Pferd, aber das ist unfair.
Denkt sich auch jeder der ein Pferd, Katze oder Ziege hat, wenn wir Hündeler jedes Jahr Hundesteuern bezahlen müssen, alle anderen Tiere nicht. Auch nicht fair, kräht aber als Beispiel auch kein Hahn danach |
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nelly
11 Beiträge |
Erstellt am: 12.12.2008 : 22:29:02 Uhr
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Jeder hat seine Meinung maus.. Aber deine Mama und auch mein Papa können sich schon mal aufs 2010 freuen, dann müssen sie ihre Tiere sowieso chipppen ob sie wollen oder nicht. Alle die die nicht unterschreiben werden nicht den Chip verhindern, sondern die zweite Kennzeichnung zum Chip hin, befürworten. Und ich bin selber auf nem Bauernhof aufgewachsen und habe 100 Ohrenmarken ablesen müssen, aber du kannst mir nicht sagen, dass das schneller geht, als das Erkennen des Lesegeräts.. Keines der Tiere lässt dich einfach ran.. und bis du die Nummer abgelesen hast und wirklich sicher sein kannst, ob es sich um das richtige Tier haltet, hat das Lesegerät die Nummer schon 10x gelesen. Das Lesegerät wird sicher nicht teuer sein. weil es ja dann vielfach produziert wird. Und das du Nutztiere nicht mit Pferden oder Hunden vergleichst, kann ich dir nicht übel nehmen.. Die meisten Leute denken so.. In dem Fall kennst du die Ziegen nicht vermut ich mal.. Das sind sehr intelligente Tiere, die einem Menschen genau so viel Freude machen können wie ein Hund oder ein Pferd. Ich besitze übrigens alle von mir genannten Tiere. 2010 wirst du an uns denken, wenn du und deine Mama das Lesegerät in der Hand halten und 160 Schafe chippen und bei Jungtieren, aber trotzdem noch eine zweite Markierung anbringen müssen. Aber du bist nicht so der Tierli-Freund, das merkt man. Deshalb verstehst du auch die Petition nicht. |
Bearbeitet von: nelly am: 12.12.2008 22:29:48 Uhr |
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Maus
Schweiz
1441 Beiträge |
Erstellt am: 12.12.2008 : 22:31:14 Uhr
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Das mit den Hundesteuern ist eh auch so ein Witz... bei uns im dorf hat eine 6 Dackel und für keinen bezahlt sie steuern... Ne Ziege z.b läuft nicht frei rum und verkotet die Gehwege ect.... Beim Pferd sind wir ja auch schon soweit dass wir die bollen zusammen nehmen sollten.... und katzen sollten eh nur noch als hauskatzen gehalten werden so die meisten meinungen zum thema..... |
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nelly
11 Beiträge |
Erstellt am: 12.12.2008 : 22:31:16 Uhr
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Doch ich denk auch daran. Wir haben 3 Hunde.. Wenn du was unternehmen willst, Petition oder was ähnliches, ich bin sofort dabei.. .. Allerdings tut das Bezahlen der Hundesteuern dem Hund nicht weh, nur dem Besitzer. Also ist es nicht ganz zu vergleichen.. Aber ich versteh dich.. |
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Maus
Schweiz
1441 Beiträge |
Erstellt am: 12.12.2008 : 22:38:02 Uhr
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lol ja klar ich bin kein tierlifreund.... ok demfall nicht... KLAR geht es einfach die nummern auf den ohrmarken zulesen als auf dem chip!!! da kannste mir sagen wassde willst.... und bis ins 2010 geht noch viel wasser die aare ab...
UND JA ICH BIN GEGEN DAS CHIPPEN! egal welche Art Tier es ist.....
Nelly ich seh ja selber wie lange es geht bis das lesegerät die kennnummer abgelesen hat... das kann es absolut nicht sein.... und es werden noch viele gesetze ect. gemacht bis ins 2010... ob sie dan umgesetzt werden ist die andere frage...
Maus die nicht Tierlifreundin |
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nelly
11 Beiträge |
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Maus
Schweiz
1441 Beiträge |
Erstellt am: 13.12.2008 : 10:42:32 Uhr
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nelly die können noch viel schreiben..... das ist genau so wie mit den Hundehalterprüfungen ect...... Die sollen das erst mal wirklich umsetzten... Wo ICH noch nicht daran glaube dass es wirklich kommt... Geschrieben ist schnell etwas, umsetzen ist dan wieder was total anderes.... |
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Inyuk
Schweiz
776 Beiträge |
Erstellt am: 13.12.2008 : 11:32:47 Uhr
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Zudem ist das mal in der EU so, bis es die CH einführt dauert es sowiso noch etwas. Maus ich bin froh das ich nicht die einzige bin die nichts mit dem Chippen von Nutrztieren (von Zwergziegen von Libhaberhaltern reden wir nicht). Auch das Argument " es wird alles billiger da viel produziert wird" einfach ein Witz. Ich möchte nicht wissen wie die TA kosten zukünftig für die Bauern und Nutztierhalter aussehen ( jedes Jungtier muss ja vom TA gechippt werden) und auch glaube ich nicht daran das es " ganz einfach" geht/ ist um den Chipp wieder raus zu nehmen. Und noch was wenn man RICHTIG Ohrmarken setzt ist es weniger stress und schmerzhaft wie wenn der TA rumdoktert mit dem Chipp. |
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MartinSchweizer
Schweiz
17 Beiträge |
Erstellt am: 13.12.2008 : 12:13:30 Uhr
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Hallo Leute
Ich fasse es nicht - auch in einem Tierforum lese ich ziemlich lapidare Erklärungen, welche mit Fakten gar nichts zu tun haben, warum der Mikrochip den Tieren nichts aus machen und dann, zu guter Letzt: das Gesetz eh nicht kommen werde. Erlaubt mir die etwas freche Fragen:
1. Seid Ihr überhaupt Tierfreunde? 2. Was macht Ihr überhaupt in einem Forum welches pro Tier ausgerichtet ist? 3. Oder wollt Ihr die wirklichen Tierfreunde nur etwas ärgern und einfach Stunk machen?
Übrigens: falls Ihr wirklich die Ohrmarken beibehalten wollt, da gibts für Euch auch eine neue Petition - die ist wirklich für Ohrmarkenbeführworter:
ziegen-caprine.ch/forum/viewtopic.php?t=836 |
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Maus
Schweiz
1441 Beiträge |
Erstellt am: 13.12.2008 : 12:24:55 Uhr
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Martin ich finde es eine schande dass wir gleich als NICHT Tierfreunde hingestellt werden nur weil wir gegen das Chippen sind... Bleibt mal auf dem Boden und seht das nicht durch die Rosarote Brille.... Es giebt nun mal nicht nur 1 Meinung Akzeptiert das endlich.......
Ich habe nicht gesagt dass es nicht kommt... Aber wie gesagt geschrieben ist schnell etwas... Durchführen ist die andere Seite....
Maus die Tierhasserin????? |
Bearbeitet von: Maus am: 13.12.2008 12:28:18 Uhr |
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nelly
11 Beiträge |
Erstellt am: 13.12.2008 : 14:26:25 Uhr
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hallo zusammen
ich würde den Mikrochip auch nicht wollen, aber die Ohrmarke will ich schon gar nicht. Ich wüsste nicht was ich tun würde wenn meine süsse Ziege sich das halbe Ohr abreissen würde.. Auf jeden Fall bringen unsere diskussionen keinen von uns weiter. Ich akzeptiere eure Meinung, weiss aber durch die Forschungen die wir bereits gemacht haben wegen der Petition, dass wir nicht drum herumkommen werden und unsere Tiere mit zwei Kennzeichen kennzeichnen werden müssen. Inyuk habe hier noch die letzte Zeile reinkopiert von dem E-mail, dass ich vom Südtirol erhalten haben.
Die Kosten für den Mikrochip + Ohrmarke sind etwa 2 €. In Südtirol haben wir circa 60.000 Schafe und 18.000 Ziegen. Sollten Sie noch weitere Fragen haben, können Sie sich jederzeit wieder bei uns melden. Mit freundlichen Grüßen in die Schweiz Dr. Ernst Stifter Stellvertretender Landesveterinärdirektor AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO – ALTO ADIGE Abteilung 31 – Landwirtschaft Amt 31.12 – Landestierärztlicher Dienst Ripartizione 31 – Agricoltura Ufficio 31.12 – Servizio veterinario provinciale Kaiserau 59 39100 Bozen Tel. 0471 63 51 00 – Fax 0471 63 51 19 Via Bivio 59 39100 Bolzano Tel. 0471 63 51 00 – Fax 0471 63 51 19 vet@provinz.bz.it provinz.bz.it/landwirtschaft/ vet@provincia.bz.it provincia.bz.it/agricoltura
Seht ihr? Zwei Kennzeichnungen.. Genau.. Und der Preis?? 2 Euro.. Ich glaub dass kann sich jeder grad noch leisten. |
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Maus
Schweiz
1441 Beiträge |
Erstellt am: 13.12.2008 : 14:32:30 Uhr
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Dazu kommen die Tierarztrechnungen, das lesegerät, im schlachthaus bekommt man noch weniger weil es wieder mehr zu tun giebt und und und und.....
ich halte von 2 Kennzeichnungen nichts... |
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Maus
Schweiz
1441 Beiträge |
Erstellt am: 13.12.2008 : 14:34:12 Uhr
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und vom Chip beim Nutztier schon gar nicht.... anders sieht das bei pferd, hund und katze aus.... |
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nelly
11 Beiträge |
Erstellt am: 13.12.2008 : 14:56:17 Uhr
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Ich halte schon grad gar nichts von zwei Kennzeichnungen. Aber die Länder können sich netterweise ja selber entscheiden welche sie bevorzugen. Hier noch mehr vom E-mail:
Wir gehen in Südtirol folgendermaßen vor:
Kennzeichnung für Schlachttiere bis zu einem Jahr (vereinfachtes System) Schlachtlämmern oder -kitzen, die innerhalb eines Jahres der Schlachtung zugeführt werden, wird nur eine orangefarbene Ohrmarke im linken Ohr eingezogen (um Kosten zu sparen). Diese Ohrmarke ist trapezförmig und zusätzlich zur Nummer ist auch ein Strichkode angeführt, sodass die Schlachtung der Tiere automatisch in die Datenbank vom Amtstierarzt vermerkt werden kann.
Sollte ein Züchter in einem zweiten Moment beschließen, ein als sog. Mastkitz oder Mastlamm gekennzeichnetes Tier über zwölf Monaten trotzdem weiter zu züchten muss dieses (mit gelber Ohrmarke und Ruminalbolus) umgekennzeichnet werden.
Kennzeichnung für Zuchttiere Ab Mitte Oktober 2007 ist vorgesehen sämtlichen Schafen und Ziegen die nicht innerhalb eines Jahres der Schlachtung zugeführt werden mit einer runden Ohrmarke im linken Ohr zu kennzeichnen. Zusätzlich bekommen diese Tiere einen Mikrochip in Form eines Ruminalbolus (circa 70 Gramm) in den Vormagen eingesetzt
AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO – ALTO ADIGE Abteilung 31 – Landwirtschaft Amt 31.12 – Landestierärztlicher Dienst Ripartizione 31 – Agricoltura Ufficio 31.12 – Servizio veterinario provinciale
Dieser Text betrifft natürlich nur das Südtirol, oder vielleicht auch noch weitere Länder.. Aber du siehst, es ist alles scho geregelt und besprochen. Also lange werden wir uns nicht mehr drücken können. Mich wirds sowieso betreffen, da ich meine Geisslis nicht schlachten werde nach einem Jahr. Nur dann muss man nicht chippen. Aber tätowieren tu ichs sicher auch nicht.. tsss.. |
Bearbeitet von: nelly am: 13.12.2008 14:56:58 Uhr |
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Grufti
Schweiz
13 Beiträge |
Erstellt am: 13.12.2008 : 15:33:50 Uhr
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Hallo
Ich habe die Diskussion etwas mitverfolgt und verstehe die gesamte Problematik wie sie teil aus falscher Information wiedergegeben wird nicht.
Der Chip wird mittels einer spritze unter die Haut implantiert, doch wird er vom Gewebe umgarnt und bleib ein Leben lang an ort und stelle, beim Schlachten wird er automatisch mit der Haut abgezogen denn er befindet sich im Hautgewebe und nicht im Muskel. Kenne noch keinen der Leder isst!
Der Preis: sobald der Mikrochip Einzug in die Nutztierhaltung nimmt fällt der Preis drastisch was auch allen Hunde, Pferde, Exoten und Katzenhaltern zunutze kommt. Dasselbe beim Lesegerät auch hier wird der Preis von jetzt etwa 50.- Euro auf 10.- 20.- Euro sinken, und sind wird doch mal ehrlich, wir haben das Geld bereits dümmer ausgegeben. Wenn ein Tier die OM verliert und man eine Neue bestellen muss mit derselben Nummer ist das genauso teuer und dies passiert zu 60%!!
Erst das Tier dann der Mensch, nein das wird wohl kaum geschehen – wir sind von Amtes wegen ja bereits alle registriert- also was soll dass?
Warum haut ihr Euren Hunden Katzen und Pferden keine OM rein ,wenn es doch so schmerzlos und einfach ist – Pferde gelangen auch in die Lebensmittelkette!, warum stört es da niemand.
Der einzige Nachteil den der Chip für die Halter bringt ist: sie können nicht mehr so einfach bescheissen, denn eine OM war leicht herauszureissen und eine Andere einzusetzen beim Chip geht das nicht mehr, und ich glaube das ist auch der einige Grund weshalb sich viele dagegen sträuben.
Der Chip ist beschlossenen Sache, da gibt es nichts mehr zu ändern, die Anfangsprobleme sind längst ausgeräumt – ich chipe meine Tiere seit 10 Jahren und das klappt prima auch die Zoos die Hunde- und Katzenzüchter haben damit kein Problem. Wir hatten das Problem schon einmal, als die Erste dann die Zweite OM kann, alle dachten - ne, ne eine zweite wird nie kommen, haben reklamiert bei der EU und gedacht damit hat es sich. Aber so geht das nun mal nicht.
Seit doch etwas fair den Ziegenartigen gegenüber und denkt nicht nur Katzen, Hunde und Pferde sind Lebewesen, die ein anständiges dasein verdient haben.
Wir wollen doch einfach keine Doppelmarkierung mittels einer Seuchenübertragenden Ohrmarke mehr.
Der Cip beisst übrigens nicht.
Gruss Grufti
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Inyuk
Schweiz
776 Beiträge |
Erstellt am: 13.12.2008 : 18:04:59 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Grufti
Der Chip wird mittels einer spritze unter die Haut implantiert, doch wird er vom Gewebe umgarnt und bleib ein Leben lang an ort und stelle, beim Schlachten wird er automatisch mit der Haut abgezogen denn er befindet sich im Hautgewebe und nicht im Muskel. Kenne noch keinen der Leder isst!
Soviel ich weiss wird der Chip vom Bindegewebe eingeschlossen/ verwachsen. Hier einen auszug aus Wikipedia was und wo das Bindegewebe ist:
Jeder Muskel ist von einer elastischen Hülle aus Bindegewebe (Faszie) ummantelt, die mehrere Fleischfasern (auch Sekundärbündel) umschließt, welche wiederum mit Bindegewebe (Perimysium externum und Epimysium) umschlossen und zusammengehalten werden, das von Nerven und Blutgefäßen durchsetzt ist und sich an der Faszie befestigt.
Das heisst ( so verstehe ich es ) das der Chip NICHT mit der Haut abgezogen wird sondern im/ am Muskel ist. Es geht also nicht so einfach diesen wieder zu entfernen. Was zwangsläufig mehrkosten verursachen wird. |
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Maus
Schweiz
1441 Beiträge |
Erstellt am: 13.12.2008 : 18:18:39 Uhr
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Genau Inyuk Mehr brauchts dazu nicht zu sagen........ |
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Grufti
Schweiz
13 Beiträge |
Erstellt am: 13.12.2008 : 19:51:51 Uhr
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Amen - , ach Maus –
Ja, der Chip wird mittels Bindegewebe direkt an die Haut gebunden nicht an den Muskel, den die Haut ist das stärkst durchblutete Organ, schon allein aus diesem Grund wird der Fremdkörper vom Hautbindegewebe umgarnt. Da ich bereits sehr viele Tiere seziert habe und bis auf einmal konnte (dieser wurde allerdings fälschlicherweise nicht unter die Haut gespritzt) der Chip immer mit der Haut entfernt werden
ziegen-caprine.ch/Petition2008/MC-unter-der-Haut.jpg
Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob Fakten etwas bewirken, nachdem ich die Beiträge alle gelesen habeden hier geht es wohl um etwas anderes.
Gruss Grufti |
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Leela
2084 Beiträge |
Erstellt am: 13.12.2008 : 19:58:39 Uhr
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Um was soll es denn gehen? Ich glaube kaum, dass irgendjemand hier Schafe oder Ziegen hat, geschweige denn mit denen noch irgendwas "bescheissen" will, was immer Du auch damit meinst... Man muss nicht gleich so unfreundlich werden, nur weil nicht alle Deiner Meinung sind, so ist das Leben. |
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Leela
2084 Beiträge |
Erstellt am: 13.12.2008 : 20:01:41 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Grufti
Erst das Tier dann der Mensch, nein das wird wohl kaum geschehen – wir sind von Amtes wegen ja bereits alle registriert- also was soll dass?
Auch die Nutztiere sind alle registriert, nämlich mit der Ohrmarke! Der ist wie der Ausweis fürs Tier. Da bei den menschlichen Ausweisen ja auch munter gefälscht wird, ist es gar nicht so abwegig, dass man sich vorstellen könnte, dass dies irgendwann mal auch für Menschen gefordert wird.
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Grufti
Schweiz
13 Beiträge |
Erstellt am: 13.12.2008 : 20:31:52 Uhr
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Wie überall ums Geld und nie ums Tier, schade
Nun ich denke nicht, dass ich mich unfreundlich benommen habe, seltsam ist allerdings, dass Du Dich gleich so angegriffen fühlst.
Richtig die armen Tiere sind mit Ohrmaken markiert, welche auch laut IDEA Studie zu 60%, innerhalb von drei Monaten ausgerissen, Entzündungen/Vereiterungen auslösten und so weiter – wurde aber alles schon erklärt.
So, die OM ist der Ausweis fürs Tier, was sind denn Pferde, Hunde, Katzen, Mehrschweinchen etc.? Ja klar, ist nicht dasselbe, die haben es verdient nicht gequält zu werden, das kommt mir irgendwie gleichgültig vor. Beruhige Dich wieder, es handelt sich hier lediglich um eine Diskussion, schlaf drüber, morgen sieht es ganz anders aus, und fühl Dich nicht gleich angegriffen.
Gruss Grufti
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Leela
2084 Beiträge |
Erstellt am: 13.12.2008 : 20:50:50 Uhr
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Ums Geld? Wo gehts denn hier ums Geld!? Ich fühl mich nicht angegriffen, ich hab Dir nur auf Deine Anschuldigungen geantwortet. Hunde wurden früher tätowiert, was meine auch noch ist, heute müssen sie gechippt werden. Katzen und Meeris müssen nicht registriert werden, das wär ja noch schöner. |
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Grufti
Schweiz
13 Beiträge |
Erstellt am: 14.12.2008 : 18:41:41 Uhr
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Hallo Leela und Andere
***Ich finde die Ohrmarken optisch auch nicht schön aber andererseits hat die CAE Sanierung ja auch viel Tierleid verringert.*** ***Also noch schnell zum "Sinn" der Ohrmarken: Soweit ich weiss kamen Ohrmarken erst mit der CAE Sanierung. Für die, welche es nicht wissen, CAE ist eine gefährliche, ansteckende Krankheit bei Ziegen. Nun müssen natürlich entweder alle oder keine Tiere einer Art saniert werden, sonst nützt das Ganze herzlich wenig. Und so müssen halt auch die Liebhabertiere markiert werden.****
Die CAE Sanierung wurde in der Schweiz ohne Markierung erfolgreich durchgeführt, so auch die Tollwutbekämpfung. Viele der Zwergziegen hatten später dann einen Pass, die OM Pflicht kann in der Schweiz 2002, wobei die CAE Sanierung bereits größtenteils abgeschlossen war. CAE ist ein Lentivirus wie beim Mensch das HIV und bei der Katze das FIV beim Pferd das EIA und beim Schaf das MM also müssten eigentlich alle saniert werden, denn auch für Pferde und Katzen ist es schlimm vom Menschen sprechen wir mal nicht. Im Gegenteil Zuchtverbände welche damals bereits OM vergaben, übertrugen den Virus via Zange gar in andere Betriebe. Das kannst Du in etwa so vergleichen: Du gehst in einen Shop um Dir Ohrringe stechen zu lassen, da sitzen 20 Personen mit demselben Vorhaben , einer von ihnen ist HIV positiv. Nun geht der Pirser von Einem zu Andern und schisst ein Loch – was denkst Du, wie viel Blut es mit HIV braucht um andere anzustecken? Das ist auch mit anderen Erregern der Fall, die OM ist eines der schnellsten Keimüberträger die es gibt. Es geht uns nicht und schön oder nicht schön, sondern um die Qualen die ein Tier durch die OM erleiden muss, dies mittels IDEA – Studie nachgewiesene Probleme übergehst Du ständig – Du tust so als ob die OM keine Probleme verursacht, das ist aber nicht der Fall- da spielt die Größe oder Art der Ohrmarke keine Rolle.
***Sind das die gleichen wie bei Rindern? Das finde ich nichts schlimmes, auch das setzen ist fast schmerzfrei. Und wie Leela sagt, das mit dem Chip ist wohl eher für Haustiere als für Nutztiere geeignet. Ich bin zwar definitiv ein Tierfreund, aber man kann irgendwie doch alles übertreiben **** ***Ja das sind von der Art her dieselben. Ich war erst vor 2 Wochen beim Ohrmarken setzen dabei, bei einem 5 tägigen Kälbchen. Das hat kurz gezuckt und dann weitergetrunken..***
Lange nahm man an, das Babies egal von wem keine Schmerzen empfinden, dies ist mittlerweile wiederlegt, sie können sich nur nicht zur Wehr setzen, sind mit den plötzlichen Schmerz überrumpelt und geschockt – manchmal fürs Leben. Die Mutter versucht dann diese OM zu entfernen, weil es etwas am Kitz ist, was da nicht hingehört und zupft daran, das Kitz versteht den Schmerz nicht, der ihm da immer wieder zugefügt wird, hat ein Trauma und wird sehr mühsam zahm. Später dann reißen sich die Tiere aus diversen Gründen die OM aus oder durch die ständig bleibende Verletzungen kommt es dann zu schweren Entzündungen, teils mit Vereiterungen. Dies ist keine Geschichte, sondern mittels IDEA Studie nachgewiesen, Hattest Du mal etwas am Ohr kannst Du Dir auch nur annähern vorstellen, was das für die Viecher bedeutet?
ziegen-caprine.ch/Petition2008/OM0005.jpg
***Bei der Schlachttieren wäre ein Chip doch recht unpraktisch, auch bräuchte das eine riesen Menge an Chips, müsste vom TA eingesetzt werden…ausserdem kann so ein Chip im Tierkörper auch wandern. Bei Haustieren überwiegen die Vorteile die Nachteile. Aussetzen ist kaum mehr möglich, ein Tier wird schneller wieder gefunden. Bei Nutztieren sehe ich den Sinn nicht.***
Nein, ein Chip wandert schon über 10 Jahre nicht mehr im Körper der Codestreifen ist in einer medizinisch geprüften Bioglaskapsel welche mit Parylene C beschichtet ist, welche ein wandern verhindert. ) wir sind zwar wackern hinterm Mond in Europa, aber ein wenig Vortschritte habe auch wir zu verzeichnen)
Der Vorteil beim Nutztier : es kann weniger beschissen werden, das Tier leidet nicht unnötige Qualen, durch die ständig wiederholenden Verletzung, welche durch steifen oder durch andere Tiere, welche an dem Ohrmarken herumknabbern zu schweren Entzündungen führen.
Ziegen-caprine.ch/Petition2008/OMo006.jpg
Ein Mikrochip ob im Sinne eines Transponders oder eines Bolus (dieser würde im Pansen liegen) würde, erstens solche Qualen verhindern und keine Seuchen mehr übertragen, weil er Steril verpackt ist und zweitens den gesetzlichen Richtlinien gerecht, denn da steht: Die Markierung muss ein Leben lang am Tier haften bleiben und darf das Wohl des Tieres nicht beeinträchtigen
***Unsere Zwergziegen haben keine Ohrmarke, dafür aber ein Dokument, wo jede Zeichnung bei der Geburt schon aufgezeichnet wurde. Anscheinend gilt das auch als eindeutiges Identifikationsmittel und wir kamen so um die Marke. Unsere Ziegen sind aus dem Zoo Basel.***
***Wobei wir auf den Hof selber Ziegen haben und keine Probleme mit ihrer Ohrmarke hat*** ***Ich glaube kaum, dass irgendjemand hier Schafe oder Ziegen hat, geschweige denn mit denen noch irgendwas "bescheissen" will, was immer Du auch damit meinst…****
Kommentar überflüssig
***Oh, das wusste ich nicht. Jetzt versteh ich aber nicht ganz, was diese Initiative erreichen will, wenn die Initiantin ja Zwergziegen hält, kann sie die ja bereits chippen lassen, wenn sie will?***
Die Initiantin hat erreicht, dass in der Schweiz Zwergziegen, welche nicht zur Schlachtung bestimmt sind, keinen OM tragen müssen – die Initiantin denkt aber nicht nur an Ihre Tiere, sondern auch an all die Andern, welche durch die OM Qualen erleiden, denn die Initiantin hat so viel Leid bei Tieren durch die OM gesehen, dass sie es als Sinnvoll ansieht etwas dagegen zu unternehmen. Zudem hatte die Initiantin nicht immer nur Zwergziegen sondern auch Pfauenziegen, Kühe, Schweine und hat noch Pferde, Hunde und Katzen
***Dann wird es wieder einen Preisanstieg geben und Fleisch wird definitiv zur luxusware oder wie lösen die das " Schlachtproblem" in der EU?*** Es geht immer ums Geld, nie ums Tier, denn auch die Verbände haben angst, dass der Preis steigt, wenn der Chip zum Einsatz kommt, das ist aber nicht richtig, das Gegenteil ist der Fall, die Preise fallen wie überall in der Elektronik, wo Massen produziert werden die Preise fallen.
***Es spricht eigentlich wirklich vieles für den Chip, nur bin ich dem Chippen gegenüber halt recht kritisch eingestellt, nach dem Motto: Erst die Tiere, dann die Menschen.***
Ja, es spricht vieles für den Chip, - beim Menschen allerdings wird vieles Andere vor dem Chip eingesetzt, obwohl auch vieles für den Chip sprechen würde - Vermisste Personen/Kinder könnten schneller vielleicht sogar noch lebend wiedergefunden werden, man könnte den Täter schneller ausfindig machen – es gäbe weniger unschuldig verurteilte den sie könnten nachweisen wo sie waren, oder eben nicht. (Nachweislich, durch den DANN Test saßen 30 % unschuldig im Gefängnis - was ist mit denen, welche keine DANN vorhanden war oder ist?) Ja, alles hat seine Vor und Nachteile, aber welches überwiegt? Der Staat hat ja alle unsere Angaben bis ins Detail und verwendet diese ja kaum für etwas anderes. Wie zu Beispiel Adressen verkaufen, wie es Verbände machen, ich glaube auch hier könnte eine akzeptable Variante gefunden werden.
***Also ich muss ganz ehrlich sagen ich unterschreibe nicht.. Finde es ehrlich gesagt einen Witz!! Sorry für meinen Ausdruck.. Aber meine Mutter ist im Besitz von 160 Mutterschafen… Und Sie geht auf x Schauen damit.. Soll nun jeder dort ein Chiplesegerät bei sich tragen um die Nummern abzulesen ob es wirklich das richtige Schaf ist?? Und jeder Tierbesitzer müsste ja dann ein solches Lesegerät haben um vor dem schlachten zu überprüfen ob es nun das richtige schaf oder die richtige ziege ist plus jeder der im schlachthaus sprich jeder metzger müsste auch so eins haben…*** Ja Maus, den MC lesen wäre dann aus Distanz möglich, also viel einfacher.
***Und Hunde, Pferde und Katzen mit sogenannten Nutz und Schlachttieren zu vergleichen find ich etwas kindisch…..***
Falsch, Pferde sind auch Schlachttiere – in Italien und andern Ländern werden auch Hunde und Katzen gegessen. Kindisch ist es sicher nicht.
***Denkt sich auch jeder der ein Pferd, Katze oder Ziege hat, wenn wir Hündeler jedes Jahr Hundesteuern bezahlen müssen, alle anderen Tiere nicht. Auch nicht fair, kräht aber als Beispiel auch kein Hahn danach***
Zum Ersten würde der Chip viel billiger schon mal ein Vorteil für Hündeler. Beim Hund ist es die Hundesteuer beim Pferd, Ziege, Kuh die Seuchensteuer. Die Hundesteuer wurde eingeführt weil die Hunde überall hinmachten und dies den Gemeindearbeitern mehr Arbeit abverlangte – Kühe, Ziegen und Pferde dürfen sich nicht überall aufhalten – und deren Kot ist weniger gefährlich. Aber Katzen, das da noch nie etwas unternommen wurde verstehe ich allerdings nicht, manch ein Bauer würde seine Katzen nicht mehr so verwahrlosen, wenn auch die Katzen besteuert würden.
KLAR geht es einfach die nummern auf den ohrmarken zulesen als auf dem chip!!! Da kannste mir sagen wassde willst…. Und bis ins 2010 geht noch viel wasser die aare ab… Nein Maus, der Chip kann bis fast aus 2 Meter Entfernung zum Tier abgelesen werden bei einer OM musst Du das Tier stillhalten dass es geht – bei Galloways ist es besonders schwer, denn die Haare überdecken die Nummern meist und halt mal ein Galloway fest…. Die EU hat es bereits aus technischen Gründen verschoben, diese sind nun ausgeräumt, also wird es keine weitere Verschiebung geben, das Problem ist und bleibt die Doppelmarkierung – der Chip ist beschlossen, bei allen Nutztieren, auch bei der Kuh im 2015, nur wozu die Preise erhöhen durch eine Zweitmarkierung wie die OM, die zudem den Tier Schaden zufügt und dadurch noch mehr Kosten entstehen – nur allein die Nachbetellung einer OM mit derselben Nummer ist nicht billig. Die Zweitmarkierung mittele OM ist doch total überflüssig.
***Zudem ist das mal in der EU so, bis es die CH einführt dauert es sowiso noch etwas. Maus ich bin froh das ich nicht die einzige bin die nichts mit dem Chippen von Nutrztieren (von Zwergziegen von Libhaberhaltern reden wir nicht). Auch das Argument " es wird alles billiger da viel produziert wird" einfach ein Witz. Ich möchte nicht wissen wie die TA kosten zukünftig für die Bauern und Nutztierhalter aussehen ( jedes Jungtier muss ja vom TA gechippt werden) und auch glaube ich nicht daran das es " ganz einfach" geht/ ist um den Chipp wieder raus zu nehmen. Und noch was wenn man RICHTIG Ohrmarken setzt ist es weniger stress und schmerzhaft wie wenn der TA rumdoktert mit dem Chipp.**** Übrigens bei uns in der Schweiz ist das Gesetz mit dem Hundehalterprüfung seit September in Kraft. Von wegen nur geschrieben…. Die OM Pflicht trat ein halbes Jahr vor der EU ein uns so weiter. Eine Markierung darf jeder Halter selber durchführen, sobald es in der Nutztierhaltung eingeführt wird, denn die Markierung gilt in der Nutzierhaltung nicht als medizinischer Eingriff – also wieder ein Vorteil für Euch Hundehalter. Du solltest Dich dringend besser informieren, bevor Du zu allem „Witz“ schreibst. Nochmal der Mikrochip wird mit der Haut abgezogen, habe ich oben schon erklärt, wäre aber auch sonst mit Leichtigkeit zu eruieren
***Martin ich finde es eine schande dass wir gleich als NICHT Tierfreunde hingestellt werden nur weil wir gegen das Chippen sind… Bleibt mal auf dem Boden und seht das nicht durch die Rosarote Brille*** Maus, hier siehst Du eher durch eine rosarote Brille – die OM ist und bleibt Tierquälerei und eine Zweitmarkierung wie es die EU will (Mikrochip ist beschlossen) kommt also die OM, diese wollen wir verhindern, da ist nichts rosarotes dabei.
***Es giebt nun mal nicht nur 1 Meinung Akzeptiert das endlich…….*** Warum akzeptierst Du es denn nicht?
***Dazu kommen die Tierarztrechnungen, das lesegerät, im schlachthaus bekommt man noch weniger weil es wieder mehr zu tun giebt und und und und…..*** Nochmal Maus, Du bist total falsch informiert oder machst Dir da falsche Vorstellungen.
***und vom Chip beim Nutztier schon gar nicht…. Anders sieht das bei pferd, hund und katze aus….*** Warum müssen Deiner Meinung nach die Nutztiere leiden – dies ist kein Witz sondern laut Studie bewiesen. Also wenn Du trotz allen was Du jetzt weißt noch immer der Meinung bist, die OM muss rein, dann bist Du wirklich kein Tierfreund.
***Auch die Nutztiere sind alle registriert, nämlich mit der Ohrmarke! Der ist wie der Ausweis fürs Tier. Da bei den menschlichen Ausweisen ja auch munter gefälscht wird, ist es gar nicht so abwegig, dass man sich vorstellen könnte, dass dies irgendwann mal auch für Menschen gefordert wird.“““
Jein Leela, den diese werden zu 60% in den ersten drei Monaten ausgerissen, es geht hier also in erster Linie um die Qualen, erst in zweiter Linie um das Fälschen.
Gut, Leela wie Du jetzt siehst geht es um Geld die meisten haben Angst es wird alles teurer durch den Chip – die Quälereien welche mittels Ohrmarken verursacht werden, aber bewiesen sind, übergeht jeder, als ob sie nicht präsent wären. Das ich dies nicht verstehen kann, ist doch logisch, oder?
Grüße Grufti |
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Leela
2084 Beiträge |
Erstellt am: 14.12.2008 : 19:06:38 Uhr
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Oh man, das ist mal ein Beitrag aber ich bin die, die sich angegriffen fühlt...ok
Na ja, die Argumente ändern sich nicht, auch wenn sie 10x wiederholt werden. Aber immerhin gewinnst Du damit den Preis für den längsten Beitrag dieses Forums |
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Grufti
Schweiz
13 Beiträge |
Erstellt am: 14.12.2008 : 19:33:37 Uhr
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Nein, die Argumente verändern sich nicht, aber manchmal, leider nur manchmal werden sie verstanden und nicht einfach nur übergangen, nach 10X Wiederholung.
Gruss Grufti |
Bearbeitet von: Grufti am: 14.12.2008 19:34:54 Uhr |
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MartinSchweizer
Schweiz
17 Beiträge |
Erstellt am: 14.12.2008 : 19:50:02 Uhr
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OK Leela
Ich denke wir haben es alle begriffen – Du stellst Dich unbelehrbar und es stellt sich mir die Frage, ob Du wirklich pro Tier eingestellt bist.
Ich wiederhole gerne: Du äusserst Dich auf vorgezeigte Fakten mit allgemeinen Statements, nach dem Motto der Pharisäer - die Welt ist eine Scheibe...
Dass Du zu alle dem noch die Beleidigte spielen willst ist kein Wunder.
Ach ja, fast hätte ich es vergessen: Grufti: Leiterin der Forschungsstation für Ziegen und Zwergziegen ziegen-caprine.ch - dass sie sich hergibt Dir auf solche Äußerungen wie 'einen Preis für den längsten Beitrag' noch zu Antworten, da staune ich.
Grüezi mitenand, Martin |
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Leela
2084 Beiträge |
Erstellt am: 14.12.2008 : 20:04:24 Uhr
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Genau, jeder der nicht Eurer Meinung ist, kann kein Tierfreund sein
Unglaublich, dass man eine solch einfache Sicht der Dinge haben kann |
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Leela
2084 Beiträge |
Erstellt am: 14.12.2008 : 20:12:27 Uhr
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Ich habe übrigens nie gesagt, dass ich die Ohrmarke wie sie jetzt ist befürworte. Ich bin sicher, dass sie so abgeändert werden könnte, dass sich die Verletzungen minimieren. Schliesslich haben auch Kühe Ohrmarken, sogar zwei, ohne diese hohe Rate an Verletzungen. Aber im Fakten überlesen bin scheinbar nicht nur ich gut Ich bin einfach gegen die ganze Chipperei, nervt mich schon dass mein jüngster Hund einen Chip tragen muss. Da befürworte ich sicher nicht noch eine Ausdehnung des Chippens auf andere Tierarten. Ich habe genau wie ihr ein Recht auf meine eigene Meinung, wenn mich das aus eurer Sicht zum "Nicht-Tierfreund" abstempelt, kann ich damit gut leben.
LG, Leela |
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Tierforum Thema |
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