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 Hund nicht mehr selber ins Auto rein steigen will
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therry

Schweiz
26 Beiträge

Erstellt am: 02.02.2009 :  10:56:08 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
guten tag zusammen
bin neu hier in diesem Forum. Mein Name ist Therry und ich Habe einen 8 Monate alten Goldie. Mein Problem ist, dass der Kleine plötzlich nicht mehr selber in das Auto rein steigen will. Wir müssen ihn immer reinheben. Sitzet er mal in seiner Box legt er sich auch brav hin. Beim Auto fahren zeigt er auch keine Angst. Habe mich schon gefragt ob ihm vielleicht schlecht wird. Erbrechen tut er aber nicht.

Hat mir jemand eine Idee oder einen Rat was das sein könnte und was ich dagegen tun könnte.
Vielen Dank

Iva

Schweiz
1229 Beiträge

Erstellt  am: 02.02.2009 :  12:15:06 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ihr habt ihn verwöhnt, ganz einfach.(wenn keine gesundheitliche Gründe vorliegen)
Wirf in die Box paar Guddis, das er das sieht, sag "Befehl" rein, oder was auch immer, wenn er rein kommt - loben, bestätigen
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therry

Schweiz
26 Beiträge

Erstellt  am: 02.02.2009 :  13:21:40 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Das haben wir am immer so gemcht. Guddeli rein und befehl Und genau das klappt eben nicht mehr. Er kann ganz gut alleine reinspringen das ist überhaupt nicht das Problem. Es muss was anders sein. Möglicherweise hat er sich mal weh getan!?!
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Granat

Schweiz
1280 Beiträge

Erstellt  am: 02.02.2009 :  15:06:04 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Habt ihr seine Gelenke mal vom Tierarzt checken lassen? Es kann gut sein, dass er Probleme hat, die nicht offensichtlich sind. Das muss nicht gleich heissen, dass seine Hüfte schlecht ist oder so, es kann z.B. auch sein, dass er zu schnell gewachsen ist und deshalb Beschwerden hat. Es gibt viele Möglichkeiten.

Falls alles okay ist, so heisst es üben und üben und nochmals üben. Das sicher dann, wenn ihr nicht weg müsst (!!!), spielerisch und so wie Iva das beschrieben hat. Halt evtl. mit Würstli oder Spielzeug versuchen, muss schon genug interessant sein. Dreimal machen und wieder Schluss. Ein paar Stunden später dann wieder und das so sicher 3x tägl. über mehrere Tage. Es könnte noch sein, dass ihm die Boxeneinlage nicht angenehm ist und er sich deshalb auch sofort hinlegt. Vielleicht zu rutschig oder sonst unangenehm. Wäre auch noch in Betracht zu ziehen.

LG Granat

Granat
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therry

Schweiz
26 Beiträge

Erstellt  am: 02.02.2009 :  15:36:15 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
vielen dank Granat Du hast mir einen guten Anstoss gegeben mit dem sozusagen trocken üben ohne Auto zu fahren.Einfach einsteigen und wieder aussteigen. Das mit den Gelenken wird nächstens gemacht, wobei ich nicht glaube dass er Schmerzen in den Gelenken hat. In der Wohnung springt er aus noch höhern Dingen runter und wieder rauf.

LG Therry
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Granat

Schweiz
1280 Beiträge

Erstellt  am: 02.02.2009 :  15:56:41 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Therry!

Schön, dass ich helfen konnte. Hoffe auch, dass mit den Gelenken alles in Ordnung ist. Aber sicher, ist sicher. Lieber einmal zu vorsichtig, als ...

LG Granat
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Samsi13

Schweiz
40 Beiträge

Erstellt  am: 02.02.2009 :  18:25:46 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
jeder Junghund versucht irgendwann herauszufinden wie weit er gehen kann.Dein Hund hat gemerkt dass er dich damit unsicher macht,manche machen es vor dem Auto andere vor der Treppe. Gehe nicht darauf ein und mach ihm ein Brustgeschirr um und gib das Komando dass du fürs ins Auto springen hast. Sag es einmal und zwar bestimmt und nicht unsicher, wenn er nicht springt, zieh ihn an der Leine hoch.Hilf im nicht gross nach, wenn er merkt dass Du nicht darauf eingehst wird es bald aufhören.Gib das " Gudi" aber erst wenn es alleine und gut geklappt hat. Und lobe in danach überschwenglich!!! Junghunde sind wie kleine Kinder und sie brauchen fast noch mehr konsequentes Verhalten. Viel Erfolg!
Samsi13
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Granat

Schweiz
1280 Beiträge

Erstellt  am: 02.02.2009 :  19:00:04 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Samsi!

Diese "ich-zerr-dich-auch-gegen-deinen-Willen-ins-Auto"-Nummer hat doch von diesem Möchte-gern-Experten beim Schweizer Fernsehen heftigste Kontroversen und Klagen ausgelöst???

Granat
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Iva

Schweiz
1229 Beiträge

Erstellt  am: 02.02.2009 :  20:43:17 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich denke auch nicht, dass es braucht dem Hund zu zeigen, wer stärker ist. Kommt auf den Hund an - schwächerer Hund (sensibeli) macht sowas gar nicht mit und alles wird nur schlimmer und schlimmer.
Finde heraus, auf was dein Hund total wahnsinig spinnt und wirf das rein.
Schon hast du gewonnen
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Winy


372 Beiträge

Erstellt  am: 02.02.2009 :  20:49:28 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
also diesen tipp finde ich der beziehung nicht förderlich. mehr als bei kindern??? du hast wohl noch keine
ist er mal abgerutscht und hat dadurch vielleicht angst?
diese durch die luft diagnosen finde ich sehr gewagt.
auf diese weise, so finde ich, verliert man immer ein ganz kleines stück an vertrauen. dann noch lieber eine rampe zulegen und dies so üben. mein hund hatte, weil er ein sehr grosser war, auch immer wieder vorübergehend eine "ladehemmung". diese hunde wachsen in so kurzer zeit so schnell. mir hatte man sowieso dazumal geraten bis einjährig keine grossen sprünge tätigen zu lassen.
ich bin ein fan von rampen. bei alten hunden die man nicht heben vermag, sowieso ein muss.
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Samsi13

Schweiz
40 Beiträge

Erstellt  am: 02.02.2009 :  20:59:29 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
ich weiss schon dass es Personen gibt, die dass nicht gut fanden, aber es gibt bei der Erziehung von Hund oder Kind immer verschiedene Meinungen!Ich sag ja nicht, man soll den Hund fast erhängen,aber diesen Stress die die beiden im Moment haben ist schliesslich auch nicht schön ! Und der Hund merkt dann auch dass der Hundeführer nicht suverän genug ist.Als mein Hund klein war, hatten wir das Problem bei einer Brücke wo wir entlanglaufen,er wollte partou nicht darüber.Ich nahm ihn dann auch an die Leine und ging ohne Worte über die Brücke.Als er drüben war habe ich sofort gespielt,dass ganze war für ihn kein Problem nach einigen Versuchen.Ich habe ihm somit als Rudelführer gezeigt, es passiert nichts.Er folgt mir jetzt überallhin auch ohne"GEWALT"
Viele Hundeführer reden auf den Hund ein, aber der versteht nur "OH ist dass gefährlich!!" Lieber einmal etwas bestimmter,als den Hund jedesmal stressen.Gruss Samsi13
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Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt  am: 02.02.2009 :  23:13:55 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Therry

Also einfach am Gstältli hochhieven würd ich mal schön bleiben lassen, dass mag für ein "vorwärts" Problem angehen, aber nicht für eine Aufwärtsgeschichte;-) Wo Samsi etwas Richtig anspricht: man muss in solchen Momenten schon aufpassen, dass man nicht dauernd besänftigend auf den Hund einspricht, so bestätigt man im Endeffekt sein Fehlverhalten, er kriegt so quasi Lob für sein nicht Einsteigen, weisst Du wie ich das meine? Geht ins gleiche, wie wenn ein Hundehalter seinen ängstlichen Hund die ganze Zeit streichelt und beruhigend auf ihn einredet - für den Hund heisst das "ich bin ein ganz braver, meine Angst ist voll berechtigt, ich werde gelobt dafür". Dies war Samsi's Ansatz, aber wir wissen ja nicht, wie Ihr reagiert wenn der Hund Mühe hat. Fernwartung ist leider nicht möglich;-)

Mich würde mal interessieren (sofern wie Granat und Winy schreiben, keine gesundheitlichen Schäden / Wachstumsbeschwerden vorliegen), wo für den Hund das Problem liegt. Ist es der Einsprung ins Auto an sich oder die Kombination Einsprung plus Zielen in die Box? Was passiert wenn ihr die Box auf den Boden stellt und ihn reinschickt? Wie verhält er sich wenn er in die offene, boxfreie Ladefläche vom Auto springen soll? Vielleicht seht ihr danach klarer, wo sein Problem liegt... Wenn es die Box ist, würde ich sie ins Haus nehmen uns so oft wie möglich für den Hund positiv einsetzen (Gudi drin verstecken, ein geliebtes Spielzeug). Das selbe mit der Ladefläche vom Auto...
Die Hündin einer Kollegin wurde bei einem Autounfall aus dem Auto geschleudert und wollte natürlich vorerst auch nicht mehr Auto fahren. Wir packten das Problem so an, dass die Hündin ihr Futter im Auto kriegt, ohne das anschliessend irgendwohin gefahren wurde. Als dies gut ging, folgte eine ganz kurze Fahrt um dann einen tollen Spaziergang zu machen und zu Spielen. Heute würde niemand denken, dass sie mal solche Mühe hatte, aber es brauchte Geduld. Wichtig ist einfach dass das Autofahren für den Hund toll wird: juhui Abenteuerausflug, juhui, tolles Gutzi;-) Frag einfach nach falls ich jetzt zu kompliziert erklärt hab, ist manchmal gar nicht so einfach rüberzubringen was man meint.

Gruss
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shamiro

Schweiz
341 Beiträge

Erstellt  am: 02.02.2009 :  23:35:08 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich denke, jeder muss für sich entscheiden, ob er mit anderen "Methoden" genauso weit kommt bzw. ob eine "Einwirkung" auf den Hund generell zu der eigenen Einstellung passt, die man zum Hund hat.

Allgemein bin ich auch nicht zimperlich, wenn es eindeutig ist dass der Hund nur "trötzelt". Dass er sich dadurch nur selber schadet merkt dieser nämlich sehr schnell. Bei der Phase des auch plötzlich nicht mehr Einsteigen wollen ins Auto, liess ich diesen einfach stets zuhause alleine warten. Damit kapierte er sehr schnell gerne wieder einzusteigen anstelle alleine zuhause hocken.
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Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt  am: 03.02.2009 :  00:15:56 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@ Shamiro

Du hast schon recht, und im Endeffekt entscheidet jeder selber, zuviel bibäbele ist häufig kontrakproduktiv. Aber ich denke es ist gewichtsmässig schon ein Unterschied im Kraftakt ob Du und ich (7kg Kampfhamster) unsere Hunde reinhieven oder jemand einen Hund der grösseren Rasse so verfrachten will;-) Da sind für mich schon rein physikalisch andere Gesetze am wirken;-) Also tricksen und Hundeverstand statt Kraftübungen...

Gruess
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shamiro

Schweiz
341 Beiträge

Erstellt  am: 03.02.2009 :  00:20:28 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Geht ins gleiche, wie wenn ein Hundehalter seinen ängstlichen Hund die ganze Zeit streichelt und beruhigend auf ihn einredet - für den Hund heisst das "ich bin ein ganz braver, meine Angst ist voll berechtigt, ich werde gelobt dafür".


Dies ist leider auch noch eine weit verbreitete Meinung, wie mit dem ignorieren.
Was lernt denn ein Hund der in seiner Angst ignoriert wird? Er lernt selber reagieren zu müssen, sich somit nicht auf mich verlassen zu können und das wird er dann auch in anderen Situationen machen: selbständig entscheiden.

Hingegen wird durch Berührung und Streicheln Oxythoxin ausgeschüttet, dies ist der Gegenspieler des Adrenalins. Deshalb wird durch Berührung und Streicheln Adrenalin reduziert und der Hund beruhigt.

Für mich steht jedenfalls immer an erster Stelle die Angst einer meiner Hunde ernst zu nehmen und diesem Hund aus der Situation zu helfen. Sicher trägt der Hund, wie auch der Mensch ein gewisses Erbmaterial für Ängstlichkeit mit sich. Was dann aber daraus gemacht wird ist m.E. entscheidend.
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shamiro

Schweiz
341 Beiträge

Erstellt  am: 03.02.2009 :  00:40:21 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: Maximilian

@ Shamiro

Du hast schon recht, und im Endeffekt entscheidet jeder selber, zuviel bibäbele ist häufig kontrakproduktiv. Aber ich denke es ist gewichtsmässig schon ein Unterschied im Kraftakt ob Du und ich (7kg Kampfhamster) unsere Hunde reinhieven oder jemand einen Hund der grösseren Rasse so verfrachten will;-) Da sind für mich schon rein physikalisch andere Gesetze am wirken;-) Also tricksen und Hundeverstand statt Kraftübungen...

Gruess



Mäxli, es wäre für mich ja auch eine Kleinigkeit gewesen, den Hund einfach zu "schnappen" und rein ins Auto. So nach dem Motto: "Bist du nicht willig, brauche ich halt Gewalt". Dies erachtete ich aber als falsch, sondern er lernte durch meine "Methode", dass das nicht mehr Einsteigen wollen für ihn viel unangenehmere Folgen hatte. Insbesondere dadurch, wenn dieser Hund eine sehr starke Bindung an seinen Halter hat.

Deshalb erachte ich es auch als äusserst wichtig, dass sich ein Halter in seinen Hund hinein denken kann, insbesondere auch sein Wesen und Art versteht.
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misha

Schweiz
1166 Beiträge

Erstellt  am: 03.02.2009 :  01:21:50 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: shamiro

Zitat:
Geht ins gleiche, wie wenn ein Hundehalter seinen ängstlichen Hund die ganze Zeit streichelt und beruhigend auf ihn einredet - für den Hund heisst das "ich bin ein ganz braver, meine Angst ist voll berechtigt, ich werde gelobt dafür".


Dies ist leider auch noch eine weit verbreitete Meinung, wie mit dem ignorieren.
Was lernt denn ein Hund der in seiner Angst ignoriert wird? Er lernt selber reagieren zu müssen, sich somit nicht auf mich verlassen zu können und das wird er dann auch in anderen Situationen machen: selbständig entscheiden.

Hingegen wird durch Berührung und Streicheln Oxythoxin ausgeschüttet, dies ist der Gegenspieler des Adrenalins. Deshalb wird durch Berührung und Streicheln Adrenalin reduziert und der Hund beruhigt.


Zwar OT, aber laut Funktionsweise eines Hundehirnes, welcher die Basis für sein weiteres Handeln fast ausschliesslich auf Verknüpfungen aufbaut, ist in meinen Augen ein hormoneller Vorgang, für die Korrektur einer Verhaltensweise minim förderlich, wenn nicht gar eher völlig irrelevant. Das was der da an Oxythoxin im Moment des Streichelns und somit des Bestätigens ausschüttet, ist ein Bruchteil von dem falschen, was er dadurch in seinen Kopf prägt. Ängste soll man ernst nehmen und bekämpfen, aber nicht in einer Vorgehensweise, die die Angst des Hundes noch bestärkt.
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shamiro

Schweiz
341 Beiträge

Erstellt  am: 03.02.2009 :  01:27:44 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich weiss nicht auf welcher Wissensbasis diese Meinung beruht, aber diese sind nach neuesten Erkenntnissen überholt.
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misha

Schweiz
1166 Beiträge

Erstellt  am: 03.02.2009 :  01:29:55 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: shamiro
[br
Was lernt denn ein Hund der in seiner Angst ignoriert wird? Er lernt selber reagieren zu müssen, sich somit nicht auf mich verlassen zu können und das wird er dann auch in anderen Situationen machen: selbständig entscheiden.


Ganz im Gegenteil. Der Hund orientiert sich im Normalfall an seinem Rudelführer, in dem Fall am Menschen. Jede Reaktion signalisiert dem Hund eine aussergewöhnliche Situation. Während Ignoration und die Ruhe des Führers in seiner Position dem Hund Sicherheit vermittelt. Der Hund braucht nicht eigenmächtig zu entscheiden, schon gar nicht mit seinem Chef an der Seite, wobei er sowieso eher im Affekt handeln würde, da Hund nicht über gewisse Fähigkeiten wie Alternatives denken verfügt. Ich würde sowieso vielen nahelegen, sich eingehend mit der Hundepsychologie und sonstigen Wissenschaften zu beschäftigen. Nicht nur im Sinn von Körpersprache und Signalen, sondern mit der Denkensfunktion und Fähigkeit an sich. Ein Hund "funktioniert" biologisch ganz einfach. Es erstaunt mich immer wieder, was Leute zT interpretieren, Gefühle und Verhaltensweisen, wozu ein Hund schlicht und ergreifend nicht in der Lage ist
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shamiro

Schweiz
341 Beiträge

Erstellt  am: 03.02.2009 :  01:45:21 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Misha, ich möchte dir nicht zu nahe treten oder gar dein Wissen wegbuchstabieren. Aber da glaube ich doch eher an meine eigenen Erfahrungen und Wissen anderer über das Kleingedruckte der Körpersprache eines Hundes.
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misha

Schweiz
1166 Beiträge

Erstellt  am: 03.02.2009 :  01:46:53 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Neueste wissentschaftliche Kenntnisse sind in meinen Augen relativ. Ich besuche auch heute noch gerne Seminare, wälze Bücher aus Interesse. Das einzige was mir auffällt, das die Verweichlichung und die Vermenschlichung der Hunde langsam ungeahnte Ausmasse annimmt. Alles wird abgeschafft, was nicht ultragiga softy ist. Einen Hund am Halsband zu ziehen statt mit einer Servelat vor der Schnauze zu wedeln, gilt schon beinahe als Tierquälerei. Einen Hund erziehen auf Basis von Freude und Gefallen gibt es kaum noch, immer schön den Leckerlibeutel parat. Der Hund ist schon sehr domestiziert, nun wird auf dieser Grundlage noch dem letzen Funken gesundem hündischen Verhalten der Garaus gemacht. Wenn ich mich umsehe, steigt jährlich die Zahl der verhaltensdegenerierten und problematischen Hunden. Es gibt auch bei Menschen den Spruch, "man kann alles zu tode lieben". Lässt sich nun mal in unserer Gesellschaft toll vermarkten, ob es effektiv ist, wage ich eindeutig zu bezweifeln. Ich frage mich täglich wenn ich Hündeler sehe, wieviel wahrer Hund steckt noch in dem Hund. Und wieviel Hundeführer und nicht Futtersklave oder in den Augen des Hundes Hampelmann in dem Menschen. Aber wieder einmal ein Thema, in denen sich nie alle einig sein werden
Sorry Therry für die OT Abschweifung
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misha

Schweiz
1166 Beiträge

Erstellt  am: 03.02.2009 :  01:52:39 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: shamiro

Misha, ich möchte dir nicht zu nahe treten oder gar dein Wissen wegbuchstabieren. Aber da glaube ich doch eher an meine eigenen Erfahrungen und Wissen anderer über das Kleingedruckte der Körpersprache eines Hundes.


Du trittst mir nicht zu Nahe, wir sind schliesslich hier um verschiedene Meinungen zu diskutieren In einem anderen Beitrag wusstest du nicht, was die Arten der Beschwichtigungsverhalten oder Übersprungshandlungen und Co. sind. Das wundert mich nun, da du auch in dem Thread über die Hundemesse wiederholt dein Wissen ansprichst. Ich beschäftige mich nun auch seit 20 Jahren mit dem Thema, besuche seither bis jetzt noch Seminare verschiedenster Arten um reinzuschnuppern, dasselbe in der Literatur. Ganz veraltet bin ich glaube ich mit den Wissenschaften nicht. Jedoch werde ich mein Leben lang bloss ein Schüler dieser Thematik sein und nie ausgelernt haben Ist ein sehr interessantes Thema, aber um Therrys Thread nicht ganz zu missbrauchen, wäre ein eigener dazu angebracht, falls Jemand interesse hat, dieses Thema zu vertiefen

Bearbeitet von: misha am: 03.02.2009 01:53:40 Uhr
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therry

Schweiz
26 Beiträge

Erstellt  am: 03.02.2009 :  08:15:42 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Mäxli

vielen Dank für Deinen Rat. Das mit der Box ist eine gute Idee. Leider ist die Box sehr schwer und lässt sich nur sehr schwer aus dem Auto heben. Wobei ich denke er hat nicht Probleme mit der Box an und für sich. Wenn er mal drin sitzt legt er sich auch enspannt hin also er rollt sich nicht ängstlich zusammen. Was uns noch aufgefallen ist, früher ist er immer in der Box gesessen und hat rausgeschaut. Jetzt liegt er nur. Wir vermuten, dass er vielleicht mal (evt Bremsmanöver) eine negative Erfahrung gemacht hat. Oder bei reinspringen vielleicht mal den Kopf angeschlagen hat?? Keine Anhnung. Ich habe mich schon mal gefragt ob wir vielleicht eine Rampe zulegen sollen dass er hinauflaufen kann. Zuedem haben wir uns auch schon gefragt ob es sich dabei möglicherweise um eine pubertäre Erscheinung handelt??
Auf jeden Fall bin ich Dir dankbar für Deine Ratschläge und ich gehe mit Dir einig dass Gewalt hier gar nichts bringt. Wir machen es im Moment so, dass wenn wir dringend weg müssen, wir ihn einfach wortlos hochheben und hineinsetzen, was bei seien 31 kg auch nicht gerade leicht ist :-)
LG Therry
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Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt  am: 03.02.2009 :  14:08:36 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Therry

Guck mal hier bei den Hundeinseraten, ich glaube, ich hab kürzlich so eine Rampe ausgeschrieben gesehen. Dass ihr in Kommentarlos reinhebt finde ich gut. Hätte er sich mal weh getan denke ich, dass hättet ihr mitgekriegt.... Geht ihr sonst auch mit ihm in eine gute Hundeschule? Wenn ja wäre es ja auch eine Möglichkeit, einen Trainer zu bitten, sich das Ganze mal anzuschauen (sofern guter Trainer, welcher Hunde auch lesen kann). Ferndiagnosen sind extrem schwierig, leider... Wünsche auf jeden Fall gutes Gelingen

Gruss
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brown sugar

Schweiz
24 Beiträge

Erstellt  am: 03.02.2009 :  19:02:20 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
hallo therry
nun gebe ich auch noch meinen senf dazu...
ich finde die meisten antworten hier eigentlich gut, jede davon kann zutreffen - muss aber nicht.

wir heben unseren jüngeren retriever von 11 1/2 monaten noch immer ins und aus dem auto, lassen ihn aber seit einigen wochen da und dort mal einen sprung machen. aus dem auto heben machen ich vorallem weil der betonboden halt sehr hart ist und nicht gut für die gelenke. ausserdem fand unsere züchterin, dies lohne sich für gute hüften.
meiner meinung nach würde ich den hund grade weil es ein retriever ist und dazu noch ein goldi (die bei der auswertung im rcs oft schlechte hüft- oder ellbogenwerte haben) dem ta kurz zeigen um sicher zu gehen, dass er nichts an den pfoten oder beinen sprich gelenken hat. wenn kein krankheitsbefund vorliegt, dann kann es wirklich gut an der pubertät liegen, dass er dir einfach zeigen möchte, dass er den chef gern übernehmen würde.
aber ich würde mir definitiv erst dann gedanken über verbessernde massnahmen machen, wenn du weisst, dass ihm gesundheitlich nichts fehlt.
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therry

Schweiz
26 Beiträge

Erstellt  am: 04.02.2009 :  09:43:38 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
hallo brown sugar

also aus dem Auto springen darf er überhaupt nicht. es geht nur um das einsteigen. meine vermutung dass es pubertäts erscheinungen sind erhärtet sich immer mehr. den gestern abend ist doch der kleine lümel ohne nachzudenken in das auto rein gehüpft. aber du hast schon recht die gelenke lassen wir bald untersuchen.
danke für deinen guten Rat (senf )
lg therry
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