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Tierforum Thema |
Claudia-Doris
12 Beiträge |
Erstellt am: 18.02.2009 : 15:40:27 Uhr
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In unserem Quartier lebt eine junge Frau. Ich schätze sie auf Mitte 20. Sie hat 2 Hunde und 4 Katzen. Neulich kamen wir ins Gespräch und sie erzählte mir von ihren Depressionen. Es gibt Tage, wo sie sich regelrecht zwingen müsse, wenigstens 5 Minuten mit ihren Hunden raus zu gehen. Den Rest vom Tag verbringt sie im Bett.
Ich frage mich jetzt ernsthaft, ob es für die Tiere nicht besser ist, wenn ich den Tierschutz einschalte. |
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misha
Schweiz
1166 Beiträge |
Erstellt am: 18.02.2009 : 16:16:48 Uhr
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Heikles Thema. Ich finde es generell gut, wenn psychisch kranke Tiere halten. In den meisten Fällen ist es so, dass ein Tier dort sehr viel gutes bewirkt. Auch hängen die meisten Halter enorm an ihren Tieren. Ich finde es nur gut, solange es für das Tier auch angenehm und ok ist. Wenn eine tiergerechte Haltung seitens der "kranken" nicht möglich ist, das Tier darunter leiden muss, sollte die Tierhaltung nicht erlaubt sein. Es muss für beide Seiten gleichermassen passen. |
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minimum
Schweiz
138 Beiträge |
Erstellt am: 18.02.2009 : 16:31:56 Uhr
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Aber hallo! Den Titel find ich schonmal völlig daneben! Dürfen körperlich kranke überhaupt Tiere halten? Dürfen Blondinen überhaupt Tiere halten? Ausländer? Putzfrauen? Akademiker? Dunkelhäutige? Grossnasige? Kurzhaarige? ....Die Liste kann belöiebig weitergeführt werden!
Das ist doch alles gar kein Kriterium! Wichtig ist, dass ein Tier artgerecht gehalten und gut versorgt wird!!!! |
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Leela
2084 Beiträge |
Erstellt am: 18.02.2009 : 16:37:07 Uhr
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Sinnvoller wäre es sicher, der Frau unter die Arme zu greiffen anstatt den Tierschutz einzuschalten! Du könntest ja die Hunde ab und zu auf einen Spaziergang mitnehmen oder vielleicht findest Du sonst jemanden, der das übernehmen würde? Stell Dir mal folgendes Szenario vor: Du schaltestden Tierschutz ein, die Tiere werden ihr weggenommen und sie tut sich was an - Du müsstest Dir ja ewig Vorwürfe machen.
LG, Leela |
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Maus
Schweiz
1441 Beiträge |
Erstellt am: 18.02.2009 : 16:59:59 Uhr
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Ich spreche jetzt mal aus Erfahrung, ich selber leide seit einem Jahr an einer Depression und zwar vom feinsten.... Wen mir meine Hunde weggenommen würden, käme ich gar nicht mehr aus dem Haus, mir währe alles scheiss egal.... Auch ich muss mich an einzelnen Tagen aufraffen mit meinen Hunden raus zu gehen etwas mit ihnen zu unternehmen...... Ihr die Tiere weg zu nehmen währe sicher der falsche Weg. Ihr hingegen unter die arme zu greifen und die Hunde 2-3 mal die Woche oder seltener mit auf den spaziergang zu nehmen ev. sogar mit ihr würde ihr sicher mehr helfen.... Vielleicht würde sie auch gerne mit jemandem mit und nicht alleine gehen.... Und auch ich finde die überschrift etwas zu agressiv... |
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vita
Schweiz
52 Beiträge |
Erstellt am: 18.02.2009 : 21:11:29 Uhr
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Leela und maus stimme euch beiden zu. v |
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Maximilian
Schweiz
2538 Beiträge |
Erstellt am: 18.02.2009 : 21:58:11 Uhr
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Hier stellt sich für mich die Frage, ob jemand aus ihrer Familie/Freundeskreis ein bisschen ein Auge auf sie hat und ihr in den schlimmsten Momenten auch mal mit den Tieren hilft. Hier brauchts höchstens etwas Hilfe (abzuklären) und keine Denunzianten, die ihr das Leben noch schwerer machen. Claudia-Doris, ich hoffe das war nicht Dein Ernst und sonst denk bitte mal gründlich drüber nach: die Tiere werden ihr weggenommen und sie nimmt sich das Leben - kannst Du das verantworten? Kannst du damit Leben und jeden Tag in den Spiegel schauen? Es ist schon recht, wenn Du Dir Gedanken über die Tiere machst, aber dann suche das Gespräch, hilf ihr Lösungen zu finden, frag nach, ob da wer ist, der ihr Unterstützung geben kann wenn's nötig ist. |
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misha
Schweiz
1166 Beiträge |
Erstellt am: 18.02.2009 : 22:49:36 Uhr
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Stellt sich aber die Frage, ob Frau sich überhaupt von Jemanden, vorallem von einer Fremden helfen lassen oder mit ihr diskutieren will. Klingt hier einfach geschrieben, wie es gehen würde, da wäre ich nicht so optimistisch. Ich finde es nicht gut, die einzige Stütze in Form vom Tier wegzunehmen. Wenn sie sich aber nicht helfen lassen würde, sollte professionelle Hilfe ans Werk, nicht nach dem Motto, dann gehts denn Hunden nun mal schlecht, aber hauptsache ihr bisschen besser. Viele reagieren auf hier empfohlenes "einmischen" nicht wirklich erfreut und positiv. Das der Tierschutz ihr die Hunde wegnehmen würde, glaube ich kaum, nur weil sie manchmal nicht Spazieren gehen mag. Wäre aber evtl ein Ansporn, sich dann doch aufzurafffen, oder für den TS, Hilfe zu organisieren. Ich wäre in solchen Fällen mit persönlicher Einmischung eher vorsichtig und würde es im Notfall auch lieber einer Behörde übergeben. |
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Janie
124 Beiträge |
Erstellt am: 18.02.2009 : 23:27:22 Uhr
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Hallo
also ich geb zu, dass ich keine Ahnung von Depressionen habe. Aber ich denke, es ist sicher besser, erstmal nachzufragen, ihr Unterstüzung anzubieten, dass du z.B. die Hunde ausführen kannst oder so. Vielleicht stellt sich ja dann heraus, dass sie bereits solche Hilfe bekommt. Ich würde erst den Tierschutz anrufen, wenn du sicher bist, dass es den Tieren nicht gut gehen kann und alle anderen Wege nicht funktionieren!
glg Andrea |
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misha
Schweiz
1166 Beiträge |
Erstellt am: 18.02.2009 : 23:49:22 Uhr
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Es fragt hier Niemand, ob Claudia-Doris überhaupt Zeit und Lust dazu hätte? In seltenen Ausnahmefällen würde ich sowas machen, mehr nicht. Auch wenns egoistisch ist, erstens würde ich nicht die Freizeit die ich dort aufwenden müsste bei meinen eigenen Tieren abziehen wollen, zweitens rafft man sich, wenn einem soviel am Hund liegt selber auf, weils dazugehört, drittens wäre es kaum die ideale Lösung, wenn Frau sich mit ihren Depri Zuhause verkriecht, weil ein anderer die "Arbeit" macht. So hat sie wenigstens einen Grund, selber rauszugehen. Finde ich nicht ganz korrekt zu sagen, na dann geh du sie doch ausführen |
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Maximilian
Schweiz
2538 Beiträge |
Erstellt am: 18.02.2009 : 23:51:54 Uhr
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@ misha und Janie: drum hab ich ja geschrieben nachfragen, ob sie jemanden im Freundes- und Verwandtenkreis hat, der ein Auge auf sie und die Situation hat;-) Denn so direkt wie der Elefant im Porzellanladen reinlatschen und sagen, ich mach das jetzt für Dich - da glaub ich kaum an Erfolg, höchsten an eine eingedrückte Nase, wenn die Tür ins Schloss knallt:-)) |
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Lily
Schweiz
788 Beiträge |
Erstellt am: 19.02.2009 : 08:38:58 Uhr
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ich möchte nur ganz allgemein sagen, man hat ja längst herausgefunden,dass wenn man tiere krault, sich der blutdruck senkt, man sich entspannt. icn vielen altersheimen ist es mitterlweile gang und gäbe das es da tiere hat. viele alte leute erinneren sich daran wie sie früher selber tiere hatten. und ich denke mir, pychischkranke, denen tut es auch gut. wo wird denn die grenze gezogen von psychisch krank, braucht sie medikamente, die die sich vielleicht tagelang aus der bahn werfen? ( ich bekam auch kürzlich schmerzmittel, mir ging es sooooooooo mies, ich dachte ich müsste sterben. schwindel wie wenn ich total betunken wären. dann kam jetzt raus, das mittel senkt den blutdruck. toll hat keiner gesagt, ich habe eh einen niedrigen blutdruck. der zuständige arzt hat sich nich mal entschuldigt bei mir. )etc. all das müsste abgeklärt werden. aber ich hätte auch keine lust noch zeit mich zusätzlich um einen fremden hund zu kümmern. habe ja die huskymischlingshündin auch nicht übernommen zum gassi gehen. |
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shakira
Schweiz
554 Beiträge |
Erstellt am: 19.02.2009 : 08:48:49 Uhr
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Phu 20 Und schon Depressionen.In diesem Fall weis man ja nicht was der Auslöser war und wie lange die Frau das schon hat.Sie hatte ihre Tiere vielleicht schon Angeschaft als sie noch gesund und fit war.Aber man merkt ja selber wenn man nur schon eine Grippe hat , dass dann einem Tier zu schauen schon reichen würde. So ähndlich stelle ich mir das vor ...man mag dann einfach nicht. |
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Lily
Schweiz
788 Beiträge |
Erstellt am: 19.02.2009 : 09:07:30 Uhr
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mich dunkt halt auch, heute wird super schnell von depressionen gesprochen. ich hatte ja meinen unfall. mir wollten auch der psychiater, den ich aus versicherungstechnischen gründen besuchte, einreden ich sei depressiv. war und bin ich aber nicht. mir stinkt es nur, nicht mehr arbeiten zu können und 24 std. am tag schmerzen zu haben.wer würde da halleluja singen?
wirkliche depressionen machen ein normales leben unmöglich, da wird die körperhygiene vernachlässigt, man geht nicht mehr aus dem haus, man lässt die tage einfach so an sich herabrinnen. bis jemand soweit ist, braucht es einiges. viele leute gehen heute halt nicht mehr an die sonne, an die frische luft, bewegen sich nicht mehr. hocken nur noch vor der glotze oder dem pc. all das macht die seele krank. und dann werden tabletten verschrieben die alles dämpfen. man hat noch weniger antrieb. habe das gesehen bei der freundin eines bekannten. |
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shakira
Schweiz
554 Beiträge |
Erstellt am: 19.02.2009 : 09:31:12 Uhr
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Ja Lily, das ist das verrückte an unseren Versicherungen es werden gewisse sachen erst bezahlt wenn man teure Psychiater besucht hat und Medis in sich hinein stopft wo Menschen noch kränker machen. Körperliche Schmerzen wird nicht akzeptiert.. Ein Indianer kennt kein schmerz |
Bearbeitet von: shakira am: 19.02.2009 09:32:40 Uhr |
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Maus
Schweiz
1441 Beiträge |
Erstellt am: 19.02.2009 : 11:02:45 Uhr
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Es geht ja auch nicht darum dass Claudi-Doris die verantwortung für die Hunde übernehmen soll, aber ev. könnte sie ja mal mit der jungen Frau sprechen, und sie vielleicht mit nehmen auf den Spaziergang, oder eben schauen ob da jemand ist der ihr helfen tut.... Ich selber kämpfe seit einem Jahr mit einer Depression, mit Beruhigungsmitteln, Antidepressivas und Schlaftabletten.... Hatte zu der Zeit 2 Hunde die mir zwischen durch schrecklich leid taten, aber ich hatte einfach die Kraft nicht um raus zu gehen, all die Glücklichen Familien und kleinen Kinder zu sehen alles das wo ich nicht haben durfte... Die beruhigungsmittel und Schlaftabletten nehm ich noch heute die Antidepressiva hingegen nicht mehr.... Ich währe manchmal echt froh gewesen und bin es noch heute wen zwischendurch 1 oder 2 mal die Woche jemand vor der Türe stehen würde und mich fragen würde ob ich mitkommen möchte mit den Hunden...... |
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Lily
Schweiz
788 Beiträge |
Erstellt am: 19.02.2009 : 11:11:23 Uhr
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shakira, ist so.... und wenn man dann diese mittel nimmt ist man eh banane und kann nix mehr tun. dann heisst es erst recht ah depressiv.. nene, ich will kein tabletten die mich sabbernd auf dem sofa sitzen lassen. und vorallem was mühsam ist bei den versicherungen, vor dem unfall war ich gesund, nachgewiesen. heute bin ich es nicht mehr, wie oft musste ich fragen beantworten zu meiner kindheit!!!! toll, ich wurde angefahren! was hat da meine kindheit zu tun. aber eben. wir kämpfen und kämpfen.gutachten habe ich genügend. |
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shakira
Schweiz
554 Beiträge |
Erstellt am: 19.02.2009 : 11:38:00 Uhr
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Kenne es von meinem Bruder. Hatte IV und muss jetzt auch kämpfen! Sie wollen einfach die Rente kürzen und erklären ihn nach 10 Jahren einfach schnell wieder für Arbeitsfähig, nur weil ein Arzt in einem bericht schrieb er sei nicht mehr Depressiv. Die schmerzen hat er zwar immernoch und würde ihn auch kein Arbeitgerber einstellen, da er etwas nicht lange ausführen könnte. Das ganze prozedere von neuem Aerzte, Anwalt, Psychiater kostet viel Geld. Aber die Krankenkassen bezahlt ja die allgemeinheit mit aufschlägen. |
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Lily
Schweiz
788 Beiträge |
Erstellt am: 19.02.2009 : 11:45:56 Uhr
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shakira, bei mir ist es jetzt so, dass die versicherung ihre zahlungen eingestellt hat obwohl das verfahren gar nicht durch ist. der beobachter sagte mir das sei eine gängige praxis. mein facharzt meinte dies sei an der grenze zur legalität was die züri so macht. toll uns fehlen jeden mt. 2500.- die krankenkasse zahlt meine therapien und ich den selbstbehalt. aber es läuft. es kommt alles gut! ich glaube daran. denn wenn ich ja arbeiten könnte würde ich ja noch so gerne arbeiten. geht aber nicht. |
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shakira
Schweiz
554 Beiträge |
Erstellt am: 19.02.2009 : 15:11:40 Uhr
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Lily, das ist bei meinem Bruder auch so. Das Verfahren läuft aber die Zahlung ist nun so niedrig dass das Sozialamt helfen muss.Umverteilung nennt man das! |
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Toblerone
Schweiz
88 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2009 : 03:44:31 Uhr
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Um zurück zum eigentlichen Thema zu kommen, der TschV würde ihr die Tiere ohnehin nicht wegnehmen. Da braucht es schon sehr sehr viel mehr, dass jemandem die Tiere weg genommen werden, ich denke, da kennen viele von uns noch viel krassere Fälle, bei denen man auch denkt, dem/der muss man die Tiere wegnehmen, aber das wird in den allerwenigsten Fällen gemacht...
Ich bin auch der Meinung, dass es ihr zu einfach gemacht wird, wenn sich "Fremde" nun auch noch für das (manchmal unbeliebte) Gassigehen kümmern. Für die Hundebesitzerin doch eher noch Grund mehr, nur zuhause im Bett zu liegen. Sie mag depressiv sein , aber doch nicht körperlich behindert, so dass sie nicht spazieren gehen könnte. Ausserdem geht aus Claudia-Doris' Thread auch gar nicht hervor, wie oft solche Tage vorkommen, an denen diese Hunde kaum raus kommen. 2,3mal im Monat oder 2,3mal in der Woche, ist doch ein Unterschied. Ich fände es nicht in Ordnung, hinter dem Rücken der Tierbesitzerin den Tierschutz zu "alarmieren", so gravierend erscheint mir dieser Fall wirklich nicht. Ausserdem besteht dann auch die Gefahr, dass die Tierbesitzerin "zu" macht und sie nichts mehr über ihre Tiere/Probleme nach aussen dringen lässt. Ich persönlich würde auch erst einmal versuchen, etwas mehr herauszufinden, wie andere hier schon schrieben, hat sie Hilfe von Familie oder Beratungsstelle, würde sie Hilfe von aussen annehmen wollen bezüglich ihrer Tierhaltung und wie sollte diese Hilfe aussehen? Erst wenn sich herausstellen sollte, dass die Tiere wirklich stark vernachlässigt werden bez es mit der Tierhalterin immer schlimmer stehen würde, würde ich mich mit dem TschV in Verbindung setzen. LG Janine |
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jael
77 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2009 : 08:49:00 Uhr
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liebe claudia doris dass dir die frau erzählte, dass sie depressiv sei, ist ein ganzes stück mut von ihr. mit dem wort depression blufft man sich nicht einfach mal so rum. daher.frage nicht im forum nach rat,sondern frage sie selber, ob sie irgendwie hilfe oder unterstützung brauchen könne. gemeinsam spazieren ist schon ne riesen hilfe. sie hat dir nicht grundlos von ihrem problem erzählt. tierschutz u tier wegnehmen ist der grösste quatsch, das wisst ihr hoffentlich alle selber. wie verraten müsste sie sich dann vorkommen. also, mach nen schritt auf sie zu, sie tat es auch, nicht ohne grund. lg jael
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Iva
Schweiz
1229 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2009 : 10:01:22 Uhr
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Ich denke auch - mit ihren Hunden spazieren gehen wäre keine grosse Hilfe, mit ihr aber abmachen und zusammen spazieren gehen, das wäre Lösung. Auch nur 1-2x in der Woche am Anfang, oder wenn man beobachtet - heute geht sie eben nicht - klingeln und fragen und zusammen spazieren gehen. |
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Maus
Schweiz
1441 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2009 : 11:29:56 Uhr
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für eine Depressive Person wird jeder Spaziergang zur tortur... das ist eine krankheit und die darf man nicht unterschätzen..... sie mag nicht körperlich behindert sein, hat aber sonst eine schlimme erfahrung ect. gemacht, wo ihr das leben zur hölle macht.... nehmt das bitte nicht auf die leichte schulter..... |
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Blue3
Schweiz
12 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2009 : 11:48:34 Uhr
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Also da ja die depression eine krankheit ist und eigentlich ja heilbar ist würde ich eher mal vorschlagen, ärztliche hilfe zu holen und eine therapie machen, denn 2 hunde zuhalten bei solchen stimmungsschwankungen, finde ich auch nicht okay. da ist ja eine katze schon eher für leute in einer solchen verfassung geeignet. |
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Maus
Schweiz
1441 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2009 : 14:36:33 Uhr
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Blue3 das finde ich absolut nicht.... ich habe auch eine depression schon über 1 jahr, ich gehe in therapie ect. und es geht mir immernoch nicht besser und ich bin trotzdem im besitz von 3 hunden und meinen hunden gehts gut... |
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misha
Schweiz
1166 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2009 : 15:18:01 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Maus
für eine Depressive Person wird jeder Spaziergang zur tortur... das ist eine krankheit und die darf man nicht unterschätzen.....
Warum hält sich dann so Jemand überhaupt Hunde? Tierliebe sollte vorhanden sein, warum dann auf dem Ego-Trip "ums verrecke" Hunde? Sie hat auch Katzen, die müssen nicht raus, sollte reichen, solange die gepflegt werden. Krank hin oder her, wird Jemand seinen Tieren nicht gerecht so dass diese drunter leiden, gehören dort keine Tiere hin, sondern eine Therapie, auch wenns hart klingt. |
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Blue3
Schweiz
12 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2009 : 16:31:40 Uhr
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Hey maus.....deine worte: für eine Depressive Person wird jeder Spaziergang zur tortur... das ist eine krankheit und die darf man nicht unterschätzen.....
also sollte man doch diese krankheit ernst nehmen und vielleicht langt es nicht einmal in einer woche in die therapie und man sollte sich mal hinterfragen, wenn man mal einen hund etwas härter an der leine zupft ist man schon ein tierquäler und wenn man über monate hinweg extreme stimmungsschwankungen hat und kaum nach draussen kann, sowie die hunde noch sinnvoll zubeschäftigen, frage ich mich ob das auch artgerecht ist auf die länge, wo der hund ja solche schwankunge sehr gut merkt und das auf und ab in sicher auch belastet. aber der mensch bleibt ja ein ego und wenn man die hunde hat müssen sie auch vieles ertragen obwohl zum teil ein anderes tier besser wäre zu halten wie ein hund bei solchen krankeiten. |
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Torok
Schweiz
1268 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2009 : 16:41:43 Uhr
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"Hatte zu der Zeit 2 Hunde die mir zwischen durch schrecklich leid taten, aber ich hatte einfach die Kraft nicht um raus zu gehen, all die Glücklichen Familien und kleinen Kinder zu sehen alles das wo ich nicht haben durfte... "
Nun gut, zur ganzen Diskussion und obigem zitat: Ich kann verstehen, wenn die Tiere bei Depressionen die einzigen sind, die einem noch aufrecht erhalten, die einem einen Sinn zum leben geben. ABER: Wie oben zittiert, leidet ja das Tier darunter...man hat zwar die HUnde, die einem über die Runden helfen und als Stütze dienen, jedoch sollten dann die Hunde / Tiere nicht darunter leiden - sonst ist es ja ein niemals endeter Rattenschwanz - Dir geht es mit den Hunden gut, aber die Depressionen sind troztem da, und es geht einem mal schlecht, der Hund leidet darunter, dass er mal raus kommt, mal nicht, und erträgt dann zusätzlich nocht die positiven und negativen stimmungen.
Ich würden dann auch eher Katzen empfehlen: Die sind auch mal selbständiger, und brauchen niemanden, der sie ausführt, also kann auch bei z.B. Grippe eine Katze artgerecht gehalten werden, und muss niemanden suchen, der sie Gassi führt.
Wegnehmen sollte man jemanden, der Depressionen hat, der Hund sicher nicht, denn somit wird die Depression ja noch mehr geschürt, oder? Vielleicht hätte man einfach vorher überlegen sollen....oder einfach es selber einsehen, dass halt mal die Mutter oder wer auch immer der Hund mitnimmt... |
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Claudia-Doris
12 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2009 : 17:23:52 Uhr
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Ich war jetzt einige Tage nicht da, aber nicht ganz untätig.
So ging ich einmal zu ihr läuten um sie und die Hunde auf einen Spaziergang mit zu nehmen.
Die Tür wurde geöffnet und es kam schrecklicher Gestank aus der Wohnung. Ich konnte gar nichts sagen weil ich von ihr aufs übelste beschimpft wurde, weil ich es wagte, sie schon um elf Uhr vormittags zu wecken
Dann kam eine andere Hausbewohnerin aus ihrer Wohnung und erzählte mir einige haarsträubende Dinge, die ich jetzt auch beobachtet habe:
Die Fensterläden sind 24 Stunden geschlossen. Und so wie das gestunken hat, werden die Katzenkistchen wohl auch nie gemacht.
Und? Seid Ihr noch immer dafür, der Frau die Tiere zu lassen? Ich nicht. Möchte jedoch betonen, dass ich noch nichts unternommen habe.
Claudia-Doris |
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misha
Schweiz
1166 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2009 : 17:28:47 Uhr
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In so einem Fall würde ich umgehend den TSV einschalten |
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jael
77 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2009 : 18:46:05 Uhr
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liebe claudia doris. laut deiner ironischen frage, ob sie die tiere weiterhin behalten dürfe, ist deine antwort ja klar. handeln. dann bitte ich dich, wenn es in deinem sinne ist, es zu tun. aber schreib nicht weiter einzelheiten über eine drittperson. lg |
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Maus
Schweiz
1441 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2009 : 18:54:26 Uhr
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Hmmm meinen hunden gieng es in dieser zeit nie schlecht und es geht ihnen heute nicht schlechter als damals..... Nur so am Rande für "gesunde" leute ist es schnell mal Tierquälerei wen die Tiere nicht jeden tag x mal raus können.... Thema für mich beendet... |
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Toblerone
Schweiz
88 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2009 : 20:58:07 Uhr
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Unter den oben beschriebenen Umständen würde ich auch einmal dem Tierschutz Verein die Situation schildern. Man wird ihr die Tiere nicht einfach wegnehmen, aber das schrieb ich ja weiter oben schon. Aber es könnte sicher nicht schaden, wenn sich der Tierschutz die Situation anschauen würde, den Tieren zuliebe!
@Maus: Ich verstehe deine Argumente gut, aber vergiss nicht, nicht jeder, der depressiv ist, schafft es so wie du trotzdem seine Tiere anständig zu versorgen! Wenn es jemand einfach nicht mehr schafft, dann wäre es falsch, dem Tierbesitzer zuliebe nicht einzugreifen und ihm die Tiere ohne Auflagen zu lassen! Die Tiere dürfen nicht unter den physischen/psychischen Krankheiten seiner Besitzer leiden. LG |
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misha
Schweiz
1166 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2009 : 21:06:15 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Maus
Hmmm meinen hunden gieng es in dieser zeit nie schlecht und es geht ihnen heute nicht schlechter als damals..... Nur so am Rande für "gesunde" leute ist es schnell mal Tierquälerei wen die Tiere nicht jeden tag x mal raus können.... Thema für mich beendet...
Ich glaube nicht, dass du dich mit der hier diskutierten Frau vergleichen solltest. Die Hunde müssen nicht x mal raus und du hast ja deinen Tieren geschaut, damit es ihnen gut geht, ist meiner Meinung nach rein nichts dagegen zu sagen und etwas anderes. In diesem Fall nun, wo die Katzenklos überlaufen, vielleicht sogar die Hunde in die Wohnung machen wenn sie nicht raus können, 24 Stunden im dunkeln sitzen müssen, das ist doch ein Extremfall wo man eingreifen muss. Depressionen gibt es in verschiedenen Stärken und Auswirkungen. Wie oben geschrieben, muss man nicht aufgrund der Krankheit entscheiden ob Tiere halten oder nicht, sondern je nach Person und Fähigkeit, sich trotz Krankheit um die Tiere zu kümmern. Bei dir trifft es zu, in diesem Fall aber ganz offensichtlich nicht. Man muss Tierquälerei beenden und nicht entschuldigen. |
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Maus
Schweiz
1441 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2009 : 21:17:17 Uhr
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misha wisst ihr 100% wie es in der Wohnung aussieht???? Wisst ihr wie es den Tieren geht? NEIN! Soviel zum Thema... Wen die Frau die wohnung nicht lüftet ist es klar dass es riecht/stinkt...... Aber ihr verurteilt hier eine depressiv Frau ohne zu wissen wie es den tieren geht und wie es in der Wohnung aussieht...... Ich kenne viele Tiere die es besser hätten an einem anderen ort zu sein als dort und dieses menschen sind quik fidel..... soviel zum thema tierschutz, sorry leute aber da muss ich echt drüber lachen wen ich solches höre... -.- |
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misha
Schweiz
1166 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2009 : 21:24:50 Uhr
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Auch bei "quik fidelen" Menschen würde ich dazu raten, sofort einzugreifen. Das hat nichts mit psychischen Verfassung vom Halter zu tun, sondern mit der Haltung, die bei so einer schwerwiegenden Vermutung überprüft werden sollte. Der TSV kann sich ein Bild über die Haltung machen, wo ein privater nicht einfach die Wohnung eindringen kann. Ich habe mehrmals betont, dass hier nicht im Vordergrund steht, ob der Halter krank oder gesund ist. Wäre das ein Thread über einen "quik fidelen" mit der du dich nicht indentifizieren würdest, würde es vermutlich auch von dir aus anders tönen |
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Maus
Schweiz
1441 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2009 : 21:28:38 Uhr
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misha ich kenne einen fall wo der TSV seit Jahren ( ca. 8) dahinter ist, und die tiere verrecken immernoch eines nach dem anderen, stehen im dreck, gehen lahm, es wird inzucht betrieben ect. ect. die vicher haben zu wenig zu fressen weil viel zu viele Tiere auf dem Hof sind..... Dort wird NICHTS aber auch GAR NICHTS unternommen!!! Kann dir gerne mal Fotos schicken von dem zustand der Tiere.... |
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Iva
Schweiz
1229 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2009 : 21:42:54 Uhr
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Wenn TSV zu der Frau kommt und nichts findet, bleiben ja die Tiere bei ihr. Jetzt machen sich aber viele Leute Gedanken, sie haben Eindruck, da passiert nichts, immer alles zu usw. - wenn TSV reagiert und nichts findet, ändert sich ja für die Frau nichts. Wenn sie aber was finden - es geht auch um die Tiere, nicht nur um die Frau und wie schon mehrmals betont - nur weil sie krank ist, gibt es ihr kein Recht die Tiere zu vernachlässigen, oder? Offensichtlich ist da was nicht i.O, dann warum nicht kontrolieren? Immer besser Kontrolle, "als paar Leichen abtransportieren zu müssen", oder? |
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Winy
372 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2009 : 21:46:55 Uhr
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ich glaube, es macht nicht viel sinn, sich der selben krankheit wegen zu solidarisieren. wesshalb bist du (maus) denn so aufgeregt? nimm dies nicht so persönlich. Nur weil es Tieren noch schlechter geht, muss man sich ja nicht mit einem schlimmeren fall den diesen schön reden. bei 24 std die läden unten sieht man dann wohl auch nicht viel von der wohnung. und wer sich so dem tageslicht fernhält, ist wohl auch nicht so oft auf dem spaziergang anzutreffen. diese person die da aus dem haus kam, weiss ja wie es dort aussieht. vielleicht über sie was machen jemanden zu verurteilen macht keinen sinn, schon gar nicht, wenn man nicht selber weiss wie es da zu und her geht. alles schöner zu reden aber genauso wenig. eine depression hat mit der einer anderen ja nichts zu tun. ich habe nächsten kontakt zu einer wirklich schwer depressiven person. das ist auch für ein tier kaum zu ertragen, auch wenn diese gnädigerweise (leider) das leid lange hinnehmen. nur auf kosten der tiere darf auch kein mensch sich abstützen. wenn diese frau so agressiv ist wie an diesem morgen um 11h, dann werden vielleicht auch mal agrssionen in andere richtungen laufen. und wie schon erwähnt, der ts nimmt tiere nicht weg, wenn es nicht wirklich schlimm ist. |
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Blue3
Schweiz
12 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2009 : 21:52:09 Uhr
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Dem tsv sind die hände ja sowie so gebunden un wenn es um hoftiere geht ist ja das vet-amt zuständig. aber ehrlich gesagt wenn es aus der haustüre stinkt, da kann das sicher nicht sauber zu und her gehen, also ist die liebe frau doch mit den tieren überfordert und kommt der tiergerechterhaltung nicht nach. ich habe auch Hund und katzen und bei mir hat noch niemand die nase gerümpf. ich denke ich würde es doch einmal dem tsv melden,wenigstens um ein gespräch mit dieser person zu halten. |
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Blue3
Schweiz
12 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2009 : 21:56:16 Uhr
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Ansonsten gibt es ja noch andere möglichkeiten, der vermieter ist sicher auch nicht sehr begeistert wenn eine solche verwahrlosung in der wohnung herrscht. |
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jael
77 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2009 : 22:18:20 Uhr
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ich bin ein mensch, der (leider) auch weiss, was depressionen sind. ohne mich zu solidarisieren find ich es trotzdem den total falschen weg, über den tierschutz zu gehen. wenn es den tieren nicht gut gehen sollte, dann ist es notwendig, für die FRAU zu schauen. so ergibt sich auch das thema mit den tieren. ich meine damit gemeindeebene. der frau aber bitte sagen, dass dir ihre situation nicht gefällt, traurig macht. wenn sie bereit ist, (was ich nicht denke) darf sie dich begleiten. (supertoll wäre arztbesuch gemeinsam..........) danach bestimmt spitex. bei ner kranken mutter ist es auch das ziel, dass sie möglichst schnell wieder gesund wird, und nicht, dass man ihr möglichst rasch kinder weg nimmt. hilfe zur selbsthilfe. aber wie gesagt, depression kann seele auffressen, ohne dass medis nützen. da nützt mitmensch noch weniger. herz und hilfsbereitschaft kann noch so gross sein. aber so würde ich handeln, als laie und auch betroffene. |
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purzel
Schweiz
299 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2009 : 22:48:03 Uhr
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Sorry, Janine, aber der Satz "dass es ihr zu einfach gemacht wird" ist blanker Hohn! Ich möchte niemandem hier zu nahe treten, aber da scheinen mir doch einige keine Ahnung zu haben, was eine Depression ist. Das Spektrum des Krankheitsbildes reicht von depressiver Verstimmung, wie viele es kennen, bis hin zur schweren Depression mit Persönlichkeitsverlust. Da geht dann GAR nichts mehr, wie auch schon geschrieben wurde.Körperpflege, Ernährung,überhaupt jede kleinste alltägliche Verrichtung wird fast unmöglich.Da kann man es einem Betroffenen weder "einfacher noch schwerer" machen. Unvorstellbar für jemanden, der die Situation nicht kennt.
Also bitte vorsichtig mit solchen Aussagen!
Habe jahrelang mit einem betroffenen Menschen zusammengelebt und weiss,dass man als Angehörige(r)ziemlich ohnmächtig und hilflos ist. Und heilbar, Blue? Bist Du Dir da so sicher? Medikamente können einem Betroffenen den Alltag erleichtern, aber die therapeutische Arbeit dauert Jahre, ist ein ewiger Prozess und man hat keine Garantie, dass man nicht wieder einen Schub erleidet. Wie es um diese junge Frau wirklich steht, können wir nicht beurteilen.Und je nach Zustand ist es dieser Frau auch egal, ob sie diese Tiere hat oder nicht.
Misha, Du fragst, warum so jemand überhaupt Tiere hält? Wenn eine(r) um seine Disposition für Depressionen weiss und vernünftig ist, so wird er/ sie sich möglicherweise auch keinen Hund anschaffen oder sich dies vorher zumindest gut überlegen und entsprechende Vorkehrungen treffen. Aber Depressionen entwickeln sich oft schleichend und man merkt lange nicht, was da abgeht.Oder aber, je nach Veranlagung, können sie durch irgendetwas ausgelöst werden. Man weiss das nie, es kann uns alle morgen schon treffen.Wie auch Unfälle, schwere Diagnosen oder andere Schicksalsschläge.Die Tiere hat man dann aber oft schon über Jahre hinweg.Das ist eigentlich auch eine grundsätzliche Frage: Was mache ich mit meinen Tieren, wenn mir etwas passiert?
Was ist zu tun? Ich verstehe es nicht, wenn man sich nur um die Tiere Sorge macht und gleichzeitig den Zustand dieser Frau einfach ignoriert oder gar verurteilt.Beide brauchen Hilfe!Im Umgang mit dieser Situation ist äusserste Behutsamkeit vonnöten und sicher auch professionelle Hilfe. Wenn nichts über die familiäre Situation in Erfahrung gebracht werden kann oder von dort keine Unterstützung zu erwarten ist,so wäre mein Vorschlag, zuerst einmal das zuständige Sozialamt der Gemeinde einzuschalten und dieses auch auf die Tiere aufmerksam zu machen. Oft sind die Betroffenen froh, wenn sie Hilfe von aussen bekommen, ohne das Gesicht verlieren zu müssen. Vielleicht hat diese Frau ihren Tieren gegenüber auch Schuldgefühle? Man sieht nur an die Menschen heran! Möglicherweise könnte es jemandem in einem einfühlsamen und geschickten Gespräch gelingen, die Frau davon zu überzeugen, ihre Tiere vorübergehend gut zu platzieren, bis sie wieder selber in der Lage ist,für ihre Schützlinge richtig zu sorgen. Ihr aber die Tiere radibautz einfach wegzunehmen, dünkt mich nicht die beste Lösung! |
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misha
Schweiz
1166 Beiträge |
Erstellt am: 23.02.2009 : 23:24:26 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: purzel Ihr aber die Tiere radibautz einfach wegzunehmen, dünkt mich nicht die beste Lösung!
Lies mal alle Beiträge genau durch. Niemand hier hat dies vorgeschlagen. Auch das der TSV Tiere nicht einfach wegnimmt, wurde mehrmals geschrieben. |
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Toblerone
Schweiz
88 Beiträge |
Erstellt am: 24.02.2009 : 03:15:32 Uhr
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Danke misha, dass du das nochmal betont hast. Dachte schon, ich schreib hier "gegen eine Wand" bezüglich dem Tiere wegnehmen. Ausserdem ist es auch so, dass der TschV KEINERLEI Rechte hat, weder dürfen die ohne Einverständnis in die Wohnung noch dürfen die Tiere wegnehmen! Das ist alles Aufgabe des Veterinäramtes (die sind nicht nur für Nutz- sondern auch Haustiere zuständig!) Der Tsch kann aber mit der jungen Frau mal sprechen und sich (so gut es von aussen möglich ist) versuchen, sich ein ungefähres Bild zu machen. Vielleicht ist die Tierbesitzerin dann bereit, zusammen mit dem TschV eine Lösung zu finden (muss ja nicht gerade eine Abgabe der Tiere sein). Sehr wahrscheinlich wird der TschV aber das Vet.amt informieren, und die dürfen dann auch in die Wohnung rein.
@Claudia-Doris: Wenn du dich entscheidest zu handeln, kannst du sicher mal den Tsch anrufen, sehr wahrscheinlich werden die dich aber auch direkt ans Vet.amt deines Kantons weiter leiten.
@Purzel: Du hast einen guten Beitrag geschrieben und ich gebe dir in vielem recht. Aber vergiss nicht, hier geht es ganz konkret um Tiere, denen es sehr wahrscheinlich (das zu entscheiden ist Aufgabe des Vet.amtes) schlecht geht. Das darf einfach nicht hinten dran gestellt werden, nur weil die arme Person sehr krank ist. Sie selber muss bereit sein, etwas zu ändern, damit es den Tieren wieder gut geht! Andernfalls sehe ich nicht ein, warum man die Tiere ohne Auflagen bei ihr belassen sollte (ich sage nicht, nehmt die Tiere weg!, sondern es müssen Auflagen her, und wenn sie nicht in der Lage oder gewillt ist, diese zu erfüllen, dann sehe ich nicht ein, warum die Tiere unter der Krankheit des Besitzers leiden müssen!) Natürlich muss auch dem Menschen selbst geholfen werden, aber hier geht es um die Tiere. Ich bezweifle, dass eine Nachbarin einer depressiven Person wirklich helfen kann. Man kann so jemanden mal zum Arzt fahren oder während eines Klinikaufenthaltes die Pflanzen giessen, aber sag mir, was ein Nachbar oder Angehöriger für eine depressive Person tun soll, ohne selber in eine Co-Abhängigkeit zu rutschen!?
Sorry, dass ist einfach meine Meinung. Und ich habe es selber auch erlebt, was es heisst, jemanden mit einer solchen Krankheit in seinem Umfeld zu haben! Mein Vater war lange schwer depressiv und erst ein Klinikaufenthalt mit Medis und mit nachfolgender ambulanter Therapie haben ihm geholfen. War für die ganze Familie eine Scheiss-Zeit, aber alle Versuche, ihm zu helfen von unserer Seite aus, scheiterten kläglich, machten aber vorallem meine Mutter mehr und mehr auch krank! Dies mal so am Rande.
Hauptsache, es wird gehandelt, damit sich die Situation für die Tiere ändert und nicht noch verschlimmert, nur weil alle wegschauen! Ich finde es nicht falsch, dass Claudia-Doris diese Courage zeigt *komplimentausprech*! Immerhin hat sie nicht einfach gleich dem TschV angerufen, sondern ist zuerst noch einmal bei der Person vorbei gegangen und hat versucht, mit ihr eine Lösung zu finden. Meine Meinung. LG Janine |
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mali2000
Schweiz
503 Beiträge |
Erstellt am: 28.02.2009 : 08:45:46 Uhr
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ich weiss ( leider aus eigener erfahrung) dass der TschV selber gar nichts machen kann- die dürfen ned mal in die wohnung. wenn aber ein verdacht auf verstoss besteht, kann sich das Bvet zutritt verschaffen! nur: es kann nicht nachvollzogen werden, ob und wie oft sie mit den hunden raus geht. es war da mal n schlimmeren fall wo das Bvet "nur" einen TA-besuch als auflage gegeben hat. soviel von der rechtlichen seite. jedoch kann der TschV hilfen anbieten, lösungen aufzeigen. insofern ist es nicht "petzen" oder denuzieren, sondern handeln. aber ich finde man kann von keiner privatperson erwarten, in 1.linie die frau zu verstehen. das ist die aufgabe von professionellen! es ist wharscheinlich - unbeabsichtigter- egoismus, trodem tiere zu halten. aber mal ganz ehrlich... jeder von uns der selber tiere hat und "normal" ( obwohl was ist normal) ist, hat schon mühe, seine geliebten tiere wegzugeben/gehenzulassen oder hilfe anzunehmen.
was aber für mich komisch klingt, sie sagte sie sei depressiv? hat sie eine diagnose von früher? denkt sie das von sich selber? ist sie in behandlung- wenn ja, welcher psychologe sieht dann dabei zu wenn sie soviel tiere hat? übrigens gibt es leider leider auch einfach faule menschen, die behaupten depressiv zu sein, um eine ausrede zu haben!!! jedenfalls hoffe ich, dass allen geholfen werden kann! |
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Maus
Schweiz
1441 Beiträge |
Erstellt am: 28.02.2009 : 11:42:50 Uhr
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mali2000 ich bin selber in psychologischer behandlung.... Mein Psychologe hat nie aber auch gar nie nach meinen tieren gefragt, und er ist auch nicht gross darauf eingegwnagen als ich ihm das gesagt habe |
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purzel
Schweiz
299 Beiträge |
Erstellt am: 28.02.2009 : 13:05:34 Uhr
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Das dünkt mich eigenartig, Maus, Deine Tiere scheinen ja ein sehr grosser Teil von Dir zu sein...sprich ihn doch mal darauf an? |
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Iva
Schweiz
1229 Beiträge |
Erstellt am: 28.02.2009 : 13:19:13 Uhr
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Ein Psychologe interessiert sich um dich, nicht um deine Tiere. Nach deinen Tieren fragt TA Psychologe schaut, dass es dir gut geht, ihn interessiert kein bisschen, ob du deine Tiere versorgen kannst, oder nicht. Das geht ihn nichts an |
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jael
77 Beiträge |
Erstellt am: 28.02.2009 : 13:22:48 Uhr
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also meine blanca kam sogar mal mit in eine stunde. (sie benahm sich zwar furchtbar) wenn der herr psychologe wissen will wer ich bin , gehört auch hund dazu. maus, mach deinem psychi das leben ruhig etwas schwerer, er verdient schliesslich etwas daran,nicht nur geld, auch erfahrung |
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