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Ü B E R S I C H T    
Claudia-Doris Erstellt am: 18.02.2009 : 15:40:27 Uhr
In unserem Quartier lebt eine junge Frau. Ich schätze sie auf Mitte 20. Sie hat 2 Hunde und 4 Katzen. Neulich kamen wir ins Gespräch und sie erzählte mir von ihren Depressionen.
Es gibt Tage, wo sie sich regelrecht zwingen müsse, wenigstens 5 Minuten mit ihren Hunden raus zu gehen.
Den Rest vom Tag verbringt sie im Bett.

Ich frage mich jetzt ernsthaft, ob es für die Tiere nicht besser ist, wenn ich den Tierschutz einschalte.
D I E    50   L E T Z T E N    A N T W O R T E N    (Neue zuerst)
Winy Erstellt am: 27.05.2009 : 22:12:09 Uhr
Tiere gezielt als Therapeuten einzusetzen ist ja dann nochmals etwas anderes, als sich selber um eines kümmern zu müssen. Schwer Erkrankten ist dies oft keine Stütze mehr sondern wird zur überforderung. Wie gesagt, den Tieren soll es einfach auch gut ergehen dabei. Ein Tier das langzeitig vernachlässigt wird, ist sicher auch eher anspruchsvoll im Hause als therapeutisch wertvoll.
Und wie soll jemand, der vielleicht in seiner Krise sehr schlecht beieinander ist entscheiden, welches Tier für ihn die beste Wahl ist?
Wenn man bereits Tiere hat, dann wäre es schön, wenn Mensch und Tier dies gemeinsam durchstehen können. Aber für beide muss geschaut werden
mainon Erstellt am: 27.05.2009 : 21:30:52 Uhr
Ja Wuffi, da hattest du wirklich eine tolle Idee....

Ich bin immer noch der Meinung Tiere können wunder Bewirken, ob das nun ein Hund, Pferd oder eine Katze ist, nur muss jeder seinen Fähigkeiten entsprechend entscheiden wie der Kontakt sein soll, eigenes Tier, Nachbars Hund, Therapie Tiere oder gar nur ein Zoo Besuch ist. Oder Reitstunden im Professionellem Rahmen...

Iva Erstellt am: 21.05.2009 : 18:10:38 Uhr
Ich hätte ihm lieber meinen Hund angeboten zum spazieren zu gehen, als ihm diese Verantwortung zu überlassen und erst danach, wenn es funktioniert hätte, hätte ich mit ihm geschaut, wo er einen Wufi findet
Maximilian Erstellt am: 21.05.2009 : 17:46:52 Uhr
Es geht ja nicht darum, dass sich jemand mit einer akuten Erkrankung einen Hund anschafft, menno, das war aber ein ziemlich doofer Tipp, wahrscheinlich auch noch ein erst Hundehalter, klar dass das nicht klappen kann, wenn man ja schon sieht, wie viele "Gesunde" schon Mühe haben einen Hund zu erziehen:-( Schade für die Beiden. In so einem Fall sind Besuche mit einem geeigneten Hund gut. Hier ist das Thema eher so, dass jemand einen Tier hält und dann erkrankt...
Wuffi Erstellt am: 21.05.2009 : 00:59:51 Uhr
Ich habe einem psychisch kranke Menschen letztes Jahr für erhoffte mehr Lebensfreude einen Hund empfohlen. Das Ganze endete nun in einem Fiasko für Mensch und Hund. Dieser Mensch ist heute noch kränker in seiner Psyche, da der Hund diesen als Chef nicht anerkannte und nur noch ständig abhaute, weil sich dieser bei diesem Menschen nicht wohl und sicher fühlte. Ein Hund braucht mehr als nur als ständiger Seelentröster zu dienen, da längst nicht jeder als Therapiehund geboren wird.
mainon Erstellt am: 20.05.2009 : 18:53:42 Uhr
Ich find es "schräg" wie manche menschen auf dieses Thema reagieren, in den Beiträgen. Ich merke das gewisse Personen nichts mit einer psychischen Erkrankung anfangen können und es nicht zuordnen können, und scheinbar selber noch nicht solch ernsthafte Probleme hatten.

Es ist auch schwierig den man trägt keinen Gips, man ist nicht heiser oder grün im Gesicht, auch Fieber hat man keines. Desshalb wohl für viele nicht Fassbar.

Ich bin überzeugt, das das Tier allgemein viele Medikamente ersetzen kann, und ein wichtiger Weg zum "gesund" werden ist.

Mir ist wichtig hier zu sagen das psychisch Kranke Menschen auch andere erscheinungsbilder als Depresionen haben können, Depression heisst erschöpfung. Es gibt aber auch Persönlichkeitsstörungen, das Borderlinesyndrom und ganz viele Resultate auf Draumaerlebnisse, besonders bei diesen Menschen kann ein Hund sehr viel helfen. Es gibt so viele Fassetten von psychischen Erkrankungen, und wir sollten langsam beginnen diese ernst zu nehmen und nicht mit einem Lächeln abtun und sagen: Jetzt reiss dich mal zusammen und tu mal nicht so, so schlimm ist das ja nicht....

Ich finde es ganz ganz wichtig das jemanden dem es nicht gut geht weil er Krank ist, unterstützt wird und nicht diskriminiert!

Wenn sich die Menschen im Umfeld einer Person nicht zurückziehen würden, nur weil sie nicht verstehen warum der doch bis vor kurzem so gesunde Mensch plötzlich krank ist, wären die Hunde auch gut aufgehoben wenn diese Person eben mal nicht raus kann.

Also müssen nach meiner Meinung, Familie Freunde Therapeuten und der "Patient" zusammen arbeiten um das Leben wieder lebenswert zu machen, und kann ein Hund auch nur einen kleinen Funken Freude, Trost oder Hoffnung auslösen, dann ist es das allemal Wert, auch wenn er mal einen Tag nur zum Pipi machen raus kommt.

Immerhin ist sein Besitzer nicht den ganzen Tag arbeiten und lässt ihn alleine.
dunja Erstellt am: 13.04.2009 : 19:54:41 Uhr
das ist ein schweres thema doch wen man genau überlegt ist es so lange es den tieren gut geht egal wie viel und welche art........ es giebnt so viel terapi metoden mit tieren für jegliche erkränkungen. die delphin terapi die reit terapi usw......... meine tiere helfen mir auch in schlechten zeiten.......... wen ich mal ein durchhäner habe und ein nicht so gut gelaufenen tag..... wer hat den nicht sein gute laune bringe......... und jeder hat mal schlechte tage wo er am liebsten nicht nach drausen will auch ohne irgent welche krankeits simtome oder so
Guest-User Erstellt am: 13.04.2009 : 18:34:54 Uhr
Klar ist es ein heikles Thema. Früher hatte ich in einem Blinden und Invalidenheim als Hauswart gearbeitet.
In den gut 5 Jahren hatte ich einiges erlebt und gesehen.
Eine behinderte Person hat das Anrecht auf Haustiere. Sicher muss im Vorfeld geschaut werden, ob es dem Tier gut geht.
Ich finde es schön, wenn Heime Tiere halten.
In der heutigen Zeit ist bei vielen Menschen der behinderte nichts Werd. Dies finde ich sehr schade.
Winy Erstellt am: 12.04.2009 : 15:36:40 Uhr
So ziemlich niemand ist gefeilt selber einmal an einer Depression zu erkranken. Und ich weiss, wie sehr Tiere gerade auch in schwierigen Situaionen einem helfen und oft der letzte Lichtblick sind.
Aber hier geht es doch auch darum, dass bei all dem Verständnis und dem Wissen dieser Tatsachen auch das Wohl des Tieres wichtig ist.
Und dabei geht es nicht darum, dass ein Tier mal kürzer treten muss, sondern durch die Erkrankung des Halters gar nicht mehr verpflegt und umsorgt werden könnte. Was ja in dem Fall gar nicht klar ist und wie es tönt ja tagesabhängig.
Ich selber möchte, sollte ich so schwer erkranken, dass es mir nicht mehr möglich ist, dem Tier ein Dasein zu bieten in dem sein Wohlergehen gewährleistet ist, mein Tier abgeben , bis ich selber wieder in der Lage dazu bin, bevor ich zusehen muss, wie mein Tier auch darunter leidet.
Ich glaube, die grosse Frage ist doch die, wie schwer jemand erkrankt ist.
Dies kann auch einem physich Kranken passieren. Wenn jemand im Spital liegt und nicht selber schauen kann, dann wird das Tier doch auch umsorgt, und sollte es einem so schlecht gehen, dass man kaum mehr Wahrnehmung für sein Umfeld empfnden kann, dann kann es doch nicht sein, dass da ein Tier herhalten muss, nur weil es dem Menschen ev gut tut?!(und wie schon gesagt, ich bezweifle,dass dies dann noch wahrgenommen werden kann) Wenn ein Mensch gar nicht mehr in der LAge ist sich selber zu verpflegen, wie sollte er dann ein anderes Wesen?
Ich glaube, man muss einfach unterscheiden von leichten Depressionen und sehr schweren.
Eine Tante von mir ist schwerst psychisch krank. Ihre Fische sind allesamt gestorben, weil sie zu gar nichts mehr in der Lage war. Und es ging eine Zeit, bis das andere merkten. Viele ziehen sich so zurück, wenn man nicht täglichen Kontakt zu diesen MEnschen hat, dann passieren eben auch solche Dinge. Oder nur mal die Medis absetzen und von guten Phasen gehts in windeseile bergab.
Ich habe in diesem Falle verhindert, dass sie zum dritten male einen Hund anschafft, der in Kürze auch wieder hätte gehen müssen wie die Hunde zuvor. Einer hat es gerade 3 Wochen geschafft, der andere ein paar Monate.
Menschen, die bei aller Depressionen ihr Tier wahrnehmen, es als Freude empfinden können, ist ein Tier hilfreich. Und einen Hund regelmässig für jemanden "gassi" zu führen, der nicht jeden Tag dazu in der Lage ist, ist unter Umständen auch machbar. Aber die volle Verpflegung und Verantwortung zu übernehmen..... da kann man schon nach Nächstenliebe rufen, aber für viele ja wirklich nicht machbar.
@Guest-User
etwas sehr verallgemeinert, Deine Aussagen. und zu sagen, dass ein Tier immer positives bewirkt hat, stimmt auch nicht. Was ist denn positiv daran, wenn ein Tier gar nicht mehr wahrgenommen wird und vor sich hin stirbt?
Ein heikles Thema, wo von Fall zu Fall, von Tier zu Tier alles anderst aussieht. Desshalb bitte nicht einfach verallgemeinern.
Guest-User Erstellt am: 12.04.2009 : 13:26:16 Uhr
Warum wid ein Mensch depressiv.? Der Druck auf die Menschen wird immer grösser, sei es am Arbeitsplatz, in der Öffentlichkeit und Privat
Ein Tier hat bei solchen Personen immer etwas positives bewirkt. Ein Tier kann sich dem Menschen ein Stückweit anpassen.
Jetzt hat ja der Bund ein neues Hundegesetz gemacht. Wem wurde geschadet?, genau solchen Menschen.
Man schiebt einfach die behinderten Menschen in eine Schublade. Auch behinderte haben das Anrecht hier zu leben und Tiere zu halten.
Wo bleibt der gesunde Menschenverstand!???
Versetz euch in eine behinderte Person und schaut mal was für Hürden solche Menschen haben.
Ich persönlich, würde auch mit solchen Menschen und ihrem Hund spazieren gehen.
Hotta Erstellt am: 10.04.2009 : 12:26:26 Uhr
Hallo Fragestellerin
Denunzianten und Klugscheisser sind einfach nicht dazu anzuhalten, Menschen denen es vielleicht nicht allzu gut geht in dieser "Gesellschaft".einfach mal HILFE anzubieten, sondern neigen dazu über andere zu BESTIMMEN wie man zu LEBEN hat und unter welchen BEDINGUNGEN. Meistens haben jene Leute auch keinen blassen Schimmer von der Erkrankung und Begleiterscheinungen. Ich kann nur dazu raten, bevor man irgend welche Behörden " informiert" erst einmal fest zu stellen was überhaupt los ist. Richtige Information und selber Hilfe holen, um überhaupt eine Situation EINSCHÄTZEN zu können. Ich weiss nicht ob jene Leute überhaupt über irgend eine Lebenserfahrung verfügen,oder was es auf sich hat, sich mit DRITTEN über eine Person zu unterhalten, dessen Lebenssituation sich derjenige erlaubt innerhalb von Sekunden zu beurteilen.Übrigens nach welchen sebstgerechten Richtlinien?
Ich habe lange Zeit mit Kranken gearbeitet und bin entsetzt über soviel Dummheit und Unerfahrenheit der vermeintlich "Gesunden".
Wer gibt Dir das Recht anderen vorzugeben was man darf und nicht.
Soweit ich mich erinnere gab es vor ca 70 Jahren auch Leute die anderen vorgeschrieben haben wie mann zu leben hatte und wie man zu denken hatte.
Bilde Dich erstmal weiter bevor du eine Lebens-Situation die dir fremd ist zu beurteilen.
DIE FREIHEIT DES EINEN ENDET WENN DIE UNFREIHEIT DES ANDEREN BEGINNT:
In diesem Sinne
minimum Erstellt am: 10.04.2009 : 11:27:28 Uhr
übertrieben aufregen tu ich mich auch nicht darüber...aber ich bin halt der meinung, wenn man etwas verändern will, soll man damit im kleinen beginnen. und darum finde ich schon, dass sich sowas lohnt
Lily Erstellt am: 10.04.2009 : 11:14:28 Uhr
nein kein grund zum tolerieren, aber zum sehen wo lohnt sich aufregen, was dagegen tun oder eben nicht.
minimum Erstellt am: 10.04.2009 : 10:53:26 Uhr
klar gibt es Diskriminierungen überall...ein Grund sie einfach zu tolerieren? Persönlich fühle ich mich nicht angegriffen und danke, ich habe auch noch genug Energie für anderes übrig!
Lily Erstellt am: 10.04.2009 : 09:14:53 Uhr
ach titel hin oder her, es gibt doch diskreminierungen überall, tagtäglich.. gegen dicke, gegen dünne, gegen hundehalter, gegen katzenhalter, gegen eltern, gegen kinderlose, gegen gegen gegen blabla... ich würde mich nicht so aufregen wegen eines titels, denn das ist energie die du sonst benützen kannst... wenn es dich selber so angreift, überlege mal warum... der hund bellt nur wenn ihm auf den schwanz getreten wird... und psychisch krank sein, wer ist das heute schon nicht, es hat doch jeder seinen knall, die einen mehr die anderen weniger... nur wenn tiere, oder kinder vernachlässigt werden dann finde ich es nicht mehr in ordnung. nach meinem schweren unfall musste ich auch zum psychiater, von versicherung aus, der sagte, ach für depressiv sehen sie mir aber zu gepflegt aus. ich sagte dann, ich bin nicht depressiv, mich kackt es nur an, das ich weiss was ich vor dem unfall alles habe tun können und was ich jetzt tun kann nach dem unfall... also leuts, lasst euch nicht so in schubladen stecken, lebt euer leben. und denkt daran, wenn jemand hinter eurem rücken über euch spricht, so redet er nur mit eurem arsch! jawohl!
minimum Erstellt am: 10.04.2009 : 08:15:53 Uhr
Zitat:
Es geht hier nicht um die Frage, ob psychisch Kranke überhaupt Tiere halten sollen/dürfen, sondern vielmehr um die Frage, ob eine psychische Erkrankung Grund sein darf, seine Tiere nicht korrekt zu halten? Wobei hier mit "nicht korrekt" alles, von nicht artgerecht bis tierquälerisch, gemeint sein kann.


Du hast schon recht...Aber der Titel heisst nun mal "Dürfen psychisch Kranke überhaupt Tiere halten?"
Und das ist meiner Meinung nach absolut daneben und eine totale Diskriminierung!!! Aber das hab ich ja schonmal kundetan...Admin, wäre es evtl. möglich den Titel des Themas zu ändern?
Toblerone Erstellt am: 10.04.2009 : 01:32:42 Uhr
@baba8400: Ich glaube, du hast nicht den ganzen Thread durchgelesen! Es geht hier nicht um die Frage, ob psychisch Kranke überhaupt Tiere halten sollen/dürfen, sondern vielmehr um die Frage, ob eine psychische Erkrankung Grund sein darf, seine Tiere nicht korrekt zu halten? Wobei hier mit "nicht korrekt" alles, von nicht artgerecht bis tierquälerisch, gemeint sein kann.

Dass Tiere für Kranke, Behinderte, Alte, Kinder etc eine grosse und wertvolle Unterstützung sein können, steht ausser Frage, aber es rechtfertigt niemals eine Ausnützung oder schlechte Haltung des/der Tiere/s.

Janine
acidsmile Erstellt am: 07.04.2009 : 18:42:46 Uhr
Huhu,
Mal von der "Psychisch Kranken" Front .
Bin wirklich ein Wrack, so gesehn ^^ . Hab mir obwohl ich eine soziale Phobie hab vor ca 6 Jahren einen Hund gekauft.(sozial phobie sind die, die ihr aus dem Fernsehn kennt, die das Haus nicht mehr verlassen können ) . Das gilt nur für mich: Meine Tierliebe war größer wie die Angst und mein Hund mehrere Stunden am Tag raus und das hat mir wieder ein "normales" Leben ermöglichst(Funktioniert nur mit beigebrachter Konfrontations therapie!!!). Nach nem Jahr konnt ich meinen Realschulabschluss nachholen.
Nu hab ich wieder eine schwere Zeit und starke Depressionen, soweit das mir alle Knochen weh tun und ich mich kein Zentimeter mehr bewegen kann. Für mich ist mein Hund mein Leben, ich hab ihr so unendlich viel zu verdanken. Das ich es meinem Hund zuliebe auch wieder schaffen werde, diese schwere Zeit zu überwinden.
Normal kam mein Hund 5 Jahre mindestens 3 Stunden am Tag raus, jetzt seit etwas über nem halben Jahr manchmal nur das nötigste zum Geschäft machen im Garten . Aber Depression ist doch Heilbar und es geht wieder Bergauf und dann werdens wieder 3 Stunden.
Für meinen Hund wärs schlimmer zu fremden gegeben zu werden, es würde vielleicht ein Leben an der Leine bedeuten oder sie wird ne Angst beisserin.
Aber es gibt Leute die Psychisch Krank sind und es sich nicht eingestehn wollen, wie meine Mutter zb.: Sie holt sich ein neues Tier nach dem anderen, weils sie glücklich macht, aber eine Bindung zu ihren Tieren ist garnicht vorhanden. Einer ihrer Hunde will sogar in mein Rudel überwechseln. Dabei beschäftige ich mich grad mal zu 1% mit dem, im vergleich zu dem was mein Hund bekommt trotz der Starken Depression.


Fazit Hunde für Psychisch Kranke: Ja, aber nur wenn die Tierliebe größer ist als der egoismus.

Ps.: Lieber Adressen für einen Psychotherapeuten raussuchen, als den Tierschutz anrufen der eh nix machen wird, ausser zusätzlich zu Belasten. Glaube eh das sie schon ein Schlechtes gewissen hat, sonst würd sie ja nicht drüber Reden, das sie manchmal nur 5 Minuten mit den Hunden rausgehn kann. Feste Termine, also beim Mittagsspaziergang jedesmal Klingen und abholen kann schon Helfen, wenn der Wunsch zum Helfen da ist .
baba8400 Erstellt am: 05.04.2009 : 15:46:10 Uhr
Ich finde das eine absolute Frechheit!!!! Ich habe auch Depressionen und durch meinen Hund muss ich täglich nach draussen + mit ihm Gassi gehen. Sonst würde ich das nicht tun. Und seit ich einen Hund habe, GEHT ES MIR VIEL BESSER!!!!!!

Dieser Satz: Dürfen psychisch kranke überhaupt Tiere halten, ist voll daneben.

Ich darf meinen Hund jedesmal zu meinem Psychiater in die Praxis mitnehmen.
Und haben Sie schon mal gesehen, wenn Tiere in Altersheime, Spitäler, Einrichtungen für Behinderte usw. gehen? Diese Leute blühen richtig auf. ZB. eine alte Frau, die einen Schlaganfall hatte und kaum noch sprechen kann, kann plötzlich nur weil ein Hund sie besucht wieder Wörter sagen, die sie vorher nicht sagen konnte.

Also nochmals: Ihre Einstellung ist voll daneben. Ich hoffe nur, dass es Ihnen nie richtig schlecht gehen wird. Ihrer Meinung nach, müsste man Ihnen ja dann Ihren Hund auch sofort wegnehmen.
Guest-User Erstellt am: 17.03.2009 : 21:47:52 Uhr
Hallo jael

Habe nichts bekommen. Was der Grund ist, kann ich nur vermuten. Die liebe Technik.
Probiere doch bitte nochmals.
jael Erstellt am: 17.03.2009 : 08:42:03 Uhr
hallo Guest-User

hätte dir zu deiner-nehm mal an,s war ne frage- ne pn schicken wollen. geht leider nicht.
so nun kurz die antwort: nein :-)
misha Erstellt am: 16.03.2009 : 21:52:06 Uhr
Schlussendlich spielt es überhaupt keine Rolle, ob psychisch krank oder gesund. Kann Jemand einem Tier nicht gerecht werden, gehört es nicht dorthin. Auch nicht weil es Kranken gut tut.
Guest-User Erstellt am: 16.03.2009 : 20:57:50 Uhr
Hallo jael

Arbeidest Du mit Behinderten!
jael Erstellt am: 12.03.2009 : 06:30:07 Uhr
Guest-User

bei meschen mit einer behinderung zahlt normalerweise die iv.
aber die menschen werden ihrer gesundheit entsprechend in den institutionen angelehrt und eingesetzt.

bacardi
psychologiestudium ist meines wissens keine hobbyausbildung.
krankenkassen zahlen eine gruppe psychologen, je nach studiumabschluss bis zu 75% ob aus grundversicherung oder zusatz bin ich mir nicht sicher.

psychiater sind aerzte, das stimmt. böse zungen behaupten wiederum, wer als arzt nirgends gut ist, wird psychiater......
aber auch hier gilt: nicht die ausbildung ist schussendlich das ausschlaggebende, sondern ob er hilft.
Bacardi Erstellt am: 11.03.2009 : 23:56:38 Uhr
Heee eine Frage an die "Gesunden":
Werden eure Tiere immer optimal versorgt? Kriegen die, die nötige Aufmerksamkeit und Liebe, das beste Futter und ein sauberes Nest? Haben eure Tiere genügend Auslauf und Kontakt zu Artgenossen?

All diejenigen die so schimpfen, schaut mal in den Spiegel. Der Mensch geht häufig von sich selber aus.

Ich war eine Zeit lang depressiv, aufgrund eines "Traumas". Meine Tiere waren besser versorgt als jetzt, wo ich wieder gesund bin...

Als ich krank war, schaute ich nur noch auf "meine einzigen Freunde", die Welt war sehr dunkel für mich.
Nun, da ich wieder voller Elan bin, muss ich mich häufig bremsen um mit allen meinen Tieren mal geschmust zu haben oder mit ihnen zu spielen. Ich weiss tausend Dinge, die ich noch machen möchte oder sollte.

Als ich krank war, konzentrierte ich mich auf das Wohl der Tiere. Klar mein Hund kam nicht sechsmal am Tag vor die Tür, aber wenn ich dann endlich so weit war, war es ein ausgedehnter Spaziergang mit Spiel....

Jetzt habe ich das Gefühl für alles keine Zeit zu haben.

Werft nicht alle in denselben Topf. Es ist schwierig abzuschätzen ob es ein Tier ertragen kann, vorallem bei manisch-depressiven, am besten ist eine Vertrauensperson, die "kontrolliert" ob das Tier auch gut versorgt ist und nicht unter der psychischen Verfassung des Halters leiden muss.

Ach so.... normalerweise geht man zu einem Psychiater. Ein Psychologe wird nicht von der Krankenkasse anerkannt und ist eigentlich so eine Hobbyausbildung.... Ein Psychiater ist ein Arzt. Der kann auch Medikamente verschreiben.
Nicht jeder Patient spricht auf seinen Arzt gut an, evtl. ist ein Arztwechsel besser.
Guest-User Erstellt am: 11.03.2009 : 21:14:55 Uhr
Bei dieser Person kenn ich die Verhältnisse nicht. Es gibt sicher im positiven Sinne eine Lösung.
Ein behinderter Mensch braucht mehr Zeit als ein normaler. Was mir aufgefallen ist an den behinderten, sie haben fast keinen Stress.
Ich war kürzlich Anwesend an der behinderten Fasnacht. Es war mit diesen Leuten eine tolle Stimmung.
Weiss jemand von Euch, wie hoch der Stundenlohn von einem behinderten Menschen im Heim ist?.
Ich habe keine Probleme mit behinderten Menschen. Sie sehen mich gerne, wenn ich meine Milch hole.
calikpower Erstellt am: 11.03.2009 : 13:14:12 Uhr
Ich habe keine Psychische Krankheiten habe aber Chronic Fatique Syndrom (CFS). Kann ich den hier auch kein Pferd halten obwohl ich 24 Stunden Dauererschöpft bin. Ok seit ich jetzt nicht mehr Arbeite und ich meine Pausen mache geht es mir auch gut.

Aber dafür kann ich nicht im Ausgang bis Spät in der Nacht. 22.00 heisst für mich Bettruhe.

Wenigstens wird man nicht Dick. Man bewegt sich. Man kann sich einstellen. Man ist nicht unter Druck.

Das ist sogar noch besser für ein Tier.

Aber ich verstehe die Leute wo Depressiv sind die brauchen etwas damit sie raus kommen. Da wäre ein Freundschaft mit jemanden echt nicht schlecht. Tiere sind die besten Freunde wo Menschen leider nicht sind. Menschen wollen immer nur das schlechte von einem die Tiere eben nicht. Die schätzen einem so wie man ist. Bei den Menschen muss man immer irgendwas sein damit man akseptiert wird. Ist man anderst ist man scheisse. So ist leider das leben also ich verstehe deine Pubertäre Weibliche Minderwertigkeitskomplexe nicht so ganz.

Ich denke mich sicher wieder so ein Troll, was den sonst.

Ich zum beispiel brauche meine Ruhe. Zu viele Leute wäre für mich zu anstrengend. Jee weniger jee besser. Zuhause brauche ich einfach ruhe und da gönne ich das alleine sein sehr.
Winy Erstellt am: 10.03.2009 : 20:43:39 Uhr
Ja stimmt. Jeder Mensch darf Tiere halten. Aber nicht jeder sollte...
Von uns weiss ja niemand, wie es bei dieser Frau zu und her geht.
Wenn das Wohl des Tieres nicht gewährleistet ist, finde ich nicht, dass man Tiere halten darf/soll.
Dass ein Tier gerade einem psychisch erkrankten Menschen viel Freude und Hoffnung gibt, glaube ich auch. Sollte dieses Tier aber unter der Krankheit leiden oder ein gequältes Dasein fristen, sollte dieses Tier auch nicht als "antidepressiva" hinhalten müssen.
Ist ein Mensch schon so erkrankt, dass er seinem Tier gar nicht gerecht werden kann, so glaube ich auch nicht, dass es vom Erkrankten als sehr grosse Freude empfunden werden kann.
Guest-User Erstellt am: 10.03.2009 : 20:12:27 Uhr
Jeder Mensch darf Tiere halten. Auch behinderte Menschen haben dieses Anrecht.
Geht es dem Tier gut, ist ja gar kein Problem.
Die Augen glänzen mehr als bei nicht behinderten Menschen.
Minerva Erstellt am: 06.03.2009 : 01:17:38 Uhr
Ich bin auch psychisch krank und meinem Hund geht's gut, meiner Katze sowieso, die macht ja auch kaum Arbeit ;-).

Tiere sind gerade für psychisch kranke Menschen sehr wichtig und eine grosse Stütze. Natürlich soll das Tier nicht leiden. Aber die Leute, die ich kenne, machen alles für ihre Tiere (ich eingeschlossen). Weil Tiere oft der einzige Kontakt sind. Und ein Hund muss eben raus, also zwinge ich mich, auch wenn es mir schlecht geht.

Ich finde es nicht gut, dieser Frau die Tiere einfach so wegzunehmen, sondern man müsste gucken, wie es drin aussieht, und ob man sie eventuell unterstützen kann. Weil häufig sind Tiere wirklich das einzige, das man noch hat. Und weil man für das Tier Verantwortung übernimmt, ist das häufig ein Weg zurück ins Leben, gerade bei Hunden, weil die ja auch raus müssen.

Und Iva, doch, Tiere sind auch in der Psychotherapie ein Thema, zumindest bei mir. Weil ich eben gut über meine Tiere reden kann...
Winy Erstellt am: 28.02.2009 : 13:24:41 Uhr
Ich finde auch "komisch", wie sich ein paar Depressive "geben".
Ich weiss, dass es viele verschiedenen Grade gibt und jeder Mensch noch anderst ist, aber es gibt auch Menschen, die idendifizieren sich schon fast mit dieser Krankheit.
Wie gesagt, ich kenne jemanden aus nächstem Umfeld, wo schwerst depressiv ist/war. Manchmal "will" man auch länger sich dahinter verstecken als notwendig, denn ohne diese Krankheit wird man ja auch wieder als "normal" behandelt und das ist manchmal unbequemer....
Naja, wegen dieser Frau selber kann wohl niemand genau sagen, was da abgeht, nur das Verdunkeln der Räume auch am Tag finde ich schon bedenklich, v.a. auch für die Tiere. Wenn mal an einem Tag nicht so viel raus gegangen wird, das wird ein Hund verkraften, kann uns ja auch passieren bei Kranheit. Die Frage ist ja wirklich wie oft und ob die Fenster tatsächlich immer dicht sind. Das wäre, Depression hin oder her, wirklich ein Grund der Sache nach zugehen. Die Frau hat ja in dem Fall eine betreuende Person und mit dieser sollte vielleicht eine Veränderung herbei geführt werden können.
Schon gesunde Menschen sind manchmal überfordert mit der Haltung von Tieren, eine Kranheit soll auch kein "freibrief" sein, sich so abwägig der artgerechten Haltung zu bewegen. Wenigstens für die Zeit, wo man selber nicht mehr fähig ist, muss doch eine anderer Lösung gefunden werden, kein definitives wegnehmen, sondern ein zeitbegrenztes. Eine Hilfe, keine Bestrafung. Immer davon ausgegangen, es ist wirklich der Kranheitsgrund, der dieses Verhalten auslöst.
jael Erstellt am: 28.02.2009 : 13:22:48 Uhr
also meine blanca kam sogar mal mit in eine stunde.
(sie benahm sich zwar furchtbar)
wenn der herr psychologe wissen will wer ich bin , gehört auch hund dazu.
maus, mach deinem psychi das leben ruhig etwas schwerer, er verdient schliesslich etwas daran,nicht nur geld, auch erfahrung
Iva Erstellt am: 28.02.2009 : 13:19:13 Uhr
Ein Psychologe interessiert sich um dich, nicht um deine Tiere. Nach deinen Tieren fragt TA
Psychologe schaut, dass es dir gut geht, ihn interessiert kein bisschen, ob du deine Tiere versorgen kannst, oder nicht. Das geht ihn nichts an
purzel Erstellt am: 28.02.2009 : 13:05:34 Uhr
Das dünkt mich eigenartig, Maus, Deine Tiere scheinen ja ein sehr grosser Teil von Dir zu sein...sprich ihn doch mal darauf an?
Maus Erstellt am: 28.02.2009 : 11:42:50 Uhr
mali2000 ich bin selber in psychologischer behandlung....
Mein Psychologe hat nie aber auch gar nie nach meinen tieren gefragt, und er ist auch nicht gross darauf eingegwnagen als ich ihm das gesagt habe
mali2000 Erstellt am: 28.02.2009 : 08:45:46 Uhr
ich weiss ( leider aus eigener erfahrung) dass der TschV selber gar nichts machen kann- die dürfen ned mal in die wohnung. wenn aber ein verdacht auf verstoss besteht, kann sich das Bvet zutritt verschaffen! nur: es kann nicht nachvollzogen werden, ob und wie oft sie mit den hunden raus geht. es war da mal n schlimmeren fall wo das Bvet "nur" einen TA-besuch als auflage gegeben hat. soviel von der rechtlichen seite.
jedoch kann der TschV hilfen anbieten, lösungen aufzeigen. insofern ist es nicht "petzen" oder denuzieren, sondern handeln. aber ich finde man kann von keiner privatperson erwarten, in 1.linie die frau zu verstehen. das ist die aufgabe von professionellen! es ist wharscheinlich - unbeabsichtigter- egoismus, trodem tiere zu halten. aber mal ganz ehrlich... jeder von uns der selber tiere hat und "normal" ( obwohl was ist normal) ist, hat schon mühe, seine geliebten tiere wegzugeben/gehenzulassen oder hilfe anzunehmen.

was aber für mich komisch klingt, sie sagte sie sei depressiv? hat sie eine diagnose von früher? denkt sie das von sich selber? ist sie in behandlung- wenn ja, welcher psychologe sieht dann dabei zu wenn sie soviel tiere hat? übrigens gibt es leider leider auch einfach faule menschen, die behaupten depressiv zu sein, um eine ausrede zu haben!!!
jedenfalls hoffe ich, dass allen geholfen werden kann!
Toblerone Erstellt am: 24.02.2009 : 03:15:32 Uhr
Danke misha, dass du das nochmal betont hast. Dachte schon, ich schreib hier "gegen eine Wand" bezüglich dem Tiere wegnehmen.
Ausserdem ist es auch so, dass der TschV KEINERLEI Rechte hat, weder dürfen die ohne Einverständnis in die Wohnung noch dürfen die Tiere wegnehmen! Das ist alles Aufgabe des Veterinäramtes (die sind nicht nur für Nutz- sondern auch Haustiere zuständig!) Der Tsch kann aber mit der jungen Frau mal sprechen und sich (so gut es von aussen möglich ist) versuchen, sich ein ungefähres Bild zu machen. Vielleicht ist die Tierbesitzerin dann bereit, zusammen mit dem TschV eine Lösung zu finden (muss ja nicht gerade eine Abgabe der Tiere sein). Sehr wahrscheinlich wird der TschV aber das Vet.amt informieren, und die dürfen dann auch in die Wohnung rein.

@Claudia-Doris: Wenn du dich entscheidest zu handeln, kannst du sicher mal den Tsch anrufen, sehr wahrscheinlich werden die dich aber auch direkt ans Vet.amt deines Kantons weiter leiten.

@Purzel: Du hast einen guten Beitrag geschrieben und ich gebe dir in vielem recht. Aber vergiss nicht, hier geht es ganz konkret um Tiere, denen es sehr wahrscheinlich (das zu entscheiden ist Aufgabe des Vet.amtes) schlecht geht. Das darf einfach nicht hinten dran gestellt werden, nur weil die arme Person sehr krank ist.
Sie selber muss bereit sein, etwas zu ändern, damit es den Tieren wieder gut geht! Andernfalls sehe ich nicht ein, warum man die Tiere ohne Auflagen bei ihr belassen sollte (ich sage nicht, nehmt die Tiere weg!, sondern es müssen Auflagen her, und wenn sie nicht in der Lage oder gewillt ist, diese zu erfüllen, dann sehe ich nicht ein, warum die Tiere unter der Krankheit des Besitzers leiden müssen!)
Natürlich muss auch dem Menschen selbst geholfen werden, aber hier geht es um die Tiere. Ich bezweifle, dass eine Nachbarin einer depressiven Person wirklich helfen kann. Man kann so jemanden mal zum Arzt fahren oder während eines Klinikaufenthaltes die Pflanzen giessen, aber sag mir, was ein Nachbar oder Angehöriger für eine depressive Person tun soll, ohne selber in eine Co-Abhängigkeit zu rutschen!?

Sorry, dass ist einfach meine Meinung. Und ich habe es selber auch erlebt, was es heisst, jemanden mit einer solchen Krankheit in seinem Umfeld zu haben! Mein Vater war lange schwer depressiv und erst ein Klinikaufenthalt mit Medis und mit nachfolgender ambulanter Therapie haben ihm geholfen. War für die ganze Familie eine Scheiss-Zeit, aber alle Versuche, ihm zu helfen von unserer Seite aus, scheiterten kläglich, machten aber vorallem meine Mutter mehr und mehr auch krank! Dies mal so am Rande.

Hauptsache, es wird gehandelt, damit sich die Situation für die Tiere ändert und nicht noch verschlimmert, nur weil alle wegschauen! Ich finde es nicht falsch, dass Claudia-Doris diese Courage zeigt *komplimentausprech*! Immerhin hat sie nicht einfach gleich dem TschV angerufen, sondern ist zuerst noch einmal bei der Person vorbei gegangen und hat versucht, mit ihr eine Lösung zu finden.
Meine Meinung.
LG Janine
misha Erstellt am: 23.02.2009 : 23:24:26 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: purzel
Ihr aber die Tiere radibautz einfach wegzunehmen, dünkt mich nicht die beste Lösung!



Lies mal alle Beiträge genau durch. Niemand hier hat dies vorgeschlagen. Auch das der TSV Tiere nicht einfach wegnimmt, wurde mehrmals geschrieben.
purzel Erstellt am: 23.02.2009 : 22:48:03 Uhr
Sorry, Janine, aber der Satz "dass es ihr zu einfach gemacht wird" ist blanker Hohn! Ich möchte niemandem hier zu nahe treten, aber da scheinen mir doch einige keine Ahnung zu haben, was eine Depression ist. Das Spektrum des Krankheitsbildes reicht von depressiver Verstimmung, wie viele es kennen, bis hin zur schweren Depression mit Persönlichkeitsverlust. Da geht dann GAR nichts mehr, wie auch schon geschrieben wurde.Körperpflege, Ernährung,überhaupt jede kleinste alltägliche Verrichtung wird fast unmöglich.Da kann man es einem Betroffenen weder "einfacher noch schwerer" machen. Unvorstellbar für jemanden, der die Situation nicht kennt.

Also bitte vorsichtig mit solchen Aussagen!

Habe jahrelang mit einem betroffenen Menschen zusammengelebt und weiss,dass man als Angehörige(r)ziemlich ohnmächtig und hilflos ist. Und heilbar, Blue? Bist Du Dir da so sicher? Medikamente können einem Betroffenen den Alltag erleichtern, aber die therapeutische Arbeit dauert Jahre, ist ein ewiger Prozess und man hat keine Garantie, dass man nicht wieder einen Schub erleidet. Wie es um diese junge Frau wirklich steht, können wir nicht beurteilen.Und je nach Zustand ist es dieser Frau auch egal, ob sie diese Tiere hat oder nicht.

Misha, Du fragst, warum so jemand überhaupt Tiere hält? Wenn eine(r) um seine Disposition für Depressionen weiss und vernünftig ist, so wird er/ sie sich möglicherweise auch keinen Hund anschaffen oder sich dies vorher zumindest gut überlegen und entsprechende Vorkehrungen treffen. Aber Depressionen entwickeln sich oft schleichend und man merkt lange nicht, was da abgeht.Oder aber, je nach Veranlagung, können sie durch irgendetwas ausgelöst werden. Man weiss das nie, es kann uns alle morgen schon treffen.Wie auch Unfälle, schwere Diagnosen oder andere Schicksalsschläge.Die Tiere hat man dann aber oft schon über Jahre hinweg.Das ist eigentlich auch eine grundsätzliche Frage: Was mache ich mit meinen Tieren, wenn mir etwas passiert?

Was ist zu tun?
Ich verstehe es nicht, wenn man sich nur um die Tiere Sorge macht und gleichzeitig den Zustand dieser Frau einfach ignoriert oder gar verurteilt.Beide brauchen Hilfe!Im Umgang mit dieser Situation ist äusserste Behutsamkeit vonnöten und sicher auch professionelle Hilfe. Wenn nichts über die familiäre Situation in Erfahrung gebracht werden kann oder von dort keine Unterstützung zu erwarten ist,so wäre mein Vorschlag, zuerst einmal das zuständige Sozialamt der Gemeinde einzuschalten und dieses auch auf die Tiere aufmerksam zu machen. Oft sind die Betroffenen froh, wenn sie Hilfe von aussen bekommen, ohne das Gesicht verlieren zu müssen. Vielleicht hat diese Frau ihren Tieren gegenüber auch Schuldgefühle? Man sieht nur an die Menschen heran!
Möglicherweise könnte es jemandem in einem einfühlsamen und geschickten Gespräch gelingen, die Frau davon zu überzeugen, ihre Tiere vorübergehend gut zu platzieren, bis sie wieder selber in der Lage ist,für ihre Schützlinge richtig zu sorgen. Ihr aber die Tiere radibautz einfach wegzunehmen, dünkt mich nicht die beste Lösung!
jael Erstellt am: 23.02.2009 : 22:18:20 Uhr
ich bin ein mensch, der (leider) auch weiss, was depressionen sind.
ohne mich zu solidarisieren find ich es trotzdem den total falschen weg, über den tierschutz zu gehen.
wenn es den tieren nicht gut gehen sollte, dann ist es notwendig, für die FRAU zu schauen.
so ergibt sich auch das thema mit den tieren.
ich meine damit gemeindeebene.
der frau aber bitte sagen, dass dir ihre situation nicht gefällt, traurig macht.
wenn sie bereit ist, (was ich nicht denke) darf sie dich begleiten.
(supertoll wäre arztbesuch gemeinsam..........)
danach bestimmt spitex.
bei ner kranken mutter ist es auch das ziel, dass sie möglichst schnell wieder gesund wird, und nicht, dass man ihr möglichst rasch kinder weg nimmt.
hilfe zur selbsthilfe.
aber wie gesagt, depression kann seele auffressen, ohne dass medis nützen.
da nützt mitmensch noch weniger.
herz und hilfsbereitschaft kann noch so gross sein.
aber so würde ich handeln, als laie und auch betroffene.
Blue3 Erstellt am: 23.02.2009 : 21:56:16 Uhr
Ansonsten gibt es ja noch andere möglichkeiten, der vermieter ist sicher auch nicht sehr begeistert wenn eine solche verwahrlosung in der wohnung herrscht.
Blue3 Erstellt am: 23.02.2009 : 21:52:09 Uhr
Dem tsv sind die hände ja sowie so gebunden un wenn es um hoftiere geht ist ja das vet-amt zuständig. aber ehrlich gesagt wenn es aus der haustüre stinkt, da kann das sicher nicht sauber zu und her gehen, also ist die liebe frau doch mit den tieren überfordert und kommt der tiergerechterhaltung nicht nach. ich habe auch Hund und katzen und bei mir hat noch niemand die nase gerümpf. ich denke ich würde es doch einmal dem tsv melden,wenigstens um ein gespräch mit dieser person zu halten.
Winy Erstellt am: 23.02.2009 : 21:46:55 Uhr
ich glaube, es macht nicht viel sinn, sich der selben krankheit wegen zu solidarisieren. wesshalb bist du (maus) denn so aufgeregt? nimm dies nicht so persönlich. Nur weil es Tieren noch schlechter geht, muss man sich ja nicht mit einem schlimmeren fall den diesen schön reden. bei 24 std die läden unten sieht man dann wohl auch nicht viel von der wohnung. und wer sich so dem tageslicht fernhält, ist wohl auch nicht so oft auf dem spaziergang anzutreffen. diese person die da aus dem haus kam, weiss ja wie es dort aussieht. vielleicht über sie was machen jemanden zu verurteilen macht keinen sinn, schon gar nicht, wenn man nicht selber weiss wie es da zu und her geht. alles schöner zu reden aber genauso wenig. eine depression hat mit der einer anderen ja nichts zu tun. ich habe nächsten kontakt zu einer wirklich schwer depressiven person. das ist auch für ein tier kaum zu ertragen, auch wenn diese gnädigerweise (leider) das leid lange hinnehmen.
nur auf kosten der tiere darf auch kein mensch sich abstützen. wenn diese frau so agressiv ist wie an diesem morgen um 11h, dann werden vielleicht auch mal agrssionen in andere richtungen laufen. und wie schon erwähnt, der ts nimmt tiere nicht weg, wenn es nicht wirklich schlimm ist.
Iva Erstellt am: 23.02.2009 : 21:42:54 Uhr
Wenn TSV zu der Frau kommt und nichts findet, bleiben ja die Tiere bei ihr.
Jetzt machen sich aber viele Leute Gedanken, sie haben Eindruck, da passiert nichts, immer alles zu usw. - wenn TSV reagiert und nichts findet, ändert sich ja für die Frau nichts. Wenn sie aber was finden - es geht auch um die Tiere, nicht nur um die Frau und wie schon mehrmals betont - nur weil sie krank ist, gibt es ihr kein Recht die Tiere zu vernachlässigen, oder?
Offensichtlich ist da was nicht i.O, dann warum nicht kontrolieren?
Immer besser Kontrolle, "als paar Leichen abtransportieren zu müssen", oder?
Maus Erstellt am: 23.02.2009 : 21:28:38 Uhr
misha ich kenne einen fall wo der TSV seit Jahren ( ca. 8) dahinter ist, und die tiere verrecken immernoch eines nach dem anderen, stehen im dreck, gehen lahm, es wird inzucht betrieben ect. ect. die vicher haben zu wenig zu fressen weil viel zu viele Tiere auf dem Hof sind..... Dort wird NICHTS aber auch GAR NICHTS unternommen!!!
Kann dir gerne mal Fotos schicken von dem zustand der Tiere....
misha Erstellt am: 23.02.2009 : 21:24:50 Uhr
Auch bei "quik fidelen" Menschen würde ich dazu raten, sofort einzugreifen. Das hat nichts mit psychischen Verfassung vom Halter zu tun, sondern mit der Haltung, die bei so einer schwerwiegenden Vermutung überprüft werden sollte. Der TSV kann sich ein Bild über die Haltung machen, wo ein privater nicht einfach die Wohnung eindringen kann. Ich habe mehrmals betont, dass hier nicht im Vordergrund steht, ob der Halter krank oder gesund ist. Wäre das ein Thread über einen "quik fidelen" mit der du dich nicht indentifizieren würdest, würde es vermutlich auch von dir aus anders tönen
Maus Erstellt am: 23.02.2009 : 21:17:17 Uhr
misha wisst ihr 100% wie es in der Wohnung aussieht????
Wisst ihr wie es den Tieren geht? NEIN!
Soviel zum Thema...
Wen die Frau die wohnung nicht lüftet ist es klar dass es riecht/stinkt......
Aber ihr verurteilt hier eine depressiv Frau ohne zu wissen wie es den tieren geht und wie es in der Wohnung aussieht......
Ich kenne viele Tiere die es besser hätten an einem anderen ort zu sein als dort und dieses menschen sind quik fidel.....
soviel zum thema tierschutz, sorry leute aber da muss ich echt drüber lachen wen ich solches höre... -.-
misha Erstellt am: 23.02.2009 : 21:06:15 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: Maus

Hmmm meinen hunden gieng es in dieser zeit nie schlecht und es geht ihnen heute nicht schlechter als damals.....
Nur so am Rande für "gesunde" leute ist es schnell mal Tierquälerei wen die Tiere nicht jeden tag x mal raus können....
Thema für mich beendet...


Ich glaube nicht, dass du dich mit der hier diskutierten Frau vergleichen solltest. Die Hunde müssen nicht x mal raus und du hast ja deinen Tieren geschaut, damit es ihnen gut geht, ist meiner Meinung nach rein nichts dagegen zu sagen und etwas anderes. In diesem Fall nun, wo die Katzenklos überlaufen, vielleicht sogar die Hunde in die Wohnung machen wenn sie nicht raus können, 24 Stunden im dunkeln sitzen müssen, das ist doch ein Extremfall wo man eingreifen muss. Depressionen gibt es in verschiedenen Stärken und Auswirkungen. Wie oben geschrieben, muss man nicht aufgrund der Krankheit entscheiden ob Tiere halten oder nicht, sondern je nach Person und Fähigkeit, sich trotz Krankheit um die Tiere zu kümmern. Bei dir trifft es zu, in diesem Fall aber ganz offensichtlich nicht. Man muss Tierquälerei beenden und nicht entschuldigen.
Toblerone Erstellt am: 23.02.2009 : 20:58:07 Uhr
Unter den oben beschriebenen Umständen würde ich auch einmal dem Tierschutz Verein die Situation schildern.
Man wird ihr die Tiere nicht einfach wegnehmen, aber das schrieb ich ja weiter oben schon. Aber es könnte sicher nicht schaden, wenn sich der Tierschutz die Situation anschauen würde, den Tieren zuliebe!

@Maus: Ich verstehe deine Argumente gut, aber vergiss nicht, nicht jeder, der depressiv ist, schafft es so wie du trotzdem seine Tiere anständig zu versorgen! Wenn es jemand einfach nicht mehr schafft, dann wäre es falsch, dem Tierbesitzer zuliebe nicht einzugreifen und ihm die Tiere ohne Auflagen zu lassen! Die Tiere dürfen nicht unter den physischen/psychischen Krankheiten seiner Besitzer leiden.
LG
Maus Erstellt am: 23.02.2009 : 18:54:26 Uhr
Hmmm meinen hunden gieng es in dieser zeit nie schlecht und es geht ihnen heute nicht schlechter als damals.....
Nur so am Rande für "gesunde" leute ist es schnell mal Tierquälerei wen die Tiere nicht jeden tag x mal raus können....
Thema für mich beendet...

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