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 Warum Katzen kastrieren? In 3 Monaten über 10'000 Katzen kastriert
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Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt am: 20.04.2009 :  17:52:15 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Anbei ein Artikel des STS (Schweizer Tierschutz)

In drei Monaten über 10'000 Katzen kastriert

Während der Kastrationsaktion 08/09 haben der Schweizer Tierschutz STS und seine lokalen und regionalen Sektionen zehntausendundsechs Katzen kastriert. Davon waren 6'963 Bauernhofkatzen und 3'043 verwilderte Katzen.

Katzen halten heisst auch Verantwortung tragen. Rund 1,3 Millionen Katzen leben in der Schweiz. Katzen, welche sich unkontrolliert vermehren, sind vor allem auf Bauernhöfen anzutreffen. Eine Katze wirft durchschnittlich zweimal im Jahr drei bis fünf Junge. Auch wenn nicht alle überleben, kann eine Population in zwei Jahren auf über 80 Tiere anwach- sen. Die Populationskontrolle in Kolonien freilebender Katzen ist besonders schwierig, da es sich meistens um verwilderte, menschenscheue Tiere handelt. Um zu vermeiden, dass unerwünschte Kätzchen geboren werden, empfiehlt der STS Katzen deshalb ab dem sechsten Lebensmonat zu kastrieren.

Der STS misst der Prophylaxe höchste Priorität ein und führt seit vielen Jahren Kastra- tionsaktionen durch. Jährlich setzt der STS dafür CHF 250'000.-- ein. Die Sektionen steuern zusätzlich einen namhaften Betrag bei. Für die 69 STS-Sektionen gehören Mel- dungen über verwilderte, herrenlose und unerwünschte Katzen zur Tagesordnung. Jeweils im Frühling und im Herbst sind denn auch die meisten Tierheime mit unerwünschten Jungkatzen gefüllt bis überfüllt.

Ein grosser Teil des Katzenelends hat seinen Ursprung auf Landwirtschaftsbetrieben. Vielerorts hält sich hartnäckig in Bauernkreisen der Irrglaube, kastrierte Katzen seien schlechte Mäusefänger. Kastrierte Katzen werden auch weder dick noch faul, vorausge- setzt sie werden nicht überfüttert. Auf Betrieben mit unkontrollierter Vermehrung sind die überlebenden Jungkatzen sehr oft krank und leiden häufig an Katzenschnupfen. Sie sitzen mit blutkrusten-verklebten Nasen und Augen herum und dämmern der Erblindung und einem langsamen Tod entgegen. Solche Bauernhöfe sind oft auch die Quelle von ab- wandernden Katzen. Obwohl sich die Zustände vielerorts erfreulich gebessert haben, sind solche Situationen aber auch heute noch traurige Realität.

Da die Katzen bereits im Februar wieder trächtig werden können, sind die Wintermonate der ideale Zeitpunkt für den Eingriff. Ueber 6000 Bauern haben sich während der ver- gangenen Aktion entschlossen, ihre Katzen in einer tierärztlichen Praxis operieren zu lassen. Und Hunderte von Tierärztinnen und Tierärzten haben mit grosszügigen Preis- senkungen wiederum mitgeholfen, die Operationskosten insgesamt um mehr als 50 Prozent zu senken.

Für den Schweizer Tierschutz STS, seine Sektionen und die Gesellschaft Schweizerischer Tierärzte GST steht daher ausser Frage, dass diese effiziente und nachhaltige Aktion weitergeführt werden muss. Die Kastration ist die einzige Möglichkeit, um das unnötige und zum Teil grausame Töten unerwünschter Kätzchen zu verhindern. Der nachhaltige Erfolg wird sich jedoch erst einstellen, wenn die Kampagne über Jahre konsequent weitergeführt wird.

Für Rückfragen:
Geschäftsstelle Schweizer Tierschutz STS, Telefon 061 365 99 99

Granat

Schweiz
1280 Beiträge

Erstellt  am: 20.04.2009 :  18:54:29 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Also ich finde es absolut sinnvoll, was der der STS mit diesen Kastrationsgutscheinen für die Bauern macht. Meine Verwandte, die einen Bauernhof hat, bereits 60 Jahre alt ist, hat seit Jahren nur noch kastrierte Katzen auf ihrem Hof. Sie sagt, ich brauch doch nicht dauernd Junge und dann muss ich die Hälfte davon noch umbringen, weil sie keinen Platz finden. Habe es doch viel angenehmer, wenn die kastriert sind. Und soetwas finde ich absolut Vorbildlich. Habe ihr sogar mal zwei Büsi von einem Bauernhof in der Nähe gebracht, die der Bauer ersäufen wollte, weil sie mit 13 Wochen noch keinen neuen Platz hatten.
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Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt  am: 21.04.2009 :  00:07:59 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Antigone hat einen sehr guten Link zu diesem Thema eingestellt, hier nochmals, für diejenigen die ihn verpasst haben: http://youtube.com/watch?v=NbJtB_cSvwo

Ich habe beim einen Nachbarsbauern ein sehr abschreckendes Beispiel, jedes Jahr pro kranke Kätzin (zur Zeit 3) 2 Würfe kranker Kätzchen. Sowas sollte nicht sein. Mein anderer Nachbar, ebenfalls Landwirt, hat seine Katzen (auch nicht alle gesund, mindestens 2 mit Katzenschnupfen) kastrieren lassen. Somit vermehrt sich seine Rasselbande nicht mehr weiter. Ursprünglich lag ihr Bestand bei 13 Katzen....

Aber das Thema geht nicht bei weitem nicht nur Bauern an, dank den Aktionen des STS wurde da doch schon einiges erreicht. Mittlerweilen sind es enorm viel Private, die unkastrierte Katzenpaare halten, oder unkastrierte Freigängerinnen halten, die dann von irgendeinem dahergelaufenen Kater gedeckt werden. Ueber die Problematik mit Rolligkeit und Stress bei der Kätzin oder über das häufige Markieren von Deckkatern in Haus und Wohnung werden sich herzlich wenig Gedanken gemacht. Das Thema "vermitteln von Kitten" lass ich mal aus, es wurde in letzter Zeit bis zum abwinken diskutiert....

Bearbeitet von: Maximilian am: 21.04.2009 00:09:36 Uhr
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misha

Schweiz
1166 Beiträge

Erstellt  am: 21.04.2009 :  01:33:13 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Gute Sache wo endlich gehandelt wird. Hoffentlich kann sich das noch weiter durchsetzen *daumendrück*
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Granat

Schweiz
1280 Beiträge

Erstellt  am: 21.04.2009 :  07:57:20 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Möchte hier mal noch eine kurze Geschichte erzählen: Ich kannte mal eine Katzenmutter, über die auch schon Artikel in der Migros Zeitung etc. kam, die ja so arme Büsi aufnahme und solche aus wilden Populationen, die nicht vermittelbar sind. Lebte von Spendengeldern etc. Sie wohnte in einem alten grossen Haus mit eingezäuntem Garten. Dann fanden wir heraus, dass jenste unkastrierte Katzen bei sich hielt, da das Geld für die Kastration fehlte. Also sie nahm Katzen auf, es wahren weit über 100, nebst allen anderen armen Tiere, die bei ihr ein zu Hause fanden, hatte andauernd das Veterinäramt auf Besuch, weil Reklamationen eingingen und beklagte sich überall, wegen dem ganzen Katzenelend und liess gleichzeitig zu, dass sich ihre Katzen weiter vermehrten!!! Viele Katzen, v.a. auch die Jungen hatten chronischen Schnupfen und Durchfall und es waren schlimme Zustände. Und sie bekam andauernd neue Katzen auch von kantonalen Tierschutzorganisationen, die Platzprobleme hatten. Diese Frau war auch nicht mehr die Jüngste. Ich fand dann TA's die bereit waren, für die Narkosekosten alle Katzen zu kastrieren, trieb dafür Spendengelder auf und sie unterschrieb einen Vertrag, dass sie keine weiteren Katzen mehr aufnehmen würde, da die Zustände echt unhaltbar waren. Tja, diese Dame macht heute noch genau gleich weiter, nur hat sie leider den Kanton gewechselt und dank unseres Politsystems wurstelt sie dort jetzt frisch fröhlich weiter, als aktive Tierschützerin mit riesem Herz...
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