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Verschmutzung durch Hund, wer muss putzen? Wohne in einem Miethaus

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minli82

8 Beiträge

Erstellt am: 12.06.2009 : 08:29:26 Uhr

Hab da mal ne Frage. Wohne in einem Miethaus mit sechs Mietern und hab mich als Hauswart zur verfügung gestellt. Einer der Mieter hat einen weiblichen unsterilisierten Hund der gerade läufig ist.
Nun sind im Treppenhaus überall Blutflecken am Boden. Hab mich geweigert das zu putzen, finds eklig. Habe unter tierimrecht.ch mal gelesen, dass der Hundehalter für solche verschmutzungen zuständig ist. Mal abgesehen vom anstand, dass man das unaufgefordert sofort reinigt, was denkt ihr? Wer ist da zuständig?

Aisha

403 Beiträge

Erstellt am: 12.06.2009 : 08:48:38 Uhr

Ich bin Deiner Meinung.

Genau so ist es, wenn der Hund total schmutzig ins Haus kommt.
Das ist dann übermässige Verschmutzung des Treppenhauses, für welches der jeweilige Verursacher zuständig ist.

Und wie Du sagst: Es ist auch eine Frage des Anstandes.

Als ich noch in einem Mietshaus gewohnt habe, hatte ich im Milchkasten ein Tuch deponiert. Damit konnte ich den Hund mal aufs Gröbste putzen.
Waren danach noch immer übermässige Dreckspuren im Treppenhaus, hab ich halt schnell einen feuchten Lappen genommen und das aufgeputzt.

plato

Schweiz
63 Beiträge

Erstellt am: 12.06.2009 : 08:51:06 Uhr

hallo minli
ich finde schon das es der hundebesitzer weg machen soll,das ist ja voll eklig

frag ihn doch mal was er für probleme hat den dreck(blut) von seinem hund weg zu machen?
im notfall würde ich es einmal putzen und dem hundebesitzer sagen,das es der verwaltung gemeldet wird wen es nochmals vorkommt

manche leute haben den anstand nicht mit löffel gefressen

Iva

Schweiz
1229 Beiträge

Erstellt am: 12.06.2009 : 08:57:31 Uhr

Also ich finde das nicht eklig, wenn ich weiss, ist vom Hund, "Menschenreste" sind für mich ein totaler no go. Ist nur Einstellungsache.
Fakt ist - Hundebesitzer soll sofort nach seinem Hund alles aufräumen und weg putzen. Dank ihm sind dann alle skeptisch, wenn jemand mit 'nem Tier einziehen möchte

minli82

8 Beiträge

Erstellt am: 12.06.2009 : 08:58:49 Uhr

Habe ihn schon im Frühling darauf hingewiesen, dass das nicht geht.
Der Vermieter ist auch schon längst informiert. Auch sind sie zu zweit: Mutter ca.50, Sohn ca.30 Jahre alt. Habe Sie darauf aufmerksam gemacht. Da sie sich ohnehin nicht an die Hausordnung halten (schliessen die Türe nicht ab abends, hund macht sein Geschäft im Rasen vor dem Haus etc.) und bei vorherigen, freundlichen Hinweisen auf die Hausordnung mit Wut, Drohungen und Beleidigungen reagiert haben, habe ich schon ein bisschen angst vor ihm, sie beleidigt mich jedesmal und behauptet, sie könne kein Deutsch. Hat aber gemeint, ich sei der Hauswart und solle gefälligst putzen, sei meine Arbeit.

dotibo

Schweiz
573 Beiträge

Erstellt am: 12.06.2009 : 09:14:19 Uhr

Wenn meine Hunde übermässigen Schmutz in den Block bringen, Reinige ich es auch.Mein Partner Wohnt in einer Überbauung wo an sich Hundeverbot herscht aber meine werden Geduldet da ich darauf Achte das die Grünfläche von den Hunden NICHT Betreten werden. Selbst der Siedlungswart hat keine Probleme mit mir oder den Hunden. Würde mal die Verwaltung darauf Hinweisen das es so nicht geht und das diese den/die Mieter "Abmahnen" und auf eine mögliche Kündigung Hinweisen.
Stimmt nicht ganz das ein Hauswart Übermässigen Schmutz von Mietern zu Beseitigen hat. Wenn meine Hündin, welche noch nicht Geschnitten ist, Läufig ist, ziehe ich ihr Höschen an.

Iva

Schweiz
1229 Beiträge

Erstellt am: 12.06.2009 : 09:14:38 Uhr

Genau diese Hundebesitzer machen das uns anderen sehr schwer eine Wohnung zu finden.

minli82

8 Beiträge

Erstellt am: 12.06.2009 : 09:47:57 Uhr

Leider gibt es keine Verwaltung, nur den Hausbesitzer. Mit einer Kündigung könnte ich drohen oder abmahnen, wenn er hinter mir stehen würde, was er nicht tut. Er behauptet immer, er kümmere sich darum, und macht dann doch nichts. Einen Brief habe ich schon geschrieben, keine reaktion.
Ich denke, statt noch mehr aufwand lass ich es lieber, Hauswart zu sein, ziehe zu meinem Partner und such mir ne andere Wohnung, falls ich wieder eine brauche. Danke für eure Antworten..hat mir weitergeholfen diese entscheidung zu treffen.
Eine Frage hätte ich da noch:
Dieselben Hundebesitzer haben mühe, den Hund im zaum zu halten, sobald andere Hunde sich nähern. Da haben sie ihm vor ungefähr einem Jahr ein Halti für den Hund, einen belgischen Schäfer, gekauft.
Seither hat der Hund das Halti immer dran, wenn sie rausgehen. Das ist meistens nur für einige Minuten, habe sie noch nie spaziererngehen sehen. Und an der Leine ist der Hund auch immer. Ist so ein Halti nicht für Erziehungszwecke? Ist das nicht Tierquälerei, das dem Hund so aufzuzwingen, ohne richtigen spaziergang(kann ich nicht beweisen)?

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