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Seite: von 2

Hundeguru

Kiribati
258 Beiträge

Erstellt  am: 12.09.2009 :  19:47:48 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
wass hat sie denn so böses geschrieben, was dich so unheimlich aufregt
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Iva

Schweiz
1229 Beiträge

Erstellt  am: 12.09.2009 :  19:50:59 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hundeguru - lies das noch mal durch - ich bin nicht diejenige, die sich aufregt. Ich war lediglich beim Thema und habe eine kleine provokative Frage gestellt.
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Hundeguru

Kiribati
258 Beiträge

Erstellt  am: 12.09.2009 :  21:41:57 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: Iva
und habe eine kleine provokative Frage gestellt.


nnaaaa soooowas aber auch

Bearbeitet von: Hundeguru am: 12.09.2009 21:42:32 Uhr
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Wuffi

France
851 Beiträge

Erstellt  am: 13.09.2009 :  00:10:52 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Iva, ich will dir nicht an "den Karren fahren", aber ich habe auch erst mal tief schlucken müssen und ungläubig gekuckt, nachdem ich nach deinen immer wieder geäusserten Aussagen, wie z.B.
Zitat:
Ich bin diejenige die sagt - Preise sind zu hoch, es gibt aber leider immer noch Leute, die das bezahlen, weil sie einfach denken, das muss so sein.

dein Verkaufspreis in einem Inserat für einen Welpen deines Ups-Wurfes Fr. 1'600.-- las.

Dies passte für mich demnach auch wie die Faust aufs Auge. Dies nur so nebenbei.

Aber zurück zum Thema. Der Begriff Hobbyzüchter ist auch nicht so zu verstehen wie ein Hobby, welches man in seiner Freizeit ausübt.
Dies hat in der Hundezucht eine völlig andere Bedeutung und jeder FCI-Züchter auch wenn er seine Zucht als reines Hobby betreibt und für ihn das Kynologische im Vordergrund steht, so hat er sich dennoch mit den Begriffen „gewerbsmässige Hundezucht“ und „gewerbliche Hundezucht“ zu befassen. Schliesslich kann auch die Hobbyzucht als „gewerbsmässig“ und/oder „gewerblich“ einzustufen sein.

Z.B. wer eine Haltungseinheit den Umfang von drei oder mehr fortpflanzungsfähigen Hündinnen oder die Absatzmenge von drei oder mehr Würfen pro Jahr erreicht.

Allgemein aber gilt: Die Züchter des VDH (ob auch bei der SKG, weiss ich nicht) dürfen keinen kommerziellen Hundehandel,sondern ausschliesslich Hobbyzuchten betreiben.

Wie weit dies in den jeweiligen angeschlossenen Unterverbänden gehandhabt wird, lasse ich mal offen. Aber als gut informierter Interessent kann ich einen Züchter (dem Internet sei dank) heute auch selber einstufen.

Allgemein gesehen, werde ich stets etwas "gazig", wenn immer nur auf die Züchter draufgehauhen wird, wenn doch das Übel bei den meisten Interessenten durch deren Unwissenheit oder Faulheit sich mehr Wissen über Zucht und Züchter anzueignen besteht. Welches m.E der erste Schritt vor Kauf seines Welpen ist.

Deshalb kann ich die Argumentation von Hundeguru, Erstellt am: 11.09.2009: 17:45:20 Uhr überhaupt nicht verstehen, im Vergleich zu den anderen Beiträgen bzgl. Halter, dass diese keine Ahnung von Hunden haben. Da hätte ich schon eher ähnlich lautende Argumentationen erwartet, anstelle nun aber in das selbe Horn zu blasen.
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Iva

Schweiz
1229 Beiträge

Erstellt  am: 13.09.2009 :  09:33:54 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Wuffi - das stimmt - ich habe den Preis angegeben - und weisst du was? Es haben sich tatsächlich Leute gemeldet. Es wäre aber ein Taschenmodehund aus ihm geworden, das wollte ich nicht.
Ich wiederhole immer wieder, die Preise sind hoch - habe das aber logischer Weise auch probiert. Ich wäre doch dumm, wenn ich dies nicht probiert hätte, oder?
Jetzt sind die zwei aber in aller besten Händen, habe nichts daran verdient - eins habe ich z.B. in den Kindergarten geschenkt (gegen TAkosten), wo meine Kleine geht - so weiss ich genau, wo sie ist und das es ihr gut geht usw.
Ich hatte aber ein Unfallwurf und damit ist dieses Tema auch erledigt, es gibt aber, wie ich schon geschrieben haben, Hobbyzüchter und Hobbyzüchter - der eine hat ab und zu ein Wurf, sind aber Leute, die produzieren und produzieren

Bearbeitet von: Iva am: 13.09.2009 09:34:19 Uhr
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Hundeguru

Kiribati
258 Beiträge

Erstellt  am: 13.09.2009 :  17:34:44 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: Wuffi
Deshalb kann ich die Argumentation von Hundeguru, Erstellt am: 11.09.2009: 17:45:20 Uhr überhaupt nicht verstehen, im Vergleich zu den anderen Beiträgen bzgl. Halter, dass diese keine Ahnung von Hunden haben. Da hätte ich schon eher ähnlich lautende Argumentationen erwartet, anstelle nun aber in das selbe Horn zu blasen.



was bitte stört dich denn an meinem Beitrag :

Zitat:
Original erstellt von: Hundeguru
Tierinserate von sogenannten Tier Hobbyzüchtern

und nun erklär mir bitte mal, warum es so viele Hobbyzüchter gibt, aus Mitleid gegenüber den Hunden oder nur aus reiner Geldsucht, weil sie ja keine vernünftige Arbeit haben, weil sie nichts gelernt haben und nun Geld brauchen und dann auf Kosten des Lebewesens Hund, als Hobbyzüchter auftreten um Geld zu verdienen, was man, wenn möglich noch an der Steuer vorbei einnehmen kann. Hunde zu halten ist eine Modeerscheinung geworden und diese Hobbyzüchter sind auf diesen Zug gesprungen um daran zu verdienen, so einfach ist es.

Nach dem Motto : Welpen schnell weg, Geld genommen > Klasse , denn ich bin die super Hobbyzüchterin



wenn du meine Auffassung nicht teilst , man kann immer anderer Meinung sein, sonst wäre diese Welt ja langweilig , aber dann schreibe doch bitte mal, waum in den letzten Jahren so unheimlich viele "Hobbyzüchter " für Hunde wie Pilze aus dem Boden geschossen sind , danach können wir ja mal ein entsprechendes Resultat erstellen

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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 13.09.2009 :  19:49:59 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@Iva: Wir kennen uns ja nun schon länger über dieses Forum und haben sicher viele Seiten über Welpenpreise diskutiert (die ja aus meiner Sicht gerechtfertigt sind und aus Deiner nicht).
Ich kann auch akzeptieren, wenn jemand eine andere Meinung hat als ich aber dann sollte man auch dazu stehen.
Als ich deinen obigen Beitrag musste ich doch erstmal schlucken - 1600.- - für den Preis bekommt man einen Welpen mit Stammbaum und ich weiss, dass Du auch für einen Welpen aus bester Zucht keinen solchen Preis bezahlen würdest.
Aber es dann selber einfach "probieren, sonst wär ich ja blöd?".
Hat mich ehrlich etwas enttäuscht, das so zu lesen....

LG, Leela
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Iva

Schweiz
1229 Beiträge

Erstellt  am: 13.09.2009 :  20:05:03 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Du schreibst das - ich würde nie so viel für einen Hund bezahlen, brauche auch nicht.
Jamie hat sich aufgeregt, warum ich die Inserate sogar nach nicht mal 48 Stunden wieder gelöscht habe - genau aus diesem Grund - es haben sich Leute gemeldet, mir wäre es aber sau peinlich, für so viel Geld einen Mix zu verkaufen.
Warum bist du jetzt entäuscht - weil ich den Preis so angepasst habe?
Ich habe für bessere Qualität viel weniger bezahlt, das stimmt, warum soll ich aber das gleich da anbieten, wenn die Leute hier gewöhnt sind schweres Geld zu bezahlen?
Weisst du - ich habe Zuchtrüden, dieses war ein Unfall. Weil es also nur dieser Wurf gibt, einmalige Sache, dann nichts mehr, wollte ich einfach schauen - und die Leute wollten wirklich so viel bezahlen

Bearbeitet von: Iva am: 13.09.2009 20:09:31 Uhr
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Hundeguru

Kiribati
258 Beiträge

Erstellt  am: 13.09.2009 :  20:26:54 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: Iva
Ich wiederhole immer wieder, die Preise sind hoch - habe das aber logischer Weise auch probiert. Ich wäre doch dumm, wenn ich dies nicht probiert hätte, oder?


das sehe ich auch so .. Geschäft ist Geschäft .. der Markt bestimmt den Handel und nichts anderes
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Wuffi

France
851 Beiträge

Erstellt  am: 13.09.2009 :  22:45:07 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: Hundeguru

Zitat:
Original erstellt von: Wuffi
Deshalb kann ich die Argumentation von Hundeguru, Erstellt am: 11.09.2009: 17:45:20 Uhr überhaupt nicht verstehen, im Vergleich zu den anderen Beiträgen bzgl. Halter, dass diese keine Ahnung von Hunden haben. Da hätte ich schon eher ähnlich lautende Argumentationen erwartet, anstelle nun aber in das selbe Horn zu blasen.


was bitte stört dich denn an meinem Beitrag :

Zitat:
Original erstellt von: Hundeguru
Tierinserate von sogenannten Tier Hobbyzüchtern

und nun erklär mir bitte mal, warum es so viele Hobbyzüchter gibt, aus Mitleid gegenüber den Hunden oder nur aus reiner Geldsucht, weil sie ja keine vernünftige Arbeit haben, weil sie nichts gelernt haben und nun Geld brauchen und dann auf Kosten des Lebewesens Hund, als Hobbyzüchter auftreten um Geld zu verdienen, was man, wenn möglich noch an der Steuer vorbei einnehmen kann. Hunde zu halten ist eine Modeerscheinung geworden und diese Hobbyzüchter sind auf diesen Zug gesprungen um daran zu verdienen, so einfach ist es.

Nach dem Motto : Welpen schnell weg, Geld genommen > Klasse , denn ich bin die super Hobbyzüchterin


wenn du meine Auffassung nicht teilst , man kann immer anderer Meinung sein, sonst wäre diese Welt ja langweilig , aber dann schreibe doch bitte mal, waum in den letzten Jahren so unheimlich viele "Hobbyzüchter " für Hunde wie Pilze aus dem Boden geschossen sind , danach können wir ja mal ein entsprechendes Resultat erstellen


Ich bin nicht einfach nur anderer Meinung, da ich weiss, dass die Hunderassenzucht und deren Züchter eben nicht diese so unheimlich vielen "Hobbyzüchter", besser "wilden Züchter" in den letzten Jahren sind. Diese machten damit schon so viel kaputt worunter die Seriösen heute auch sehr Leiden müssen.

Deshalb hatte ich von dir eine andere Reaktion erwartet, als wie geschrieben. Da ich eher erwartet hatte, wenn deiner Meinung nach manche Halter von Hunden keine Ahnung haben, dann haben diese doch noch weniger eine Ahnung was ein seriöser Züchter ist.

Seriöse Züchter verkaufen nicht "Nach dem Motto : Welpen schnell weg, Geld genommen > Klasse , denn ich bin die super Hobbyzüchterin".

Wer bei anderen "Züchtern" kauft hat m.E. sicher vielmals dadurch auch den Hund welcher er sich damit als unpassend antut.

Ich hoffe, dass man es wenigstens etwas versteht, was ich damit sagen will.
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 13.09.2009 :  22:58:28 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
In diesem Forum ist das Thema Zucht ein heisses Pflaster, das Thema hatten wir schon x mal und es wurden unzählige Beiträge dazu geschrieben, auch von mir

Meine Erkenntniss daraus, wie mans macht ist es falsch.

- Züchtet man im SKG, ist man ein geldgieriger "Papierlizüchter", der einer mafiaartigen, monopolistischen Organisation angehört.

- Züchtet man in einem nicht SKG angeschlossenen Verein, ist man unseriös und die Papiere sind nichts wert.

- Züchtet man ohne Papiere ist man ein geldgeiler Vermehrer.

Das es auch Menschen gibt, die aus Freude am Tier und Interesse an Verbung und Genetik Tiere züchten, ist scheinbar nicht möglich.

Ich werde dieses Thema hier aber bestimmt nicht wieder aufrollen, das kostet mich zuviele Nerven

LG, Leela

Bearbeitet von: Leela am: 13.09.2009 22:59:54 Uhr
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Iva

Schweiz
1229 Beiträge

Erstellt  am: 13.09.2009 :  23:14:58 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Das sehe ich nicht so.
Ich finde, in der Schweiz sind leider Tiere mit Stammbaum immer noch nicht wirklich viel Wert, weil sich die Leute viel zu wenig damit befassen.
Jeder will helfen - dann muss ein Mix her. Es gibt nur sehr wenig mit Stammbaum, die Hilfe brauchen.
Dieses Klischeeeee - die Hunde sind überzüchtet - und genau das kannst du den Leuten einfach nicht aus dem Kopf schlagen.
Klar, jede Rasse hat 'ne Zivilisations/Modekrankheit, Mischlinge sind aber viel mehr und viel öfters betroffen. Und das sehen die Leute leider gar nicht.
Wenn du mit Stammbaum züchtest, bist du dann anerkannt dort, wo du es brauchst, also bei den Kynologen. "Normale, einfache" Leute kannst du damit nicht begeistern, leider.
Aber immer wieder - oh, er ist doch Rassenrein(OHNE STAMMBAUM!!!), wieso ist er also so krank und - das ist doch kein Pudeli, sondern ganz komischer Hund
Sie lernen trotzdem nie draus.
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Hundeguru

Kiribati
258 Beiträge

Erstellt  am: 13.09.2009 :  23:22:45 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: Leela
Das es auch Menschen gibt, die aus Freude am Tier und Interesse an Verbung und Genetik Tiere züchten, ist scheinbar nicht möglich.


bitte wie soll man das denn verstehen
aus Freude am Tier/Hund und Interesse an Werbung oder meinst Vererbung bei der Werbung handelt sich immer um Geldgier, an Vererbung ist nicht möglich , denn dafür benötigt man biologisches Fachwissen in der Stammzellentheorie, entspricht auch dem Wort Genetik und heißt Vererbungslehre und dafür muß man studiert haben und ein entsprechendes Labor haben, also habe ich all`deine Gedanken mal kurz widerlegt
Hobbyzüchter sind nur Hobbyzüchter geworden, weil sie Geld mit der Zucht machen wollen. So ganz einfach ist es.
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Wuffi

France
851 Beiträge

Erstellt  am: 13.09.2009 :  23:23:43 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Leela, ich kann dich gut verstehen. Züchten heisst nicht einfach Vermehren und da hapert es leider an Wissen bei den Kontrahenten. Aber die Verkaufspreise auf dem selben Level anzubieten, davor haben diese keine Skrupel und dies verursacht mir auch Breichreiz.
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Hundeguru

Kiribati
258 Beiträge

Erstellt  am: 13.09.2009 :  23:27:14 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: Iva
Das sehe ich nicht so.
*****
Sie lernen trotzdem nie draus.

ich versteh den ganzen Sinn deines Beitrages nicht
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Hundeguru

Kiribati
258 Beiträge

Erstellt  am: 13.09.2009 :  23:32:21 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: Wuffi
Züchten heisst nicht einfach Vermehren

du hast Recht , absolut Recht
denn unter Zucht versteht man die kontrollierte Fortpflanzung mit einem Ziel, die genetische Umformung oder Verstärkung gewollter und/oder beziehungsweise Unterdrückung ungewollter Eigenschaften zu erreichen.
Also sind "Hobbyzüchter" im Prinzip nur Hundevermehrer und zwar nur aus dem Grunde um Geld zu verdienen.
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Wuffi

France
851 Beiträge

Erstellt  am: 13.09.2009 :  23:41:43 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: Hundeguru

Hobbyzüchter sind nur Hobbyzüchter geworden, weil sie Geld mit der Zucht machen wollen. So ganz einfach ist es.



Von diesen spricht weder sicher Leela noch ich. Würde jeder nur noch züchten können nach seinem Gusto, wären die meisten Rassen heute nur noch ein wischiwaschi. Ich werde mich stets vehement für jene Züchter wehren, bei denen dies eben nicht so ist und explizit darauf achten an wen sie ihre Hunde verkaufen.

Wenn auch deren Preise immer höher steigen müssen, denn wie sollten sie sich den noch abheben können von den "wilden Anderen", wenn diese ihre Mix gar schon für Fr. 1600.-- anbieten und angeblich verkauft bekommen?

Ich brauch einen Kotzsmeili, denn anders ist dies kaum mehr zu ertragen.
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Wuffi

France
851 Beiträge

Erstellt  am: 13.09.2009 :  23:50:26 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: Hundeguru

Also sind "Hobbyzüchter" im Prinzip nur Hundevermehrer und zwar nur aus dem Grunde um Geld zu verdienen.


Ich hatte schon einmal versucht zu erklären, was unter einer Hobbyzucht auch im seriösen Sinn zu verstehen ist. Denn auch da ist ein Hobbyzüchter nicht einfach nur ein Hundevermehrer um damit Geld zu verdienen.

Schreib ich so unverständlich, dass es keiner versteht oder doch eher nicht will?

Ich habe noch vergessen zu erwähnen, dass ich meinen ersten Hund nur dank Referenzen bei diesem Züchter bekam. Dies ebenso beim Zweiten auch erst durch Anmeldung in seine Group um sich von mir ein genaues Bild machen zu können als geeignete Person für einen seiner Welpen.

Also macht mir doch nichts vor, was ich unter seriösen Züchtern verstehe. Denn diese haben es nicht nötig an Jederman zu verkaufen. Wie ein Züchter einzuschätzen ist, bemerkt man doch schon bei der ersten Kontaktaufnahme.

Bearbeitet von: Wuffi am: 14.09.2009 00:21:56 Uhr
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 14.09.2009 :  01:32:56 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Für mich sind die verschiedenen Hunderassen nicht nur "schöne Hunde", sondern auch wertvolles Kulturgut, das zu es zu erhalten wert ist und ohne engagierte Züchter, die ihre ganze Energie und Freizeit in diese Aufgabe investieren, ist das nicht möglich.
Dazu braucht es viel Fachwissen aber gewiss keinen Doktortitel

Wuffi, ich würde meine Zeit anders investieren als mit diesem selbsternannten "Hundeguru" zu diskutieren.
Dem geht es ganz bestimmt nicht um dieses Thema, der hat einfach Freude daran, Leute zu provozieren und in diesem Forum herumzustänkern
Schau Dich mal um, der hat noch nicht einen sinnvollen Beitrag geschrieben, der nutzt das Forum wohl zum persönlichen Frustabbau.
Also nicht aufregen, eigentlich ist das doch zum Lachen
"Stammzellentheorie" in der Hundezucht - sowas "Intelligentes" hab ich ja schon lange nicht mehr gelesen

Gute Nacht,

Leela
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Hundeguru

Kiribati
258 Beiträge

Erstellt  am: 14.09.2009 :  16:31:10 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: Leela
Leute zu provozieren und in diesem Forum herumzustänkern


und genau das machst du , ich diskutiere und schreibe meine Meinung , zwinge aber keinen dazu diese zu übernehmen

Leela zu einer ordentlichen Diskussion gehört Intelligenz und diese vermisse ich bei dir aber sehr und dann schreibt man nicht :
Zitat:
Original erstellt von: Leela
Leute zu provozieren und in diesem Forum herumzustänkern


das ist nur reine dumme Polemik , Waschweibergeschwätz nenne ich das

Bearbeitet von: Hundeguru am: 14.09.2009 16:32:31 Uhr
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Darkylein

Schweiz
207 Beiträge

Erstellt  am: 14.09.2009 :  16:38:56 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Wuffi ich verstehe sehr wohl was du meinst, so habe ich doch auch mal ein Inserat gesehen wo stand "aus liebevoller Hobbyzucht", da es mich etwas verunsicherte da ich Vermehrer natürlich klar ablehne ging ich auf die HP von den Züchtern und diese geben die Tiere geimpft, entwurmt, gechipt und mit Stammbaum ab. Ich denke eben es ist einfach ein profesionelles Hobby, ich glaube kaum, dass ein Züchter von der Zucht alleine leben kann, denn man investiert ja vorallem sehr viel Geld hinein. Darum ist es für mich auch ganz klar, dass ich für ein Tier bei einem gutem Züchter mit Stammbaum etc. bereit bin viel Geld auszugeben als z.b. von einer Bauernhofkatze die vielleicht 1 x entwurmt wurde, da sind mir dann auch 100.- fr zuviel. Aber eben es ist meine Meinung..
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Wuffi

France
851 Beiträge

Erstellt  am: 14.09.2009 :  23:45:10 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Vielleicht bin ich zur Zeit auch wieder überempfindlich, da mir wieder ein Züchter mitgeteilt hat dass er auch seine Hobbyhundezucht, welche er jahrzehnte lang mit Herzblut betrieb aufgibt. Nicht infolge, weil er keine Abnehmer für seine Nachzuchten mehr hätte, sondern, dass die Rasseentwicklung bei seiner Rasse dramatische Auswüchse annimmt, die er nicht mehr länger mittragen will. Da es bei seiner wie auch bei vielen Rassen längst nicht mehr um wertvolles Kulturgut geht, das zu es zu erhalten wert ist sondern was Mode ist und sich somit teuer verkaufen lässt

Diesen Auswüchsen folgen auch nur zu gerne viele Andere um diesem nachzukommen. Deshalb auch, dass diese wie Pilze aus dem Boden schiessen und ich nie ein Kunde dieser sein werde. Aber es auch immer schwerer haben werde und dabei sich der Radius bei der Suche nach meinem Hund immer mehr erweitert, da mir "aus liebevoller Hobbyzucht" bei weitem nicht dazu reicht.

Sollte man Denken, die hat "einen Flick ab", kann ich dies verstehen. Aber wer sich in Züchterkreisen wagt, bekommt auch einen völlig anderen Blick durch deren Input.

Bearbeitet von: Wuffi am: 14.09.2009 23:46:38 Uhr
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 15.09.2009 :  00:57:28 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Das ist natürlich wirklich nicht schön, darf ich Dich fragen um welche Rasse es sich handelt?

Das wäre jetzt wiederum ein anderes Thema, das wir hier ja auch schon hatten nach der BBC (?) Doku die vor ein paar Monaten ausgestrahlt wurde.
Aber auch bei anderen Rassen stimmt der Rassestandart heute nicht mehr mit den heutigen Anschauungen überein, auch wenns nicht ums Optische geht.
So ist beim Rotti zum Beispiel die Führerverteidigung erwünscht und wird beim Wesenstest der u. A. zur Ankörung absolviert werden muss auch verlangt.
Aus meiner Sicht ist das eine positive Eigenschaft einer tollen Hunderasse. Doch in der heutigen Gesellschaft leider absolut untragbar.....doch das wäre wiederum ein anderes Thema

Ich denke bei allen Bereichen wo es um Tiere geht, treffen verschienste Meinungen und Ansichten aufeinander, so auch in der Hundezucht.
Doch ich fände es schön, wenn solche Diskussionen nicht dermassen aggressiv geführt werden müssten.
Wer generell was gegen Züchter hat, soll sein Tier eben im Tierheim holen und wem die Preise zu teuer sind, kauft halt woanders.
Schlussentlich ist jeder Mensch für sein eigenes Tun verantwortlich und muss die Folgen tragen - also Leben und Leben lassen

LG, Leela
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Wuffi

France
851 Beiträge

Erstellt  am: 16.09.2009 :  00:33:33 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Es handelt sich dabei um die Rasse Chinese Crested. Das leidige Drumherum wäre, wie du schon erwähnst, ein völlig anderes Thema, würde hier auch kaum jemand interessieren und hat keinen Zusammenhang mit dem Inhalt der BBC Dok.

Bekanntlich ist ja das Interesse am Grössten an der Rasse, welche man selber hat.
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Scully


1 Beitrag

Erstellt  am: 20.09.2009 :  18:42:14 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Habe einen sehr traurigen, aber auch brutalen Film gefunden, über den sie auch etwas von grausemen Züchtern bringen. Klar, ich weiss, dass nicht alle so sind, aber wer diesen Film verkraftet, sollte es sich mal ansehen.
Jeder sollte seine Eigenen Meinungen haben und die anderen Akzeptieren, aber den Tieren von heute, wird leider sehr viel schlimmes angetan. (Ich weiss, passt nicht ganz zum Thema, aber wollte euch dies mal etwas näher bringen)

videogold.de/earthlings-dokumentation/
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Unicorn


11 Beiträge

Erstellt  am: 20.09.2009 :  19:49:47 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich muss zugeben, dass ich mich mit der Materie nicht wirklich auskenne, bin eher der Katzentyp. Letztens bin ich aber über diese Reportage gestolpert, welche eigentlich meine intuitive Ablehnung gegen den Begriff "Züchter" etwas überspitzt darstellt - nämlich wohin die strenge Zucht mittlerweile in manchen Fällen geführt hat..
strimoo.com/video/12166264/Documentary-BBC-Pedigree-Dogs-Exposed-MySpaceVideos.html

Was für mich ein Basis-Problem ist: Ziel einer vernünftigen Zucht sollte doch eigentlich ein charakterlich einwandfreies, gesundes, langlebiges Tier sein, welches seinen Lebensaufgaben gewachsen ist (Familienhund, Sporthund, Arbeitshund) und (nachdem diese Anforderungen erfüllt sind) noch möglichst nahe an den Rassestandard kommt. Durch die ganze Linienzucht und der dadurch folgenden Inzuchtschwächen ist das meiner Meinung nach nicht mehr gewährleistet - wie viele Rassen haben bereits sehr verbreitete Erbkrankheiten drin?

Für mich stellt sich dann auch die Frage, was genau die Motivation dies Züchters ist - warum züchtet er?
Zitat:
...denn unter Zucht versteht man die kontrollierte Fortpflanzung mit einem Ziel, die genetische Umformung oder Verstärkung gewollter und/oder beziehungsweise Unterdrückung ungewollter Eigenschaften zu erreichen.

Empfinde ich auch als korrekte Definition. Nur: die Abgabetiere sind doch hart gesagt die Tiere, die dem Ziel des Züchters nicht 100% entsprechen, da er sie doch ansonsten doch für seine eigene Zucht verwenden würde?
An sich züchtet der Züchter nach der oben genannten Definition für das Ideal der Rasse, doch was er genau damit anfangen will, ist dann die andere Frage, ebenso, was mit den Tieren geschehen soll, die diesem Ziel nicht förderlich sind. An sich züchtet doch jeder zuallererst zum eigenen Vergnügen, egal ob nun professioneller Züchter oder Hobby-Züchter (egal wie das nun definiert wird). Der Züchter kann nicht alle Tiere behalten und muss welche abgeben - was etwas ein Unterschied zum Beispiel Modellbau ist.

Für mich ist klar, hätte ich einen Hund, würde ich einen wollen, der unter erfahrenen Leuten, am besten in einer Familie aufgewachsen ist und dem viel Zeit gewidmet wurde - über den mir die Züchter auch viel erzählen können, wie sein Wesen ist, ob er zu mir passt, usw... Dafür wäre ich natürlich auch bereit, einen angemessenen Preis zu bezahlen. Rassestandard und Aussehen wären dabei eher nebensächlich. Nur habe ich bisher den Eindruck gehabt, dass ich da bei "Schauzüchtern" eher an der falschen Adresse wäre..
[korrigiert mich gerne, falls ich irgendwo Denkfehler mache..]

Bearbeitet von: Unicorn am: 20.09.2009 19:50:22 Uhr
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Iva

Schweiz
1229 Beiträge

Erstellt  am: 20.09.2009 :  20:22:15 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Korrigiere ganz gern.
Die Züchter geben die Tiere zwar ab, sie können nicht, ganz klar, alle die Tiere behalten, sehr oft ist aber Bedinunng, dass eben der neue Halter weiter züchtet, hat also mind. 1 Wurf, wenn alles stimmt.
Ich habe zwei Show- und Arbeitsliniehunde - wir schreiben E-mails, wir komunizieren über Skype - wir sind immer im Kontakt.
Es gibt aber Züchter und Züchter.
Für mich ist aber z.B. klar - wenn ein Züchter auf seiner HP und auch in der Korespondenz immer wiederholt und deutlich sagt, dass seine Babys gesund sind usw. sonst ist alles gelogen o.Ä - hätte ich dort nie ein Baby geholt, weil da einfach was nicht stimmt.
Ich denke - jeder richtige Züchter, ob Hobby oder Profi, kann stundenlang über seine Welpis erzählen und freut sich immer, wenn man vorbei kommt um sich umzuschauen, zeigt jederzeit gern seine Zucht
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 20.09.2009 :  22:32:50 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Also es kann nicht das Ziel sein, dass jeder Welpe der dem Zuchtziel halbwegs entspricht, auch in die Zucht muss.
Denn auch bei schwierig zu züchtenden Rassen entspricht doch immer ein grosser Teil des Wurfs dem Standart genug, um die Zuchttauglichkeit zu erlangen.
Natürlich gibt es immer wieder mal Ausnahmetiere, die züchterisch fast zu wertvoll sind, um sie als Familienhunde abzugeben, doch das ist eine kleine Minderheit.

Grundsätzlich gibt es keinen anderen Weg als die der strengen Selektion, wenn man die heutigen Tierrassen erhalten will. Ich sehe da auch keinen Nachteil für die Hunde, die werden ja nicht "abgeschoben", sondern an Hundehalter verkauft, wo sie ihre Leben dann als Familenhunde verbringen können.

Dies zu hinterfragen, würde ja heissen die Tierhaltung generell in Frage zu stellen, irgendwo her müssen ja unsere Haustiere schliesslich kommen

Oder denkst es ist generell nur sinnvoll, ein Tier aus dem Tierheim zu holen? Das würde dann aber bedingen, dass es weiterhin Menschen gibt, die ihre Hunde sich unkontrolliert vermehren lassen oder solche die ihre Haustiere loswerden wollen.
Es besteht also ein Bedarf an "bösen Menschen", damit die "guten Menschen" die Möglichkeit haben einen Hund zu "retten", da sie auf andere Weise ja nicht mehr zu einem Hund kämen....

LG, Leela
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Unicorn


11 Beiträge

Erstellt  am: 21.09.2009 :  10:46:15 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Oder denkst es ist generell nur sinnvoll, ein Tier aus dem Tierheim zu holen?

Nein, prinzipiell nicht. Wenn man das Gefühl hat, einem Tier, das vll. nicht gerade Gutes erlebt hat, das bieten zu können, was es braucht oder einen erfahrenen, vll. schon etwas älteren Vierbeiner sucht, dann ja.

Was mir bei solchen Diskussionen immer auffällt, ist die Frage, wer denn eigentlich nun "berechtigt" sein soll, zu züchten. Wenn jemand in irgendeinem Forum anmerkt, er wolle anfangen zu züchten, wird er meist erst einmal von diversen Seiten zusammengestaucht, es gebe ja schon genug Tiere, man solle das den Leuten überlassen, die bereits Züchter sind.

Für mich stellt sich immer etwas die ketzerische Frage, was mir ein Tier mit unglaublich tollem Stammbaum denn genau bringt. Ok, ich kenne die Familie und kann eventuell Nachforschungen anstellen, wenn irgendwelche Probleme auftreten und vll. etwas einschätzen, was ich von dem Tier erwarten darf. Aber was genau sagen mir nun berühmte Namen im Pedigree? Die Ahnen waren nahe dem Zuchtziel und wurden dafür ausgezeichnet, ok. Aber für mich persönlich, als Privatperson, die gar nicht züchten will, spielt das absolut keine Rolle - wichtig ist, dass das Tier mir gefällt und vom Wesen her passt.
Für mich ist die Zucht einfach etwas zu aussehenslastig.

Zitat:
Ich denke - jeder richtige Züchter, ob Hobby oder Profi, kann stundenlang über seine Welpis erzählen und freut sich immer, wenn man vorbei kommt um sich umzuschauen, zeigt jederzeit gern seine Zucht

So sieht meine Vorstellung eigentlich auch aus, von einem Züchter, den ich in Betracht ziehen würde. Je grösser die Zucht allerdings wird, desto mehr frage ich mich, wie man noch die Übersicht behalten und jedes einzelne Tier persönlich kennen kann.

Zitat:
Grundsätzlich gibt es keinen anderen Weg als die der strengen Selektion, wenn man die heutigen Tierrassen erhalten will.

Sicher, Selektion ist nötig, um gesunde, charakterlich einwandfreie und auch exterieurmässig passende Nachzucht zu erhalten. Nur ist es ja nach Definition, die ich in meinem letzten Beitrag zitiert habe, nicht unbedingt das erhalten wollen, sondern eher das Erreichen von Zielen, welches viele Züchter gerne möchten. Und was die Selektion und Linienzucht teilweise aus Tieren gemacht hat, sieht man wohl momentan bei sehr vielen Tierarten.

[Sorry, etwas unzusammenhängender Beitrag, ich hoffe, man kommt trotzdem nach..]
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sue71

Schweiz
146 Beiträge

Erstellt  am: 21.09.2009 :  11:27:40 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
mich würde mal wunder nehmen, wer einen rassenstandart definiert. es gibt ja bei jeder hunderasse eine menge dinge, die vorgeschrieben sind.
mir stellt sich auch die frage, weshalb zum beispiel bei den möpsen die nase so flach sein muss, dass der arme kerl fast keine luft mehr bekommt.
bei den DSH immer noch eine abfallende kruppe gezüchtet wird, obwohl dies mit 100% sicherheit HD gibt.
ich habe auch zwei rassenhunde, doch beide erfüllen die bestimmungen gar nicht. die eine ist zu klein für ihre rasse, die andere hat eine zu lange rute.

bin gespannt auf eure antworten und bedanke mich im voraus.
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Jamie

Hungary
1046 Beiträge

Erstellt  am: 21.09.2009 :  11:29:37 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich finde das auch schlimm. Man muss es ja nicht übertreiben.
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Iva

Schweiz
1229 Beiträge

Erstellt  am: 21.09.2009 :  11:49:31 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Sue71
die Antwort ist ganz einfach - das alles macht ein Mensch. Sonst niemand.
Zum Standart - kleines Beispiel - vom Standart her, MUSS ein Dobi, Roti usw. einen kupierten Schwanz haben, dies verbietet aber Gesetz.
Es gibt aber z.B Jagdhunde, den muss man den Schwanz kupieren, weil Verletzungsrisiko bei der Arbeit einfach zu gross ist.
Der Standart muss also in der nächster Zeit angepasst werden.
Anderer Seits - alle regen sich auf wegen z.B. Pudelis, die haben diesen komischen Schnitt - diese Bälle auf den Rücken usw. - wie das ganze enstanden ist, muss man in den Büchern nachlesen - ist keine Erfindung den "modernen" Leuten, eben gar nicht, hat Uralte Bedeutung.
Usw.
Um zu erfahren, warum die oder die andere Rasse so aussieht, wie sie aussieht, muss man zuerst die Vergangenheit des Hundes lesen.
Aber wie das so ist - ein Mensch braucht immer was neues, entstehen also auch neue Rassen. Bis sie aber annerkannt werden, braucht seeehr viel Zeit, seeehr strenge Selektion, seeehr viel Geduld und vor allem Geld (wie immer)
Z.B. Nagthund - wurde vor paar Tausend Jahren so "gezüchtet", nur weil das den Leuten von heute nicht gefählt, kann man trotzdem von keiner Qualzucht reden.
Leider ist nur Mensch Schuld daran, dass gewisse Rassen gewisse Probleme haben. Nicht nur Gesundheit leidet, sondern auch Charakter
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mali2000

Schweiz
503 Beiträge

Erstellt  am: 21.09.2009 :  11:58:28 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
ein rassestandart mach m.e. bei vielen rassen in der heutigen zeit weniger sinn. ausser der hund soll einen zweck erfüllen (z.b. markant beim dogo argentino: helle farbe -überwiegend weiss- weil so gut von reissenden wildtieren zu unterscheiden, gross, kräftig und viel trieb um die herde effizient zu beschützen) aber auch beim familienhund ist es sinnvoll, die rasse zu wissen. niemand will ja den falschen hund für die eigenen bedürftnisse bei sich haben! mischlinge sind ja etwas tolles, aber oft eine wundertüte mit der man dann umzugehen wissen/lernen muss... stellen wir uns vor wir verpaaren einen neufundländer mit einem mali- brauchen die welpen einen agilen, sportlichen besitzer oder einen gemütlichen?

wer den standart vorgibt? teilweise sind die merkmale ja seit jahrzehnten oder jahrhunderten überliefert worden. von zeit zu zeit muss man diese aber den modernen gegebenheiten anpassen! en beispiel: der working kelpie (nicht annerkannte, australische arbeitsversion des hier bekannten kelpie) ist klein und wendig, ist vielfälltig in farbe und man ist flexibel beim standart, solange er selbständig seine arbeit erledigt. hierzulande hat er einen genauer deffinierten standart (nicht unbedingt zu seinem voteil!!!) farbe genau deffiniert, grösse, schnauze, o^hrenstand etc. meist leidet aber dann der charakter (sensibler und nicht mehr so belastbar gegenüber dem "original") mögen mir die kelpie-besitzer verzeihen :-( mann bedenke, jeder legt sein zuchtziel in einem anderen schwerpunkt das perfekt stanardisierte tier gibt es nicht! so etwa nach dem motto: gut für die hände, schlecht fürs geschirr- gut fürs geschirr, schlecht für die hände.
dass dies manchmal zuleide dem tier geschieht, liegt nahe, will mensch doch manchmal gott spielen und übertreibt es dabei. will rassenmerkmale ausprägen und erkennt dabei die warnsignale der natur nicht
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sue71

Schweiz
146 Beiträge

Erstellt  am: 21.09.2009 :  11:58:42 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
iva, danke für deinen beitrag. dass der mensch dran "schuld" hat ist mir schon klar, doch meine frage ist eher, wer den rassenstandart definiert.ist das ein verband oder ein einzelner, der einfach mal ne idee hatte.
ich habe mich einfach mal interesse halber verschiedene rassen angeschaut und deren ursprung. ich war erschrocken, dass es selten mehr hunde gibt, die dem ursprung entsprechen.
ich habe auch nicht schlecht gestaunt als ich las, das yorkis zur jagdt gezüchtet wurden. finde ich nämlich ganz tolle hunde. nur leider werden diese oft mals sehr vermenschlicht.
dass beim rhodesian ridgeback das fell auf dem rücken in die gegenrichtung läuft ein zuchtfehler war, war mir auch neu. ist wahnsinnig, was man da alles herausfindet.
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mali2000

Schweiz
503 Beiträge

Erstellt  am: 21.09.2009 :  12:20:40 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
heute wird der stanart von vereinen vorgegeben, die ein eizelner einmal "erfunden/gefunden" hat. manchmal sind es auch gemeinschaften, die in gruppen neue rassen heranzuzüchten versuchen, sobald merkmale gefestigt sind, wird u.u. diese rasse mit standart im zuchtverband aufgenommen. habe aber ehrlich manchmal das gefühl, das ganze wird willkürlich durch münzenwerfen oder ähnlichen schwachsinn entschieden!
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 21.09.2009 :  13:07:26 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Der Standart wird vom FCI Dachverband vorgebeben, die Amis und die Engländer haben einen eigenen Verband, so viel ich weiss.
Der Rassestandart ist für die einen Rassen jahrhunderte alt, es werden aber auch immer wieder mal neue Rassen aufgenommen.
So z. B. der Österreichische Pinscher.
Der FCI erfindet keine Rassen. Hunderassen sind in bestimmten Gegenden entstanden, wo Hunde zu einem bestimmten Zweck gehalten wurden.
Unsere schweizer Hunderassen zum Beisspiel. Die gabs in so ähnlicher Form sicher lange vor der FCI.
Irgendwann wird da es viele solche Hunde ähnlichen Typs gibt, diese als Rasse anerkannt, es wird ein Standart festgelegt, wie ein solcher Hund genau aussehen soll und die Züchter orientieren sich daran.
So wird die Rasse vor dem Aussterben/Vermischung geschützt und Kulturgut erhalten.
Natürlich gibt es auh immer wieder mal Konflikte, wenn z. B. eine bestimmte Farbe vom Standart als Fehlfarbe angesehen wird, die es früher aber schon immer mal gab.
Beim DSch fielen z. B. früher immer schon mal, wenn auch selten, weisse Welpen. Irgendwann gefiehl jemandem diese Fehlfarbe und züchtete damit weiter, heute ist es eine eigene Rasse.
Zu der Veränderung der Rassen:
Das ist ein wirklich schwieriges Thema.Jede Rasse hat ihre herausstechenden Merkmale. Ein Chihuahua sollte mögl. klein sein, die Beine eines Dackels mögl. kurz, eine Dogge mögl. gross, usw.
Diese züchterischen Merkmale sind sehr schwer zu erreichen und so gewannen wohl über viele Jahre die Vertreter der Rasse, die diese am ausgeprägtesten zeigten.
Nach so langer Zeit der Selektion auf diese Merkmale, zeigen viele Rassen diese heute in sehr starkem Masse.
Es gibt Rassen, dort wurde es einfach unterlassen, die Bremse zu ziehen.
Beim Chihuahua ist dies z. B. vor einigen Jahren geschehen. Da die Hündchen immer kleiner wurden und zunehmend gesundheitliche Probleme auftraten, wurde im Standart ein Mindestzuchtgewicht von 2 kg für Hündinnen und 1.8 kg für Rüden festgelegt.
Kleinere Chi`s dürfen zwar ausgestellt werden aber nicht in die Zucht kommen.
Meine Meinung wäre nun, dass dies bei anderen Rassen auch gemacht werden müsste. Denn das nicht alle Menschen mit diesen Extremformen einverstanden sind, ist ja deutlich zu sehen.
So gibt es jetzt seit einigen Jahren den "Continental Bulldogg", eine Alternative zur Engl. Bulldogge bzw. deren Form vom letzten Jahrhundert.
Ich finde das einerseits super, können diese Hunde doch wieder frei werfen und besser atmen.
Aber das kann nicht der Weg sein, sonst gäbe es ja zukünftig einen Alternativ-Dackel, Alternativ Mops, usw.
Besser wäre es aus meiner Sicht, von diesen Extremformen wieder etwas weg zu kommen.
Aber das ist wie gesagt ein ganz anderes Thema und betrifft einige wenige Rassen.
Ich finde man kann das Thema Hundezucht nicht an diesen wenigen unschönen Beispielen aufziehen.
Was mir noch wichtig scheint: Ausstellungen sind keinesfalls dazu da, nur die "Schönheit" zu bewerten. Die erwünschten Körperformen entsprechen im Normalfall (ausser genannten Extrembeispielen) auch dem der Gesundheit und Funktionalität.
Es spielt jetzt zwar gesundheitlich keine Rolle, ob das Zahnfleisch erwünscht schwarz oder rosa aufgehellt ist (beim Rotti). Wohl aber ob die Zahnstellung korrekt ist, ob die Gangarten flüssig sind, ob die Winkelungen der Gelenke korrekt sind!
Ausgedrehte Ellbogen, X-Beine, Karpfenrücken, offene Fontanellen, usw. nicht z. B. beim Chi nicht nur hässlich, sondern können auch gesundheitliche Probleme verursachen.
Ich kann nur jedem empfehlen, der sich für Schauen interessiert oder ihnen kritisch gegenübersteht, mal welche zu besuchen.
Kuhaustellungen z. B. zeigen das sehr gut. Die "schönste" Kuh ist in Wirklichkeit die "wirtschaftlichste" Kuh. Und zwar geht die Zucht nicht nur dahin, dass sie mögl. viel Milch gibt, sondern dass ihr Körper auch in der Lage ist, diese Leistung zu erbringen und lange gesund zu bleiben.
Ein schönes Euter mit nicht zu langen Strichen, starkem Zentralband und guter Aufhängung ist gleichzeitig auch ein gesundes Euter. Sind diese Mermale nicht vorhanden, wird die Kuh später Probleme bekommen, usw.

LG, Leela
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sue71

Schweiz
146 Beiträge

Erstellt  am: 21.09.2009 :  13:35:58 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@Leela. super interessant zu lesen. vielen dank!
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