Tierforum - Junge Katze vom Bauernhof - Wie lange muss sie in der Wohnung bleiben?

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Junge Katze vom Bauernhof - Wie lange muss sie in der Wohnung bleiben?

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foegy

Schweiz
2 Beiträge

Erstellt am: 19.07.2009 : 21:45:42 Uhr

Wir erhalten in zwei Wochen unseren 12-Wochen alten Kater vom Bauernhof. Nun möchte ich gerne wissen, ob jemand weiss, wie lange er drinnen bleiben soll? Oder weiss er noch gar nicht, von welchen Revier er kommt? Muss ich ihn an sein neues Revier gewöhnen? Soll ich mit ihm rausgehen?

Zudem wollte ich noch fragen, ob jemand Erfahrungen mit dem Katzenklo hat. Wie gewöhne ich eine Bauernhofkatze an ein Katzenklo (möchte es nur solange verwenden, bis er raus kann...)?

Vielen Dank für eure Hilfe!

Gruss Matthias

Momeli

35 Beiträge

Erstellt am: 20.07.2009 : 08:59:39 Uhr

also wir bekommen bald auch ein 12 wochen kätzin.
ich lasse sie sicherlich 2 monate nicht raus,den sie sind noch babys!und dan gehts nur mit geschirli raus;o).solange bis sie sich eingewöhnt haben.mit jedem büssi ging ich jeden abend mit geschirrli raus bis zu 2 monaten lang.
und wen du ich dan zum ersten mal alleine raus lässt,würde ich ihm vorher nichts zu essen geben.wen er wieder kommt,dan hat der kleine die probetuur bestanden

lieber vorsichtig sein,als einfach so rauszulassen.
viel glück.

Inyuk

Schweiz
776 Beiträge

Erstellt am: 20.07.2009 : 09:19:14 Uhr

Ich würde sagen mind. 2 Wochen drinnen lassen. Je nachdem wie viele Strassen in der nähe sind auch länger. Das erste mal würde ich mit gehen. Wegen Katzenklo, am besten setzt Du sie rein wenn sie ankommt. Meistens machen sie dann schon rein aber behalte sie im Auge und wenn Du siehste das sie muss dann höckle sie in Katzenklo. Das lernen sie eigentlich noch recht schnell.

Darkylein

Schweiz
207 Beiträge

Erstellt am: 20.07.2009 : 11:05:47 Uhr

Ja geh nur mit Gschirrli raus, ausser du hast einen kleinen übersichtlichen Garten und willst die ganze Zeit "Flöhe hüten". Kistli wie Inyuk gesagt hat, am besten bei Ankunft und wichtig, nach jedem Fressen auf das Katzenkistli setzen, sobald das Kitten nervös scheint, scharrt und etwas sucht -> aufs Kistli bringen. Nach ein paar Tagen ist es dann schon gewohnt wo das Kistli ist und findet es von ganz alleine. Als ich meinen damaligen Kater gerade mal ne Woche hatte, gingen wir auf Besuch, mein Vater vergass die WC-Türe offen zu lassen (dort war das kistli drin), als wir nach X Stunden heimkamen erwartete uns ein Tommy wild miauend vor dem WC, ich schnallte die Lage sofort und öffnete ihm, er spurtete auf das Kistli. Als wir die Wohnung absuchten nach "Denkmalen", fanden wir nichts, der süsse war sowas von stubenrein, dass er sich das wohl lange verklemmte :D

foegy

Schweiz
2 Beiträge

Erstellt am: 20.07.2009 : 12:31:50 Uhr

Nee, das mit dem Gschirrli kommt bei mir nicht in die Tüte! Schliesslich sind sie ja vom Bauernhof und können rein und raus, wann sie wollen... Ich wohne in einem Autoarmen Quartier. Es hat dort auch andere Jungkatzen.
Ich denke, dass ich es so nach 2 bis 3 Wochen mal ausprobiere und dann beobachte.
Danke für den Tipp mit dem Essen. Denke ist gut, wenn sie weiss, dass es zu Hause etwas zu knabbern gibt.
Denkt ihr, dass Jungkatzen von anfang an wieder nach Hause finden? Oder wird sie Ihr neues Revier schrittweise erkunden?

miggeli

55 Beiträge

Erstellt am: 20.07.2009 : 13:07:02 Uhr

Hallo, ich würde mir nicht zuviele Sorgen machen, Katzen haben einen guten Orientierungssinn. Ich habe meine rausgelassen sobald sie auf mein Rufen reagiert haben, meistens schon am 2. oder 3. Tag für ein paar Minuten in Begleitung und mit Futter in der Hand zum locken. Und dann schon bald länger. Die etwas Wanderfreudigeren bekamen halt ein Halsband mit Adresse. Bei uns leben aber auch wilde Katzen vom Tierschutz, die waren von der ersten Minute an frei und keine einzige ist weggelaufen. Ich würde sie auch hungrig raus lassen und ich schaue auch darauf, dass das Wetter nicht zu gut ist, bei Regen gehen sie normalerweise nicht weit vom Haus weg.
Viel Spass mit den Kleinen

Rammi

Schweiz
69 Beiträge

Erstellt am: 20.07.2009 : 17:10:20 Uhr

hallo!

also ich wollte mein kater in der wohnung behalten, aber leider ging das nicht. er wurde agressiv. nach einem monat habe ich ihn nach draussen gelassen. jetzt ist er super glücklich. ich denke nach 2 wochen kannst du die katze nacht draussen lassen. am besten gehst du mit ihr mit. das habe ich bei meinem auch gemacht. dann ging er in den wald. das erste mal war er knapp 12h draussen, aber er kam wieder zurück und ist jetzt nicht mer so agressiv :) aber ein"gschirrli" würde ich meiner katze nie anziehen.

Darkylein

Schweiz
207 Beiträge

Erstellt am: 21.07.2009 : 10:19:54 Uhr

Ich finde Geschirrli gut, wenn ich an meinen 1. zurückdenke, sein 1. Spaziergang, wenn ich dort kein Geschirrli und Leine gehabt hätte..wäre der überfahren worden. Hat sich wegen nem Laubblaser massiv erschreckt und wollte auf die nächste Strasse rennen. Finde je nach Wohnort ein Gschirrli super. Und Foegy ich glaube du hast was falsch verstanden : mit dem gschirrli meinten wir die ersten 2-3 Spaziergänge nach draussen, natürlich später keins mehr! Einfach das die Katze in ruhe die Umgebung erkunden kann und du bist dabei, falls sie sich erschreckt rennt sie dir nicht gleich unter das nächste Auto. So habe ich es 2-3 mal bei meinem dazumals gemacht, danach weggelassen und ebenfalls mit raus und er war eh meist bei mir in der Nähe und hat auch super geklappt.

Schay

692 Beiträge

Erstellt am: 21.07.2009 : 17:34:45 Uhr

Zum Orientierungssinn der Katze:

Genauer hat dieses Phänomen der deutsche Katzenforscher Prof. Paul Leyhausen untersucht. Eine 30 km von ihrem Wohnsitz ausgesetzte Katze fand so den Weg zurück. Wie dieses Unterfangen bewerkstelligt wurde, ist nach wie vor ungeklärt und kann nur vermutet werden. Prof. Leyhausen ist der Meinung, dass die Katze sich zunächst einmal an bekannten Geräuschen in der Umgebung orientiert. Sie kann heimatliche Sinneseindrücke, wie Töne und durch die Augen aufgenommene Reize, in ihrem Gehirn speichern. Das auf diese Weise geformte sogenannte "Hörbild" benutzt die Katze schließlich zur Orientierung.

Dadurch kann eine Katze zum Beispiel eine gewohnte Kirchturmglocke und den dazugehörigen Turm aus der Ferne "sehen". Folgt sie dem Klang, orientiert sie sich an weiteren, ihr bekannten "Hörbildern", wie Verkehrsgeräuschen, Bachgeplätscher oder Kinderlärm. Ihr Gehirn kennt all diese Eindrücke und kann sie genau dem jeweiligen Ort zuordnen. Diese Groborientierung mittels der Augen, die sozusagen ein "zweites Paar Ohren" darstellen, kann die Katze in die Nähe ihrer Heimat führen. Zur Feinorientierung benutzt sie schließlich nur noch die Ohren. Dabei orientiert sie sich an der Lautstärke der Sinneseindrücke.

Über den angeborenen Orientierungssinn und ihr hervorragendes Ortsgedächtnis kann eine Katze über mehrere Kilometer wieder nach Hause finden. Wie weit dabei allerdings die mögliche Entfernung beträgt, blieb bislang offen.

(Quelle: Zooplus, Autorin: Charlotte Stanek )

Darkylein

Schweiz
207 Beiträge

Erstellt am: 21.07.2009 : 20:39:38 Uhr

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass eine Katze in Amerika eine Strecke von mehrern hundert km zurückgelegt hat - zu ihrem Besitzer nach Hause :-)

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