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hoffnung

Schweiz
77 Beiträge

Erstellt am: 28.07.2009 :  16:02:50 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Sali Zäme

Ich habe gesehen das es hier viele Leute hat mit Hundeerfahrung. Ich möchte mich gerne mit euch austauschen und eure Meinungen wissen. Ich weiss das dieses Thema vermutlich die Gemüter spalten wird, dennoch hoffe ich auf eine gute, konstruktive Diskussion.

Wir haben das Thema Hund seit 3 Jahren in der Familie. Nun haben wir beschlossen einen Strassenhund aus Griechenland zu adoptieren. Wir sind mit einer CH Organisation in Verbindung und die haben uns nun einen Vorschlag gemacht. Mein Mann ist mit einem Hund aufgewachsen, hat demnach etwas Hunderfahrung. Meine Erfahrung beschränkt sich auf Hütedienst, also wenig Erfahrung. Wir haben zwar andere Tiere Zuhause, dennoch ist es nicht dasselbe. Wir wollen deshlab 1 Woche nach Griechenland reisen um uns das Heim vor Ort anzuschauen und den Hund kennen zu lernen, zu sehen wie er auf uns reagiert (Mann, Frau, Kind 5 J.). Wir möchten sehen wie es ist mit ihm zu spazieren, wie er sich mit den anderen Hunden verhält, wie er allgemein auf Menschen reagiert, welche Geschichte er hat, welchen Charakter, welchen Gesundheistzustand, wie ist sein Temparament, wie reagiert er auf andere Tiere wie z.B. Katzen (haben 2 davon) und nicht zueltzt ob wir uns gegenseitig sympatisch sind. Soweit das was wir vorab tun können,wenn wir nicht überzeugt sind dann lassen wir es. Es ist und wichtig das wir dem Hund eine Zukunft geben können und er sich bei uns wohl fühlt. Aber auch wir möchten uns wohl mit ihm fühlen, nicht überfordert, mit ihm geeignete Kurse besuchen (je nach Rasse, Temparament etc.) und einfach Freude an unserem neuen Familienmitglied haben. Dafür tun wir auch gerne was. Ich habe mich bereits erkundigt bei einer Hundeschule welche Hundepsychologen hat, falls nötig. Die Leiterin der Organisation hat mir zudem versichert in der ersten Zeit für uns da zu sein da es wichtig ist dem Hund gerade am Anfang das richtige geben zu können. Den Theoriekurs besuche ich noch im Aug. Wir fliegen Mitte Sep. nach Griechenland.

Die Leiterin ist nun für 1.5 Monate dorthin geflogen um dort die Hund einzusammeln, zu helfen indem sie sie sterilisert, sie ärztlich versorgt, einige davon vermittelt. Die Organisatiom ist 100% seriös und arbeitet unentgeltlich. Wir haben vorab besprochen welchen Hund wir uns vorstellen können. es sollte unbedingt ein Hund für Anfänger sein, kinderlieb, an der Leine laufen, katzenfreundlich und sanft im Wesen. Alter ab 9 M. aufwärts.

Nun bekamen wir gestern einen Vorschlag: English Setter,ca. 2 J.,sehr sanft und entegegn seiner Rasse kein Alphatier, kinder- und katzenfreundlich, läuft an der Leine. Wurde am Tierheim angebunden gefunden.

Wir finden diesen Hund sehr süss, haben gesagt wir würden ihn gerne kennenlernen wenn wir dort sidn uns aber erst nach dem Kennenlernen entscheiden. Denn das er süss ist sollte alleine nicht der Grund sein ein Tier aufzunehmen. Ich weiss das man Anfänger immer sagt keinen Hund aus dem Tierheim zu nehmen. Wir möchten dies trotzdem wagen und sind gerne bereit uns fachliche Unterstützung zu Hilfe zu nehmen. Muss noch erwähnen: ich bin den ganzen Tag Zuhause, mein Kind geht in KG und ich habe wirklich Zeit mich um den Hund zu kümmern, find ich wichtig.

So langer Text (möchte wirklich das richtige tun und habe deshalb etwas ausgeholt ;-). Was meint ihr dazu?

Nalanee

Schweiz
29 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  16:23:30 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Hoffnung

finde es schön, dass ihr einen Hund aus einem Tierheim/Organisation möchtet. Sie brauchen solche Leute wie euch. Leider vergessen die Menschen stets diese wunderschönen tollen Hunde.

Ich persönlich finde einen Setter zu Kleinkindern nicht wirklich das Richtige. Es sind Jagdhunde. Hinzu kommt, dass Setter oftmals unterschätzt werden, sie brauchen unheimlich viel Bewegung. Da reicht ein normaler Spaziergang meistens nicht wirklich aus. Eine Bekannte hat sich für einen Irish Setter entschieden, weil sie diese Hunde einfach Hammer findet. Sie hat das Ganze leider total unterschätzt. Er hat dann aufgrund Unterforderung mit dem Jagen ihrer Katzen und Nagetiere im Garten begonnen und sie hat es nur schwer wieder aus ihm rausgebracht. Nun gut, es gibt bestimmt auch Ausnahmen - diese bestätigen ja bekanntlich die Regel.

Das zweite was ich immer ein wenig schade finde, dass es ein Hund aus dem Ausland sein muss. Unsere Schweizer Tierheime sind ebenfalls überfüllt - laut einer Studie die kürzlich veröffentlicht wurde sogar sehr. Auch wir hier haben wunderschöne Hunde (meistens sind die Heime aber in Reichweite, man kann also mehrmals vorbei und mit dem Hund, an dem man Interesse bekundet, Gassi gehen oder Spielen). So haben Hund wie wir Menschen auch gute und schlechte Tage.
Die Hunde hier sind auch nicht viel teurer als Hunde ausm Ausland (da fallen ja dann auch Reisekosten, etc. an).

Da es ja dann euer erster Hund ist, müsst ihr sowieso den SKN machen, was meinen denn? Leider weiss man bei den Hunden ausm Ausland nie so recht, was sie in der Vergangenheit erlebt haben, so sehen die das mit dem Chippen nicht so streng wie wir hier in der Schweiz. Einen Hund hier einfach auszusetzen geht nicht so einfach wie in Griechenland, etc.

Eine Bekannte hat grad aus Spanien einen Spitzmix über eine Organisation erhalten. Der arme Hund ist geschätzte 6Jahre alt und kennt kein Grundbegriff weder seinen Namen. Das macht dann die Arbeit ziemlich schwer.

Es soll nicht frustrierend klingen, aber überlegt es euch nochmals.
Ansonsten wünsche ich viel Spass mit einem neuen Familienglied, ich könnte nicht mehr OHNE Hunde sein


Greets
Nalanee
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Iva

Schweiz
1229 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  16:45:01 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Erstens - einen erwachsenen Hund von der Strasse nehmen bedeutet mehr Stress als gedacht.
Die Vorstellungen - Hund von der Strasse, der sanft ist, Kinder und Katzenlieb, Leine GEWÖHNT - auf welche Strasse findet man solche Hunde?????
Gut, Organisation hat euch einen Hund vorgeschlagen. Einen EnglischSetter.
Ich hoffe nur, niemand von euch erwartet von einem 2jährigen Hund, ohne Vergangenheit, dass er sich vom ersten Tag an super benimmt, oder?
Ich habe generel nichts dagegen, wenn jemand helfen will, wenn ich aber die Wünsche lese, was alles der zukünftiger Hund können muss, weiss nicht. Lieber keinen Hund
Ich finde, du widersprichst dir.
In einem Satzt ist das eigentlich nicht wirklich überlegt (deine Ansprüche) anderer Seits, deine letzte Worte - nicht schlecht.
Ich denke aber, ein Junghund, bei dem man seine Vergangenheit kennt wäre sicher bessere Idee.
Ihr seid beide Anfänger und noch kleines Kind dazu - ich hätte nicht so viel riskiert.
Setter brauchen wirklich unheimlich viel Bewegung, habe einen Engländer. Meine Tochterli ist 2.5 - er ist super lieb und sanft, wenn er sich aber schnell umdreht oder beim spielen - fliegt sie ob das ihr passt oder nicht. Setter werden erst mit 3-4 Jahren ruhiger, sein Alter ist nur geschäzt, oder?
Wenn er Pubertät vor sich haben soll (ist also 1-2 Jahre alt), dann wünsche ich euch viel Glück, weil in dem Alter wissen sie meisten nicht mal, wie sie heissen und da muss man kosequent durchgreiffen, sonst jagt er alles, immer überall.
Anfänger, einen Jagdhund von der Strasse - ganz schlechte Idee
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Torok

Schweiz
1268 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  16:55:45 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich persönlich würde auch von einem Strassenhund aus dem Ausland abraten - vorallem für euch Anfänger. Ich glaube nicht, dass ihr dort der Ideale Anfängerhund findet. DIese Hunde wachsen dort anderst auf, lernen vielleicht keine Liebe, keine Befehle, keine Sozialisierung etc. kennen.
Ich persönlich bin gegen eine Einfuhr von Tieren allgemein, da wir wie schon von Nalanee geschrieben, es hier genug gibt - was aber nicht heisst, dass ich gegen die Hilfe dieser TIere vor Ort bin. Ich würde sie einfach anderst unterstützen, aber ich denke dass wäre jetzt wieder eine andere Diskussion.

Ein hund ist eine riesige Verantwortung - und gleich der erste HUnd ein Strassenhund...also hut ab wenns klappt

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Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  17:02:47 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallöchen und willkommen im Forum

Und nein, Dein Text ist nicht zu lang, er ist wohlfundiert und so müssen wir nicht viel Nachfragen, weil viele Fragen offen sind;-) Nalanee hat Euch richtigerweise über den SKN-Theoriekurs informiert, diesen müsst Ihr vor der Anschaffung des Hundes machen, ist Pflicht seit 1.9.08 und ich würde ihn an Euere Stelle gleich machen, denn Ihr lernt da auch einiges über Rassen, Mixe, Haltung, Verantwortung, Erziehung, was Euch dann bei der Entscheidung und Auswahl helfen kann. Wenn Ihr dann den Hund habt ist es unerlässlich, mit ihm eine gute Hundeschule zu besuchen und innerhalb eines Jahres müsst Ihr dann auch den praktischen Kurs des SKN (Sachkundenachweis) absolvieren, drum ist ein Besuch der HuSchu wichtig. Wäre eh schön, der Hund dürfte auch nach diesem Kurs ein bisschen im Rahmen einer guten Huschu gefördert und gefordert werden, denn die meisten Probleme mit Hunden entstehen wegen mangelnder Auslastung, beziehungsweise mangelnder Balance zwischen körperlich, geistiger und seelischer Auslastung. Wenn Ihr Ja sagt, Ja, wir wollen einen Hund so intensiv beschäftigen und fördern, dann eignet Ihr Euch schon mal grundsätzlich als Hundehalter;-)

Also, Ihr müsst Euch einige Dinge bewusst sein: Die Hunde sind im Tierheim oftmals anders, als wenn man sie nachher in einem privaten Umfeld hat. Dh. ein ruhig wirkender Hund dort kann dann zu Hause, wenn er "angekommen" ist, einen ganz anderen Drive entwickeln. Ich hab etwas geschmunzelt über die Aussage, der Englische Setter sei entgegen der Rasse kein Alpha Tier: Alpha Tiere gibt es in jeder Rasse und bei jedem Mix, absolut unabhängig von der Rasse. Aber die Rasse, die Euch da gefällt, ist im Ursprung ein Jagdhund, das hat er in seinen Genen, je nach dem wie stark der ausgeprägt ist, müsst Ihr damit klarkommen, ist nicht ohne! Hunde, die lange auf der Strasse gelebt, haben, sprich, für sich selbst gesorgt und überlebt haben, sind manchmal schwieriger, da sie "bindungslos" sein können, dh. sie kleben nicht Dir am Bein und sagen, oh danke dass Du mich gerettet hast - die sind zum Teil ganz schön selbständig und dadurch eine Herausforderung, wo man auch bereit sein muss dran zu arbeiten und sich allenfalls auch Hilfe zu holen, gerade wenn man nicht so hundeerfahren ist.
Ich habe selber vor 8 Jahren einen Terriermix (das sind die mit Haaren auf den Zähnen;-) aus Ungarn übernommen - war froh, dass er nicht mein erster Hund war, es gab einige Herausforderungen mit ihm, heute ist er im Grossen Ganzen ein geniales Hundchen, steckt aber viel Arbeit dahinter. Vor einigen Monaten übernahm ich einen Hund von Privat, einen Schweizer - und auch der ist nicht ganz ohne, auch er fordert mich in gewissen Dingen, also schwierigere Hunde kriegt man nicht nur aus dem Ausland;-) Occasionshunde sind immer ein bisschen wie Ueberraschungseier, Du weisst nie was drin steckt;-) Aber es ist auch toll, wenn man dann Fortschritte macht, die Bindung sich entwickelt und festigt. Nur eben, erwartet niemals hingebungsvolle Dankbarkeit sondern seid Euch bewusst, dass die Hunde viel, viel Arbeit machen.

Wegen dem griechischen Hund in Griechenland besuchen - finde es gut, dass Ihr solche Mühen auf Euch nehmt, möchte aber darauf hinweisen, dass ich eher einen schon in der Schweiz/Deutschland weilenden Hund nehmen würde, einen, der bereits auf einer Pflegestelle ist, sprich, Familienanschluss hat. Eben, weil sie im TH ganz anders sein können und die Betreuer dort so viele Tiere haben, dass sie nicht wirklich den Einzelnen kompetent beurteilen können - dazu fehlt einfach die Zeit und tw auch das Können. Einen Hund, der bereits vor Ort bei einer guten Pflegefamilie lebt, kann man vom Wesen, Temperament und Charakter her schon viel besser beurteilen. Im Idealfall ist der Pflegeplatz ähnlich wie der Platz bei einem selber, es hat Kinder, Katzen und andere Kleintiere - damit werden die Hunde in den Perreras nicht konfrontiert, da holt man sich dann wirklich ein Ueberraschungsei. Weiterer Vorteil: Ihr könntet ihn einige Male besuchen und näher kennelernen, Gassi gehen und bekommt von der Pflegestelle auch Beratung und Unterstützung. WENN es also so ein armes Seelchen sein soll, würde ich Euch eher diese Variante empfehlen. Könnte gegebenfalls auch Kontakte mit Pflegestellen / Nothundeorganisationen vermitteln, hab da einen Kontakt mit Kontakten, Ihr dürft mich also gern auch privat anschreiben;-)) Grundsätzlich würde ich mir aber nochmals überlegen, ob Ihr in Euerer Lebenssituation nicht ev halt doch besser mit einem Junghund anstatt einem Hund mit Vergangenheit beraten wärt...

Ganz en liebe Gruess

Bearbeitet von: Maximilian am: 28.07.2009 17:04:10 Uhr
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Inyuk

Schweiz
776 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  17:15:50 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich habe selber Hunde aus einem Ausländischen Tierheim. Die erste kam mit 2 Jahren und kannt absolut nichts. Sie hatte panische Angst vor Autos, pinkelte dauernd auf den Balkon, kroch unters Sofa wenn ich nur die Leine anschaute, kotze im Auto.... Es war sehr stressig für beide seiten. Nach etwa 10 Tagen ging es besser und mein Sohn , damals 3 Jahre alt, konnte sie anleinen und mit ihr die Treppe runter. Mitlerweile gehts gut und sie hat so gut wie keine Angst mehr, es gibt strecken da kann sie ab der Leine jedoch nicht immer. Es ist ein dankbarer hund der einem viel zurück gibt. Ich selber würde nie mehr eine solche mischung nehmen oder jemandem anraten, doch es hat sich mir gezeigt das Tierheimhunde , egal ob vom Ausland oder CH, sind ganz anders als "normale" behütet aufgewachsene Hunde. Es braucht viel mehr Zeit und geduld um was zu erreichen und vor allem am anfang ist es oft sehr stressig für alle. Da ist sogar ein sonst Stubenreiner Hund plötzlich ein "dauerpinkler" in der Wohnung. Ihr müsst Euch bewust sein das so ein hund ganz anders tickt und viele verborgene ängste und probleme versteckt sind. Es ist durchaus möglich das es ein toller Hund wird doch es kann genauso in die Hose gehn und es wird nie ein "normaler" Hund. Überlegt es Euch gut ob ihr als erster Hund ein solcher möchtet oder nicht doch besser einer mit einer weniger "schlimmen" vergangenheit.
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Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  17:41:17 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
PS als Anfänger rate ich Euch ab von Mixen mit Border Collie's, generell Hütehunden und auch bei den Jagdhunden und deren Mixe ist Vorsicht geboten!
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Granat

Schweiz
1280 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  17:54:23 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Hoffnung und herzlich willkommen!
Ich kann mich im Grunde meinen Vorrednern nur anschliessen und das was sie geschrieben haben unterstreichen. Da ich seit einigen Jahren therapeutisch mit Hunden arbeite, habe ich doch den Einen oder Anderen adoptierten Strassenhund zu Gesicht bekommen. Es handelte sich dabei immer um Hundebesitzer die gleich euphorisch wie ihr einem Hund etwas Gutes tun wollten, nur der Hund empfand dies wohl nicht gleicht. Es waren auch Leute, die Zeit, Kraft und viel Herzblut, nicht zuletzt auch Geld in ihren Liebling investierten und am Ende einfach nur noch verzweifelt waren. Diese Hunde haben einen extremen Freiheitsdrang und es ist für sie soetwas von fremd, dass man nicht mehr einfach umherziehen kann wie man will. Dazu kommt auch wie Mäxli schon geschrieben hat, dass sich ein Hund im TH anders präsentiert als auf einem Einzelplatz. Ruhig sein bedeutet dort überleben, denn wenn man schläft und sich ruhig verhält wird man von den anderen Hunden nicht angegriffen. Dies ist eine reine Überlebensstrategie. Das bedeutet aber für nachher nichts. Das Thema Jagdhund wurde bereits angeschnitten und gerade Setter sind dann doch sehr jagdfreudige Kerlchen. Du hast ausserdem geschrieben, dass er am TH angebunden war. Es kann auch sein, dass ihn ein Jäger so "entsorgt" hat und mit ihm jagdlich gearbeitet wurde, was das Ganze schwerer macht. Glaubt mir Jagdhunde sind supertolle Hunde und ich bin ein totaler Fan davon. Aber wenn man einen gemütlichen Familienhund sucht, ist man dort an der falschen Adresse und das hat nichts mit Alphatier oder so was zu tun. Ausserdem denke ich, es wird schwierig für euch als "Hundeanfänger" einen Hund einzuschätzen. Ihr müsst euch wohl oder übel auf die Aussagen der Betreuer und Tierschützer verlassen. Nur diese Leute sind Idealisten. Die sehen nur das Gute in diesen Hunden und lassen die neuen Besitzer meist mit ihren Problemen anschliessend im Regen stehen. Sie haben auch keine Zeit die Hunde wirklich seriös einschätzen zu können, weil es einfach zu viele sind.

Wie stellt ihr euch denn eigentlich das Spazieren in Griechenland vor? Mit diesem Hund wurde wahrscheinlich noch nie spazieren gegangen und in Griechenland gehen die Leute auch nicht wie hier mit ihren Hunden spazieren. Ihr könnt nicht einem Hund der eine Leine nicht kennt, einfach eine anziehen und sagen wir gehen jetzt.

Ein grosses Thema ist für mich noch das Kind. Wie reagiert eurer Kleine, wenn da plötzlich so ein grosser Hund vor ihm steht, der genau seine Schnauze auf Gesichtshöhe hat? Der dahergerannt kommt im vollen Galopp. Ein ausgewachsener Hund der Kind nicht kennt? Ich bin selber Mutter einer Tochter und kenne diese Problematik allzu gut. Unterschätze es nicht. Unterschätze nicht, dass dein Kleiner Angst bekommen wird, wenn ihn der Hund das erste Mal anbellt, denn er bellt laut. Das Geschrei das losgeht, wenn der grosse Hund mit seinen Sachen im Mund durch die Gegend düst, etc. Also wir haben sogar die Erfahrung gemacht, dass es für unsere Tochter mit 7 Jahren besser war, dass sie den Hund gross werden sah und mit in seiner Entwicklung mitwuchs. Wir hatten vorher nur kleine Hunde und haben dann einen Labiwelpen dazu genommen. Also sie kannte Hund und konnte auch bestens mit Hunden umgehen. Aber es war enorm wichtig.

Ich denke aber auch, dass wir hier jetzt nur noch sensibilisieren können auf Probleme die auf euch zukommen werden, denn offenbar sind ja die Flüge bereits gebucht. Seid einfach genug kritisch und lasst euch vor Ort nicht die rosa Brille anziehen, wie toll ihr doch seid, wenn ihr einem Hund von dort ein zu Hause gebt. Hier gibt es auch gaaaaaaaaanz viele Hunde die auf ein zu Hause warten, die unsere Lebensweise und unsere Umwelt kennen und eigentlich auch arme Geschöpfe sind. Es würde auch Welpen geben in Tierheimen.

LG Granat
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hoffnung

Schweiz
77 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  18:03:33 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Habe mir hier erhofft konstruktive Antworten zu bekommen und wurde nicht enttäuscht :-). Eure Antworten decken sich meistens mit den Hundehalteraussagen welche wir kennen. Versuche ein wenig zusammengefasst zu antworten. Also den Hundehalterkurs werde ich bereits im August absolvieren können. Wie gesagt eine Adresse von einem Hundepsychologen hätte ich auch,der hat mir versprochen mich zu unterstützen,eine geeignete Schule für den Hund werden wir sicher suchen - wir möchten ja grad eben das er in seinen Eigenschaften als Rasse gefordert wird,so das es ihm nicht langweilig wird. Trotz allem habe ich die vielen Warnungen hier nicht überlesen,es ist mir bewusst und es verunsichert mich zugegeben. Ich für mich weiss das ich alles für ein Tier tue damit es ihm gut geht (wei erwähnt wir haben zwei Katzen 19+20 jährig, und 3 Zwerghasen im Aussengehge,weiss also was Verantwortung heisst),aber ich sehe auch wo meine Grenzen sind und ich weiss das wir sicher Anfänger sind in der Hundebetreuung. Deshalb habe ich mich hier im Forum gemeldet,ich finde es sehr hilfreich wenn erfahrene Tierhalter ihre Meinung äussern. Ich weiss nun einfach nicht genau wie ich mich entscheiden soll. Wir hätten wirklich sehr gerne einen Hund. Und wir würden auch gerne einen Hund zu uns nehmen der keine Familie mehr hat. Das es nun Griechenland ist war nicht geplant,wir sind per Zufall auf die Organisation gestossen. ich denke aber grundsätzlich hat jeder Hund ein Recht auf eine Familie ob aus dem Ausland oder in der CH. Was die Kosten betrifft war unsere Entscheidung nicht ausschlaggebend. Die Frau rechnet nun sehr damit das wir dort einen Hund mitnehmen,wir möchten das ja auch. Trotzdem möchten wir den Hund erst kennenlernen und ich denke da wir Anfänger sind muss man einfach auch sehen welcher Hund für uns geeignet ist. Die Hunde dort sind sicher Wundertüten,das weiss ich. Dieser Setter ist allerdings kein Strassenhund,er wurde am Heim angebunden gefunden in gutem Zustand war vorher evt. sogar in einer Familie.

Hm ja es ist nicht einfach,wenn ich euch so höre dann frag ich mich ob das klappt im Endeffekt. Ich möchte auf keinen Fall das dieses Tier in die CH kommt,wir überfordert sind und er dann wiederum in einem Heim landet. Dann lieber die Finger davon lassen! Allerdings bin ich einfach mit viel Optimismus ausgerüstet und bereit einiges für diesen Hund zu tun. Ich arbeite beruflich seit 16 Jahren mit Kindern in jeglichen Betreuungsvarianten (auch schwierige Kinder)und weiss was Erziehung und Verantwortung bedeutet. Ist jetzt vielleicht nicht das beste Beispiel,dennoch denke ich geht es beim Hund ja auch unter anderem um dieses Thema. Jedoch ist Erfahrung unablässig. Aber kann man denn das nicht auch lernen? Ich meine egal mit welchem Hund man anfängt,man ist Anfänger.

Die Leiterin der Organisation versteht ja auch was von Hunden und ist sicher nicht dafür die Hunde an Leute zu vermitteln die dann Probleme haben - davon geh ich mal aus. Was meint ihr wie kann ich ihrem Urteil vertrauen? Sie geht extra dorthin um den Charakter des Hundes zu studieren bevor sie eine Vermittlung macht. Klingt doch eigentlich seriös. Bin ich da zu naiv zu glauben die sucht uns den richtigen Hund aus? Sie meint sie hätte noch nie Probleme gehabt mit einer Vermittlung,diese Hunde seien sehr sanftmütig.
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Nalanee

Schweiz
29 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  18:14:44 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Hoffnung

ich denke, es wäre einfach besser, wenn ihr hier in der Schweiz (sei es jetzt in einem Heim oder beim Züchter) einen Hund holt, und diesen vorab mehrmals mit dem Kind besuchen geht.
Dann könnt ihr euren zukünftigen Hund aussuchen, ich finde vorallem das wichtig. Schlussendlich verbringt ihr die Zeit mit ihm und niemand sonst.
Hm, was für eine Rasse würde sich denn eignen, ich denke Retriver oder Labi, das sind super Familienhunde. Aber einen Setter würde ich also wirklich nicht empfehlen! Ich weiss wovon ich spreche, ich habe zwei Westihündinnen und einen Bergamaskerrüden, alle haben einen richtigen Sturkopf und möchten diesen öfters durchsetzen. Mein Ehemann hat bei seinen Eltern einen Deutschen Jagdterrier, welchen sie mit 2Jahren aus dem Tierheim geholt haben, das war eine harte Zeit am Anfang. Der hatte Macken und Kanten, das war schlimm.
Ich rate euch, nochmals darüber zu diskutieren und es euch nochmals zu überlegen.

LG
Nala
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hoffnung

Schweiz
77 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  18:18:05 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Danke dir und ja ich denke du hast da was angesprochen was durchaus passieren könnte mit dem Kind und dem Hund. Zur Leine er kennt die bereits. Wir haben unabhängig vom Hundeheim Ferien dort geplant,also auch wenn wir keinen Hund mitnehmen werden wir nicht vergebens dorthin fliegen,also sind das mal keine Umstände in dieser Hinsicht. Was mir Sorgen macht ist das die Leute dort kein Deutsch verstehen,die leiterin wird dann wieder in der CH sein und wir sprechen wenig English. Es war ausgemacht dass wir vorab alles besprechen und dann vor Ort einfach ein Kennenlernen statt findet. Das macht mir allerdings etwas Bauchschmerzen denn ich kenne mich,ich will bei solchen Sachen immer sicher sein das richtige zu tun und stelle dann auch gerne Unmengen von Fragen. Ojeoje ich merke das da wohl noch einiges besprochen werden muss. Es ist übrigens für uns noch nicht beschlossen das wir dort einen Hund mitnehmen. Wir haben der leiterin ausdrücklich gesagt dass wir uns erst vor Ort entscheiden,wenn es uns nicht überzeugt lassen wir es.

@all
Ich habe hier von vielen gehört das wir mit einem Welpen besser beraten wären. Aber ist das denn nicht eine zu grosse Aufgabe für einen Anfänger? ich wäre froh irh könntet mir raten wie ich vorgehen soll als Anfänger welcher gerne einen Hund hätte der zu einer Familie mit Kinder passt. Was ratet ihr mir? Und wie soll ich vorgehen falls wir den Hund in Griechenland nicht nehmen? Wird sie dies verstehen? Ich denke gute Gründe habe ich hier nun gelesen. Es tut mir zwar recht weh,ich hätte unheimlich gerne geholfen aber da liegt auch der Punkt: vermutlich würden wir als Anfänger so einem Hund vielleicht nicht mal helfen können,oder das Gnaze durch unsicheres verhalten sogar schlimmer machen. Also um gute Tipps wie wir "unseren" Hund finden wäre ich sehr froh,auch welches Alter,welche Rasse - wir dachten eigentlich immer an einen Golden Retriever oder Labrador,das Thema Welpe war auch bei allen aktuell, ich war dagegen weil ich dachte es überfordert uns evt. Gerne auch Adressen von Hundevermittlungen,ich wohne im Fricktal.

Ich finds übrigens toll das ich euch so Zeit nehmt für mein Thema: Vielen Dank!
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hoffnung

Schweiz
77 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  18:20:07 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@Nalene
Da hat sich ja unser Posting gekreuzt,wir waren demfall gar nicht so schlecht mit der ursprünglichen Idee von einem Golden oder Labi :-).
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Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  18:22:19 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Setter können wirklich sehr sanftmütig sein, mir gefallen sie sehr, sehr gut, aber sie haben halt wirklich Jagdblut in ihren Adern. Da Ihr Katzen & Ninchen habt müsstet Ihr sicher sein, dass der Hund Katzen bereits kennt und akzeptiert und nicht als Beute anschaut - wäre Eueren Büsis gegenüber nicht fair. Die Thematik Kind hat Granat schon angesprochen, mit ein Grund warum ich Dir eher zu einem Auslandhund (wenns wirklich so einer sein soll) raten würde, der bereits hier auf einer PS ist, in einer Familie mit Kindern und Katzen, das wäre einfach sicherer. Dass Du mit Kindern arbeitest gibt Dir sicher einen gewissen Nährboden und die Worte Konsequenz und Führung sind Dir nicht fremd. Nur darf man eins nie vergessen: Kinder trösten wir verbal - bei Hunden darf man nicht trösten, wenn sie Angst haben, weil Du sie so für ihre Angst (oder anderes unerwünschtes Verhalten) lobst, das ist ein grosser Fallstrick in der Hundeerziehung und der grosse Unterschied zu den Kindern - ansonsten hat's wirklich viele Parallelen;-)
Ob Du der vermittelnden Dame wirklich trauen kannst, muss Dir Dein Bauchgefühl sagen. Einer gutem Organisation ist es wichtig, keine "Rückläufer" zu vermitteln, aber es gibt leider auch unter den Orga's schwarze Schafe, wo's primär drum geht, soviele Hunde wie möglich zu retten....
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hoffnung

Schweiz
77 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  18:22:30 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Was meint ihr denn zu einem Welpen aus Griechenland? Die haben sehr viele Welpen dort im Tierheim zur Zeit,teilweise auch dort geboren....
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Nalanee

Schweiz
29 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  18:26:57 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
hi, scheint so ja =) waren beide gleich schnell mit dem schreiben

ich empfehle dir wirklich (auch als anfänger) einen welpen. den kannst du erziehen (welpenspielgruppe, erziehungskurs, skn). die meisten welpen haben noch keine ecken und kanten, wenn sies beim züchter gut hatten. dadurch dass du und deine familie den hund aber besuchen gehen, kannst du dir ein bild des züchters und seiner hunde/haltung machen. und gewissenhafte züchter beraten dich gerne, wenn du anfänger bist. da empfehle ich dir vielleicht auch ein betritt in einem rasseverein, die sind ja für solche aufgaben da

ein welpe gibt halt schon arbeit, das gibt aber auch ein 2jähriger hund. vorallem wird der ja (wenn er überhaupt begriffe kennt) diese ja in griechisch kennen nehme ich an oO viel spass dann. vorallem bei einem hund der evtl. einen ziemlich sturen kopf haben kann.
was du auch angesprochen hast, dass die betreuer vor ort meist kein deutsch können - das finde ich einen sehr heissen lauf.

überlegt es euch wirklich gut, ich würds lassen um ehrlich zu sein.
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hoffnung

Schweiz
77 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  18:27:16 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Also ehrlich als ich gestern den Vorschlag bekam bin ich gleich im Internet stöbern gegangen und habe direkt gesehen das es ein Jagdhund ist. Ich habe dann ebenfalls an meine Ninchen und die Katzen welche zwar Hunde aus der Nachbarschaft aber nicht in unserem Haus kennen. Mein Gefühl sagtemir,nein ein Jagdhund nicht. Wie gesagt wir hätten eigentlich am liebsten einen Golden oder einen Labi. Aber im Heim dort gibt es die nicht. Wie soll ich sagen.....ich bin schon so darin verwickelt das ich ein unheimlich schlechtes Gewissen habe wenn ich dort keinen Hund mitnehme. Aber es sind so viele Unsicherheiten da das ich weiss ich kann mir dieses Unterfangen als Anfämger eigentlich gar nicht leisten.Dem Hund und auch uns als Familie zuliebe. Wie komm ich da nur raus aus dem Ganzen ohne das wir undankbar erscheinen?
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Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  18:29:21 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hoppla, wir schreiben alle ungefähr zeitgleich und überschneiden uns Vorteil Welpe: er prägt sich auf Euere Familie und Lebenssituation und wächst da rein. Natürlich macht es auch Arbeit, aber wenn Du dafür keinen Problemhund hast, bedeutend weniger als einen Schwierigen umzuerziehen/umzugewöhnen. Uebrigens, Labbis und Goldis sind nicht so generell einfache Anfänger- und Familienhunde, sie können sehr stur sein und mit ihrer Verfressenheit Halter in den Wahnsinn treiben Das Wichtigste bei einem Welpen: dass er von Leuten kommt, die sich wirklich angemessen intensiv um die Welpen kümmern und sie an die Umwelt, Menschen, Kinder gross und klein, Katzen etc gewöhnen. Finger weg von Züchtern, wo die Hunde keinen Familienanschluss haben, in einer Pferdeboxe/Garage/Korridor, welcher mit Zeitungspapier ausgelegt ist leben müssen(Sauberkeitserziehung dann problematisch, vieles andere auch). Keinen Welpen aus Mitleid irgendwo mitnehmen, die erste Zeit, Prägungsphase ist so wichtig für das weitere Leben und die Entwicklung des Zwerges.

Wovon wir jetzt nie gesprochen haben: es gibt auch ganz viele tolle Hunde aus erster Hand, die einen neuen Platz brauchen - Scheidungswaisen zBsp....
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hoffnung

Schweiz
77 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  18:32:31 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ja das mit der Spache ist mir auch in Sinn gekommen. Habe gestern dann auch diese Frage gestellt,bis jetzt leider noch keine Antwort.

Nochmals zum Thema Welpe. Ist das zumutbar für Anfänger? Was käme da auf uns zu? Wir sind gewillt einiges dafür zu tun,trotzdem ist es gut zu wissen was ein Welpe mitbringen kann.

ich merke schon wie schnell ich hier wanke mit unserem Vorhaben. Das bestätigt mir eigentlich auch das ich mich unsicher fühle. Nomrmalerweise wenn ich von was überzeugt bin dann bringt mich so schnell niemand ab von einem Vorhaben ;-D. Hier jedoch habe ich schon länger im Innersten Zweifel.

Nochmals die Frage: was haltet ihr von einem Welpen aus dem Tierheim in Griechenland? Wäre das evt. eine Möglichkeit? Kennt eigentlich jemand hier die Organisation GASHA (ist ja in der CH).
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hoffnung

Schweiz
77 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  18:37:36 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@maximilian
Aha. Siehst du und mir wurde immer gesagt diese beiden Rassen passen am besten zu einer Familie. Wegen der Scheidungshunde,das kann ich mir vorstellen. Wie gesagt es muss nicht zwangsläufig ein Welpe sein. Wir würden auch gerne einen älteren Hund nehmen,also nicht unbedingt so alt dass er nicht mehr lange zu leben hat. Das würde nebst mir unserem Kind das herz brechen,denke er versteht das evt. besser wenn er älter ist? Aber eben einer der nicht mehr der jüngste ist wäre auch ok. Das wichtigste ist mir das er in unsere Familie passt und wir ihm das geben können was er braucht. Denkst du da allgemein pder an einen bestimmten?
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hoffnung

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77 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  18:39:39 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Nochmal eine Frage: wo findet man seriöse Leute welche Welpen,allg. Hunde vermitteln. Wie gesagt wir wohnen im Fricktal,fahren aber auch druch die Schweiz wenn wir dafür jemand seröses finden. Sind z.B. sehr oft in Luzern unterwegs.Kennt jemand eine Adresse?
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Maximilian

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Erstellt  am: 28.07.2009 :  18:40:40 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich frage grad mal nach wegen Gasha, melde mich wieder;-)
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hoffnung

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77 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  18:41:39 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ok,das ist lieb. Bin gespannt!
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Granat

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1280 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  18:57:48 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Leute! Goldie, Labi und Co. sind auch Jagdhunde und riesen Sturköpfe dazu! Habt ihr mal die Beissstatistiken angeschaut? Auf dem Papier Familienhund ja, können auch wirklich ganz tolle Familienhunde sein, aber sie müssen zuerst dazu gemacht werden!!! Wieviel unerzogene Goldies trefft ihr alle immer auf den Spaziergängen, die machen was sie wollen. Aber die tun ja nix, sind ja Familienhunde! Bei der letzten Deutschen Beissstatistik waren die Labies an erster Stelle bei Beissereien unter Artgenossen.

Ich denke Hoffnung, vielleicht müsst ihr die Sache mal anders angehen. Was erwartet ihr von einem Hund? Was möchtet ihr mit ihm machen können? Wollt ihr eher in Richtung Agilitiy was machen oder seit ihr die Leute die gerne jeden Tag 2 Stunden laufen gehen und am Wochenende Bergtouren machen? Oder seit ihr viel mit dem Fahrrad unterwegs? Ihr müsst einen Schlüssel (Hund) finden der in euer Schlüsselloch an der Tür (eure Familie) passt und nicht umgekehrt.

Bei einem Welpen ist der Vorteil, ihr wachst mit dem Hund mit. Wenn ein Welpe knurrt ihn zu zeigen, dass es unnötig ist oder nicht angebracht ist einfacher für einen Anfänger, als bei einem ausgewachsenen Hund der sich auch bewusst ist was er kann und was für Kräfte er hat. Und so ist es bei allem.

Kindererziehung - bis auf den ganz grossen Unterschied den Mäxli geschrieben hat - hat wirklich viel mit Hundeerziehung zu tun. Ich habe aber erst wirklich gelernt was Konsequenz heisst mit den Hunden, bei einem Kind hat man echt mehr Spielraum diesbezüglich, denn da kann man auch mal diskutieren und drumherumreden und so einen Kompromiss eingehen. Bei einem Hund geht das nicht.
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Granat

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1280 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  19:01:09 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Würde dir übrigens das Buch "Welcher Hund passt zu mir" von Grudrun Beckmann, Cadmos Hundepraxis Verlag, empfehlen. Da erhält man sehr viele gute Informationen und Entscheidungshilfen. Es gibt da ja auch noch andere nicht ganz unwichtige Fragen wie z.B. Rüde oder Weibchen.
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Granat

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1280 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  19:03:21 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Noch eine Frage zum Schluss: Wie hast du dir dies eigentlich mit einer 19 und 20 jährigen Katze vorgestellt, sie an einen Hund zu gewöhnen? Die schreien nicht Hurra und es wird ein riiiiesen Stress für die!
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laura

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254 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  19:38:53 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Hoffnung

Schön, dass Du Dir solche Gedanken machst. Ich finde auch die vielen Antworten sehr nützlich und kann sie aus meiner Sicht nur bestätigen. Ich hatte 4 mal einen Welpen (auch der 1. Hund) und beim 5. Hund wollte ich es wissen und holte mir einen Jagdhundmix aus dem Tierheim ins Haus, 1 Jahr alt. Das war eine echte Herausforderung (die ich aber auch suchte), verbunden mit viel viel Arbeit. Die Hündin war eine Verzichthündin, wurde aber ursprünglich aus dem Ausland mit in die Schweiz mitgenommen. Vermutlich kamen die Leute mit ihr nicht klar, denn ihr Jagdtrieb ist enorm. Momentan sind die Tierheime überfüllt mit lieben und schönen Hunden, die den Leuten überdrüssig wurden. Persönlich würde ich mich nie für einen Welpen aus dem Ausland entscheiden. Wenn Welpe, dann nur von einem seriösen Züchter. Ich würde mir auch überlegen, was für ein Hund zu Euch passen würde. Was unternehmt ihr gerne in der Freizeit, wie/wo wohnt ihr. Listen von Züchtern gibt es bei der SKG. Ein Welpe bedeutet auch viel Arbeit, vor allem in den ersten Wochen. Doch es ist einfacher, einen Welpen aufzubauen, als einen älteren Hund zu korrigieren.

Auch ich hatte eine 20jährige Katze. Ich habe mit der Anschaffung eines neues Hundes gewartet, bis sie verschieden war.
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hoffnung

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77 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  19:55:02 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@Granat
Ja das mit den Katzen haben wir uns auch überlegt.Wir haben allerdings sehr viel Hunde in der unmittlerbaren Nachbarschaft.z.B. gleich neben uns. Sie haben sich daran gewöhnt und wenn ihnen beim spazieren einer begegent machen halten sie einfach Sicherheitsabstand,rennen aber nicht weg. Sie sind übrigens den ganzen Tag im Garten und haben auch im Haus viel Platz um sich aus dem Weg zu gehen. Also diese Frage ist geklärt denk ich. Das sie nicht juhee sagen kann sein, aber wir denken sie werden sich einrichten oder ihm aus dem Weg gehen.

Mit Fachbücher bin ich gut eingedeckt,habe mir schon länger einen Stappel besorgt.

Das mit dem Schlüsselhund find ich einen ganz tollen Ansatz werde dies mal versuchen aufzulisten in der Hoffnung das hier jemand einen Rat hätte:

Zu Uns:
* wir sind eine Familie mit einem 5 J. Kind und viel Kinderbesuch, teilweise Tageskinder. Ich bin Zuhause und habe viel Zeit, das wird auch noch einige Jahre so sein da ich wie erwähnt im Kinderberuf arbeite (auch Zuhause).
* wir sind gerne aktiv, viel in der Natur und unternehmen gerne Ausflüge.
* wir sind sehr tierlieb, haben 3 Zwerghasen im Aussengehege,2 Katzen und verbringen gerne Zeit mit den Tieren.

Wir wünschen und einen Hund:
*weil wir gerne ein zusätzliches Familienmitglied hätten mit welchem wir die Natur geniessen können, also der uns auf unseren Ausflügen begleitet, der zu uns gehört, für den wir da sein können, mit dem wir in Hundesport gehen können und weil wir uns schon immer einen Hund gewünscht haben es aber bisher die Konstelation nicht zugelassen hat. Wir finden den Hund als Tier interessant weil er von allen Tieren den meisten Familienanschluss hat, man ihn an viele Orte mitnehmen kann und er vom sozialen Aspekt in eine Familie passt (nicht z.B. wie Zwerghasen welche zwar härzig sind aber in dem Sinn keine Knuddeltiere sind und den Mensch anfürsich nicht brauchen würden für ihr Leben - wären sie in freier Natur).

Wir erwarten von einem Hund (nicht schon fertig -kann/soll auch erarbeitet werden):
* das er zu uns in die Familie passt, gerne aktiv ist,aber auch mal zur Ruhe kommen kann z.B. auch mal zufrieden ist an einem der Tage nicht wie verrückt gefordert zu werden. Ansonsten aber gerne regelmässig 1x pro Woche in die Hundeschule geht.
*er soll kinderfreundlich und katzenfreundlich sein und ein sanftes Wesen haben,lernfreudig
*Grösse mittel bis grösser
*das er lernt an der Leine zu laufen, das er lernt stubenrein zu sein,das er lernfreudig die Hundeschule besucht (Spass daran hat,so hoffe ich zumindest), das er sich erziehen lässt (wobei das ja an uns Hundehalter liegt wie das gelingt), das er uns ein treuer Begleiter ist welcher sich wohl fühlt in unserem "Rudel".

Wir sind bereit zu geben:
*viel Zeit und artgerechte Haltung,Liebe und Verantwortung dem Tier gegenüber zu haben,voller Einbezug ins Familienleben
*angemessene Erziehung mit Unterstützung durch Fachperson und Hundeschule
*alle erfoderliche medizinische Versorgung durch Tierarzt
*Anregung durch intensive Beschäftigung mit dem Hund und sich selber weiterbilden und informieren was der Hund braucht und wie er geördert werden kann das es ihm gut geht
*ein konstantes, zuverlässiges, liebevolles Zuhause von Anfang und den Rest seines Lebens

So das ist das was mir in Sinn kommt wenn ich an einen Hund denke und was wir uns im Vorherein überlegt haben. Vielleicht ging auch was vergessen, aber das wichtigste habe ich glaubs erwähnt.
Was denkst du welcher Schlüsselhund würde denn deiner Erfahrung zu und passen und in welchem Alter Welpe oder älter?
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hoffnung

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77 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  20:04:32 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@Laura
Danke dir. Habe ja schon oben vieles aufgeführt. Zur Wohnsituation. Wir wohnen in einer Familiensiedlung in einem REFH mit Garten ums Haus. Wir leben eher ländlich und haben viele Möglichkeiten für Spaziergänge wie Wald,Feldweg usw. Auch eine Hundewiese gibt es. Hundeschulen gibt es diverse in der Umgebung welche ich jedoch noch nicht kenne. In unserer Gemeinde gibt es sehr viele Hundehalter und eben Familien mit Kinder,das fällt gleich auf wenn man unterwegs ist :-D.

Wir sind fest entschlossen einen Hund in die Familie zu holen das ist mal sicher. Das mit Griechenland werden wir wohl lassen. ich werde nochmal das Gespräch suchen mit GASHA und es begründen,denke wenn die so viel Ahnung von Hunden haben (was ich denke) dann werden sie es verstehen.

Was mich immer wieder überrascht hier ist das man uns zu einem Welpen rät. Das wäre natürlich schön,aber was genau kommt denn da auf einem zu. Mag hier jemand über so einen Welpenalltag sprechen. Ich stelle mir vor die Sauberkeitserziehung,dann kaut er sicher an allem rum,hat Flegelallüren an Anfang,jault evt. in der Nacht weil er nicht alleine sein möchte im Wohnzimmer oder lieber im Schlafzimmer,er muss sich an die Leine gewöhnen,rennt vielleicht auch mal davon,bellt Leute an usw. Das alles ist mir mal klar,find ich anstrengend aber wenn ich da an all meine Babys und Kleinkinder denke welche ich in den letzten 16 Jahre betreut habe,da ging es ehlrich auch nicht unbedingt anderst zu hehehehe! Was käme noch auf mich zu?
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Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  20:20:42 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Also ganz kurz: Ein Welpe ist gar nicht anstrengender als ein Baby und die strenge Zeit geht auch viiiiiiiel schneller vorbei *lach* Don't worry - denn all die negativ Sachen, die Du im letzten Absatz aufzählst hast Du mit einem Welpen in der Regel schneller im Griff, als bei einem erwachsenen Occasionshund, bei dem all die genannten Schwierigkeiten durchaus auch zum Repertoire gehören können;-)

Als ich vor bald 14 Jahren meinen ersten Hund haben wollte (ein Kind, 11 Monate alt), ging es mir wie Dir. Mir schwebte auch ein Hund aus dem Tierheim vor, eine arme Seele, ein Notfellchen, das ich retten könnte und dem wir unsere ganze Liebe schenken würden. Und ich trat mit dieser Idee an meine Tierärztin, fragte jemanden aus einem Hundesportverein (auch Mutter und Mehrfachhundehalterin) und jemanden aus dem Tierheim. Und alle rieten mir von dieser Idee ab, alle fanden, wir wären mit einem Welpen besser bedient, wegen dem Aufwachsen in der Familie etc etc. Unser Haken war, dass das Kind sehr klein (unselbständig) war und der Hund im November zu uns kam. Es wurde mir vom Zeitpunkt abgeraten, ich wollte aber nicht hören:-)))) Es war müüüüühsam: bis ich endlich das Kind im Skianzug hatte, war das Unglück im Haus schon passiert. Das Kleinkind war eifersüchtig auf das neue Familienmitglied und schlief nicht durch. Der Hund war nicht stubenrein (besagtes Aufwachsen in einer Pferdebox), war mangelhaft sozialisiert, etc etc. Trotzdem, es wurde alles gut, später kam sogar ein weiterer Hund (Strassenhund) zu uns. Mein erster Hund lebt zwar leider nicht mehr, das Kind ist aber mittlerweilen 15, macht aktiv Hundesport und wir haben mittlerweilen wieder 2 Hunde, ich holte dieses Jahr wieder einen dazu, weil mir meiner so fehlte. Dein Kind ist schon grösser, also hast Du das Problem mit "in Skianzüge stopfen" schon mal nicht;-))) Finde es heute auch einfacher, ein Hundchen in der wärmeren Jahreszeit aufzunehmen, aber eigentlich: was soll's die paar Wochen wo man Nachts mal raus muss gehen schnell vorbei...

Bestimmt werden Dir einige hier noch von ihren Welpenerfahrungen berichten, ansonsten gibt es auch gute Welpenbücher, frag sonst hier nochmals nach, in der Hinsicht bin ich nicht mehr up to date;-) Am SKN Kurs werden auch die Welpenfragen besprochen, ich denke, besuch den mal und schau und frag weiter. Wichtig ist, dass der Welpe zwischen der 10. und 12. Lebenswoche zu Euch kommt, dann kommt er nämlich in die wichtige Prägungsphase.
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Inyuk

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776 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  20:26:54 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Was mir hier etwas zu kurz kommt ist das "thema" Kind. Da es Euer erster Hund sein wird wisst Ihr ja gar nicht wie sie darauf reagiert.
Wenn Ihr Tageskinder habt würde ich von einem Welpen abraten. Auch finde ich es nicht so gut als Ersthund einen Welpen. Es gibt zu viele fehler/ kleinigkeiten die man bei einem Welpen falsch machen kann und es nacher grössere probleme gibt als bei einem älteren Hund der schon mal ein gewissen mass an Erziehung hatte.
Wir hatten einen Welpen und ich habe es als erfahrene Hundehalterin selber unterschätz wie viel Zeit, Geduld und kosequenz es für einen Welpen braucht. Wenn es Euch was hilft dürft Ihr gerne mal vorbeikommen und Euch mal unsere Rasselbande anschauen.
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Granat

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1280 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  20:27:28 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Hoffnung, ich sehe, dass ihr euch super viele Gedanken gemacht habt. Man merkt aber auch, dass es Gedanken sind von einem zukünftigen Ersthundehalter. Z.B. Hundesport ist ein extrem weiter Begriff, das geht über den klassischen Hündelerverein wo man Begleithund, Schutzhund, Sanitätshund etc. machen kann bis hin zum privaten Agilityverein, über Mantrailing, jagdliche Hundearbeit wie Fährten oder Dummytraining bis hin zum Dogdancing. Und genau das meinte ich, was euch Spass machen würde, denn dies ist ein entscheidender Punkt. Schaffst du dir einen Border Collie an und willst mit ihm Schutzhund machen wird es genau gleich ein Debackel wie wenn du dir einen Mastino anschaffst und mit ihm Agility machen willst. Deshalb wäre es gut, wenn du dir vorher diese verschiedenen Möglichkeiten in einer Hundeschule einmal anschaust und dann überlegst an was du Spass hättest.

Kinderlieb und angenehmer Familienhund zu dem kann man eigentlich jeden Hund erziehen, beim Einen geht es einfacher, beim anderen braucht es etwas mehr. Aber die engere Auswahl entscheidet sich in den Detailanforderungen.

Dann hat zum Beispiel jede Hundegruppe so seine Eigenheiten, die einem entweder sympatisch sind oder nicht, Hütehunde z.B. haben eben das hüten im Blut, das heisst am liebsten rennen sie nonstop um Kinder herum oder geben sich mit den Katzen zufrieden, nur damit sie ihren Hütetrieb ausleben können. Gehe mal in eine Welpenspielgruppe und schaue den verschiedenen Hundetypen zu, wie sie unterschiedlich die Aufgaben lösen. Z.B. das Bad mit den Bällen drin: ein Hütehund rennt meist zu erst einmal rundherum, wo ein Retriever geradeaus drauf zu stürmt und reinspringt, Hauptsache er kann so einen Ball in den Mund nehmen. Mich persönlich macht das jetzt völlig irre, wenn ein Hund dauernd um alles herum rennt. Ich bin aber auch ein extrem geradliniger und direkter Mensch - deshalb habe ich wohl auch einen Labi. Nur genau so stürmt ein Labi auch auf alle Leute zu und nimmt alles in den Mund, denn genau für dies wurde er gezüchtet. Natürlich kann und muss man mit Erziehung vieles abschwächen und in Bahnen leiten, nur diese Anlagen werden immer vorhanden sein und wieder auftauchen. Deshalb habe ich dir auch genau dieses Buch empfohlen, da es genau auf diese Punkte eingeht. Für was wurden gewisse Hundegruppen gezüchtet und zu welchen Leuten passen sie. Unterhalte dich mit möglichst vielen Hundehaltern und schau dir die Art des Hundes an und die Leute dazu. So wirst du merken, in welcher Gruppe du deinen Hund findest.

Ich hoffe, ich konnte es einigermassen verständlich schreiben. Ist noch schwierig.

Zu den Katzen noch kurz. Unterschätze es nicht, ein Hund kurz auf Besuch oder draussen ist etwas anderes als drinnen. Es kann auch soweit kommen, dass sie unsauber werden weil sie markieren oder nicht mehr nach Hause kommen. Es ist wirklich nicht so einfach.
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hoffnung

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77 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  20:32:00 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ok das sind gute Tipps danke. Ach ja in der Nacht mal raus am Anfang-kein Problem. Unser Kind war ein 24 St. Kind hat in den ersten 2 Jahren nie länger als 3/4 St. am Stüpck geschlafen und war dann 1-2 St. wach,wurde herumgetragen usw. Wir sind da bereits schon an un düber unsere Grenzen gestossen. Bis heute schläft unser Kind nicht durch und ich selber mittlerweile auch nich mehr,schaue dann TV wenn ich jeweils wach liege. Es wäre sicher gesünder in dieser Zeit mit dem Welpen schnell Gassi zu gehen ;-D. Ich werde im Kurs fragen,der ist ja schon bald.

Wieviel Zeit muss man rechnen vom Kennenlernen bis zum Einzug bei uns Zuhause. Wir gehen ja eben Mitte Sep. nach Griechenland,die Reise ist ja bereits gebucht. Wir fändens trotzdem schön uns mal auf die Suche zu machen evt. schon mal einen Züchter kennen zu lernen.So dass wir bei unserer Rückreise eigentlich nicht mehr all zu lange warten müssen auf unser neues Familienmitglied. Sehe ich das zu rosa??

@all
Hat niemand hier einen Tipp für einen seriösen Züchter. Denke es ist einfacher wenn man von jemandem eine Adresse erhält welcher Erafhrungen hat. Die Liste ist sicher auch gut aber da ihr ja nun schon viel über mich und meine Vorstellungen wisst...hätte mir jemand doch noch einen Tipp?
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Inyuk

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776 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  20:44:05 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Nun zuerst müsst Ihr Euch für eine Rasse Entscheiden. Möchtet Ihr einen kleinen aktiven Hund oder einen grossen ruhigeren, darf er einen starken Schutztrieb haben oder sollte er möglichst wenig bellen, was für aktivitäten möchtet iht machen.......Es gibt noch tausend( na ja fast) andere fragen die Ihr Euch selber beantworten müsst um zu wissen was für ein Hund zu Euch passt. Wir haben einen Ferienhund ( prager rattler) der ist zum teil hibbeliger als unser Bordercollie mix, dafür haben wir auch einen Bernhardiner der sehr ausgeglichen ist und ruhig, dafür für die Kinder ein echtes Monster ist ( von der grösse her). Jeder Hund hat seiner vor und nachteile, aber Adressen für Züchter können wir erst geben wenn Ihr wisst was für ein Hund ihr möchtet.
Mein vorschlag geht mal in Eurer Umgebung in die Tierheime und schaut Euch mal die verschiedenen Hunde an. Sprecht mit den Betreuern und lest nach wie diese Rassen so sind.
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hoffnung

Schweiz
77 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  20:47:11 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@Inyuk
Ja das ist ein wichtiges Thema. Also wie erwähnt wir haben ja in der Familie fast alles Hundehalter und auch viele unserer Freunde haben Hunde (haben uns übrigens alle auch abgeraten von Griechenland). Er kennt Hunde und mag allgemein sehr den Kontakt zu Tieren wie wir alle in der Familie. Ich denke grad besonders für ihn wäre es sogar sehr schön wenn ein Hund in die Familie käme. Tageskinder habe ich grad noch 1 welches unregelmässig 1x pro Woche kommt. Wir werden unseren Weg als Pflegfamilie weiter gehen in den nächsten Jahren,also mit 1 Dauerpflegkind (denke das ist eine Konstellation wie in einer normalen Familie mit Kinder).

Ja dein Angebot nehme ich gerne an. War gerade auf deiner Homepage und würde gerne mal vorbeikommen und von deinen Erfahrungen hören. Habe leider keine Ortsangabe gefunden?

@Granat
Werde mir das Buch besorgen,klingt gut-danke für den Tipp! Ja ich weiss das mit den Katzen könnte schwierig werden.Ich hab sie auch sehr lieb aber ich möchte einfach nicht auf einen Hund verzichten und weil ich meine Katzen gut kenne weiss ich das da einiges möglich ist. Sie sind sehr unabhängig und meistens draussen. Sie werden weiterhin ihr Revier im Hause haben,getrennt gefüttert und der Rest wird sich zeigen. es mag sein das in diesem Punkt keine perfekte Lösung gefunden werden kann aber sicher eine bei welches keiner der Tiere leiden muss.

Das mit den Besuchen in der Hundeschule zum beobachten finde ich eine super Idee. Das werden wir gerne beherzigen und da sicher auch noch Leute kennen lernen welche uns von ihren Erfahrungen erzählen können. ich habe gesehen dass einige Hundeschulen einem auch gerne beraten bei der Neuanschaffung eines Hundes. Das wäre sicher auch noch eine gute Möglichkeit.
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hoffnung

Schweiz
77 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  20:52:09 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@Inyuk
Habe dazu schon einiges in einem der oberen Teile geschrieben. Wir sind eben gerne aktiv und gehen viel in die Natur. Wir sind aber auch mal gerne Zuhause im Garten. Es sollte ein Familienhund sein der gerne unterwegs ist aber nicht ausrastet wenn er mal 1 Tag nicht gefordert wird. Uns ziehen halt seit jeher die Labradore und Golden Retriever an. Ich kanns nicht genau sagen was es ist. Ich erlebe sie sanftmüstig, treu, gerne Familienmitglied, kinderfeundlich, naja etwas verfressen, aufmerksam, genügsam was den Bewegungsdrang anbelangt, etwas sturr teilweise aber freundlich im Charakter. Ich mag sie einfach sehr und habe bei deren Begegnung ein vertrautes Gefühl.
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hoffnung

Schweiz
77 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  20:56:31 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ah ja wegen der Grösse. Also ganz sicher keinen Kleinen (habe da so den Grundgedanken das die recht giftig sein können?). Gerne einen mittleren aber auch einen grossen wie z.B. einen Golden können wir uns vorstellen. Einen ruhigen (ausgeglichen)im Familienleben,aber lernfreudig und aktiv wenn wir unterwegs und in der Hundeschule sind. Also einer der nur schnell ums Haus geht und dann die meiste Zeit schläft wäre nicht ganz richtig für uns. Aber auch keiner der den ganzen Tag im Haus herumschwirrt,immer auf der Suche nach Herausforderung (so stelle ich mir z.B. den English Setter vor).
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Inyuk

Schweiz
776 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  20:57:58 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Wir sind in der nähe von Zell im KT. LU. Du kannst mir gerne eine E mail schicken ( in meinem profil solltest Du es finden)dann kann ich Dir auch genauer sagen wo wir Wohnen.
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hoffnung

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77 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  21:12:43 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@Inyuk
Ja gerne. Wir sind oft in Luzern. Werde dir eine Mail senden.
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Maximilian

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2538 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  21:37:42 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@ Inyuk, ich teile Deine Meinung nicht, dass sich Anfänger nicht als Welpenhalter eignen, denn Anfänger ist nicht gleich Anfänger. "Hoffnung" setzt sich sehr seriös mit dem Thema auseinander und wird sich weiterhin damit beschäftigen, sei's durch Lesen, den Kurs, die Fori's fragen, hat mehrere Bekannte und Verwandte mit Hunden, sie kommt nicht zum Hund wie die Jungfrau zum Kinde:-)) Klar machen wir alle mal Fehler, mach ich heute noch, aber wenn jemand sich intensiv kümmert und Gedanken macht, also sehr bewusst ist und auch mal nach Hilfe fragt, können solche Fehlerlein auch wieder ausgemerzt werden. Glaube nämlich nicht, dass sie grobe Fehler machen wird, hab da so ein Bauchgefühl;-)
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hoffnung

Schweiz
77 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  21:53:47 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Danke für dein Vertrauen ;-D.

@all
Ach Leute,ich habe eben GASHA ein Mail gesendet und abgesagt (noch keine Antwort erhalten). Ich fühle mich elend schlecht,als würde ich den Hund im Stich lassen. Könnte grad heulen. Es ist mir klar das es besser ist und ich dem Hund vielleicht sogar die Chance gegeben habe auf eine erfahrene Familie,aber echt ich hab grad einen riesen Kloos im Hals stecken.

Frag mal ganz unschludig und naiv (obschon ich die Antwort erahne),es hätte evt. niemand Interesse an dem English Setter aus Griechenland? Werde mich vermutlich erst besser fühlen wenn ich weiss er hat ein gutes Zuhause gefunden.
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Granat

Schweiz
1280 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  22:18:54 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Was ist schwieriger einem Kind etwas Neues beizubringen, für das es bereit ist und interessiert ist zu lernen, das seinem Alter und seinen Fähigkeiten entspricht, oder ist es schwerer jemandem etwas umzulernen/-trainieren, dass er über eine lange Zeit sich so angeeignet hat oder einmal so gelernt hat? Ich denke die Antwort kennen wir alle und genauso ist es bei einem Welpen oder einem erwachsenen Hund auch. Hoffnung wird Fehler machen und daraus lernen wie wir alle Fehler machen und auch immer noch daraus lernen, denn jeder Hund ist wieder anders und es gibt wie in der Kindererziehung auch in der Hundeerziehung keine Nonplusultrasuper-Methode.

Hoffnung, du liebäugelst mit einem Retriever wie ich lese. Zum Goldie kann ich dir keine objektive Auskunft geben, da ich Mühe habe zuwas diese Rasse verkommen ist. Was sicher ist, es ist ein Hund mit langen Haaren und das ist von der Pflege her sicher mühsamer als der Labi und sie muffen halt entsprechend auch eher. Leider ist der Goldie total überzüchtet und seine guten Charaktereigenschaften werden nicht mehr so gefördert, da der "Nachschub" wichtiger ist. Entsprechend häufen sich auch Beissvorfälle, vor allem in der eigenen Familie mit Goldies. Was immer auch eine Wiederspiegelung bei den Rassen ist, ist die Häufigkeit in der sie beim Tierschutz auftauchen. Einfach zu haltende, unproblematische Hunde landen weniger in den Tierheimen als Rassen die eher zu Problemen neigen. Natürlich hängt es auch noch zusammen wie verbreitet eine Rasse ist, aber gerade da findest du sehr viele Goldirüden so um die 2 Jahre die im Tierheim landen oder ihn die Besitzer, meist aus Pseudozeitmangel, wieder verkaufen wollen.

Labi bin ich natürlich selber Fan. Ich schreibe dir aber jetzt einfach die Sachen, welche du nicht in einem Rassebeschrieb findest. Labis sind tolle Hunde aber total stur. Deren Herz und Aufmerksamkeit musst du dir als Besitzer verdienen. Solche Sachen wie am Fahrrad laufen oder so, machen sie nicht wirklich gerne, sie nützen die Zeit lieber um ihre Nase auf dem Boden zu benutzen. In erster Linie geht es ihnen dabei um das Auffinden von Fressbarem, dazu zählt beim Labi alles, ob Verrotet oder Output von anderen Tieren, Hauptsache es landet im eigenen Magen. Nachbars Komposthaufen kann da ein Schlaraffenland sein und dann ist es einem Labi auch furzpipegal ob das Frauchen jetzt ecklig findet. Ausserdem rennt ein Labi geradeaus auch in alles rein und auch geradeaus direkt zu anderen Hunden hin, was diese nicht immer witzig finden, wenn ein anderer Hund so distanzunterschreitend ist und gerade dies muss ein Labi lernen - sich zurück zu nehmen. Was auch ist, ein Labi verliert extrem viel Haare und das meine ich so. Du musst den Staubsauger genausooft Gassi führen wie den Hund. Falls du noch mehr zum Labi wissen möchtest, kannst du mich auch anmailen oder eine PN schicken.
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hoffnung

Schweiz
77 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  22:49:52 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Mein Staubsauger ist eh jeden Tag im Einsatz wegen den Katzen und nicht zuletzt durch unser Kind ;-D. Ja eben wir hatten schon immer so den Gedanken an einen Golden oder einen Labrador. Werde mich gerne zu beiden mehr informieren. Sende dir eine Mail dazu.

@all
Kennt jemand happygolucky.ch Bin grad durch eine Kollegin darauf aufmerksam gemacht worden. War nur mal auf der Homepage. Fand anhand der Beschreibung und der Fotos es sieht sehr familiär aus. Meint ihr sowas als gutes Beispiel für die erste Welpenzeit wie ein Familienhund aufwachsen soll der später zu Familien mit Kinder vermittelt wird?
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hoffnung

Schweiz
77 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  22:51:24 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Upps @Granat - finde keine Kontakt Mailadresse bei dir für PN, kann das sein?
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Nalanee

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29 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  22:54:47 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
hallo hoffnung

du musst kein schlechtes gewissen haben. ich finde du hast richtig gehandelt als familienoberhaupt!
ich denke, bei einem welpen weisst du, was du dir ins haus holst. wird er beim züchter gut behandelt, so ist er meistens unschuldig und unvoreingenommen, man kann ich erziehen wie man sollte. für einen familienhund finde ich das viel geeigneter als ein älterer hund, wo man seine vorgeschichte nicht kennt.
gefallen dir allenfalls boxer? das sollen super familienhunde sein - einzig als störend wird oft das gesabbere genannt.

wie granat geschrieben hat, es gibt viele hunde, welche als anfängerhunde gelten, aber eigentlich gar keine sind. so gilt der westi (ich besitze ja zwei davon) als idealer anfängerhund.... haha, dass ich nicht lache. naja, gut, nach dieser rasse bist du gut gerüstet für andere hunde, denn diese kleinen weissen haben einen grooooooossen dickschädel, aber sie sind umso genialer im wesen! mein erster war ja meine 6jährige westihündin, und ich konnte oftmals nurnoch mit dem kopf schütteln, da sie wirklich ihren kleinen dickkopf durchsetzten möchte. tja, da haben wir zwei und halt gefunden *hihi*.

ich würde euch empfehlen im fachhandel ein gutes buch zu kaufen (am besten auch eines für welpenerziehung und welcher hund passt zu mir), mit der familie zusammensitzen und dann zusammen feststellen, was man will und was nicht.

ich wünsche euch ganz viel erfolg und halte uns auf dem laufenden!
gute nacht wünscht
nalanee
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hoffnung

Schweiz
77 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  23:03:14 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Danke dir, tut gut zu hören. Dennoch, schlafen werde ich diese Nacht wohl nicht so gut. Ich hoffe der Hund bekommt trotzdem ein schönes Zuhause! Nein Boxer sagt mir nicht so zu. Ich habs eher mit Schlabberohren und treuem Blick ;-D (wobei auch die Boxer sehr lieb schauen können). Ich werde sicher nochmals in meinen Büchern blättern. Ich denke ich werde auch im Neuhundehalterkurs meine Fragen stellen und nach Rat fragen. Ach ich hoffe aber das wir nicht mehr soooooo lange warten müssen auf "unseren" Hund. Wir wollen uns sicher seriös vorbereiten, aber mein Herz zumindest wär schon so parat für einen Hund :-D.

So ich geh jetzt schlafen, mir surrt der Kopf. Danke euch allen, ich bin heute auch dank euch einen grossen Schritt weiter gekommen. Und vielleicht wurde dadurch verhindert das ein Tierheimhund wieder in einem Heim landet oder von der anderen Seite gesehen, er hat so die Chance auf eine Familie welche ihm gerecht werden wird.
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laura

Schweiz
254 Beiträge

Erstellt  am: 28.07.2009 :  23:50:53 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich habe mich vor dem endgültigen Entscheid für "meine" Rasse noch an der IHA Internationalen Hundeausstellung in St. Gallen umgesehen. Ich war nie Freund solcher Ausstellungen, doch es bot sich die Möglichkeit, viele Rassen auf ein Mal zu sehen und mit entsprechenden Züchtern zu sprechen. Beim Entscheid ob Hündin oder Rüde habe ich mich auch nach meinen Nachbarshunden und Hunden innerhalb meiner Familie und Freunde gerichtet.
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Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt  am: 29.07.2009 :  00:37:57 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@ Hoffnung, erstmal gute Nacht;-) War viel Input in sehr, sehr kurzer Zeit. Schau mal ganz unten, unter allen Foren, dort hat es den Vermerk Private Nachrichten (PN) Du siehst, Du hast eine neue Nachricht, klick mal da drauf, hab Dir was geschickt;-)
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Granat

Schweiz
1280 Beiträge

Erstellt  am: 29.07.2009 :  11:19:41 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Hoffnung! Habe dir auch eine PN geschickt.
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tara


405 Beiträge

Erstellt  am: 29.07.2009 :  12:02:14 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Hoffnung
Hab gelesen dass Du aus dem Fricktal kommst. Kann Dir die Hundeschule fit-for-fun.ch in Magden sehr empfehlen. Da kannst Du zum Beispiel bei den Welpenstunden, die verschiedensten Hunderassen beobachten. Und hättest vot Ort kompetente Beratung um die für Dich geeignete Rasse zu finden. Ansonsten könnt ich Dir den Kynologischen Verein Rheinfelden-Möhlin empfehlen, um mal ganz unverbindlich verschiedene Hunderassen in Natura zu "studieren"...
Ps. apropos Züchter: schau doch bei gelegenheit mal unter: lsgs.ch (Langhaar-Schäferhunde-Gemeinschaft Schweiz), da hat es ganz vernünftige Züchter(Liebhaber), einer für mich persönlich super Rasse.
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hoffnung

Schweiz
77 Beiträge

Erstellt  am: 29.07.2009 :  13:47:43 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@Laura
Hey das ist auch eine gute Idee! Findet demnächst irgendwo eine solche Verantaltung statt. Kann mich erinnern das ich glaubs auch z.B. an der BEA Hunde gesehen habe welche ausgestellt waren?

@Maximilian
@Granat
Danke werde vorbeischauen.

@Tara
Danke für den guten Tipp,Magden wäre sehr nah bei uns gelegen,werde sicher dort vorbeischauen -muss man sich da anmelden ?
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hoffnung

Schweiz
77 Beiträge

Erstellt  am: 29.07.2009 :  14:09:29 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich komme noch nicht so ganz los vom Gedanken einen Hund aus einem Tierheim zu nehmen. Wie sieht eure Erfahrung aus mit Welpen welche im Tierheim geboren wurden? Habe gestern auch noch die Züchterliste der Golden Retriever studiert und auch eine Familie angefragt welche immer mal wieder Welpen hat. Wollte eigentlich nur mal dort vorbeischauen um Erafhrung zu sammeln. Sie hat kurz gemeint sie hätte erst wieder in 1 Jahr Welpen. Wollte ja nicht einen Welpen abholen. Aer es scheint das acuh Erfahrung sammeln nicht so einfach ist.Ich denke zur Zeit hilft mir das am meisten wenn ich möglichst bei vielen Züchtern,Tierheimen etc. vorbeischauen kann. Ich kann mir ein Bild machen und die Erfahrungen der Leute anhören. Zur Zeit bin ich ja noch recht offen welcher Hund zu uns kommt. Ich mache einfach grad die Erfahrtung das man schon im Vorherein abgewimmelt wird wenn die hören das ich Anfänger bin. Das finde ich Schade,denn es ist ja nicht so das ich nie Hundekontakt hatte (hatte sogar mal einen als Kind,wenn auch kurz).Ich bin sehr gewillt alles zu tun damit es dem Tier gut geht und frage mich wo denn alle anderen Anfänger ihre Hunde her hatten? Ich meine irgendwo muss man doch anfangen........
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