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 Lavendel zur Beruhigung für Hund - wer hat Erfahrung damit?
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Seite: von 2

reenie1

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt am: 30.04.2010 :  19:34:01 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hoi,
wer von euch hat Erfahrung mit Lavendel im Einsatz für Hunde zur Beruhigung? LG

Enya

Schweiz
228 Beiträge

Erstellt  am: 30.04.2010 :  21:03:29 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Reenie1

Mit Lavendel habe ich keine Erfahrung. Hingegen habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht mit den Notfalltropfen von Bachblüten. Solche Mittel sind jedoch nur zur Unterstützung gedacht. Das eigentliche Problem kann damit nicht gelöst werden.

Magst du erzählen um was es geht?
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reenie1

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt  am: 01.05.2010 :  06:21:29 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
hoi enya,
darf ich fragen was du mit den Nothilfetropfen machst,bzw für was du sie wie einsetzt?
ich bin auf der Suche nach Möglichkeiten meinen Hund rund um zu unterstützen, damit sie sich wohl fühlt. sie hat leider in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht, so dass sie jetzt immer totalen Stress hat wenn sie einen anderen Hund sieht. Es wurde vor kurzem auch eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt,welche wir jetzt medikamentös behandeln. und dann geh ich wöchentlich zur HS.
lg
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Ueli

Schweiz
123 Beiträge

Erstellt  am: 01.05.2010 :  08:23:04 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hi

hm, vielleicht würd Fencheltee helfen?
Man kann auch Fenchelsamen übers Futter geben, das wirkt eigentlich allgemein beruhigend.

Achte auch mal darauf, was Du sonst am Tag zum Fressen gibst. Sofern es auch Trockenfleische sind, Ohren, Pansen, Sehnen, Büffelhaut, Bullkau usw. lass die mal weg. Hunde erhalten damit hohe Dosen von Protein, was mit dem Futter dann ein Zuviel ist.
Ebenso enthalten diese Sachen meist eher minderwertige Eiweissbausteine, welche auch bei Menschen bekanntlich zu 'hibbelig' führen können.

Bedenke auch, dass man viele Beschwerden im Anfangsstadium mit angepasster Ernährung fast beheben kann. Dies wär sicher gesünder, als mit Medizin zu früh starten.

LG Ueli
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reenie1

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt  am: 01.05.2010 :  11:55:36 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hoi Ueli,

meinst du mit Ernährung kann ich Schilddrüsenwerte normalisieren? Ich weiss, dass Barfen eigentlich das optimalste für den Hund ist, aber mir ist das finanziell bei einem 40kg Hund nicht möglich....
Ich lass meine Hündin nächste Woche kastrieren und hoffe damit auch positiv auf den Hormonhaushalt zu wirken.
Ich hab gelesen, dass man Lavendel versprühen kann und somit sich insgesamt der Hund beruhigen könnte.
Ich halte eigentlich nicht viel von Chemie, aber es ist ja rein bilogisch(Lavendel von Farfalla) und durch die Schilddrüsenhormone hat sich bereits einiges zum Positiven geändert.
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Ueli

Schweiz
123 Beiträge

Erstellt  am: 01.05.2010 :  12:26:15 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo Reenie

man kann auch ohne barfen die Ernährung so anpassen, dass es für den Hund besser ist.

Allerdings braucht man dafür 2 Futtersorten oder geeignete Frischprodukte.
Wart jetzt aber die Veränderungen nach der Kastration und deren Ausheilung ab. Vielleicht sind dann viele Sorgen nicht mehr.

LG Ueli
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Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt  am: 01.05.2010 :  12:58:34 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
schau mal hier, hat einiges, welches Dir ev weiterhelfen kann.
http://tierforum.tier-inserate.ch/topic.asp?TOPIC_ID=2223

würde ich mehr drauf geben als mit dem Lavendel, den ich für mich selbst aber gern einsetze und sehr mag.

Bearbeitet von: Maximilian am: 01.05.2010 12:59:20 Uhr
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reenie1

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt  am: 01.05.2010 :  13:34:08 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hoi Ueli,

kannst du denn Futtersorten aus eigener Erfahrung empfehlen? Wieso 2 zur gleichen Zeit? Ich habe auf Anraten auch die Futtersorte gewechselt. Bin jetzt bei Josera.

Ja, ich muss mal schauen, was sich nach der Kastration ändert, jedoch glaube ich nicht viel.
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reenie1

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt  am: 01.05.2010 :  13:36:13 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hoi Maximilian,

danke für den Hinweis, hab mir das Thema bereits mal durchgelesen.
Ich bin ganz interessiert daran, zumal es ja auch nichts Chemisches, sondern Natürliches ist....
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hundeli

Schweiz
22 Beiträge

Erstellt  am: 01.05.2010 :  13:39:56 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo.
Ich kann nur sagen, dass Lavendel sehr beruhigend wirkt bei Menschen! Ich selber habe Lavendel-Pflanzen im Garten, welche ich dann ich Herbst ernte. Ich nähe dann selber Lavendel-Säcklein aus Baumwoll-Stoff und fülle diese dann mit dem Lavendel. Es duftet sehr gut! Lavendel wirkt beruhigend beim Einschlaf- oder allgemeinen Schlafproblemen, weiter lege ich diese Lavendel-Säcklein auch in meinen Kleiderschrank! Falls du Interesse hast, kann ich dir frischen (letzjährigen) Lavendel per Post zukommen lassen; das Säcklein müsstest du dann selber anfertigen!
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reenie1

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt  am: 01.05.2010 :  14:09:17 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hoi hundeli,

danke für das Angebot.
Ich denke, dass der Lavendelsack etwas schwierig ist zum Anwenden. Hätte Angst, dass ihn mein Hund anfressen würde, denn ich müsste den Lavendelsack ja beim Schlafplatz platzieren.
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hundeli

Schweiz
22 Beiträge

Erstellt  am: 18.05.2010 :  15:48:50 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo reenie1
Hast du die Möglichkeit den Lavendelsack beim Schlafplatz auf- oder hinzuhängen? Wäre eine Möglichkeit! Oder kaufen bei einem guten Geschäft "Lavendel-Essenz" und sprühe diese dann auf den Schlafplatz! Aber vorsichtig dosieren ist sehr stark im Geruch! Hab mir gerade wieder welchen in den Ferien in der Provence gekauft; duftet einfach herrlich!!!
es Grüessli
Sibylle
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reenie1

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt  am: 18.05.2010 :  20:48:28 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
hoi Hundeli, ich hab mir jetzt mal so ein DAP-Halsband bestellt und probiert. Vielleicht bringt das mehr.
Ich hab mir vorher auch Lavendelöl von farfalla besorgt, mein Hundetrainer hat mir das empfohlen, da dieses Öl rein öko ist.
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Johnny

Schweiz
293 Beiträge

Erstellt  am: 18.05.2010 :  22:03:35 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Was meinst du genau mit dem Satz - "Ich weiss, dass Barfen eigentlich das optimalste für den Hund ist, aber mir ist das finanziell bei einem 40kg Hund nicht möglich...."?
Ich barfe mit 6 Hunden, der Grösste hat 35 Kilo und komme viel billiger davon, als wenn ich TroFu kaufen sollte.
Kilo Fleisch mit Knochen kostet mich 0.80 CHF, Fleisch ohne Knochen 3.- CHF - spare fast der Drittel im Monat
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Ueli

Schweiz
123 Beiträge

Erstellt  am: 19.05.2010 :  06:43:34 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hi Johnny

ähm, woher hast Du so billiges Fleisch????
Wir füttern teils Trofu (100% natürlich) und teils Frischfleisch mit Ergänzung. Aber so günstiges Fleisch krieg ich nicht.........

LG Ueli
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reenie1

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt  am: 19.05.2010 :  07:24:25 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hoi Johnny,
also das würde mich jetzt auch interessieren!!!!!
Ich kaufe auch manchmal Fleisch, aber soooooooo günstig komme ich nie!!!!!!!
Woher hast du das Angebot?
Ich komme mit Trockenfutter (Sack 100Franken)mindestens 2 Monate hin. Meine Süsse frisst halt leider nicht viel, war schon krz nach der Geburt sehr schlank.
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Johnny

Schweiz
293 Beiträge

Erstellt  am: 19.05.2010 :  08:54:38 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Direkt beim Schlachthof
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Mija

Schweiz
449 Beiträge

Erstellt  am: 19.05.2010 :  09:28:19 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: reenie1

hoi Hundeli, ich hab mir jetzt mal so ein DAP-Halsband bestellt und probiert. Vielleicht bringt das mehr.
Ich hab mir vorher auch Lavendelöl von farfalla besorgt, mein Hundetrainer hat mir das empfohlen, da dieses Öl rein öko ist.


Ich habe mit dem D.A.P Halsband sehr gute Erfahrungen gemacht. Es gibt auch einen Thread hierfür... Müsste ihn mal suchen.


Edit: Schon gefunden, gucksch Du da: http://tierforum.tier-inserate.ch/topic.asp?TOPIC_ID=2223

Bearbeitet von: Mija am: 19.05.2010 09:29:20 Uhr
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Mija

Schweiz
449 Beiträge

Erstellt  am: 19.05.2010 :  09:30:40 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Oh Gott, bin ich doooooooof

Maximilian hat ja vor Ewigkeiten schon den Thread verlinkt.
Müsste vielleicht beim nächsten Mal alles GENAU lesen, ooooooooop's
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reenie1

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt  am: 19.05.2010 :  11:18:24 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Mija...kein Problem....danke totzdem :-))))))
Kannst du mir nochmal berichten, wie es bei dir bzw deinem Hund geholfen hat?
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reenie1

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt  am: 19.05.2010 :  11:22:59 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
johnny,
hast du eine Adresse für einen Schlachthof? :-)
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Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt  am: 19.05.2010 :  18:05:03 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
input her Johnny, auch hier wartet wer gespannt auf Deine Quelle:-)))
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Mija

Schweiz
449 Beiträge

Erstellt  am: 19.05.2010 :  18:23:11 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich habe Dir hier meine Antwort aus dem anderen Thread kopiert:

Es gibt Hunde, die in ihrer Welpenzeit schreckliches erlebt haben und dieses Halsband kann wirklich sehr helfen!
Ich habe einen Rüden, der ist hyperaktiv und Epileptiker. Ständig ist er auf 180 und innerlich non-stop sehr gestresst. Das hat nichts mit Erziehung oder dergleichen zu tun...
Seit er das Halsband trägt, ist er deutlich ausgeglichener, schläft auch mal länger am Stück, nicht mehr ganz so gestresst. Er kann sich ein klein wenig besser konzentrieren und ist deutlich besser ansprechbar. Die alternative Lösung wäre die Verabreichung von Ritalin gewesen, was ich jedoch so lange wie möglich verhindern möchte.
Natürlich ist dieses Halsband kein "Ersatz" für eine Hundegerechte Erziehung und auch kein Problemlöser. Doch es hilft dem Hund für eine innere Ausgeglichenheit und Stabilität, gerade bei stressigen Situationen die sich ja nun mal leider nicht immer verhindern lassen.
Homöopathische Mittel haben bei meinem leider nicht den gewünschten Erfolg erbracht.
Ich denke, "Jalisha" hat vielleicht ein ähnliches Problem. Dann kann das Halsband schon sinnvoll sein, gepaart mit einer gehörigen Portion Nervenstärke, Geduld und Einfühlungsvermögen.
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reenie1

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt  am: 20.05.2010 :  21:28:53 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
danke mija, ich muss jetzt erstmal abwarten. Hast bestimmt schon mitbekommen, dass unsere Hündin viele "Baustellen" hat. Jetzt muss sich erstmal der Hormonhaushalt normalisieren.
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Swissdog

Schweiz
10 Beiträge

Erstellt  am: 26.05.2010 :  12:01:04 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Nun das Lavendel Säcklein wird evtl. deinen Hund ein wenig beruhigen wenn er zu Hause ist. Das Problem mit den anderen Hunden ist dann jedoch SICHER nicht erledigt.
Ich empfehle Dir mit deinem Hund zuarbeiten in einer sehr guten Hundeschule. Wenn die Rangordnung zwischen euch geklärt ist, gibt es KEIN Problem mit anderen Hunden. Egal was Dein Hund erlebt hat etc. Hört sich jetzt hart an, ist aber so...habe selber diese Erfahrung gemacht....
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Torok

Schweiz
1268 Beiträge

Erstellt  am: 26.05.2010 :  16:12:49 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Swissdog sorry, aber das glaube ich nicht wirklich....."egal was er erlebt hat"?
wie erklärst Du Dir das? nimmt mich jetzt mal wunder...
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Swissdog

Schweiz
10 Beiträge

Erstellt  am: 26.05.2010 :  17:18:26 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Nun: Gerade ein Hund welcher unsicher ist und dies durch Agression gegenüber Artgenossen äussert braucht Sicherheit. Diese Sicherheit soll ihm im Idealfall vom Hundeführer vermittelt werden ;o)
Also fängt man gerade mit einem solchen Hund am Anfang des Gehorsams an. Das ganze ausführlich zu beschreiben würde den Rahmen hier sprengen, desshalb empfehle ich ja eine gute Hundeschule. Ich kann Dir sehr gerne eine empfehlen.
Es geht jedenfalls hauptsächlich darum die Rangordnung herzustellen/klären was natürlich durch konsequenz und harte Arbeit erreicht werden kann. ABER es ist möglich. Es ist wichtig dem Hund diese Sicherheit zuvermitteln. Sein Verhalten wird sich danach relativ schnell ändern.
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reenie1

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt  am: 27.05.2010 :  20:16:43 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hoi Swissdog,
ich bin leider schon bei der 4.HS. Hab einige verschiedene ausprobiert mit verschiedenen Ansätzen.
Kannst du mir kurz erklären wie du die Unterordnung selbst trainiert hast? DH mit positiver Verstärkung durch Belohnung oder .... in welcher HS warst du denn?
Ich bin momentan in einer guten HS wo ich mit Clicker und anderen Hunden arbeite und sich schon etwas verändert hat. Ich muss dazusagen, das ich auch eine schwer zu erziehende Hunderasse habe....dh, bezogen auf Bindung aufbauen zwischen Hund und Mensch.
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Enya

Schweiz
228 Beiträge

Erstellt  am: 28.05.2010 :  08:40:11 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Um welche Rasse handelt es sich denn?
In Punkto Sicherheit muss ich Swissdog recht geben. Die Aggression deiner Hündin entstand ja vermutlich aus Un"sicherheit". Nun ist es deine Aufgabe, dass du das deinen Hund vermitteln kannst. Sie muss spüren, dass ihr, solange sie in deiner Nähe ist, nichts passieren kann. Das würde aber bedeuten, dass du dafür garantierst.

Das ist aber nicht von Heute auf Morgen zu erreichen und sollte schon bei euch zu Hause vermittelt werden. Zuhause beginnt die Beziehung, Führung oder wie auch immer man das nennen will. Dem Hund müssen Strukturen gegeben werden an denen er sich orientieren kann (Strukturen führen zu Sicherheit). Du selber solltest dabei eine souveräne Austrahlung haben. Bist du selber eher ein unsicherer Typ, kommst du natürlich auch nicht so glaubwürdig rüber.

Mit dem Clicker ist es nicht möglich Sicherheit zu vermitteln.
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reenie1

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt  am: 28.05.2010 :  19:25:05 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
hoi Enya,
es handelt sich um einen HSH. ja, unsere Hündin war seit Welpenalter sehr unsicher, da sie kaum sozialisiert wurde. Aber die Aggression gegenüber Artgenossen hat sich erst mit ca.1,5Jahren entwickelt, und bis dahin hat sie alle Hunde gern gehabt. dann gab es immer mal wieder so blöde!!!! Hundebesitzer, die ihren Hund nicht angeleint und nicht unter Kontrolle hatten, die sich dann mit unserer angelegt haben und sie gebissen....haben. Ich habe ihr von Anfang an versucht Sicherheit zu geben und eine gute Beziehung herzustellen, doch das ist halt nicht so einfach bei einem selbständigen, unabhängigen HSH.
Der Clicker ist kein Mittel um Sicherheit zu vermitteln, sondern um einen gleichen Reiz zu setzen um etwas Positives anzukündigen. Wenn sie also einen Hund anschaut, klickt es und sie bekommt ein Gutzli.
Schreibt mir doch mal Beispiele, nicht immer so viel Allgemeines.
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Enya

Schweiz
228 Beiträge

Erstellt  am: 28.05.2010 :  20:04:48 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
HSH?? Steh wahrscheinlich auf dem schlauch, weiss nicht um welche Rasse es geht.

Versuche mal zu erläutern.
Deine Hündin schaut einen Hund an und wird fürs Anschauen des anderen Hundes bestätigt. Eigentlich falsch!
Sie müsste bestätigt werden, wenn sie den anderen Hund ignoriert.

Hunde die einander anschauen, kommunizieren. Nur mit dem Anschauen alleine ist es aber vermutlich nicht getan. Man müsste deine Hündin im Ganzen betrachten (Körperstellung, Mimik) Was kommuniziert sie denn mit dem anderen Hund genau? Sagt sie ihm, Mach dich vom Acker, komm keinen Schritt weiter?
Nun, der andere Hund macht ja gleichzeitig auch nichts anderes als Kommunizieren. Ist er eher defensiv und schaut weg, gibt er die gleichen Körpersignale?

Welche Gründe hat deine Hündin, dass sie andere Hunde (evtl. vorallem Hündinnen?) anzickt?
Einerseits kann es sein, dass sie keine Rivalin möchte, evtl. ist sie sozial sehr ausgeprägt und hat ein Problem damit wegen deiner Gegenwart oder hat sie durch sehr viele negative Erfahrungen grundsätzlich etwas gegen Artgenossen?

Du hast geschrieben, dass sie kastriert wird. Aus welchem Grund? Hat sie ein Problem vor allem mit Hündinnen, kann dir eine Kastration evtl. nicht weiterhelfen. Durch eine Kastration bleibt Weib immer noch Weib und findet andere Hündinnen deswegen nicht netter. Zu dem kommt, dass eine kastrierte Hündin mehr Testosteron bildet. Testosteron ist unter anderem das Hormon, welches benötigt wird beim Bilden der Aggression.

Wie sieht es bei dir zu Hause aus? Ist sie territorial? Bellt sie und rennt zu Tür wenn es klingelt? Wie verhält sie sich wenn Besuch kommt?

Das sind alles Fragen, die dir ein guter Hundetrainer stellen würde. Der müsste allerdings zuerst zu dir nach Hause kommen. In den meisten Fällen werden oft ganz unbewusst viele Fehler begangen daheim. Dort müsste man zuerst ansetzen und dann weiterschauen. Ganz sicher müsste auch mal eine Konfliktsituation betrachtet werden.
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Johnny

Schweiz
293 Beiträge

Erstellt  am: 28.05.2010 :  21:50:27 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: reenie1

hoi Enya,
es handelt sich um einen HSH. ja, unsere Hündin war seit Welpenalter sehr unsicher, da sie kaum sozialisiert wurde. Aber die Aggression gegenüber Artgenossen hat sich erst mit ca.1,5Jahren entwickelt, und bis dahin hat sie alle Hunde gern gehabt. dann gab es immer mal wieder so blöde!!!! Hundebesitzer, die ihren Hund nicht angeleint und nicht unter Kontrolle hatten, die sich dann mit unserer angelegt haben und sie gebissen....haben. Ich habe ihr von Anfang an versucht Sicherheit zu geben und eine gute Beziehung herzustellen, doch das ist halt nicht so einfach bei einem selbständigen, unabhängigen HSH.
Der Clicker ist kein Mittel um Sicherheit zu vermitteln, sondern um einen gleichen Reiz zu setzen um etwas Positives anzukündigen. Wenn sie also einen Hund anschaut, klickt es und sie bekommt ein Gutzli.
Schreibt mir doch mal Beispiele, nicht immer so viel Allgemeines.



Ich habe das nur schnel durchgelesen, ist mir sicher was entkommen, aber diesen Aufsatz hat mich einbisschen überrascht - du hast sie offensichtlich im Stich gelassen.
Darum ist sie jetzt agressiv - sie hat leider gelernt, dass sie Konflikte selber regeln muss - du muss ihr jetzt vor allem zeigen, dass du für die Sicherheit verantwortklich bist und nicht sie.
Dank Clicker lernt sie auf positive Basis was neues, das bringt aber nichts, was Sicherheit angeht.
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tara


405 Beiträge

Erstellt  am: 28.05.2010 :  22:56:40 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
HSH steht wahrscheinlich für Herdeschutzhund?
Denke in dieser Hinsicht ist es natürlich doppelt schwer für reenie eine wirklich gute Hundechule zu finden.
Da wird in einer null-acht-fünfzehn Hundeschule,die diese Rasse gerade noch vom hören Sagen vielleicht kennt,höchstens der natürliche Trieb noch laienhaft gefördert....

@enja:Bezüglich Testosteron bei kastrierten Hündinen,hast Du denn selber schon erlebt dass sich daraus bei einer Hündin eine Agression entwickelt oder verstärkt hat?
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tara


405 Beiträge

Erstellt  am: 28.05.2010 :  23:22:28 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@reenie:falls es sich bei Deinem Hund wirklich um einen Herdenschutzhund handeln sollte,wird Dir beim lösen Deines Problems diesbezüglich nur ein mit diesen Rassen auch wirklich erfahrener Kynologe(mit langjährigerRassenerfahrung)wirklich weiterhelfen können.
Laientips,die zwar sicher gutgemeint sind,können in solchen Fällen nämlich schnell einmal hinten raus gehen.
So wie ich Deine Beschreibung nämlich aufgefasst habe,verstehst Du nämlich sehr wohl sehr viel von Deinem Hund(vielleicht mehr als all die Hundetrainer,welche ihre Dienste für teures Geld anbieten)die haben nämlich nach meiner Erfahrung meist keine Ahnung von solchen Rassen.
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Enya

Schweiz
228 Beiträge

Erstellt  am: 29.05.2010 :  07:05:19 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: tara


@enja:Bezüglich Testosteron bei kastrierten Hündinen,hast Du denn selber schon erlebt dass sich daraus bei einer Hündin eine Agression entwickelt oder verstärkt hat?


Verstärkt nicht aber entwickelt. Nicht dass jetzt alle meinen, kastrierte Hündinnen werden aggressiv.
Ich kenne eine Hündin, bei der es sich verstärkt hat. Dazu muss ich allerdings noch sagen, dass diese Hündin einmal Welpen hatte.
Dieses Problem ist in guter Fachliteratur nachzulesen (Feddersen Petersen)

Sollte es sich wirklich um einen Herdi handeln, dann kommt man auch mit Clicker nirgends hin. Die setzen klare Prioritäten!
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reenie1

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt  am: 29.05.2010 :  08:01:54 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hoi Enya, darf ich fragen woher du all deine Erkenntnisse (auch in Bezug auf HSH)hast? Ja es handelt sich um einen Herdenschutzhund.
Ich habe meine Hündin bestimmt nicht wegen der Aggressivität kastrieren lassen. Siehe auch meinen anderen Thread. Sondern weil sie grosse Probleme mit der Scheinträchtigkeit hatte. Und ja, ich weiss, dass sich das auch negativ auswirken kann, aber die Gesundheit meines Hundes geht mir nun mal vor.
Es würde jetzt den Rahmen sprengen das mit dem Klicker zu erklären, aber kurz gesagt ist es eine Möglichkeit meinem Hund nicht mit der Stimme sondern immer gleichbleibenden Ton, der natürlich vorher konditioniert werden muss, etwas mitzuteileen(Stimme sagt dem Hund so viel, die zeigt schon kleinste Unsicherheiten/Stress.....) Dh, wenn eben der Hund einen anderen Hund sieht, bekommt er etwas Positives, nicht wieder einen anderen beisswütigen, aggressiven Hund, den sie verjagen muss. Ich werde, wenn ich das so schreibe, immer wieder traurig und wütend auf Hundebesitzer, die meinen ihren Hund unter Kontrolle und einen "lieben" Hund zu haben, denn durch diese ist das natürlich auch alles mit gekommen!!!
Ja, sie ist territorial, aber das darf sie auch als HSH, ist schliesslich ihre Aufgabe.
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reenie1

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt  am: 29.05.2010 :  08:06:19 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Johnny - bei was habe ich sie IM STICH gelassen?
Was soll ich bitte schön machen, wenn ich meinen Hund an der Leine habe und irgend wo ein wildgewordener freier Hund auf meine losgeht und sie beisst?!?!?!?!
Nochmal, der Klicker ist nicht zum Aufbau von Sicherheit, sondern um den Stress beim Hund wenn sie Artgenossen sieht in etwas Positives umzuwandeln.
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reenie1

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt  am: 29.05.2010 :  08:22:47 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
tara-ja, es ist ein Herdenschutzhund. Ich habe mir durch die vielen HS eine ganze Menge an Wissen(bezogen auf meinen Hund und Erziehung....) angeeignet und das sich alle Sichtweisen(obwohl alle bereits Erfahrung mit HSH hatten) zT total widersprechen und jeder immer meint der Beste zu sein. Ich könnte eigentlich ein Buch schreiben....Ich fand es immer interessant, wie jeder auf seine Vorgehensweise beharrte und jeder dem anderen widersprach.
Aber was willst du als Laie in Thema Hundeerziehung machen, du kannst dir dann immer nur das Beste raussuchen und weiter schauen.
Es ist wirklich sehr schwer eine HS/Trainer für HSH zu finden, eben weil sie anders sind wie die üblichen Hunderassen. Ich hatte auch schon Kontakt zu einer HSHSpezialistin, die mit 7Kangals zuhause lebt und eine Notstaion nur für (21!) HSH hat.
Ich gebe zu, viele Fehler in den letzten Jahren gemacht zu haben, auch weil ich zT zu Beginn unwissend war. Die Realität sieht halt doch immer anders aus und man kann nie sagen, alle HSH/Hunderassen sind gleich. Jeder Hund hat seinen eigenen Charakter und Denkweise, das ist so individuell!!!
(Ich habe mich schon ausführlichst mit der Rasse auseinander gesetzt(nicht das mich das jemand fragen will!))
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Enya

Schweiz
228 Beiträge

Erstellt  am: 29.05.2010 :  08:25:02 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich habe eine kynologische Ausbildung.

Der Herdi ist der Inbegriff von Territorialität. Und etwas was der Hund hat, kann man ihm auch nicht nehmen aaaaber, man muss das in die richtigen Bahnen leiten und der Hund sollte ein Stück seiner Territorialität an seinen Menschen abgeben.
Auch kann er lernen, nicht alles selber zu bestimmen.

Ich bin aber sicher, dass du das Problem mit dem Clicker nicht lösen kannst. Wenn es darauf ankommt, ist es dem Hunde völlig schnurz, ob du daneben stehst und mit dem Clicker hantierst. Zudem finde ich, sollte ein Hund eine Beziehung zu seinem Menschen haben und nicht zum Clicker.
Damit meine ich, dass du auch nicht immer alles mit deiner Stimme kommentieren musst, sondern handeln solltest (bedeutet Souverän zu sein). Du musst deinen Hund davon überzeugen, dass du sämtliche Situationen im Griff hast. Zugegeben, bei einem Herdi nicht einfach.

Eigentlich solltest du ihn auch nicht solchen Konfrontationen aussetzen. Tägliche Spaziergänge immer im gleichen Territorium sind auch nicht zu empfehlen. Der Hund macht dann nämlich keinen "Spaziergang" sondern Revierkontrolle. Und wer sich im Revier deiner Hündin befindet ist potenziell "gefährlich" und nicht geduldet.

Dass deine Hündin sich mit 1,5 Jahren verändert hat, kannst du nicht alleine der Sozialisation und Hundebegegnungen zuschreiben. Das ist ein natürlicher Ablauf. In diesem Alter beginnt der Hund erwachsen zu werden (beim Herdi geht es noch etwas länger). In dieser Phase entwickelt sich die Instinktveranlagung des Hundes bis zur Ausreifung. Spätestens ab diesem Alter beginnen z.B. Jagdhunde ihren Jagdinstinkt auszureifen und können dann meistens nicht mehr von der Leine gelassen werden. (je nach Rasse gibt es Unterschiede).

So würde ich dir auch empfehlen, dass du im Clickerkurs immer die Letzte bist, die auf den Hupla kommt. So kann sie den nicht für sich beanspruchen. Lass sie nirgends markieren.
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tara


405 Beiträge

Erstellt  am: 29.05.2010 :  09:29:10 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@enya: das nimmt mich jetzt aber schon Wunder, was hast Du denn genau für eine Kynologische Ausbildung???
Find es nämlich wansinnig heikel, solche Tips zu geben wenn man diese Rasse scheinbar gar nicht kennt...
Falss Du allerdings erfahrung mit sochen Hunden haben solltest, hab ich nichts gesagt dann würde sich sicher auch reenie über fachmännische Tips von einem Kenner dieser Rasse sicher freuen.

Apropos Instinktveranlagung, die ist meines Wissens aber schon beim Welpen zu beobachten....
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Johnny

Schweiz
293 Beiträge

Erstellt  am: 29.05.2010 :  10:59:19 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Reenie1 - im Stich gelassen heisst, dass du dich zwischen deinen und den fremden Hund stellen sollst. Sie musste leider die Situation selber klären, ist also klar, dass sie jetzt ihre "Herde" (dich) beschüzt.
Wie Enya geschrieben hat, es geht auch um Territorium - zeige ihr ganz klar, wer der Chef ist (heisst aber gar nicht, dass du hart mit ihr umgehen sollst, bei einem unsicherem Hund schon gar nicht, einfach durch positive Motivation) und sie beruhigt sich.
Ja, dein Hund wird erwachsen, sie ist jetzt in der Pubertät, wenn du das schaffst, hast du die nexten x Jahren keine Probleme
Clicker kannst du anwenden erst - wenn sie RUHIG an einem Hund vorbei gegangen ist, das ist positive Motivation.
Im Momment, wie du das beschreibst, bestätigst du - oh ja, da kommt ein Hund, halte dich bereit.
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reenie1

Schweiz
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Erstellt  am: 29.05.2010 :  12:29:00 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
oh man, es ist echt nicht einfach...ihr habt natürlich alle eure Ausbildung, Erfahrung, Wissen....aber wie ich bereits geschrieben habe, gibt es keine spezielle Therapie(dh.Vorgehensweise für die Umgangsweise mit dem Hund/HSH) da jeder etwas anderes weiss und für richtig hält. Ich habe gelernt, dass es so viele verschiedene Meinungen gibt. Und ein Trainer und Besitzer eines Hundes geht natürlich nur auf einer Strecke auf den Hund ein. Aber es braucht noch so viel Wissen um einen Hund....
Ich habe gelernt immer alles zu hinterfragen um den Sinn der Hinweise zu verstehen und dann eventuell auf meinen Hund umzuwandeln. Das mache ich bei meinen Patienten auch nicht anders.

Johnny, kannst du mir bitte erklären wie ich mich zwischen meinen Hund stellen soll, wenn ein anderer plötzlich um die Ecke kommt(ohne Vorwarnung), frei ist, kein Herrschen da ist und er plötzlich auf meinen Hund losgeht. Meine an einer 2m langen Leine ist und diese gar nicht so schnell einholen kann und sekundenschnell reagieren kann. ich hab mir diese Situationen nie gewünscht, ich gehe deshalb jetzt mur noch in weiten freien Gegenden, wo ich mich auf solche Hunde vorbereiten kann!!!!!! Das ist aber wirklich keine Lösung. oder ich hatte sie nur noch an der kurzen Leine um sie immer in Reichweite zu haben...aber das geht ja gar nicht!!!!!
ich habe seit dem Welpenalter versucht eine Beziehung zu ihr herzustellen durch verschiedene Sachen. Denn das war und ist für mich das Wichtigste Grundelement, aber bis jetzt habert es da leider immer noch.
Den Zusammenhang mit dem späten Einstz ihres Verhaltens und dem Erwachsenwerden weiss ich auch schon.
Ich will mit dem Klicker nicht positiv motivieren, sondern konditionieren!Weiss nicht, ob du dich mt dem Lernverhalten des Menschen /Hundes auskennst.....Und ich bestätige nicht, sondern kündige etwas positives an...und "mache" diesen Gegenstand, den sie sieht(arbeite auch mit Clicker an Angst auslösenden Geräuschen....) positiv, statt immer stress erzeugend.
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Johnny

Schweiz
293 Beiträge

Erstellt  am: 29.05.2010 :  16:13:08 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Na ja, mit dem Clicker ist das so ne Sache - du bestätigst damit, dass sie den Hund fixiert/sieht, nicht aber, dass sie an dem Hund Freude haben soll. Du bestätigst also eben den Gegenteil.
Beim Geräusch - du clickst ja auch nur, wenn sie sich bei dem Geräusch ruhig verhält, oder? Alles andere macht eben gar kein Sinn.
Hast du mit dem Clicker selber angefangen, oder hast du das irgendwo gelernt? Mir kommt das mehr vor, als wenn du was selber versuchst, leider ganz falsch.
Clicker ist eine positive Bestätigung, dass der Hund was richtig gemacht hat. Clicker kann nicht was positives kündigen, wenn sie Angst davon hat. Verstehst du, was ich meine?
Sie hat Angst vom Gewitter (als Beispiel). Bevor ein Gewitter kommt, du machst dien Clickt - der Hund wird also vorgewahrnt, dass genau das kommt, was er nicht gern hat, nähmlich Gewitter.
Sie hat schlechte Erfahrungen mit den Hunden - dank deinem Clickt wird sie aufmerksam darauf gemacht - oh ja, jetzt kommt einer.
Ist doch voll sinnlos, oder??
Um die Ecke - ich habe immer alle meine Hunde bei mir, wenn ich um die Ecke gehe, kann also nicht sein, dass du es nicht schaffst dich da zwischen zu stellen. Es kann nicht sein, dass du den Hund nicht bei dir hast, wenn du nichts ziehst. Dann passieren diese Unfälle immer wieder und niemand lernt was positives draus, eher Gegenteil.
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reenie1

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt  am: 29.05.2010 :  16:45:50 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
also ehrlich, soll ich dir echt mal die Situationen beschreiben. Ich bin auf einer Strasse und gehe normal an lockerer Leine spazieren(ob es jetzt 1 oder 2m sind die unser Hund weg ist) und dann kommt um eine Hausecke plötzlich ein Hund oder man läuft entspannt einen Waldweg lang und uns ist auch schon passiert, dass ein Hund aus dem Wald geschossen kam und voll auf unsere los ging. Wie bitte schön willst du da in einer Sekunde reagieren....!!!!!!!!! Ich bin IMMER bestrebt diese scheiss Situationen zu vermeiden, denn eben deshalb kann sich ja nichts ändern und du weisst nicht was ich in solch einer Situation erleben muss und es gab auch schon ernste Verletzungen für mich....hab ich echt Bock drauf, klar....
hast du dich schon mal mit dem Klickertraining auseinandergesetzt? Ja, ich habe das von einem guten Hundetrainer gelernt, der bereits sehr viele Hunde hat, die alle Probleme mit Artgenossen haben und einen Kurs dafür anbietet.
Ich erkläre noch mal:
ich konditioniere den Klicker ohne Reize, dh immer wenn es klickt, gibt es etwas positives(Wurst zB)....sie lernt also, wenn es klickt gibt es voll lecker Wurst.
Wenn das klappt, geht es zum Training mit der Umwelt. Wenn sie also einen angstauslösenden Reiz sieht(zB Karton)gibt es einen klick und etwas positives. der click kommt nur, wenn sie den Gegenstand ansieht und nicht vorher oder danach! Sie lernt also, immer wenn ich dieses Ding sehe, gibt es etwas positives. Verstanden? :-)
Könnt ihr mir nicht mal praktische Tipps zu euren àusserungen geben, das würde mir viel mehr helfen!
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Johnny

Schweiz
293 Beiträge

Erstellt  am: 29.05.2010 :  16:59:19 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Reenie, du brauchst dich nicht aufregen, ich habe ganz einfach gefragt, weil die Situation, wie du sie beschreibst darf einfach nicht passieren.
Was Clicker angeht habe ich auch einfach gefragt. Ohne zu fragen, erfährt man nichts.
Du schreibst - sie LERNT, dass was positives kommt - sie ist also erst in der Lernphase den Clicker zu verstehen, oder wie?
Praktische Tipps - Abrufen voll in Griff kriegen, dann kann nichts passieren, weil sie sofort zu dir kommt, du hast also Zeit genug dich da zwischen zu stellen.
Das habe ich jetzt einfach so geschrieben, weil du Tipps erwartest, ohne richtige Infos zu liefern usw.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand eigenen Hund laufen lässt, der voll grundlos auf andere Hunde ohne Vorwahrnung los geht (so beschreibst du die Situation)
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reenie1

Schweiz
56 Beiträge

Erstellt  am: 29.05.2010 :  17:25:16 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
natürlich kannst du fragen, aber ich habe das Gefühl, dass du mich bzw wir uns in Bezug auf den Clicker nicht richtig verstehen und hier noch seitenweise schreiben können und nicht auf einen grünen Zweig kommen.
ich habe seit Welpenalter eben versucht eine gute Basis durch eine enge Bindung zu schaffen, was mir bis heute allerdings noch nicht so gut gelungen ist....ist allerdings aus Trainersicht für einen HSH schon gut....aber auch bedenken...nicht jeder HSH ist gleich....wenn also die Bindung nicht so eng ist, hast du auch Mühe alles andere aufzubauen, dh. sie abzurufen oder ihr Sicherheit zu vermitteln. Es hängt halt alles miteinander zusammen.
Grundlos wird der nicht losgegangen sein....es gibt immer einen Grund...aber ich konnte ihn halt leider nicht fragen....man kann sich das halt leider nicht vorstellen wenn man es noch nie erlebt hat bzw nur liebe Hunde kennengelernt hat!!!!!!!!!!!!!!!!! Oder hattest du schon mal so eine Situation? Wie es schon erwähnt wurde, du weisst nie, was die Hunde untereinander kommunizieren, so schnell bist du als Mensch gar nicht. Also sorry, dazwischen stellen geht leider nicht, oder es gibt eine Anleinpflicht für alle Hunde dieser Welt so dass man sich vorbereiten kann, wenn ein anderer Hund kommt!!!!
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Johnny

Schweiz
293 Beiträge

Erstellt  am: 29.05.2010 :  17:41:56 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Mit dem Clicker hast du Recht, wir verstehen uns nicht, darum frage ich dich.
Wenn du schreibst - sie lernt, dann frage ich, was das heisst. Beim Hund, der erst lernt kannst du einfach nicht erwarten, dass der Hund in der Situation weiss, was du eigentlich sagen willst.
Wenn Hunde unter sich komunizieren, geht es aber nicht um Sekunde, sondern um SekundEN, da bist du mit Sicherheit schon da zwischen.
Warum ist das unmöglich sich dazwischen zu stellen?
Ja, ich habe fast meine Hündin verloren. Ein Schäfer ist ohne Vorwahrnung los gegangen - er hat eine blutige offene Schnauze davon getragen, wie verzweiffelt und brutal ich auf ihn los gegangen bin. Mein Handgelenk war auch gebrochen, meine Hündin hat's überlebt. Ich weiss also, um was es geht, glaube mir.
Das du mit ihr Vorschritte machst ist gut, wie du aber siehst, mit dem Clicker kommst du wahrscheinlich nicht weiter, wie wäre das also mit 'ne andere Metode, und zwar - nicht dem Hund die Situation schön machen, sondern dem Hund zeigen, ich bin der Chef, du kannst dich auf mich verlassen? Hätte wahrscheinlich eher das Problem gelöst
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reenie1

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56 Beiträge

Erstellt  am: 29.05.2010 :  17:52:25 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
..ich bin für alles offen....leg los....
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Johnny

Schweiz
293 Beiträge

Erstellt  am: 29.05.2010 :  19:04:57 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Leg los - geht nicht, ich kenne den Hund nicht.
Ich hätte zuerst an dem abrufen gearbeitet - das geht aber nicht so generel sagen, ohne gesehen zu haben, wann und vor allem WIE dein Hund reagiert.
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tara


405 Beiträge

Erstellt  am: 29.05.2010 :  19:58:38 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@reenie,ich verstehe sehr wohl was Du durch den Cliker dem Hund sagen willst.So wie ich es verstanden habe möchtest Du den Hund durch den cliker auf etwas positives umkonditionieren (Wir sagen dazu auch Gegenkonditionieren)
Was mir die ganze Zeit im Kopf herum schwirrt wenn ich hier Deine Probleme so lese,hast Du Dich schon mal etwas in der Schutzhundeausbildung umgehört?
Ich mein jetzt natürlich nicht damit das mit Deinem Hund zu machen,sondern ich weiss dass diese Leute(Trainer)auf genau diesem Gebiet der Schutztriebanlagen beim Hund bestens geschult werden müssen heutzutage und die kennen sich damit dadurch auch bestens aus.
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Enya

Schweiz
228 Beiträge

Erstellt  am: 29.05.2010 :  21:10:54 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: reenie1

Könnt ihr mir nicht mal praktische Tipps zu euren àusserungen geben, das würde mir viel mehr helfen!

Nee, das kann man nicht, da man weder dich noch deinen Hund kennt. Ich würde das sogar als unseriös bezeichnen. Das Nonplusultra wirst du hier nicht hören. Wenn man nun schon in der 4ten Huschu ist und überall wird etwas anderes gelernt, im Forum kommt noch Weiteres dazu, dann gibt das ein totales Wirrwarr. Tipps kann man ausprobieren und man merkt schnell, ob es eine Veränderung gibt. Welchen Tipp du schlussendlich umsetzen möchtest bleibt dir überlassen.

Ich finde auch, dass du dich sehr auf Hundebegegnungen versteifst. Es kommt mir fast so vor, als wenn du Angst vor jeder weiteren Begegnung hast. Jeder Hundehalter hat schon negative Erlebnisse gehabt mit seinem Hund. Aber jeden Tag kommt jetzt auch nicht ein Monster um die Ecke.

Das mit dem positiven Bestärken beim Clickern hat nur bedingte Wirkung. Kommt deiner Hündin ein anderer Hund blöd, dann wird sie Prioritäten setzen. Und das wird bestimmt nicht das Stückli Cervelat sein nach dem Click.
Für Herdis hat Fressen nicht den gleichen Stellenwert wie bei vielen anderen Rassen. Der kann gut und gerne auch ein paar Tage nichts fressen, wenn er keine Zeit dazu hat, will heissen, wenn er mit territorialen Dingen beschäftigt ist.

Dann kommt hinzu, dass es noch ein paar Unterschiede gibt innerhalb der Herdenschutzhunderassen. Je östlicher um so schwieriger.
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