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 Hastige Stute, wie bekomme ich sie ruhiger? Irgendwelche Vorschläge?
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Leika


59 Beiträge

Erstellt am: 03.05.2011 :  18:31:42 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich reite zurzeit eine 16-lährige extrem hastige Stute.
Sie hat einen enormen vorwärtsdrang und lässt sich kaum bremsen. Auch nicht nach zwei intensiven Stunden auf dem Platz.
Kraftfutter bekommt sie gar keines mehr.
Sie bockt/steigt nicht und hat vor fast nichts Angst.
Läuft in der Anlehnung
Vertraut mir

Schritt-Trab und Galopp-Trab Übergänge klappen mittlerweile. Das Problen liegt jedoch im Trab und dem damit verbundenem Schwung. Ich krieg sie in kein Tempo in welchem ich aussitzen könnte, ausser auf 6-meter Volten....
Sie läuft auf der Hinterhand, jedoch versucht immer mit der Vorderhand möglichst weit nach vorne zu greifen. (wie beim zulegen im trab)
Ich reite sie ohne Gerte, geschweide Sporen. Treiben tu ich sie kaum, wenn dann nur zur Untersützung in den Wendungen.

Ich habs mir ruhigem zureden, Massage zur Beruhigung vor dem Reiten, einfach rennen lassen, tief in den Sattel sitzen, mit den Zügeln ziehen,... probiert.

Habt ihr irgendwelche Vorschläge?

Bearbeitet von: Leika am: 15.05.2011 18:54:40 Uhr

Inyuk

Schweiz
776 Beiträge

Erstellt  am: 15.05.2011 :  19:30:43 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Passt der Sattel und ist der Rücken in Ordnung?
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Leika


59 Beiträge

Erstellt  am: 15.05.2011 :  20:51:53 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Der Rücken ist in Ordnung und auch der Sattel.
Habe es mit verschiedenen Sätteln versucht (ausgeliehen) doch es macht kein Unterschied.
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Safi


18 Beiträge

Erstellt  am: 15.05.2011 :  20:56:24 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
ACHTUNG: SEHR LANGE NACHRICHT ;) kann aber jedem was bringen ;) viel Spass

von der Sorte hatte ich schon 2 unterm Sattel, echter Horror, vor allem wenn man nicht einfach nur sagen kann, nimm dein pferd ich bin weg ;) ABER es ist etwas was man "stoppen" kann ;) schwierig, kann ich dir jetzt schon sagen... mir wunde lange gesagt es sei meine Schuld weil ich einen "heissen Hintern" hätte (entschuldige die Aussprache ;))
meine eigene Araberstute hatte dies im Gallop, bis ich einen super Reitlehrer kennengelernt hab: lang mach kurz: du reitest dein Pferd nicht im Trab.. okay hört sich krank an.. aber wie du sagtest du treibst sie nicht (obwohl reiten nichts mir treiben zu tun hat.. also bitte nicht verwechseln!!), ich nehme an, dass du sie auch nicht richtig "reitest" du musst ein Pferd in jeder Gangart "Reiten" d.h. reite sie vorwärts, du sagst sie geht auf der Hinterhand? kla, da hat sie so richtig Power ;) ist ja auch richtig aber du musst lernen dieses Power zu beherrschen.. okay es hört sich eher an wie "Merlin" aber es stimmt...
wie du's am besten machen kannst: (sowas ist immer schwer auf Distanz zu sagen aber probier’s mal eine Weile ganz konsequent):

(diese Übung ist am besten NACH dem "Focus-Spiel" welches ich dir weiter unten erkläre):
versammel sie im Schritt bis sie LOCKER geht, mach sie darauf aufmerksam dass du jetzt was anderes vor hast, gebrauche deine BEINE und deinen HINTERN (sorry, ist aber so ausdruckstark ;)) und geh über in Trab, nicht einfach nur schneller gehn lassen, sondern den Tackt der Beine ändern lassen so zu sagen, dann reite sie VORWÄRTS, auch wenn sie einen grossen Schritt hat am Anfang, du musst dieses Pferd REITEN! mit deinem Becken, deinen Oberschenkeln und deinen Unterschenkeln, ich würde wenn es irgendwie möglich ist aussitzen, damit du volle Kontrolle über deine Beine hast. Probleme im Trab sind für mich schon immer die doofsten gewesen :(
lass sie ruhig schnell laufen aber lass sie nicht "weg rennen". d.h. es ist ein riesen Unterschied ob ein Pferd einfach nur sinnlos rennt oder ob sie zügig vorran schreitet. das musst du unterscheiden können wenn möglich! dies kann ein paar Tage dauern bis sie sich "einfangen" lässt FALLS sie einfach nur rennt.. wenn sie einfach nur schnell läuft du sie aber "reitest" und so, dann würde ich einfach mal "länger Sitzen bleiben" (oh wie habe diesen Satz gehasst :D ) das hilft wirklich, ganz konsequent länger sitzen bleiben, d.h. nur eine blitz Sekunde (nicht einen ganz Schritt aussitzen wie beim Wechsel), aber lass sie nicht DICH aus dem Sattel heben beim Leichttraben, sondern du bleibst etwas sitzen und hebst dann ab, dies geht völlig gegen ihren Rhythmus und Pferde mögen es gemütlich, irgendwann wird sie versuchen dich auszubalancieren und wird sich auf dich konzentrieren (schau ein wenig auf die ohren.. ein WENIG ansonsten schaust du wo du hinwillst, FOCUS das lenkt ein Pferd auch ein bissel vom Rennen ab..) ach ja Focus das bringt mich zu meinem 2. Punkt..

das "FOKUS-SPIEL"
stelle in paar Gegenstände auf dem Platz auf, übe im Schritt erstmal.. schaue ganz intensiv auf ein Objekt und reite auf dieses zu, kurz vorher drehst du deinen Oberkörper weg (du kannst auch die Arme wie bei einem "T" ausstrecken und dann den Oberkörper drehen- dies bewegt deine Hüfte und dein Becken inkl Oberschenkel welche dann dein Pferd umlenken.... also lass die Zügel und treib dein Pferd vorwärts fall sie stehen bleibt, auch dann nicht mit den Zügeln lenken wenn sie immer noch weiter geht, der nächste Zaun wird sie stoppen, sie darf aber nicht traben!! wenn sie beim Zaun stoppt, umlenken mit den Zügeln und auf das Objekt zureiten, nie einfach Objekt ändern weil sie einfach sinnlos auf ein anderes zureiten, KONSEQUENT BLEIBEN!!) und schaust auf ein anderes Objekt und reitest auf dieses zu, wenig Zügel gebraucht, so lernt dein Pferd sich auf dich und dein FOKUS zu konzentrieren und muss sich stark konzentrieren denn du könntest ja jeder Zeit die Richtung wechseln, das solltest du auch, nie den gleich Abstand vom Objekt gebrauchen um abzuwenden. du darfst nicht berechenbar werden fürs Pferd. wenn es super geht dann kannst du das selbe im Trab machen, stelle die Objekte weiter weg (du kannst diese Übung für ca 2 Wochen im Schritt machen damit es wirklich sitzt, nehm dir Zeit, dass brauch dein Pferd) dann tu es im Trab, du solltest anfangs deinen Oberkörper extrem mit drehen beim "Umfokusieren" denn so lernt dein Pferd dass du überhaupt wo anders hin guckst, später wird er dein Fokus spüren.. so diese Übung hilft die dabei dein Pferd unter Kontrolle zu bringen indem dein pferd dir besser "zuhört" und sich besser auf dich konzentriert und nicht nur auf Zügel und "wooohwww" und so.. dann solltest du IMEMR dein Pferd in jeder Gangart REITEN denn sonst lässt du es einfach nur das machen was es will und dass ist doch am tollsten für ihn.. ich musste meine Stute lange im Gallop "rasen lassen" bis sie lernte sch im Galop zu sammeln und sich auf die eigenen Füsse zu konzentrieren und so wurde sie dann langsamer und gelassener.... so ewig lang aber es musste sein, hoffe es hilft dir, erwarte bloss nichts von heut auf morgen, sowas liegt meistens wo ganz anders.. also ich hoffe ich hör bald von dir mit guten Erfolgen ;) falls du mehr brauchst, PN Mich ;) liebe Grüsse
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Leika


59 Beiträge

Erstellt  am: 15.05.2011 :  21:26:05 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Vielen vielen Dank :D

Es sind wirklich gute Ideen und Tipps!
Werde mein bestes geben sie umzusetzen! :)
Durch deine Erklärungen habe ich einige Fehler bei mir gefunden, welche ich versuchen werde zu beheben.
Die Verständigungsprobleme sind eher bei mir zu suchen als bei ihr :D

Werde versuchen in den nächsten Wochen alles umzusetzten, mal schauen was rauskommt. Bin jedoch zuversichtlich!
Danke noch mals
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Nadiine

Schweiz
240 Beiträge

Erstellt  am: 15.05.2011 :  21:30:54 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hastige Pferde sind ja keine Seltenheit.

Es kann 3 Gründe haben:

Gesundheitlich: Sattel passt nicht, Pferd hat Rückenschmerzen und "flieht vor dem Reiter", Trense ist störend => Schmerzen im Maul etc.

Haltung: Zu wenig Freigang, keinen Kontakt zu Artgenossen, nicht genügend "Arbeit".

Temperament: Einfach ein "überdrehtes" Pferd, welches einfach einen enormen Bewegungsdrang hat, und gierig ist mehr zu machen.

Wenn du gesundheitliche Gründe ausschliessen kannst, und die Haltung optimal ist, ist es wahrscheinlich dass das Pferd einfach zu viel Energie hat und das Temperament "Schuld" ist. Dann ist es ganz wichtig selber ruhig zu bleiben und sich auf das Pferd zu konzentrieren. Du musst dem Pferd viele Aufgaben stellen und es fordern. Dabei darfst du es aber keinesfalls überfordern, denn sonst wird diese hastigkeit nur stärker, aus Verzweiflung.

Ich würde dann ganz gezielt arbeiten mit dem Tier. Mir vor dem Reiten vornehmen "Heute mach ich das, das & das" und auch wirklich nicht mehr und nicht weniger machen. Dazwischen immer wieder kurze Verschnaufpausen gönnen, damit die Lektionen auch konzentriert ausgeführt werden können. Wichtig dabei ist es, Aufgaben zu machen, welche das Pferd nicht nur körperlich sondern auch geistig fördern. Und zum abrunden, am Ende einer Trainingseinheit am besten mit einer Lektion loben, welche das Pferd sehr gerne mag.

Diese Hastigkeit kann man gut dazu ausnützen "mehr aus dem Pferd rauszuholen" also diese Überdrehtheit in Produktivität umzusetzen.

Viel Spass mit der Stute :) Lg Nadine
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calikpower


126 Beiträge

Erstellt  am: 16.05.2011 :  16:10:37 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Naja. So etwas nenne ich Speed Control. Das hat bis jetzt noch niemand erwähnt. Die Geschwindigkeit des Pferdes Kontrollieren können, bzw. Ruhe in das ganze bringen.

Was du nicht erwähnt hast gehts sie mehr Zügig wenns Heimwärts geht?

Das Funktioniert mit einem Zügel, wenn du an beide ziehst dann rennt das Pferd ja noch mehr, Pferd kapiert doch nicht was du eigendlich willst. Verflucht immer wird das Pferd mit dem Zügel gebremst!! Das sind Sachen wo mich absolut nerven. Wenns am Sattel liegen würde dann würde das Pferd lahmen vor lauter Schmerzen. An der Trense könnte es schon liegen. Ich würde da Olivenkopftrensen, nehmen keine Wassertrensen! Versuche mal die Hippus Olivenkopftrense... Nimm die Klassische Version nicht die Western die Ringe sind einfach zu Gross.

Zuerst solltest du das ohne Trense mal versuchen, zuerst in einem Round Pen. Wenn du an beide ziehst erreichst du überhaupt nichts.

Am besten ist wenn Pferd vorwärts rennt ohne Grund einfach anhalten lange warten. Anhalten mit Körper Zügel nur anheben. Wieder gehen dann wieder anhalten, wieder gehen wieder anhalten. Aber nur wenn sie wieder zu viel vorwärts geht. Das nennt man speed Control. Du lernst dem Pferd wenn du schnell läuft dann halte ich einfach an. Aber wenn du anhälts dann nur mit einem Zügel Impulse geben. So lernst das Pferd Impulse am rechten oder linken Zügel heisst ein Gang herunter schalten. Immer wieder Konsequent machen. Funktioniert bei allen Pferden *smile*.

Ich habe das Gefühl das Pferd hat gelernt, wenn beide Zügel annehmen dann Vorwärts gehen. Das passiert meistens bei Klassische Englischreiter. Dabei würde ein Westernpferd durchgehen anstatt anzuhalten, der würde sich dermassen darüber nerven. Sei Froh das er nicht anfängt zu Buckeln, sie ist sehr lieb.
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Leika


59 Beiträge

Erstellt  am: 16.05.2011 :  19:23:27 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Gesundheitlich ist sie top fit.
Die Haltung ist bei ihr sehr schwierig. Sie tritt und beisst gegen jedes Pferd, welches sie sieht.
Haben es nun mit den verschiedensten ausprobiert, doch sie zeigt immer das gleiche Verhalten. Auch fremden Menschen gegenüber....
Ich musste mir zuerst lange vom Boden her ihr Vertrauen gewinnen, doch nun zeigt sie sich mir gegenüber als das verschmuseste Pferd überhaupt.

Tolle Idee mit der lieblings Übung am Schluss :) d.h. wohl Schenkelweichen und Schulterherein, hab noch nie ein Pferd gesehen, welches es so gerne mag :D

Zitat:
Original erstellt von: Nadiine

Hastige Pferde sind ja keine Seltenheit.

Es kann 3 Gründe haben:

Gesundheitlich: Sattel passt nicht, Pferd hat Rückenschmerzen und "flieht vor dem Reiter", Trense ist störend => Schmerzen im Maul etc.

Haltung: Zu wenig Freigang, keinen Kontakt zu Artgenossen, nicht genügend "Arbeit".

Temperament: Einfach ein "überdrehtes" Pferd, welches einfach einen enormen Bewegungsdrang hat, und gierig ist mehr zu machen.

Wenn du gesundheitliche Gründe ausschliessen kannst, und die Haltung optimal ist, ist es wahrscheinlich dass das Pferd einfach zu viel Energie hat und das Temperament "Schuld" ist. Dann ist es ganz wichtig selber ruhig zu bleiben und sich auf das Pferd zu konzentrieren. Du musst dem Pferd viele Aufgaben stellen und es fordern. Dabei darfst du es aber keinesfalls überfordern, denn sonst wird diese hastigkeit nur stärker, aus Verzweiflung.

Ich würde dann ganz gezielt arbeiten mit dem Tier. Mir vor dem Reiten vornehmen "Heute mach ich das, das & das" und auch wirklich nicht mehr und nicht weniger machen. Dazwischen immer wieder kurze Verschnaufpausen gönnen, damit die Lektionen auch konzentriert ausgeführt werden können. Wichtig dabei ist es, Aufgaben zu machen, welche das Pferd nicht nur körperlich sondern auch geistig fördern. Und zum abrunden, am Ende einer Trainingseinheit am besten mit einer Lektion loben, welche das Pferd sehr gerne mag.

Diese Hastigkeit kann man gut dazu ausnützen "mehr aus dem Pferd rauszuholen" also diese Überdrehtheit in Produktivität umzusetzen.

Viel Spass mit der Stute :) Lg Nadine
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Leika


59 Beiträge

Erstellt  am: 16.05.2011 :  19:33:43 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich reite sie eigentl. immer mit einer Olivenkopftrense.
Ich versuche sie möglichst immer durch Gewichtshilfen zu lenken, klappt immer super, ausser beim anhalten.

Sie ist ein wirklich sehr liebes Pferd. Sie bockt/ brennt nie durch! Sie wird leider immer schneller und hat schon so manchen Reiter das Gefühl gegeben, nicht mehr bremsen zu können. Sie achtet jedoch sehr auf den Reiter und macht jede Übung gerne mit, wenn sie sich dazu schnell bewegen kann.
Dass sie sich gerne bewegt ist ja eigentl. gut, jedoch dass sie sich gegen das bremsen wehrt (Kopf nach oben und weiter)...



Zitat:
Original erstellt von: calikpower

Naja. So etwas nenne ich Speed Control. Das hat bis jetzt noch niemand erwähnt. Die Geschwindigkeit des Pferdes Kontrollieren können, bzw. Ruhe in das ganze bringen.

Was du nicht erwähnt hast gehts sie mehr Zügig wenns Heimwärts geht?

Das Funktioniert mit einem Zügel, wenn du an beide ziehst dann rennt das Pferd ja noch mehr, Pferd kapiert doch nicht was du eigendlich willst. Verflucht immer wird das Pferd mit dem Zügel gebremst!! Das sind Sachen wo mich absolut nerven. Wenns am Sattel liegen würde dann würde das Pferd lahmen vor lauter Schmerzen. An der Trense könnte es schon liegen. Ich würde da Olivenkopftrensen, nehmen keine Wassertrensen! Versuche mal die Hippus Olivenkopftrense... Nimm die Klassische Version nicht die Western die Ringe sind einfach zu Gross.

Zuerst solltest du das ohne Trense mal versuchen, zuerst in einem Round Pen. Wenn du an beide ziehst erreichst du überhaupt nichts.

Am besten ist wenn Pferd vorwärts rennt ohne Grund einfach anhalten lange warten. Anhalten mit Körper Zügel nur anheben. Wieder gehen dann wieder anhalten, wieder gehen wieder anhalten. Aber nur wenn sie wieder zu viel vorwärts geht. Das nennt man speed Control. Du lernst dem Pferd wenn du schnell läuft dann halte ich einfach an. Aber wenn du anhälts dann nur mit einem Zügel Impulse geben. So lernst das Pferd Impulse am rechten oder linken Zügel heisst ein Gang herunter schalten. Immer wieder Konsequent machen. Funktioniert bei allen Pferden *smile*.

Ich habe das Gefühl das Pferd hat gelernt, wenn beide Zügel annehmen dann Vorwärts gehen. Das passiert meistens bei Klassische Englischreiter. Dabei würde ein Westernpferd durchgehen anstatt anzuhalten, der würde sich dermassen darüber nerven. Sei Froh das er nicht anfängt zu Buckeln, sie ist sehr lieb.

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Safi


18 Beiträge

Erstellt  am: 16.05.2011 :  21:00:40 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
ich glaub du solltest deine Stute als Barrelracer umtaufen :D haha, Scherz, aber mal wirklich, muss man immer gegen die Natur des Pferdes angehen? jeder Mensch und jedes Pferd hat seinen eigenen Karakter, deswegen bin ich auch bei meiner Stute aufs Western umgestiegen (Schmerz, denn sie Springt gut und ich liebe es.. aber ich konnte es ihr nimmer antun...) und sie ist völlig aufgeblüht und jetzt ist sie mein großer Star. Jedes pferd ist von Anfang an für etwas gemacht, deswegen hat man ja angefangen bestimmte Punkte so weit wie möglich kontrolliert zu züchten.. und so kann es auch sein dass dein Pferd einfach ein imensen Vorwärts drang hat und Speed liebt.. so wie ich selbst.. ich liebe Speed, ich muss immer mal wieder Rennen gehn sonst fang ich ganz plötzlich auf der Straße an :D *rot werden* da hat jeder sein eigenen Karakter und seine eigenen Bedürfnisse.. Wie weit ist dein Pferd eigentlich balanciert.. also ich finde grad das Deutsche Wort nicht.. also wie lange steht es im Stall, wieviel Kontakt zu anderen, wieviel Spiel und Tob-Stunden auf einer wie großen Weide??? es ist wichtig dass ein Pferd balanciertes Leben hat. sonst dreht es doch durch. Viele Pferde sind im Stall geboren und kenne nnichts anderes aber ein Pferd mit viel "Natur" drin braucht so was um sich selbst und sein Inneres zu balanzieren ;)
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calikpower


126 Beiträge

Erstellt  am: 16.05.2011 :  23:07:38 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ja schon das üben geht nicht auf heute auf morgen.

Also wenn ich dir wäre würde ich da an einer Professioneller Hilfe wenden. Wo da Erfahrung hat. Also an jemand wo du kennst wo es dir vor Ort erklärt.

Was sagt die Besitzerin dazu? Ist es deins? Ist es ein Schulpferd?

So im Forum ist es schwierig das zu erklären.

Versuche es mal wirklich ohne Trense. Nimm einen Gebisslosen und versuche es mal wieder in einem Umzäunten Platz. Beobachte Ihre reaktion. Macht sie das auch? Wenn nicht liegt es an der Trense.

Ist die Trense einfach oder doppelt gebrochen?

Zahnarzt hat die Zähne Kontrolliert?

Versuche es mal doch mit einer Olivenkopf Hippustrense. Die kannst du bei Qualipet zum Auspropieren ausleihen. Also musst du es dir nicht kaufen.

Versuche sonst eine Western Olivenkopftrense nur leider Rosten die Dinger sind nicht meine Favoriten.

Versuche Impulse zu geben beim Bremsen anstatt zu ziehen. So wie es Linda Teligton Jones macht. Beobachte dann was sie macht. Vielleicht ist es ihr wohler wenn du impulse gibts anstatt zu ziehen. Oder einfach anheben und wieder los lassen.

Du musst üben, üben und nochmals mit ihr üben das geht nicht so schnell weg. Das braucht echt Zeit.
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Leika


59 Beiträge

Erstellt  am: 17.05.2011 :  20:00:21 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Der Vorwärtsdrag liegt halt einfach in ihrer Natur. Dagegen habe ich auch wirklich nichts.
Leider wird auch sie älter, ist bald schon 17 Jahre alt und sollte sich daher etwas mehr schonen. Sie ist jetzt zwar immernoch gesund, dass Alter hinterlässt immer Spuren und ich möchte nicht, dass sie sich bald zeigen.


Zitat:
Original erstellt von: Safi

ich glaub du solltest deine Stute als Barrelracer umtaufen :D haha, Scherz, aber mal wirklich, muss man immer gegen die Natur des Pferdes angehen? jeder Mensch und jedes Pferd hat seinen eigenen Karakter, deswegen bin ich auch bei meiner Stute aufs Western umgestiegen (Schmerz, denn sie Springt gut und ich liebe es.. aber ich konnte es ihr nimmer antun...) und sie ist völlig aufgeblüht und jetzt ist sie mein großer Star. Jedes pferd ist von Anfang an für etwas gemacht, deswegen hat man ja angefangen bestimmte Punkte so weit wie möglich kontrolliert zu züchten.. und so kann es auch sein dass dein Pferd einfach ein imensen Vorwärts drang hat und Speed liebt.. so wie ich selbst.. ich liebe Speed, ich muss immer mal wieder Rennen gehn sonst fang ich ganz plötzlich auf der Straße an :D *rot werden* da hat jeder sein eigenen Karakter und seine eigenen Bedürfnisse.. Wie weit ist dein Pferd eigentlich balanciert.. also ich finde grad das Deutsche Wort nicht.. also wie lange steht es im Stall, wieviel Kontakt zu anderen, wieviel Spiel und Tob-Stunden auf einer wie großen Weide??? es ist wichtig dass ein Pferd balanciertes Leben hat. sonst dreht es doch durch. Viele Pferde sind im Stall geboren und kenne nnichts anderes aber ein Pferd mit viel "Natur" drin braucht so was um sich selbst und sein Inneres zu balanzieren ;)


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