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 Wie dem Hund den Vogel-Jagdtrieb nehmen? Ideen wie abgewöhnen?
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Tämi92


15 Beiträge

Erstellt am: 18.10.2012 :  16:45:34 Uhr  Profil anzeigen
Bitte schliessen!

Zuvor stand hier eine Frage, doch schaut euch mal die letzen 1 1/2 Seiten an. Abgesehen von gegenseitigen Beleidigungen und Beschimpfungen findet man nichts mehr, was mit meiner ursprünglichen Frage gemeinsam hat.

Zitat:
Hallo zusammen,

Habe nun seit ca.8 Monaten einen Belg.Schäfer/Jagdhund-Mix.
Vom anfanglichen Problemhund ist er nun zu einem wunderbaren Begleiter geworden.
Ich konnte ihm das jagen von Kleintieren und Katzen abgewöhnen, nur leider klappt das überhaupt nicht wenn Vögel im Spiel sind. Sobald er einen Vogel, egal ob Spatz oder Krähe sieht ist sein Jagdtrieb wieder voll erweckt, was mich auch schon in ziemlich unangenehme Situationen gebracht hat.
Habt ihr Ideen wie ich ihm das "Vögel-jagen" abgewöhnen kann?

lg


Forumsthread wurde geschlossen! [Admin]

Bearbeitet von: Tämi92 am: 21.12.2012 18:51:18 Uhr

dotibo

Schweiz
573 Beiträge

Erstellt  am: 18.10.2012 :  19:31:02 Uhr  Profil anzeigen
Schwieriger Fall. Hast Du es schon mal Versucht in die Entgegengesetzte Richtung davonzurennen? Wenn er zu Dir kommt Megabelohnung. Sei es Würstli oder Spielzeug. DU sollst für ihn Wichtiger sein als ein Vogel.
Oder halt eine Schlepp, Geschirr und gute Handschuhe nicht Vergessen.
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Schneufi


110 Beiträge

Erstellt  am: 19.10.2012 :  15:22:08 Uhr  Profil anzeigen
@dotibo
Funzt nicht beim echten Jäger. Kannste gleich vergessen. Ist nur was für "Familienhunde" :-)

@Tämi 92
Habs meinem Hund so abgewöhnt: Ich lasse ihn auf einem sicheren Gelände die Vögel jagen. Irgendwann hat er kapiert dass die immer schneller sind als er selber und dann hat er von selber damit aufgehört. Hört sich vielleicht blöd an ist aber so. Probiers mal aus.
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Justine


128 Beiträge

Erstellt  am: 20.10.2012 :  02:44:12 Uhr  Profil anzeigen
Hallo Tämi,

hier ist die bösartige, brutale Justine. Glaubst Du jetzt noch nicht, aber warte mal ab :)
Ich habe einen Tier-Quäler'-Tipp für Dich: In D kannst Du ein Elektro-Halsband* mit Funk-Fernbedienung kaufen. Schnall es Deinem Hund um und wenn er Vögeli jagt: Kurzer Druck auf den Knopf wirkt Wunder.

Lieber Gruss, Justine

* gibt wohl so'ne und solche. An Dir selbst ausprobieren (Hals!), dann weisst Du ob's nur zwickt oder weh tut!

P.S. an die "Tierschutz"-Lobby: Es ist nach Tierschutzgesetz nur verboten, einem Tier /Schmerzen/ zuzufügen. Und das im Fall zu Recht! Ausgenommen, wie immer, unsere geschätzten Bauern, welche ihre Tiere auch mit Hochspannung einpferchen dürfen. Und nun kommt Ihr und erklärt mir, warum eine Ziege, Kuh, Schaf weniger schützenswert sind als ein Hund... :)
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tara


405 Beiträge

Erstellt  am: 21.10.2012 :  11:52:31 Uhr  Profil anzeigen
Ähm Justine,Dir ist ja hoffentlich schon klar dass der Besitz und die Anwendung eines Teleimpuls oder Teletakt Gerätes strengstens verboten ist und eine Busse von bis zu 20`000 Franken ausgesprochen werden kann!!!

Finde diesen Tip hier in einem Laienforum etwas sehr "pikant" und vorallem auch riskant......
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Tämi92


15 Beiträge

Erstellt  am: 21.10.2012 :  13:27:00 Uhr  Profil anzeigen
Hi zusammen
danke für die Antworten

@dotibo
wie Schneufi bereits geschrieben hat, bring das leider bei einem Jäger nichts, trotzdem danke.

@Schneufi
Ich habe einen eingezäumten Garten mit ca.1000m2 mir reichlich Spatzen. Auch da jagt er sie, ohne das im davon langweilig wird... Ich glaube schon fast seine Entschlossenheit steigt mit jedem davon gekommenem Spatz ;-)

@Justine
In meinen Augen gibt es zwei Arten von Hundeerziehung:
1. Mit Gewalt
2. Mit Vertrauen
Was du da beschreibts ist reine Gewalt und Tierquälerei. Vorallem wird dir so der Hund NIE voll und ganz vertrauen können. Auch wenn es "nur" (wenn ich deinen Beitrag lese passt dieses "nur" perfekt zu deiner Tierbehandlungsart) ein Tier/Hund ist, so hat es auch Gefühle sowie Schmerzempfindungen.
Und die Erfahrung mit ansehen zu müssen, wie er aussiehet wenn er (wie in unserem Fall die Bekanntschaft zwischen seiner Nase und einem Elektrozaun) "geschockt" wird, will und muss ich nicht noch einmal haben!
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 21.10.2012 :  14:40:54 Uhr  Profil anzeigen
Ich selber habe damit keine Erfahrung, kenne aber andere Hundehalter die mit Natural Dogmanship arbeiten, vielleicht wäre dies was für Euch?
Damit kann der Hund seinen Jagdtrieb ausleben aber eben nur zusammen mit Dir und nicht an Tieren.
Wenn man es konsequent anwendet, müsste der Futterbeutel dann eigentlich interessanter für ihn sein als Vögel. Schliesslich hat er mit ersterem jedesmal ein Erfolgserlebniss und mit den Vögeln nicht.
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Wanderreiter

Schweiz
324 Beiträge

Erstellt  am: 21.10.2012 :  20:06:53 Uhr  Profil anzeigen
Schmerz Erziehung eines Tieres ist keine Erziehung. Wie schon geschrieben ist Tele Takt, Stromähnliche Geräte und auch Sprühgeräte in der Schweiz verboten. Wird aber in gewissen Sporthündelerkreisen trotzdem angewendet. Wo kein Kläger auch kein Richter. Beziehung und Vertrauen aufbauen ist das A und O.

Mich nimmt nur Wunder wo der Bauer mit Strom den Kühen schmerzt zufügt. Wenn die geladenen Zäune gemeint sind, dann kann ich wirklich nur lachen.....Und ein Bauer mit Tele Takt habe ich nie gesehen.....
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Wanderreiter

Schweiz
324 Beiträge

Erstellt  am: 21.10.2012 :  20:11:57 Uhr  Profil anzeigen
übrigens jedem der Tele Takt bzw Stromgeräte in der Tiererziehung anwedet, sollte dieses Gerät um seinen Hals eng gebunden werden und dann mit höchster Stufe mind 2 Min Dauergetaktet werden, damit er selber merkt was er seinem treuen Vierbeiner antut.
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Justine


128 Beiträge

Erstellt  am: 21.10.2012 :  22:34:52 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Wanderreiter

übrigens jedem der Tele Takt bzw Stromgeräte in der Tiererziehung anwedet, sollte dieses Gerät um seinen Hals eng gebunden werden und dann mit höchster Stufe mind 2 Min Dauergetaktet werden, damit er selber merkt was er seinem treuen Vierbeiner antut.



Wanderreiter, Tämi,

welchen Teil vom /kein/Schmerz/ //wollt// Ihr nur nicht nicht verstehen???
Natürlich /kann/ man mit solchen Halsbändern dem Hund Schmerzen zufügen. Man kann sie aber auch schlagen, ihnen Wasser und/oder Nahrung entziehen, in der Dunkelkammer einsprerren, etc. pp.
Man muss es aber nicht! Was schrieb ich noch? "gibt wohl so'ne und solche. An Dir selbst ausprobieren (Hals!), dann weisst Du ob's nur zwickt oder weh tut!".

Ihr habt wohl von Psychologie voll die Ahnung! Denn man macht genau das auch bei Menschen (nicht Schmerzen zufügen, Verhaltensmuster unterbrechen).
'Breaking the patterns' ist ein äusserst erfolgreicher Ansatz, der z.B. auch vom NLP verwendet wird.

Nichts Anderes ist so ein Halsband, wenn es /nur/zwickt/.
Bei meinem letzten Hund hatte ich eines mit Vibration, das war genauso gut (eben weil es Hund auf grosse Distanz sagte "hey, da will jemand was von Dir", seine (Jagd-) Muster unterbrach). Meinen jetzigen interessierte das Vibrieren am Hals nicht im Ansatz, und so musste ein Anderes her. Und ich /habe/ es zuerst an mir ausprobiert. Hat 5 Stufen und Stufe 1 ist Peanuts.
Aber Dank der kurzen (keine 2 Monate) Phase mit Halsband habe ich nun einen äusserst zuverlässigen Hund, der Freiheiten geniesst wie kaum ein Zweiter. Was glaubst Du, was langfristig für einen Hund schöner, artgerechter ist? Nun lebt er 15 Jahre ohne Halsband und Leine. Selbst unterstellt er hätte 2 Monate gelitten: Selbst ein paar Mal Schmerz wäre ein kleiner Preis (obwohl ich sie nicht befürwortete) dafür.


@Tämi: Absolut JA! Ein Hund ist nur ein Hund, kein Mensch/Kind. Sosehr ich meinen liebe ist es trotzdem nur ein Hund.
Was die Erfahrung mit dem Zaun angeht: Hatte meiner auch, mit einem Ziegen-Zaun (die Gitter-Zäune, wo der Strom bis zum Boden geht). Er rannte sicher 2 Minuten wie angestochen und laut winselnd herum, bis ich ihn greifen konnte und an mich pressen (jaja, ich weiss, das 'darf' man auch nicht. Man bestätigrt damit dass er zu Recht Angst/Schmerz hatte). Ein Grund von vielen, warum ich unsere Bauern so schätze (die diese Zäune /ohne/ jeden Hinweis/warnung auf die Hochspannung aufstellen - im Fall sind nach meiner Beobachtung nur 10-20% wirklich unter Spannung). Aber dazwischen und einer "Stufe 1" liegen Welten! So wie zwischen einem Stupser oder schlimmstenfalls einem leichten Klaps und einem Schlag mit Schlagring-bewehrter Faust.


Lieber Gruss, Justine

P.S. Mein Hund vertraut mir zutiefst. Jedenfalls behaupten das 2 verschiedene Hundetrainer unabhängig von einander (so eine tiefe Bindung hätten sie selten gesehen).

P.S. II Solche Gewaltphantasien wie Dur im hier zitierten Post äusserst haben normal nur schwer drangsalierte oder psychisch gestörte Menschen. Kannst Du im Fall auch ergoogeln.
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Justine


128 Beiträge

Erstellt  am: 21.10.2012 :  23:11:26 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: tara

Ähm Justine,Dir ist ja hoffentlich schon klar dass der Besitz und die Anwendung eines Teleimpuls oder Teletakt Gerätes strengstens verboten ist und eine Busse von bis zu 20`000 Franken ausgesprochen werden kann!!!

Finde diesen Tip hier in einem Laienforum etwas sehr "pikant" und vorallem auch riskant......



Lieb, dass Du das erwähnst, tara!

Es ist aber nur in CH verboten* und so intensiv strafbewehrt. Sobald man im Ausland ist gilt das dortige Recht.
Und in der Schweiz ist es wie so oft und weltweit: Eine relativ kleine Gruppe von Menschen baut Mist und geht brutal gegen Hunde vor und dann wird 'etwas' pauschal verboten.
Das ist nicht viel anders als beim SKN. Den brauchte auch kein echter Hundehalter.


Lieber Gruss, Justine

* leider und Gott sei Dank! Leider weil man es eben auch sanft anwenden kann, ohne Schmerz (gibt sogar solche MuskelTrainer für Menschen, schau z.B. mal auf body-life.ch/page.cfm?id=308 oder google selbst). Gott sei Dank weil ich es auch nicht unterstütze, dem Tier Schmerzen zuzufügen.
Aber ich unterstütze auch nicht diese Vor-Verurteilungen, Pauschal-Urteile, etc.
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tara


405 Beiträge

Erstellt  am: 22.10.2012 :  00:47:49 Uhr  Profil anzeigen
@Justine ja ich kenne diese abgeschwächte und bloss leicht störend wirkende Form des Gerätes,aber ein Hund welcher sich im vollen Jagdttrieb befindet lässt sich normalerweise nicht durch diese leichte Störung davon abhalten

Dann wird dieses abgeschwächte Gerät auch vielmals als Ausrede und Teletaktgeräte vielmals als "schonender"für den Hund als eben ständiges Leinenrucken oder draufschlagen usw,bezeichnet.

Ist mir alles ausreichend Bekannt und ich möchte jedem ans Herz legen sich einmal auch mit Fakten und nicht bloss mit Schönredereien zu diesem Thema zu Informieren!

http://elib.tiho-hannover.de/dissertations/stichnothj_2002.pdf

Falls die verlinkung nicht funktioniert:dies ist eine Studie der Tierärztlichen Hochschule Hannover zum Thema Teletaktgeräte/Strom und die VERHEERENDEN Auswirkungen auf das Tier!!!
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Wuffi

France
851 Beiträge

Erstellt  am: 22.10.2012 :  00:51:12 Uhr  Profil anzeigen
Nachzulesen beim Bundesamt für Veterinärwesen sind vom Verbot ausgenommen:

Zitat:
Solange ‘Bellstopgeräte’ oder vergleichbare Geräte mit Wasser oder Druckluft betrieben werden, können sie als Kompromiss toleriert werden, da Wasser und Luft - im Gegensatz zu den übrigen verwendeten chemischen Stoffen - keine nachhaltige Wirkung zeigen und das Tier somit nicht in einen Verhaltenskonflikt geraten kann.

Die Verwendung von sichtbaren und unsichtbaren Umzäunungssystemen, die elektrisierende Reize aussenden, ist vom Verbot explizit ausgenommen, da sie bei fachgerechtem Einsatz vertretbar sind. Das Tier muss aber eingehend an das Zaunsystem gewöhnt werden. Bevor ein elektrischer Reiz erfolgt, muss rechtzeitig ein akustisches Signal gesetzt werden, damit das Tier ein adäquates Vermeidungsverhalten erlernen kann.

Ansonsten würde man wohl kaum bei „Hauptner“ Anti-Bell-Sprayhalsband und auch fernbedienbares Sprühhalsband kaufen können.

Bearbeitet von: Wuffi am: 22.10.2012 00:53:28 Uhr
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tara


405 Beiträge

Erstellt  am: 22.10.2012 :  00:52:21 Uhr  Profil anzeigen
Noch kurz dazu:in dieser Studie wird ganz ausdrücklich darauf hingewiesen dass sehr wohl auch schon auf kleinster Stufe ausgesendete Stromstösse beim Hund schwere Herzrythmusstörungen bis hin zu Epileptischen Anfällen führen können
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Wanderreiter

Schweiz
324 Beiträge

Erstellt  am: 22.10.2012 :  08:49:17 Uhr  Profil anzeigen
wisst ihr eigentlich dass Tele Takt im Pferdesport entwickelt wurde. Umgebunden am den Vorderfesseln, wenn das Pferd springt, strom drauf, damit es die Beine noch höher anzieht.......schweinerei und verboten worden.

Wenn dA gesagt wird sei auch schwach nützlich, dann bitte selber um den Hals und takten, oder gleich bei unfolgsamen Kindern anwenden......

Klar es gibt abdere schmerznethoden, aber irgendwo muss angefangen werden, das Tier al Kreatur mit Seele und Sprache zu begreifen......und das es halt Geduld braucht bis etwas geht.
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Justine


128 Beiträge

Erstellt  am: 22.10.2012 :  09:02:08 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: tara

Ist mir alles ausreichend Bekannt und ich möchte jedem ans Herz legen sich einmal auch mit Fakten und nicht bloss mit Schönredereien zu diesem Thema zu Informieren!

elib.tibho-hannover.de/dissertations/stichnothj_2002.pdf

Falls die verlinkung nicht funktioniert:dies ist eine Studie der Tierärztlichen Hochschule Hannover zum Thema Teletaktgeräte/Strom und die VERHEERENDEN Auswirkungen auf das Tier!!!


Danke, tara, werde ich heute Mittag studieren!
Der Link geht übrigens wirklich nicht (das www . ist zuviel), aber hier ist das Dokument:
elib.tiho-hannover.de/dissertations/stichnothj_2002.pdf
hier noch ein Anderes von einem RA bzgl rechtlicher Hintergründe:
zuechter-net.de/tierrecht/telereizgeraete-tierschutz.pdf
Hab es eben beim Suchen nach Deinem gefunden und auch noch nicht gelesen. Verspreche mir aber von einem RA eine neutrale, sachliche Sichtweise.

Lieber Gruss, Justine
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Justine


128 Beiträge

Erstellt  am: 22.10.2012 :  10:40:43 Uhr  Profil anzeigen
Hallo tara,

Ich hab Dein PDF in der Frühstückspause mal überflogen (genauer gesagt, die "Versuchsanordnung" gesucht).
Die Hundefreunde haben die Hunde ja regelrecht gegrillt!
Zitat:

3.3.2 Elektrisches Erziehungshalsband
Die drei verwendeten Geräte wurden hinsichtlich Stromstärke, Spannungsverlauf und Impuls-
dauer untersucht. Diese Werte sind abhängig vom Hautwiderstand. Als Widerstände wurden
500 Ohm bis 2,2 kOhm verwendet, die den in der Praxis vorkommenden Bereich des Haut-
widerstandes abdecken. Auf Stufe „5“ wurden für 500 Ohm eine Stromstärke von 1,25 Am-
pere und ein Spannung von 700 Volt sowie für 2,2 kOhm eine Stromstärke von 0,82 Ampere
und eine Spannung von 1760 Volt gemessen
. Die Dauer des Impulses lag zwischen 0,15
Millisekunden bei grossen und 0,2 Millisekunden bei kleinen Widerständen.

3.4.4 Hauptversuch: „Teletakt“
Dabei ist das Gerät auf die höchste Stufe eingestellt.

Da müssen wir uns nicht drüber unterhalten, dass das schädlich ist! Ich halte es sogar für brutal.
Zitat:
Original erstellt von: tara

Noch kurz dazu:in dieser Studie wird ganz ausdrücklich darauf hingewiesen dass sehr wohl auch schon auf kleinster Stufe ausgesendete Stromstösse beim Hund schwere Herzrythmusstörungen bis hin zu Epileptischen Anfällen führen können


In der Studie, die ich gelesen (und mit der Adobe-Suchfunktion durchsucht) habe habe ich das nicht gefunden. Das Wort "Rythmus" kommt z.B. im ganzen Dokument nur 1x vor (S. 21, Tagesrythmus), das Wort "Rhythmus" ausschliesslich als "zirkadianer Rhythmus" und der Teilausdruck "epilep" (der in jedem diesbezüglichen Wort Wortstamm ist) gar nicht. Hast Du mir die Seite oder den Abschnitt?


Lieber Gruss, Justine
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Justine


128 Beiträge

Erstellt  am: 22.10.2012 :  10:51:13 Uhr  Profil anzeigen
Und obwohl die Hunde gegrillt wurden und ich die Studie schon deswegen für schlecht und falsch halte, insbesondere aber für nicht auf schwache Reize übertragbar, sagt die Zusammenfassung auf S. 121:
Zitat:
Schlussfolgernd ist folgendes festzuhalten: Bei eindeutiger Objektverknüpfung und damit
Vorherseh- und Kontrollierbarkeit des Reizes kommt es nur zu geringen bis keinen bzw. nach
vier Wochen zu keinen Kortisolanstiegen.
Bei unzureichender Verknüpfung, durch z.B.
falsches Timing oder nicht ausreichendes vorheriges Bestrafungstraining und damit fehlender
Vermeidbarkeit, steigen die Werte deutlich an und erreichen nach vier Wochen höhere
Spiegel als beim Einsatz des Gerätes. Fehlen Verknüpfung sowie Vorherseh- und Kontrollier-
barkeit völlig, so steigen die Werte beim Einsatz und vier Wochen später am stärksten. Ein
Rückschluss auf den Stresslevel liegt nahe.

Den Unterschied macht hier, wie wohl bei allen Massnahmen/Methoden der Hundeerziehung ganz offensichtlich die sachgerechte Anwendung/Ausführung.


Lieber Gruss, Justine
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Wanderreiter

Schweiz
324 Beiträge

Erstellt  am: 22.10.2012 :  12:33:33 Uhr  Profil anzeigen
und ich sags nochmal Strom ist keine Erziehung sondern Vergewaltigung des Hundes. Wenn man so dafür ist, dann bitte die Kinder auch mit Tele Takt erziehen. Hängt es Euch selber um den Hals und drückt drauf.......Bei Strom gibt es kein Wenn und Aber, bzw ein Mass, Vernunft etc.......Zudem Schmerz jeglicher Art sowieso keine Erziehungsmethode ist. Gibt noch genug Trainer die mit Strom und Schmerz arbeiten, denen das Handwerk nicht gelegt wird.
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Justine


128 Beiträge

Erstellt  am: 22.10.2012 :  14:08:35 Uhr  Profil anzeigen
bekanntlich ist ja nicht Alles was hinkt ein Vergleich, aber ich versuche es trotzdem mal :)
Pferde werden meines Wissens u.a. auch mit Peitschen oder Gerten dirigiert bzw. geführt. Man kann die Tiere damit aber auch windelweich bis blutig prügeln.

Soll deshalb jeder Reiter etc., der solche benutzt samt seiner Kinder brutalst verschlagen werden? Denn so lesen sich Dein Verständnis der Sache und Deine Forderungen für mich...


Trotzdem lieber Gruss, Du kleiner Brutalo :D
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Justine


128 Beiträge

Erstellt  am: 22.10.2012 :  15:41:45 Uhr  Profil anzeigen
Und vielleicht noch einen Denk-Anstoss für Wandi & Co:
Hier wird immer über Teletakt geredet und geschrieben und das sind (oder waren?) bessere Viehtreiber. Siehe techn. Daten der Versuchsanordnung.
Heutige, moderne Geräte arbeiten mit wenigen mA, es ist eben kein Schmerz mehr sondern nur noch ein Reiz. Wobei man sicher böswillig die Geräte soweit hochregeln kann, dass sie dann doch wieder weh tun. Lies Dir mal meinen 2. Link oben durch, da steht auf S. 6 ein schöner Absatz:
Zitat:
Original gefunden auf S.6 auf: zuechter-net.de/tierrecht/telereizgeraete-tierschutz.pdf

Nach Auffassung der Gerichte ist ein Gerät nach derzeitiger Rechtslage nur dann zulässig, wenn
es auch bei Gebrauch durch einen mit dem Umgang des Geräts nicht geübten, einen
unerfahrenen oder gar einen verantwortungslosen Hundehalter – der zur Bestrafung auch
mehrmals die „Konstantfunktion“ auf höchster Stufe einsetzt – nicht Leiden oder Schmerzen
gem. § 3 Nr. 11 TierSchG hervorrufen könne.
Nun habe ich vielleicht einfach wieder Glück gehabt, aber sofort nachdem ich wusste, dass meiner schon auf "1" reagiert habe ich 2-5 deaktiviert (Papa hat die Fernbedienung auseinandergebaut). Nicht weil ich das oben wusste, sondern weil ich es nicht versehentlich drücken wollte (bzw. weil ich blind und schnell drücken können wollte, ohne lange nachzudenken). Also ist nach obigem Absatz mein Gerät sogar nicht illegal.

2 Gedanken sollen dabei nicht vergessen gehen:
- Selbstverständlich zuerst mit einem Gerät mit Vibration ausprobieren (meine Empfehlung: Vibra und Ton im Halsband, Reichweite beachten).
- Selbst beim Elektro-Halsband (unbedingt auch mit Ton) reicht die Verknüpfung Abrufen-Ton-Reiz in dieser Reihenfolge und mit 2s Pause dazwischen aus, dass der Reiz nur wenige Mal nötig ist. Danach weiss das Tier schon beim Ton Bescheid. Von den 2 Monaten die meiner getragen hat habe ich vielleicht 5, maximal 10x den Reiz benutzt. Und vielleicht noch 10x den Ton. Und das wars schon.
Wer noch tierlieber als ich ist könnte sogar versuchen, von Anfang an nur den Ton anzuerziehen.

Wie gut das Ganze bei echten Jagdhunden wirkt weiss ich ehrlich nicht.
Meine Erfahrung mit Meinem: In den ersten 1-2 Sekunden war er immer noch ansprechbar, danach wurde es (ohne Halsband) schwierig bis unmöglich (ich glaube, weil der Hund dann in den 'Jagd-Modus' umgeschaltet hat und hochkonzentriert ist und natürlich auch wegen der immer grösseren Entfernung und dass Ruf/Pfiff dann immer leiser wird). Und genau jenen letzten Nachteil gleicht so ein Halsband aus, man ist immer direkt am Hund.

Lieber Gruss, Justine
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Wanderreiter

Schweiz
324 Beiträge

Erstellt  am: 22.10.2012 :  22:42:49 Uhr  Profil anzeigen
Ampere bzw Miliampere darf in keinem Stromgerät wie Viehzäune oder dem Scheiss Tele Takt vorhanden sein. Sondern nur hohe Volts. Volt tötet nicht, Stärke=Miliampere oder Ampere tötet. Und wenn Herzstörungen ausgelöst werden ist Mili-Ampere drauf und das darf gar nicht sein. Informiere dich da mal. Klar kann man auch auf andere Weise Schmerz zufügen, was ich auch nicht befürworte, und genau darum brauchen wir nicht auch den Schrott Teletakt, sonst können wir ja gleich wieder auch Stachel und Co legalisieren......
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tara


405 Beiträge

Erstellt  am: 22.10.2012 :  23:11:12 Uhr  Profil anzeigen
@Justine
also wegen den Herzrhytmusstörungen wo Du nicht gefunden hast in der Studie (bin leider keine Leuchte am PC deshalb kann ich den Abschnitt auch nicht Kopieren), im Abschnitt 2.5.31 Kapitel Körperliche Auswirkungen wird das Kammerflimmern erwähnt und Kammerflimmern ist eine lebensbedrohliche pulslose Herzrhytmusstörung!

Das mit der Stufenregelung ist so ne Sache, natürlich kann man auf niederster Stufe korigieren, leider kann man aber ebenso auf höchster Stufe und genau das wird von vielen Missbraucht.

Wie viele Menschen überschätzen sich schnell einmal selbst und wie schnell gehen da plötzlich die Emotionen durch, es wird im falschen Moment auf den Knopf gedrückt und schon ist die Fehlverknüpfung im vollsten Gange....weisst du ich sah schon Anwender welche eine Bewilligung für die Korrektur mittels eines solchen Gerätes hatten,und selbst die schafften es nicht das ganze auch Sachgemäss anzuwenden.

Das Ergebniss war dass der Hund trotz niedriger Stromstufe auf den Anwender losging und ihn Spitalreif biss,also wer behauptet da noch dass so ein niedriger Stromstoss keinen Stress auslöst beim Tier?

In der Studie ist ja genau das auch das Thema denn vermehrte Cortisolausschüttung bedeutet immer Stress....
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tara


405 Beiträge

Erstellt  am: 22.10.2012 :  23:24:34 Uhr  Profil anzeigen
Übrigens das von diesem Rechtsanwalt verfasste Schreiben, ist nichts anderes wie eine Art Gegengutachten der Hundesport und Jägerfraktion um den Einsatz und die Anwendung des Gerätes zu legalisieren.

Jede Seite bringt ihre Argumente auf den Tisch.
Aber seien wir doch einmal realistisch,wenn alle "bloss" auf niedriger Stufe arbeiten würden wie sie so schön sagen, dann bräuchte man dieses Gerät doch gar nicht mehr, denn um den Hund nur mal kurz zu stören gibt es doch wahrhaft bessere, einfachere und günstigere Möglichkeiten als denn dieses Gerät
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Justine


128 Beiträge

Erstellt  am: 23.10.2012 :  22:07:13 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Wanderreiter

Ampere bzw Miliampere darf in keinem Stromgerät wie Viehzäune oder dem Scheiss Tele Takt vorhanden sein. Sondern nur hohe Volts. Volt tötet nicht, Stärke=Miliampere oder Ampere tötet. Und wenn Herzstörungen ausgelöst werden ist Mili-Ampere drauf und das darf gar nicht sein. Informiere dich da mal. Klar kann man auch auf andere Weise Schmerz zufügen, was ich auch nicht befürworte, und genau darum brauchen wir nicht auch den Schrott Teletakt, sonst können wir ja gleich wieder auch Stachel und Co legalisieren......

Wandi,

ich hoffe, Du machst beruflich nichts technisches?
I=U/R (Ohmsches Gesetz, umgestellt nach der Stromstärke - oder für Dich: nach den [Milli-]Ampere).
Auf gut Deutsch: Ausser bei einem unendlich hohen Widerstand fliesst immer ein Strom, egal wann oder wo Du eine Spannung anlegst.
Im Fall tötet Leistung, und nicht einmal das stimmt: Energie(dichte) und/oder Energiemenge tötet, ab einer individuell verschiedenen Höhe.
Bei der Versuchsanordnung der Tierfreunde war die Leistung z.B ca. 1kW!!! Nur durch die extrem kurze Einwirkzeit von <1ms ist das für einen normalen Organismus ohne längerfristige Schäden möglich.

Und nur unter uns: Ich hing schon an 'Drehstrom' (400V) und ab von den sich hier äussernden geistigen Defekten ist kein Schaden zurückgeblieben, auch wenn es durchaus schönere Erfahrungen im Leben gibt ;)
Also Ball flach halten, der Organismus regeneriert.

Lieber Gruss, Justine
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Justine


128 Beiträge

Erstellt  am: 23.10.2012 :  22:16:53 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: tara

Übrigens das von diesem Rechtsanwalt verfasste Schreiben, ist nichts anderes wie eine Art Gegengutachten der Hundesport und Jägerfraktion um den Einsatz und die Anwendung des Gerätes zu legalisieren.

Jede Seite bringt ihre Argumente auf den Tisch.
Aber seien wir doch einmal realistisch,wenn alle "bloss" auf niedriger Stufe arbeiten würden wie sie so schön sagen, dann bräuchte man dieses Gerät doch gar nicht mehr, denn um den Hund nur mal kurz zu stören gibt es doch wahrhaft bessere, einfachere und günstigere Möglichkeiten als denn dieses Gerät


komisch, tara,

ich las das Dokument wie eine Stellungnahme der Tierschützer. :)
Ausschliesslich der von mir zitierte Absatz ist nach meinem Verständnis der Ansatz einer Legalen Anwendung.
Und der Absatz sagt: Es gibt am Markt (meines Wissens) keine nicht-rechtswidrigen Geräte zu kaufen. Man muss eines kaufen und vor Gebrauch selbst umbauen um ein solches zu besitzen.

Klingt so das 'Gegengutachten' der Jägerfraktion?


Der Preis der günstigen Geräte (und nur die kann ein Laie umbauen, s.o.) ist im Fall <100 CHF. Und der effektive Nutzen ist die zuverlässige Fernwirkung.

Lieber Gruss, Justine
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Wanderreiter

Schweiz
324 Beiträge

Erstellt  am: 23.10.2012 :  22:19:17 Uhr  Profil anzeigen
das ohmsche gesetz kenne ich auch, aber es gibt noch die elektrostatische aufladung. beispiel: elektrostatisch aufgeladene kugel, textilien, auto, etc... und die hat keine ampere..so ists auch mit viehütern.......
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Justine


128 Beiträge

Erstellt  am: 23.10.2012 :  22:36:19 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: tara

@Justine
also wegen den Herzrhytmusstörungen wo Du nicht gefunden hast in der Studie (bin leider keine Leuchte am PC deshalb kann ich den Abschnitt auch nicht Kopieren), im Abschnitt 2.5.31 Kapitel Körperliche Auswirkungen wird das Kammerflimmern erwähnt und Kammerflimmern ist eine lebensbedrohliche pulslose Herzrhytmusstörung!

Das mit der Stufenregelung ist so ne Sache, natürlich kann man auf niederster Stufe korigieren, leider kann man aber ebenso auf höchster Stufe und genau das wird von vielen Missbraucht.

Wie viele Menschen überschätzen sich schnell einmal selbst und wie schnell gehen da plötzlich die Emotionen durch, es wird im falschen Moment auf den Knopf gedrückt und schon ist die Fehlverknüpfung im vollsten Gange....weisst du ich sah schon Anwender welche eine Bewilligung für die Korrektur mittels eines solchen Gerätes hatten,und selbst die schafften es nicht das ganze auch Sachgemäss anzuwenden.

Das Ergebniss war dass der Hund trotz niedriger Stromstufe auf den Anwender losging und ihn Spitalreif biss,also wer behauptet da noch dass so ein niedriger Stromstoss keinen Stress auslöst beim Tier?

In der Studie ist ja genau das auch das Thema denn vermehrte Cortisolausschüttung bedeutet immer Stress....



Liebe tara,

solche Dokumente wollen gelesen und verstanden werden (verzeih meine Offenheit)!
Ich würde diesen Versuch und das Dokument u.a. aus folgenden Gründen als "Elektro-Gegner" nicht anführen/zitieren:
- brutale Versuchsdurchführung (schrieb ich bereits, also s.o.), die die Ergebnisse als sehr diskutabel erscheinen lassen. Jeder Anwender wird Dir ohnen lügen zu müssen sagen "ich nehme ja nur "3" oder "4". Denn wer nähme wirlich die Grillfunktion?
- sehr einschränkende Vorbetrachtungen*
- Deinen Ideen abträgliche Dokumentation (insb. Cortisolausschüttung!)**

Dass das missbräuchliche Anwenden bzw. das Quälen von Tieren zu verurteilen ist stelle ich nicht in Frage. Nur das PDF unterstützt genau diese Idee IMHO nun gar nicht.


Lieber Gruss, Justine


* z.B. Dein 2.5.3.1 bezieht sich ausdrücklich auf eine "Plazierung direkt über dem Herzen" und spricht trotzdem nur von "kann..."
** ich habe grad keine Suchfunktion, such doch mal nach 'Flugzeug' oder 'Tasche'. Die Cortisal-Ausschüttungen dort waren signifikant höher (doppelt bis dreifach) als selbst in der Gruppe "W", wo willkürlich eine falsche Verknüpfung aufgebaut wurde.
edit1: hab manuell gesucht: S.112 unten, 113 oben, wo Flugzeug oder Staubsauger deutlich höhere Cortisolwerte ("nach dem Einschalten eines Staubsaugers stieg um mehr als das zehnfache an." --> das sind >1000%!!) ergeben. Was dem Tier-Grillierer die Argumentation geradezu nahelegt: Wenn "W" bei "Stufe 5" nur 1/3 eines Staubsaugers induziert kann "Stufe 3" ja so schlimm nicht sein!

Bearbeitet von: Justine am: 23.10.2012 23:17:20 Uhr
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Justine


128 Beiträge

Erstellt  am: 23.10.2012 :  22:38:47 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Wanderreiter

das ohmsche gesetz kenne ich auch, aber es gibt noch die elektrostatische aufladung. beispiel: elektrostatisch aufgeladene kugel, textilien, auto, etc... und die hat keine ampere..so ists auch mit viehütern.......


die Aufladung hat (nur) eine Kapazität und eine Spannung. Aber bei der Entladung (und nur um die geht es, auch den Tierschützern) fliesst dann der Strom.
Siehe taras Studie. Unwissenschaftlich schien sie mir schon nicht!


edit: Typos
edit2: kleiner hässlicher Nachsatz für meinen Reitgerten-ausgepeitschten Wandi: Nach dem Ohmschen Gesetz ( und witzigerweise auch in der Praxis) entlädt sich jede (Auf-)Ladung innert kürzerer oder längerer Zeit. Je höher die Spannung der Ladung und je niedriger die Kapazität sind, desto schneller. Eben, weil es keinen unendlich hohen Widerstand gibt und deshalb immer immer immer ein Strom ("Ampere") fliesst. Im Weltraum mag das anders sein ( nichtmal das glaube ich), aber auf unserer Erde führt da kein Weg vorbei :)
P..S. Batterien gelten nicht als Beispiel. Die entladen wegen ihrer niederen Spannung nur marginal(st) im ohmschen Sinne, sondern wegen (fast ausschliesslich) chemischer Prozesse.

Bearbeitet von: Justine am: 24.10.2012 00:04:02 Uhr
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tara


405 Beiträge

Erstellt  am: 23.10.2012 :  23:37:56 Uhr  Profil anzeigen
@Justine nun ich denke solch Fachgesimpel bis ins Detail zu verstehen ist wohl für uns Laien nicht ganz so einfach,wie Du ja selbst auch schon merken musstes beim Fachbegriff der Herzrhytmusstörungen

Nichts verungut denn wäre es so einfach dann müssten nicht zig Leute darüber Gesetze immer wieder abändern und neu anpassen und jede Seite müsste sich nicht immer wieder neu und von vorne beweisen....damit meine ich jetzt die Studierten und die Fachexperten etc

Würden wirklich alle auch alles so perfekt verstehen,dann wär es wohl auch zu einfach für diese Welt,wobei ich ehrlich gesagt das Gefühl habe die Studie besser Verstanden zu haben wie Dein für mich sehr missverständlich geschriebener Text(sorry aber da blick ich nicht ganz durch)aber vielleicht bin ich auch bloss zu einfach gestrickt dafür(oder zu doof)
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tara


405 Beiträge

Erstellt  am: 23.10.2012 :  23:51:22 Uhr  Profil anzeigen
Finde es ganz einfach mehr als Bedenklich und Traurig dass es überhaupt eine Studie oder eine Rechtfertigung von einem Anwalt geschrieben braucht bei dem mehr als heiklen Thema von Strom in der Hundekorrektur oder Ausbildung.

So weit ist man doch erst gekommen dank der wiedereinmal heillosen Selbstüberschätzung gewisser Menschen.
Muss es denn immer der für den Menschen bequemster Weg sein?

Hatt man als Mensch denn so wenig skrupel einem Tier gegenüber dass man es "Fernsteuern" und Elektroschocken muss???

@Justine es gibt so viele sensible Tiere welche man mit solch einem niedrigdosierten Stromstoss für immer kaputt machen kann....nimmt man das einfach in Kauf?

Entschuldige aber wenn ich mal so weit gekommen bin um mir nur noch über ein Stromgerät zugang zu meinem Tier zu verschaffen,dann hab ich für mich persönlich aber total versagt und dann bin ich scheinbar auch nicht in der Lage ein Tier zu halten und auszubilden.
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Justine


128 Beiträge

Erstellt  am: 24.10.2012 :  00:18:47 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: tara

@Justine es gibt so viele sensible Tiere welche man mit solch einem niedrigdosierten Stromstoss für immer kaputt machen kann....nimmt man das einfach in Kauf?

Entschuldige aber wenn ich mal so weit gekommen bin um mir nur noch über ein Stromgerät zugang zu meinem Tier zu verschaffen,dann hab ich für mich persönlich aber total versagt und dann bin ich scheinbar auch nicht in der Lage ein Tier zu halten und auszubilden.


Wenn wir es wirklich darauf reduzieren wollen: NEIN, ich bin nicht die Hundetrainerin vor dem Herrn. Habe ich nie behauptet (hoffe ich). Meine bisherigen 2 sind aber prächtig geraten. Es mag nur Glück gewesen sein, nichtmal das bestreite ich.

Die Aussage "nur noch über ein Stromgerät" ist insbesondere wegen des "nur noch" polemisch und nicht zielführend. Ich sehe es eher als den einfachen (ja, auch bequemen und kostengünstigeren - gegenüber Walldorf-Erziehung) Weg, das Tier schell dahin zu bringen, dass ich ihm maximale Freiheiten geben kann.
Vielleicht bin ich auch nur naiv, aber ich denke schon, dass was mir nicht weh tut meinem Hund keine Schmerzen bereitet. Im Fall sicher auch an der Schwanzhaltung eines Tieres zu erkennen (ausser einem Maso-Hund [jaaaa, GIBS mir!!] wird wohl ein Schmerz oder Angst empfindender Hund die Rute nicht mehr oben haben).

Lieber Gruss, Justine
Und gerade Deine Studie bestärkt mich darin, dass es ganz sicher keine negativen Folgen haben wird.
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betti86

Schweiz
137 Beiträge

Erstellt  am: 24.10.2012 :  06:49:27 Uhr  Profil anzeigen
Hmm naja, ich finds einfach nicht schön...
Es gibt bessere wege.
Ich gehör auch nicht zu den ,,wattebauschwerfern,, aber strom!? Nein!!!!
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Wanderreiter

Schweiz
324 Beiträge

Erstellt  am: 24.10.2012 :  09:56:09 Uhr  Profil anzeigen
gehe mal ins technikum Winterthur, dort wirst du aufgeklärt, bezüglich spannung, ampere etc......Glaub was du willst, ich bleibe bei meinem _Votum das Zäune etc.. keine Ampere / Stärke haben....ende der Fachsimpelei
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purzel

Schweiz
299 Beiträge

Erstellt  am: 24.10.2012 :  11:56:45 Uhr  Profil anzeigen
Spielt doch eigentlich gar keine Rolle, die Frage für mich ist letztendlich die: Welche Geisteshaltung steht ganz grundsätzlich dahinter, mit Hauruck- Methoden einem Tier seine Wünsche kundzutun und sie dann auch durchzusetzen?
Klar, es gibt viele gangbare und wirkungsvolle Wege und schliesslich muss jeder selber entscheiden, was ihm beliebt. Mich selber würde es beschämen, zu solchen Hilfsmitteln zu greifen.
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Justine


128 Beiträge

Erstellt  am: 24.10.2012 :  21:25:03 Uhr  Profil anzeigen
@Wandi: Ich hoffe nicht nur, dass Du in keinem technischen Beruf unterwegs bist, sondern auch in keinem edukativen. Du könntest einen guten Bäcker oder Koch abgeben ;)

@purzel: Es gibt einen Unterschied zwischen effizienten und Hau-Ruck Methoden. Mich beschämt es jedenfalls nicht im Ansatz eine für Hund und mich gute, konsequente Methode gewählt zu haben die meinem Hund maximale Freiheit gibt.
Ist es Dir im Fall schon aufgefallen? Alle 'wissen' wie es nicht geht. Der einzige /konkrete/ Tipp wie es (sogar erwiesenermassen) geht kommt von mir :)
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mali2000

Schweiz
503 Beiträge

Erstellt  am: 25.10.2012 :  08:03:58 Uhr  Profil anzeigen
ich erzähle mal wie ich meinem rr belgier das vögel hetzen ( ein jagen im sinne wie es bei ihm bei laufwild vorkommt war es nie):
1.umlenken; wenn er den vogel bereits wahrgenommen hat aber noch nicht in hoher erregungslage war uo-spieli gemacht (geht gut mit lieblingsspieli oder guetzli) an normaler führerleine.
2.schleppleinentraining: spaziergänge finden in dieser phase nicht ganz frei sondern an der schlepp statt ( solange der rückruf nicht gut sitzt, jedoch gibts ja ihnehin nie eine 100% garantie). sieht er den vogel, erwartet er wenn schritt 1 sitzt eine beschäftigung vom hh. ist dieser zu langsam möchte er ev. trotzdem dem vogel nach. ist er noch nicht in allzu grosser erregungslage nützt ev. das abrufen mit aussicht auf spieli/ guetzli, nützt dies nichts kommt der piff ( in unserem fall mit hundepfeiffe). hört der hund den das 1.mal ist er meist irritiert und schaut zum hh ( kann auch vorher aufgebaut werden mit "spuerleckeli") nun sollte ein abrufen mögich sein. kommt der hund, bekommt er eine ultimative belohnung (die es sonst nie gibts). so lernt der hund, wenn er sich aus hoher erregungslage löst, dass es etwas derart cooles gibt, dass es sich mehr lohnt zu kommen als zu jagen/hetzen/ seinem beutetrieb zu folgen...

eine andere möglichkeit- auch zu empfehlen für einen pupertierenden hund, da gut für die bindung: longieren :)

die frage ist die mich auch noch interessiert: wie hast du ihm das jagen von kleingetier abgewöhnt? und wie ist seine körperhaltung wenn er vögel sichtet? aus welcher entfernung rennt er ihnen nach? wie reagiert er genau? bellen/ also vertreiben oder ist er dann eff- im jagdmodus? wie beschäftigst du ihn denn sonst ( also ausser körperliche auslastung wie spazieren und so...)?
also welche qualitative zeit habt ihr gemeinsam z.b. mit nasenarbeit, agility, uo oder ähnlichem- gibts ja 1001 möglichkeiten?
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Wanderreiter

Schweiz
324 Beiträge

Erstellt  am: 25.10.2012 :  08:36:40 Uhr  Profil anzeigen
mein Vater war chefelektriker...mein Beruf tut nichts zur sache..
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Justine


128 Beiträge

Erstellt  am: 25.10.2012 :  18:26:38 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Wanderreiter

mein Vater war chefelektriker...mein Beruf tut nichts zur sache..

Aber Wandi, was Dein Vater war ist doch unwesentlich!
"Mein Vater war Albert Einstein" - wieviel Ahnung meiner Person impliziert das? Besonders aber: Wieviel /garantiert/ es?? Du bist das beste Beispiel. Gib Deinem Papa mal diesen Thread zu Lesen, bitte.
Davon ab, dass Elektriker sich gemeinhin äusserst wenig mit Kapazitäten etc. auseinendersetzen. Das machen im Berufsleben eher Elektroniker. Dennoch wir er aus seiner Berufserfahrung das wissen/kennen.


Lieber Gruss, Justine

P.S. Elektriker ist ein sehr ehrbahrer Handwerksberuf!
P.S. II Feature Request @Admin: eine PN/PM - Funktion wäre noch cool, damit man sowas diskutieren kann ohne einen Thread (noch weiter) zu verwässern.
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Justine


128 Beiträge

Erstellt  am: 25.10.2012 :  18:42:22 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: mali2000

ich erzähle mal wie ich meinem rr belgier das vögel hetzen ( ein jagen im sinne wie es bei ihm bei laufwild vorkommt war es nie)

Das ist doch mal ein Anfang Mali!

Und es erinnert mich daran, wie ich meinem Tauben jagen abgewöhnt habe (wie wohl so oft bin ich ein gesegnetes Kind):
Wir waren in FFM* im Urlaub und Hund lief (wie immer ohne Leine) neben/vor/bei mir. Und in FFM gibt's ja nun wirklich viele sehr angstbefreite Tauben. Hund sprang immer draufzu und ich sagte "NEIN!" (Hund ignorierte es anfangs) und Taube flog weg. Und ich habe Hund geschimpft! Nach ein paarmal hat "NEIN!" bereits gereicht, um das 'springen' abzubrechen. Und da gab's natürlich Guetzli!
Ich will jetzt nicht übetreiben, aber nach 20 oder 30 Tauben hat Hund gar nicht mehr auf diese reagiert.

Warum schreibe ich das hier? Natürlich, weil ich stolz bin! Nicht auf mich, auf meinen braven kuscheligen Hund!
Aber auch, weil Du, Tämi (später) schriebst, Du könntest die Situation in Deinem Garten zuverlässig reproduzieren. Das gibt Dir den Vorteil, mit Rolleine (notfalls eine billige Angel mit 50m Sehne [gibt's soviel? Bin keine Anglerin] kaufen) den Hund zu trainieren.
"HALT!" oder "NEIN!", kurz warten und dann Hard-Stop (mit Halfter, nicht mit Halsband, sonst haben wir hier gleich die nächste Tierschutz-Diskussion ;) ) einwerfen. Der Rest wie oben.

Nähme mich Wunder, wenn das nicht nach ein paar Trainings Wirkung zeigte.

Lieber Gruss, Justine

*edit: Der Vorteil/Unterschied zu "freier Natur" ist die grosse Nähe. Die Tauben laufen 2 oder 3m vor Dir oder Hund herum. Er ist also immer in Deinem unmittelbaren Einflussbereich.

Bearbeitet von: Justine am: 25.10.2012 18:49:25 Uhr
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purzel

Schweiz
299 Beiträge

Erstellt  am: 25.10.2012 :  21:04:32 Uhr  Profil anzeigen
Natürlich, Justine, sind Hauruck-Methoden meistens effizient!Da ist oft kein Unterschied. Aber deine Methoden, auch die, einem Hund per Maulkorb das Bellen abzugewöhnen (in einem anderen Thread von dir vorgeschlagen) ohne zu hinterfragen, warum und weshalb er bellt, mag effizient sein.
Und mir ist es lieber, keine Laienratschläge in einem Forum zu geben als solch fragwürdige.
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Justine


128 Beiträge

Erstellt  am: 25.10.2012 :  21:27:10 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: purzel

Natürlich, Justine, sind Hauruck-Methoden meistens effizient!Da ist oft kein Unterschied. Aber deine Methoden, auch die, einem Hund per Maulkorb das Bellen abzugewöhnen (in einem anderen Thread von dir vorgeschlagen) ohne zu hinterfragen, warum und weshalb er bellt, mag effizient sein.
Und mir ist es lieber, keine Laienratschläge in einem Forum zu geben als solch fragwürdige.


Purzel,
wer, genau, von uns ist denn Profi?
Und inwieweit gibt er Tipps ohne 'Gewinnerwartung' in einem Forum?
Und, noch VIEL schlimmer: Was, genau, macht ihn zu einem Profi? (Nicht im Sinne von Gelderwerb, sondern im Sinne von "ich verstehe meinen Job!")?

Ich gebe hier nur meine Erfahrungen zum Besten. Und die haben bisher /sehr/ gut funktioniert. Genau deswegen schreibe ich sie, in der Hoffnung sie mögen Anderen helfen. So wie ich "geholfen werden" will!


Lieber Gruss, Justine
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purzel

Schweiz
299 Beiträge

Erstellt  am: 25.10.2012 :  22:21:46 Uhr  Profil anzeigen
Justine, ich denke nicht, dass hier erwartet wird, dass ein Profi antwortet, deren Tipps sind auch nicht immer das Gelbe vom Ei. Nein, gerade bei solchen Themen wie Jagen braucht es aber so viel Erfahrung, die auch langjährige Hundehalter irgendwann einmal haben können und die keine"Profis" sind. Du hattest bis jetzt zwei Hunde( wie stark war/ist deren Jagdtrieb?) und ich wage zu behaupten, auch wenn sie "prächtig" geraten sind, dass deine Erfahrungen sich diesbezüglich doch in Grenzen halten.

Ich kenne dieses Vogelproblem, das ist DAS Thema bei Settern...meine Hündin fixierte die Vögel bereits fliegend im Himmel, bevor sie dann- tschüss- das Weite suchte und zwar stundenlang! Kein Interesse an Bindung, kein Interesse an Guddies, Spielen war ihr eh Wurst. Glaube mir, der Einsatz eines Gerätes (Luftdruck) kam mir auch in den Sinn aber ich habe zum Glück jemanden gefunden, der mir einen anderen Weg zum Erfolg gezeigt hat. Beeindruckend, wie dieser Mensch mit mir und der Hündin zusammengearbeitet hat. Die Zeit hat das ihre auch dazu beigetragen, wie oben schon jemand beschrieben hat: Mit der Zeit hat die Hündin geschnallt, dass sie keinen Vogel je erwischen kann und heute hat sie für diese Gefiederten nur noch ein müdes Hundelächeln übrig...
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Justine


128 Beiträge

Erstellt  am: 25.10.2012 :  22:45:24 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: purzel

Justine, ich denke nicht, dass hier erwartet wird, dass ein Profi antwortet,



ach, Purzel,

GOTT sei's gedankt! kenne ich diese Herausforderungen alle nicht.
Sicher auch der rassischen Wahl meiner/s Hunde(s) gedankt. Vielleicht wählen Weicheier Weicheier-Hunde und haben deshalb andere Erfahrungen oder Herausforderungen?

Anyway, ich LIEBE meinen Hund, und ich behaupte noch immer wir (das armselige, drangsalierte Wesen und ich) hätten ein schönes Leben....

In der Hilfe für Tämi sind wir trotzdem nicht viel weiter gekommen, sind wir?
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purzel

Schweiz
299 Beiträge

Erstellt  am: 25.10.2012 :  23:08:07 Uhr  Profil anzeigen
Nein, nicht wirklich, das ist aber auch schwierig vom Schiff aus...:)

Ich glaube, bei vielen Hundeproblemen muss sozusagen vor Ort einmal die gesamte Situation betrachtet werden, das Umfeld,die Mensch- Hund- Beziehung mit allen Facetten (innere Haltungen, Spannungen Körperhaltung, Tonfall, etc.) um eine mögliche Ursache zu erkennen, oder zu erkennen, warum etwas nicht funktioniert. Erst dann kann ein Weg der Korrektur eingeschlagen werden.
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Justine


128 Beiträge

Erstellt  am: 26.10.2012 :  15:09:39 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: tara

[...]wobei ich ehrlich gesagt das Gefühl habe die Studie besser Verstanden zu haben wie Dein für mich sehr missverständlich geschriebener Text(sorry aber da blick ich nicht ganz durch)aber vielleicht bin ich auch bloss zu einfach gestrickt dafür(oder zu doof)


Liebe tara,

ich machte mir die Mühe ehrlich nicht, aber nur zu:
Widerlege meine 3 Aussagen/Punkte bezüglich der Studie. Ich vermag nämlich weder Fehler noch unlogische Schlüsse darin zu erkennen.

Lieber Gruss, Justine
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tara


405 Beiträge

Erstellt  am: 26.10.2012 :  21:49:24 Uhr  Profil anzeigen
@Justine
ich hab die Studie halt einfach so verstanden dass in hoher Erregungslage(Jagender Hund)der Stromreiz(sogar der hoche!) als Abbruchssignal nicht ausreicht um das negative Verhalten eben abzubrechen/auszuschalten.

Und dies hab ich selbst schon erlebt bei einem jagenden Hund welcher mittels Tele auf höchster Stufe korrigiert werden sollte.
Ergebniss?:es nützte nix!!!
Da eben die Trieblage so hoch war dass der Hund über den Schmerz weg noch mehr Trieb auf das Objekt machte.

Also und jetzt lese ich hier diesen Tip von Dir mit dem Halsband und dem niedrigen Stromreiz welcher ja vielleicht durchaus bei einigen Hunden ausreichen KANN,aber eben was wenn nicht?Und was wenn dies ein Laie erst noch völlig unbedarft und voller Emotionen im falschen Moment anwendet???

Ich denke darauf sollten wir doch zurückkommen und genau das wollte ich eigentlich mit der Studie auch rüberbringen.

Die Studie wurde ja auch als Vergleich von verschiedenen Ausbildungsmethoden dargelegt,also ob diese Methode(n)überhaupt in der Lage sind einen Lernerfolg zu erzielen.

Und was dabei passiert oder passieren KANN.
Darum auch immer wieder das Wörtchen KANN.
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Schneufi


110 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2012 :  11:11:20 Uhr  Profil anzeigen
Justine hat leider keine Erfahrung mit echten Jägern. Also hört bloss nicht auf sie. Sie will sich hier einfach wieder einmal ein bischen wichtig machen.
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betti86

Schweiz
137 Beiträge

Erstellt  am: 27.10.2012 :  12:26:36 Uhr  Profil anzeigen
ich finde solche hilfsmittel nicht wirklich gut!
meine kira jagt auch vögel, aber nur wen ich sie schicke.
june hat von klein auf ein abruchsignal gelernt. nämlich einfach pschht.
aber ich habe bei ihr das als welpe aufgebaut, heisst in der ersten 2 wochen war sie an der leine.
wen sie was falsch gemacht hat oder etwas fixiert, kam das pscht und ich hab an der leine geschüttelt. (nicht gezogen)
sobald sie sich umdrehte und zu mir kam bekam sie von mir ein lob und gutzi.
das funktionierte.
und heute kann ich, wen sie was fixiert nur pscht machen und sie kommt zu mir zurück.
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Peggy Sue

Schweiz
65 Beiträge

Erstellt  am: 20.12.2012 :  14:02:24 Uhr  Profil anzeigen
Irgendwo habe ich mal erwähnt, dass ich finde, Justine hätte Recht.

@ Justine: Aber je mehr ich in diesem Forum stöbere, umso mehr gewinne ich den Eindruck, du möchtest nur streiten und dich selber fachsimpeln hören. Zuerst dachte ich noch, hey, coole Frau, lässt sich nicht so leicht ins Abseits drängen, aber irgendwie gewinnt das alles einen negativen Beigeschmack. Und ausserdem denke ich, du hast viel zuviel Zeit (Arbeitslos, RAV-Gängerin?). Die Fachsimpelei macht keinen intelligenter und, selbst wenn auch nicht immer korrekt, will das bisschen Wissen über Elektrik oder Elektronik recherchiert sein. Welcher arbeitende Mensch, der mindestens einen Hund besitzt und seine Wohnung noch in Ordnung und seine Freunde noch pflegen will, hat Zeit, solchen Scheiss bis ins Detail zu diskutieren.

Ausserdem finde ich, es zeugt nicht von einer guten Kinderstube, andere User niederzumachen, wie zum Beispiel Wanderreiter, in Bezug auf Beruf, etc. Ich denke, da schwelen irgendwo Minderwertigkeitskomplexe, wenn man jemanden derart angreifen muss, um sich selber und die zu vertretende Meinung zu profilieren. Ich bin noch nicht lange hier, aber ich habe noch von keinem Orden gehört, den man für die beste und meistdiskutierteste Antwort erhält.

Wie in anderen Beiträgen von mir bereits erwähnt, bin ich auch nicht aus Porzellan, wenn es darum geht, meine Hunde zu erziehen. Ich besitze mehrere, hatte immer Hunde und Pferde. Gerade bei grossen Hunden neige ich dazu rabiater zu sein, um mich durchzusetzen als bei kleinen, die irgendwie den Jöö-Bonus haben. Da ich noch zwei behinderte Kleinst-Hunde habe, gelten bei denen sowieso andere Regeln. Aber eines steht fest: Ich würde niemals Stromschläge dazu benutzen, meine Hunde zu erziehen, ganz einfach deswegen, weil mich das zu einem Feigling macht. Der stolze Mensch hat den Daumen am Drücker und bestimmt die Dosierung des Schmerzes.

Einer meiner kleinen Spaniels jagt auch nach Vögeln, doch die lachen sich den Wolf, sind schneller weg als er gucken kann und somit ist es für die Vögel nicht schädlich, für mich kein Stress und mein Kleiner bekommt seine Lektion durch die Situation.
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Wanderreiter

Schweiz
324 Beiträge

Erstellt  am: 20.12.2012 :  17:25:18 Uhr  Profil anzeigen
nur zur Info Justine

mein Vater ist 1989 verstorben und meine Mutter 1990 mit knapp 52 Jahren.
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