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Seite: von 2

misha

Schweiz
1166 Beiträge

Erstellt am: 03.10.2008 :  05:23:12 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo

Kennt sich Jemand mit der Fribizucht aus, und könnte mir mal das Prinzip der Zucht erklären, also die Zuchtschauen, was und warum die Flut von Schlachtfohlen? Besteht bei der Rasse aktuell ein neues Zuchtziel? Wird nur ein bestimmter Typ zum weiterzüchten verwendet? Oder sind alle Fohlen von Anfang an nicht für die Zucht sondern Schlacht- und Verkaufspferde? Ich hätte gar nicht auf die Seite kucken sollen, obwohl Fribi ganz und gar nicht meine Rasse und das Gegenteil meiner Vollblüter, habe ich mich doch glatt in ein Stutfohlen mit ihren Zahnstocherbeinli verliebt

LG
Misha

misha

Schweiz
1166 Beiträge

Erstellt  am: 03.10.2008 :  05:24:15 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Vor lauter schwärmen am Ende den Link vergessen:
freiberger-emmental.ch/fohlen_bisjaehrig.htm
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lion

Schweiz
8 Beiträge

Erstellt  am: 03.10.2008 :  07:30:06 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
hallo misha,

schon schockierend all diese fohlen zusehn und zu wissn wenn sie niemand kauft werden sie geschlachtet. ich esse pferdefleisch wenn es irgendwo auf den tisch kommt aber ich bin nicht die, die im laden welches kauft!!!!!

wenn du auf dieser seite ganz nach unteten grollst ist da eine eklärrung zu den schlachtfohlen. es geht in aller erster linie um den preis ein fohlen aufzuziehn und auszubliden!
ich bin auch der vollblut typ, aber es hat da schon ein zwei fohlen welche ich am liebsten retten würde!!!

grüsse bettina
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Maus

Schweiz
1441 Beiträge

Erstellt  am: 03.10.2008 :  10:23:28 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo zusammen.

Also es ist so dass es bei vielen Züchtern rein ums Geld geht, ist hart ist aber so. Da zählt dass Tier leider nicht viel.
Wenn dann das Fohlen nicht verkauft wird wird es lieber geschlachtet als noch aufzuziehen. Weil beim MEtzger giebt es wenigstens noch geld aufziehen kostet nur.
Und bei vielen ist es auch noch so dass sie als Schlachtfohlen angepriesen werden nur damit sie so schnell wie möglich weg gehen obwohl sie sicher nicht geschlachtet worden währen da die mutter und de Vater eine TOP Abstammung haben. Hab leider schon selber diese Erfahrung machen müssen.

misha welches Fohlen meinst Du den?
Hat ja viele süsse dingers! :)

Liebe Grüsse
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Inyuk

Schweiz
776 Beiträge

Erstellt  am: 03.10.2008 :  11:53:38 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Bei den Freibergern gibt es verschiedene Typen, der " leichte " Typ wo recht viel Vollblut reingezüchtet wurde um die Rasse gescheidiger und pfupfiger zum Reiten wurde und dann gibts der Urtyp wo kein Fremdblut und nichts " verdünnt" wurde und der Freiberger noch in seiner ursprünglichen Form und Temperament (Kaltblut) ist. Leider ist die mehrheit der heutigen Freiberger ein Warmblut und kein Kaltblut mehr. Somit wurde diese Rasse sehr verändert in der " Blutform" was sehr schade ist.
Unter www.urfreiberger.ch ist ein Züchter (keine Werbung ich kenne den nicht) der den Freiberger im Ursprünglichen Bluttyp und " Form" Züchtet. Das ist ein seriöser Züchter und ich würde bei sojemanden einen Freiberger Kaufen anstatt die massenzüchter zu unterstützen. ( Das gleiche macht Ihr ja auch bei den Katzen, Hunden, Meeris....)
Viele Freiberger Züchter sind Bauern und die bekommen für jedes Fohlen supventionen, da das Fohlen aber dach einem Jahr mehr kostet als supvebtioniert wird werden sie geschlachtet. Wie gesagt bei vielen gehts nur ums Geld.
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Meck Meck

Schweiz
483 Beiträge

Erstellt  am: 03.10.2008 :  12:24:03 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Nun, ich kann ganz gut nachvollziehen, wenn man bei dem Gedanken einen Stich ins Herz bekommt. Das geht mir auch jedes Mal so, wenn ein Rind zum Metzger geht.
Es wird hier aber immer nur geschrieben, dass es nur ums Geld geht.... habt Ihr Euch schon mal überlegt, was Euer Idealismus kostet? Habt Ihr eine Ahnung, was die Landwirtschaft jährlich für neue Vorschriften vorgesetzt bekommt? Und was die Umsetzungen den Bauern kosten? Was soll man denn mit den *nicht verkauften* Fohlen machen? Natürlich geht es nur ums Geld!
Und hat ein Muttertier nicht regelmässig Nachwuchs, so melden sich sogleich die Tierschützer und behaupten, man beraube das Tier in seinem Grundrecht der Mutterschaft.
Das ganze ist ein Rattenschwanz, für den niemand ein Patentrezept hat, es jedem recht zu machen....
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Admin

Schweiz
2007 Beiträge

Erstellt  am: 03.10.2008 :  12:49:43 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Weitere Link-Hinweise zum Thema Freiberger Pferde

freiberger.ch - Schweizerischer Freibergerzuchtverband

Der Freiberger ein Pferd für alle Fälle. Der Freiberger ist ein sicheres, nervenstarkes und umgängliches Pferd. - Seit mehr als 100 Jahren setzen sich Schweizer Pferdezuchtgenossenschaften für den Freiberger ein. Sie haben den Gefährten unserer Grosseltern zu einem modernen, vielseitigen Pferd gemacht.

Weitere Genossenschaften, Verbände, Züchter
zuercher-freiberger.ch - Zürcher Pferdezucht-Genossenschaft
originalfreiberger.ch - IG OFM - Interessengemeinschaft zur Erhaltung des Original Freiberger Pferdes
freiberger-graubuenden.ch - Schwarze Freiberger, Western Freiberger
freibergerzentralschweiz.ch - Freiberger Zentralschweiz
freibergertag-agasul.ch - Verein Zürcher Freiberger - Freiberger Tag Agasul
freiberger-pbm.ch - Freibergerbetrieb im Baselbiet, Zucht, Aufzucht, Ausbildung
freiberger-aargau.ch - Zucht, Aufzucht und Ausbildung von Freibergern
freiberger-nottwil.ch - Freiberger Zuchthengst Nottwil
kathrinersfreiberger.ch - Kathriner's Freiberger, Aufzucht, Ausbildung, Verkauf
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 03.10.2008 :  13:33:30 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo zusammen

Das es den Fribizüchtern nur ums Geld geht ist quatsch. Der Schlachtpreis deckt nämlich kaum die Aufzuchtskosten.

Fakt ist, dass die Nachfrage nach Fribifohlen in den letzten Jahren stark abgenommen hat, da das Militär als Grossabnehmer weggefallen ist und daher nur noch die besten Fohlen behalten werden.

Fakt ist aber auch, dass das Pferd ein Nutztier ist, genau wie Rinder und Schweine.
Ich esse selber sehr gerne Pferdefgleisch und versuche es auch meinen kleinen Reitschülerinnen schmackhaft zu machen.
Denn je mehr Pferdefleisch gegessen wird, desto mehr Pferde werden gehalten.
Mir persönlich ist es viel lieber, ich sehe Pferde auf der Weide die irgendwann mal geschlachtet werden, als das es keine Pferde mehr gibt.

Das Leben eines Fohlens, das auf die Welt kommt und ein volles Jahr mit seiner Mutter auf der Weide leben kann,m finde ich äussert sinnvoll.
Nicht viele Schlachttiere werden so artgerecht aufgezogen.

Nicht alle Pferdeliebhaber denken wie ihr.
Der Reitverein bei uns im Dorf geht jedes Jahr an der Jahresversammlung zusammen essen.
Ihr könnt 3x raten, es essen jeweils alle dasselbe - Fohlenfilet

Ich als Pferdeliebhaber möchte die Haltung und Zucht von Pferden fördern und freue mich über jeden Betrieb, der welche hält.
Ob für den Sport, für die Freizeit oder zum Schlachten, kommt mir nicht draufan

LG, Leela
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misha

Schweiz
1166 Beiträge

Erstellt  am: 03.10.2008 :  17:45:44 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Danke für die Antworten
Ich war erstaunt, da ich es bei keiner anderen Pferderasse kenne, dass auf einmal so eine Menge Fohlen geschlachtet wird. Ich hatte gedacht, dass es um eine Zuchtselektion für einen bestimmten erwünschten Typ geht. Der alte Typ ist mittlerweile nicht mehr wirklich gesucht und gewünscht bei den meisten Reitern, die welche ein Arbeitspferd suchen, sind ja deutlich in der Minderheit.

@MeckMeck
Ick kenne die Sorgen der Landwirte bei uns sehr gut. Es werden oft sehr kostspielige Auflagen gebracht, oft auch unsinnig, welche die Bauern finanziell kaum bewältigen können. Die welche ich persönlich kenne, machen neben dem Bauernjob noch alles mögliche an Arbeit, um über die Runden zu kommen.

@Leela
Wenn nun der Schlachtpreis kaum die Aufzuchtkosten deckt, 90% der Fohlen aber in die Metzg gehen, weil sie nicht verkauft werden, was ist dann der Anreiz um soviele Fohlen zu züchten?

@Mausi
Es ist die Stute "La Belle", beim scrollen ist sie ziemlich genau in der Mitte der Seite. Seit gestern zerbreche ich mir schon den Kopf, wie ich sie bei uns unterkriegen würde, nicht wegen dem Platz, aber da wir schon 3 Pferde haben, wegen den Kosten

LG
Misha
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Jlona

Schweiz
70 Beiträge

Erstellt  am: 03.10.2008 :  19:38:34 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
hallo misha

Ich kann dich sehr gut verstehen. Habe auch auf dieser Seite einen süssen Hengst gesehen der Schecke und gestern habe ich ihn noch in echt gesehen schmacht....
Naja, aber schlussendlich kostet dann das Fohlen genau so viel wie ein 4 jähriges Pferd das schon Ausgebildet ist.
Ich kann auch nicht verstehen warum so viele Stuten gedeckt werden und die Züchter oder Bauern dann nicht damit "anfangen" können.
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 03.10.2008 :  20:56:51 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@Leela
Wenn nun der Schlachtpreis kaum die Aufzuchtkosten deckt, 90% der Fohlen aber in die Metzg gehen, weil sie nicht verkauft werden, was ist dann der Anreiz um soviele Fohlen zu züchten?


Ich bin kein Fribizüchter und kann da auch nur spekulieren.
Der Fribi macht aber z. Z. einen starken Wandel durch. Früher war er noch weit mehr gefragt, als Arbeitspferd.
Heute züchten die meisten hin zum Sportpferd.
Aber so ein Wandel geschieht nicht von heute auf morgen.
Die meisten Fohlen kommen eben nicht von professionellen Züchter, sondern von einem Bauern, dessen Stute schon seit 10 J. auf dem Hof steht und nicht einfach verkauft wird, nur weil jetzt ein anderer Typ gefragt ist.
Es ist auch nicht so, dass da einige massenhaft Fohlen züchten. Meist sind es eher 1-4 Fohlen pro Betrieb und Jahr.
Übrigens werden ca. 80% geschlachtet, nicht 90%.

Ich kenne persönlich 3 Fribizüchter:

- Der eine hat eine Herde von 9 Stuten des alten Typs, alle zwischen 16 und 21 Jahren alt. Sie haben jahrelang regelmässig Fohlen gehabt.
Die guten wurden verkauft, die schlechter punktierten geschlachtet.
Da er jedoch immer weniger verkaufen konnte und wegen des geringen Schlachtpreises, züchtet er seit einigen Jahren nicht mehr.

- Der zweite hat eine ebenfalls schon ältere Stute.
Er ist Landwirt und in seiner Familie lebt schon seit Generationen immer ein Pferd. Da er aber nicht reitet und nur ab und zu fährt, ist es aus landwirtschaftlicher Sich ganz logisch, dass sie Stute jedes Jahr ein Fohlen hat.
Natürlich immer in der Hoffnung, es verkaufen zu können. Manchmal klappt es, manchmal nicht.

- Der dritte hat einige Fribis des neuen, sportlichen Typs. Er bestreitet mit ihren Fahrturniere und reitet intensiv.
Er hat jedes Jahr ein Fohlen, welches er meist auch selber ausbildet.
Er hat keinerlei Probleme die Fohlen zu verkaufen.

Man sieht, einige züchten bereits das, was der Markt will.
Andere haben den Wandel erkannt und verscuhen sich langsam danach zu richten oder züchten nicht mehr.
Andere haben ihre fixen Stuten und züchten damit, auch wenn die Wahrscheinlichkeit gross ist, dass die Fohlen in die Metzg gehen.
Womit ich aber überhaupt keine Probleme habe.
Ich esse gerne Fleisch und fände es ungerecht, Fohlen zu boykottieren und Kälber zu verspeisen
Das ist der Lauf des Lebens. Für jedes Fohlen das verwertet wird, kommt wieder ein neues zur Welt.
Ich finde das schön, so blüht das Leben anstatt wenige Tiere bis zu ihrem Tod zu füttern.
Das sehe ich auch bei anderen Tieren so. Schon als kleines Kind, war es für mich logisch, dass ich lieber jedes Jahr junge Kaninchen will, die nach einem halben Jahr schönem Leben auf der Wiese geschlachtet werden als einige wenige Häsli zu haben und sie zu füttern bis sie alt und grau sind.

ES ist ja nicht so, dass die "armen Fohlen" ein langes Leben haben würden, würden sie nicht geschlachtet.
Nein, denn sie kämen nie zur Welt!
Ob das besser wäre?

LG, Leela
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Maus

Schweiz
1441 Beiträge

Erstellt  am: 03.10.2008 :  22:12:56 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Für viele Fohlen und auch andere Tiere währe es auf jeden Fall besser als geboren zu werden.
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 03.10.2008 :  23:31:32 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Für viele Menschen auch also geben wir doch das Leben auf, macht ja alles keinen Sinn

Das ist doch keine Einstellung, das ist der Kreislauf des Lebens, so funktioniert die Natur nun mal

Es ist unmöglich zu leben, ohne Leid zu verursachen.
Unnötiges Leiden soll natürlich verhindert werden aber dazu gehört es bestimmt nicht, geboren zu werden.

LG, Leela
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Maus

Schweiz
1441 Beiträge

Erstellt  am: 03.10.2008 :  23:58:49 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ne Leela sorry aber das kannst du so nun mal nicht sagen. Die Tiere können nicht auf sich selber schauen oder selber entscheidungen treffen.
Jeder Mensch ist für sein eigenes Leben verantwortlich.
Die Tiere können das nun mal nicht!
Und ich finde es schlimm wie viele Tiere nachgezogen, misshandelt und so weiters werden und man daneben steht und nichts macht. und das schon seit vielen Jahren.
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 04.10.2008 :  15:40:33 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Natürlich bin ich nicht für Misshandlung von Tieren
Auch ein Nutztier hat das Recht artgerecht zu leben!!

Doch daran ein Tier zu züchten, es artgerecht aufzuziehen und schlussentlich zu schlachten kann ich nichts Schlimmes finden.

LG, Leela
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Maus

Schweiz
1441 Beiträge

Erstellt  am: 04.10.2008 :  16:31:47 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Es werden nun mal nicht alles Tiere gezüchtet und dann artgerecht aufgezogen, behandelt und so weiter.
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 04.10.2008 :  17:31:27 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Natürlich nicht aber das ist ja hier nicht das Thema.
Wir sprechen von Freibergerfohlen und die wachsen zum grössten Teil wirklich sehr schön auf.
Ein Freiberger kann man nicht billiger ernähren als mit Gras von der Weide. Jedes Fribifohlen darf bei seiner Mutter aufwachsen, ein Privileg das viele andere Tiere nicht haben.
Auch werden sie meist gut gepflegt udn auch erzogen. Denn ob sie geschlachtet oder verkauft werden, entscheidet sich ja meist erst kurz vor dem Absetzen von der Mutterstute.

LG, Leela
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Arese

Schweiz
3 Beiträge

Erstellt  am: 03.11.2008 :  10:00:06 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hallo,

was gibt denn der Schlachter für ein Freiberger Fohlen ?
Also, ich möchte kein Fohlen zum Schlachter bringen. Möchte einfach nur wissen, was ein Metzer für ein Fohlen gibt.
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 03.11.2008 :  12:46:01 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Das weiss ich leider auch nicht so genau, doe Preise schwanken da stark, wie bei allen Schlachttieren.
Ich glaube 1000-1500.- waren mal aktuell, kommt aber natürlich auch aufs Gewicht draufan.

LG, Leela
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Arese

Schweiz
3 Beiträge

Erstellt  am: 03.11.2008 :  15:02:29 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ist das wirklich so viel
Na, dann muss Fohlenfleisch ja richtig viel kosten. Habe noch keins gegessen. Das könnte ich auch nicht, denn Pferde sind sowas wie Hunde oder Katzen für mich.

Die Fohlen werden meist für 1400 CHF verkauft, wenn sie nicht zum Schlachter gehen. Egal ob Stute oder Hengst. Es gibt natürlich auch Fohlen die mehr kosten. Das kommt vielleicht auf die Punktierung an. Da öfter die Frage aufkommt: Warum züchten die bloß??? Die Antwort gibt es hier: pferderettung.de/forum/phpBB2-2.0.22-deutsch/phpBB2/viewtopic.php?t=669
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misha

Schweiz
1166 Beiträge

Erstellt  am: 03.11.2008 :  15:25:15 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Das habe ich mich auch gefragt. Nach dem Lesen von dem Link ist alles klar. Der einzige Sinn dahinter ist wieder einmal das Geld
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 03.11.2008 :  15:49:50 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Es ist nicht so, dass die Fohlen für einen Verkaufspreis zum Schlachter gehen, sondern viele Fohlen zum Schlachtpreis verkauft werden
Also ich finde 1000.- oder mehr nicht viel. Schliesslich muss das Fohlen täglich gefüttert werden, Impfungen und Entwurmungen braucht es auch, Hufpflege und auch eine Grunderziehung, denn ob das Fohlen geschlachtet wird oder nicht, entscheidet sich ja erst nach der Fohlenschau oder später.
Wenn man das mal auf die Stunden umrechnet ist der Preis ein Witz, also ich würde dafür keine Fohlen aufziehen.
Ein Bauer lebt nunmal von der Landwirtschaft und da gehören Pferde eben für viele dazu.

Aber das ist eine sehr emotionale Diskussion, die ich ich hier ganz bestimmt nicht wieder aufrollen will.
Für mich persönlich ist es kein Unterschied, ob man Fohlen oder Kälber aufzieht.
Für die meisten hier, ist ein Pferd klar ein Haustier und kein Nutztier.
Das ist eben eine Anschauungsfrage.
Ich finde es fast diskriminierend für die Kälber, wenn man sich über das Schlachten von Fohlen so aufregt, das sind doch auch liebe Tiere
Wer veganisch leben will, kann meinetwegen darüber urteilen.
Bei allen anderen kann ich das nicht so recht nachvollziehen...

LG, Leela
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misha

Schweiz
1166 Beiträge

Erstellt  am: 03.11.2008 :  17:32:25 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Das ist ja alles schön und gut und viele essen Pferd usw. Aber muss es auch in dem die ewig übertriebene Masse ohne eigentlichen Sinn dahinter sein?

LG
Misha
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 03.11.2008 :  19:38:46 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Übertriebende Masse?
Pferde machen einen verschwinden geringen Teil der landwirtschaftlichen Nutztiere aus!
So gering, dass ich keine Statistik fand in der sie überhaupt erwähnt werden.
Aber hier trotzdem kurz:
Mit 24.1 % des Einkommens macht die Michwirtschaft den grössten Teil des bäuerl. Einkommens aus.
Dann folgt Gemüse und Gartenbau mit 13.6%, Schweine mit 10.5%, Futterpflanzen mit 10.4%, Rinviehhaltung mit 10.4%, usw.
Bei den 0.9% übrige Tierhaltung sind dann irgendwo die Pferde mitdrin.

Natürlich sieht es nach viel aus, wenn man die Fohlen inseriert sieht aber gegenüber den tausenden von Rindern, Kälbern und Schweinen die jedes Jahr geschlachtet werden, ist der Anteil der Fohlen verschwindend gering.
Und Geld wird damit bestimmt nicht gemacht.
Versuch mal aus 1000-1500.- Erlös für ein Fohlen, eine Mutterstute und ihr Fohlen ein Jahr lang zu ernähren und zu pflegen.
Allein das Futter für EIN Pferd kostet ja 400-450.- pro Monat.

Apropos Masse, die Schweiz kann mit ihren Pferden nicht annähernd den schweizer Bedarf decken, ein Grossteil des Pferdefleisches wird aus den USA importiert.

Aus meiner Sicht wäre es also begrüssenswert, wenn es noch mehr Betriebe mit Pferden gäbe, weil damit die Importe verringert werden könnten.

LG, Leela
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Antigone

Schweiz
521 Beiträge

Erstellt  am: 07.11.2008 :  11:54:04 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zum Thema - Schlachtfohlen/Pferd freikaufen.

Ich habe da so "meine Zweifel". Ich finde es auf einer Seite absolut nicht korrekt wenn die armen Tiere Stundenlang nach Italien oder Polen gekarrt werden, wie es in Österreich mit den Haflingerfohlen jedes Jahr passiert. Vor "Ort" schlachtung ist was anderes. Allerdings ergibt sich da auch gleich das Problem. Die "Züchter" der Haflingerfohlen, züchten ihre Tiere eigentlich nur aus Touristenzwecken (Jöööh so süsse Babies...) nach spätestens 6 Monaten wenn der Touri andrang vorbei ist, kommen die "Babies" weg.

Denen ist es egal ob ein Schlachter die kauft und nach Italien karrt oder ob "Tierschützer" mal 100 vor dem Schlachttransport retten...und das ist für mich der Punkt...den "Züchtern" ist es ja nur wichtig das am Ende alles verkauft ist. Werden soundsoviel Fohlen "freigekauft" und der Rest geht zum Schlachter dann können sie nächtes Jahr genausoviele wieder ziehen - da die ja alle Verkauft worden sind.

Das ist ein riesen Rattenschwanz, letztendlich unterstützt der "Tierretter" die Massenzucht (ähnlich wie bei den Hundehändlern)....dass ist das worüber ich mir Gedanken mache. Ich esse zwar auch kein Pferdefleisch (allgemein sehr wenig Fleisch) aber letztendlich sollte man keinen Unterschied machen, die armen ach so kleinen süssen Kälber die tagtäglich geschlachtet werden möchte auch keiner "freikaufen".

@Leela: Bist du dir sicher dass es aus den USA kommt? Soviel ich weiss gibt es in den USA sehr wenig Schlachthöfe die Pferde schlachten. Das meiste geht dort in die Hundefutterindustrie. Mir ist Italien als lieferant bekannter...
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 07.11.2008 :  12:58:11 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Solche Sachen wie die viel zu langen Transporte der Schlachttiere finde ich natürlich auch schrecklich. Auch ein Nutztier muss mit Achtung behandelt werden!
Egal obs nun ein Pferd oder ein anderes Tier ist.

Aber wir reden ja hier von den schweizer Fohlen, die meines Wissens alle im Inland verwertet werden, und nicht davon was sie in der EU machen.
Solange wir noch nicht in der EU sind, gibt es bei uns keine tierquälerischen Tiertranporte. Die Schweiz hat schon durch ihre Grösse zeitlich nur kurze Transporte und internationale Transporter dürfen (noch) nicht durch die Schweiz. Leider wird an diesem Verbot immer mehr gerüttelt :-(

Wegen der USA, ja da bin ich mir sicher. Importiert werden aber keine ganzen Pferde, sondern die teureren Stücke wie Huft und Filet. Kann natürlich gut sein, dass das minderwertigere Fleisch im Hundefutter landet, das weiss ich nicht...

LG, Leela
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Antigone

Schweiz
521 Beiträge

Erstellt  am: 07.11.2008 :  22:31:53 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: Leela

Solche Sachen wie die viel zu langen Transporte der Schlachttiere finde ich natürlich auch schrecklich. Auch ein Nutztier muss mit Achtung behandelt werden!
Egal obs nun ein Pferd oder ein anderes Tier ist.

Aber wir reden ja hier von den schweizer Fohlen, die meines Wissens alle im Inland verwertet werden, und nicht davon was sie in der EU machen.
Solange wir noch nicht in der EU sind, gibt es bei uns keine tierquälerischen Tiertranporte. Die Schweiz hat schon durch ihre Grösse zeitlich nur kurze Transporte und internationale Transporter dürfen (noch) nicht durch die Schweiz. Leider wird an diesem Verbot immer mehr gerüttelt :-(

Wegen der USA, ja da bin ich mir sicher. Importiert werden aber keine ganzen Pferde, sondern die teureren Stücke wie Huft und Filet. Kann natürlich gut sein, dass das minderwertigere Fleisch im Hundefutter landet, das weiss ich nicht...

LG, Leela


Ah, ok das ist vernünftig. Ich hoffe dass dieses Gesetz auch so bleibt und nicht noch aufgehoben o. ä wird!!

Grüssle :)
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 07.11.2008 :  22:45:15 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ja das hoffe ich auch!
Von mir aus kann ja in Ungarn erzeugtes Fleisch in Italien verkauft werden und umgekehrt aber dann kann man ja das Fleisch in Kühltransportnern transportieren, nicht die lebendigen Tiere!

LG, Leela
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Arese

Schweiz
3 Beiträge

Erstellt  am: 14.11.2008 :  13:35:09 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Warum gibt es nicht Subventionen auf gute Reitpferde ?
Der Züchter der gesunde und für den Menschen wertvolle Tiere züchtet, sollte doch dafür belohnt werden und nicht für Schlachtpferde.
Pferde sind doch schließlich Reitpferde und Kutschpferde und kein Nutzvieh. Ja gut, Pferde werden zu Nutztieren wenn keiner sie haben will. Deshalb sollte gewissenhafter gezüchtet werden, für den Ruf der Schweizer Fohlen wäre das auch besser. Wenn ich hier im Stall etwas über die Freiberger Fohlen aus der Schweiz sage, höre ich oft, die Franzosen essen die doch gerne

Habe vor Jahren in der Sendung Monitor gesehen, dass die Fohlen nach den Auktionen, bestimmt nur die "schlechten" in Viehtransporter geprügelt und nach Italien transportiert wurden.
Durch diese Sendung sind auch viele Menschen darauf aufmerksam geworden, zumindest die, die sich für Tiere interessieren.
Nehme mal an, dass durch den Freikauf der Tierschützer, jetzt nur noch wenige Fohlen nach Italien gehen.

Und zu den Kosten der Fohlen kann ich nur sagen, dass die Stuten im Sommer zusammen mit einem Hengst stehen. Dieser eine Hengst deckt dann die Stuten. Sie Pferde stehen mit ihren Fohlen den Sommer über auf der Wiese. Es wird erst teuer, wennn der Winter naht. Dann muss Heu zugefüttert werden und dann gehen die Fohlen zum Metzger.
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diana

Schweiz
1 Beitrag

Erstellt  am: 02.01.2009 :  20:11:22 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
hallo
ja muss mal sagen ich bin vor 1 jahr auch auf die internet seite gestossen, bei freiberger emmental da hatte ich auch ein fohlen endeckt, nun hab ich ihn seit 28.11.08 und bin sehr zu frieden mit im. es hätte mich auch gehreut wenn er in schlachthof gegangen wäre.
lg
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calikpower


126 Beiträge

Erstellt  am: 02.01.2009 :  20:34:07 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich liebe Fribys und vor allem meines am liebsten.

War auch ein Schlachtfohlen Hengst aber habe es auch nie bereut.

Der ist so Süss.

Also kauft sie nur sie sind eigendlich sehr gut.
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 02.01.2009 :  21:16:50 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Das kann man natürlich nicht so verallgemeinern.
Ein Fohlen kann wegen Gebäudefehler schlecht bewertet worden sein, aufgrund denen es nicht oder nur schlecht reitbar sein wird.
Oder auch wegen zuvieler weisser Abzeichen, was natürlich kein Problem wäre.
Also erstmal informieren, was und wie bewertet wird aber das steht auf der Seite glaub sogar drauf.

LG, Leela
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Maus

Schweiz
1441 Beiträge

Erstellt  am: 03.01.2009 :  10:28:13 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Also ein Pferd zu schlachten nur weil es zu viel weiss hat, geht bei mir echt zu weit, hab ich aber alles schon erlebt.... dass ein Pferd wegen einem Gebäudefehler geschlachtet wird, versteh ich das... alles andere ist für mich kein grund....
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calikpower


126 Beiträge

Erstellt  am: 03.01.2009 :  13:50:58 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Leela. Aha super nur weil meiner 6/5/6 als Fohlen bekommen hat ist er jetzt schlecht und nicht Reitbar?

Also er hat kein Gebäudefehler, hat ein sehr guter Karakter und viel weiss hat er auch nicht.

Mir Rutschen die dort eh den Buckel herunter mit Ihren Bewertungen.

Ich finde ihn einfach super!!

Alles kein Problem: Walk, Jog und Lopping.

Wegen dem Karakter vermute ich eher das er so eine schlechte Bewertung bekommen hat, weil er halt wie ein Mustang war.
Mehr Wild als nicht anderst, leider haben hier in Europa sehr viele Probleme mit solchen Pferden. Sie kommen damit nicht zu Recht. Sie verstehen nicht warum sie so sind. Man muss da sehr gut die Pferdesprache verstehen um mit Ihnen zurecht zu kommen.

Viel lieber eine schlechte Bewertung geben und sie dann aus dem Verkehr ziehen. Das nervt mich immer wieder!!

Es hat mir nie bereut das zu tun da mein süsser immer wieder ein sehr guter Lehrer ist.

Bearbeitet von: calikpower am: 03.01.2009 13:52:54 Uhr
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meg

Schweiz
67 Beiträge

Erstellt  am: 06.01.2009 :  21:01:55 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@calikpower
sorry wenn ich mich da einmische, aber ich habe Leelas posting überhaupt nicht so verstanden, dass sie dir sagen wollte, dein pferd sei schlecht und nicht reitbar.
wenn dein pferd im gebäude ein 5 hat, dann ist das schon recht mangelhaft und könnte (achtung: konjunktiv) zu einem späteren zeitpunkt zu gesundheitlichen problemen führen.
wenn man davon ausgeht, dass man nur gesunde und im gebäude korrekte pferde für die zucht einsetzen sollte, dann ist es so falsch nicht, das pferd als schlachtfohlen zu verkaufen.
das hat aber gar nichts damit zu tun, ob dein pferd ein super süsser und ein guter lehrer ist.
ich würde ihn einfach nicht zur zucht einsetzen.

lg
meg
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 07.01.2009 :  00:27:02 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Danke Meg, so war`s gemeint

Ich hatte gar keine Lust auf diesen Vorwurf zu antworten.
Man braucht sich ja schliesslich nur meinen Beitrag durchzulesen um zu erkennen, das ich erklären wollte, dass es darauf an kommt, warum das Fohlen eine niederige Punktzahl hat.
Nicht alle Bewertungskriterien sind für einen Reiter später relevant.
Auch ein Fohlen welches nicht dem Zuchtziel entspricht, kann später ein tolles Reipferd werden.
Nicht jedoch, wenn es anatomische Mängel hat, die es später gesundheitlich beeinträchtigen könnten.

LG, Leela
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Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt  am: 07.01.2009 :  00:59:14 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
womit wir beim Thema wären, dass ein nettes Wesen keine Einladung zum Züchten ist:-))
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meg

Schweiz
67 Beiträge

Erstellt  am: 07.01.2009 :  09:15:14 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@mäxli
womit wir beim thema wären, dass auch das gebäude allein keine einladung zum züchten ist.
dass der käufer (wenigstens bei den hunden ist das so) ein 100% perfektes lebewesen, sprich sportgerät kaufen möchte, wo möglich mit garantie an wm teilnahme und dergleichen.
wo leben entsteht, passieren fehler.
das sollte der mensch einfach nicht vergessen. wo beginnt zuchtauslese und wo hört sie auf?
gesundheit, wesen, leistung?
leistung, wesen, gesundheit?
wesen, gesundheit,leistung
usw...
bin gespannt auf eure antworten!
lg
meg
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Maximilian

Schweiz
2538 Beiträge

Erstellt  am: 07.01.2009 :  09:53:08 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hi Meg

Es geht doch ganz klar ums Gesamtpaket, also gutes Wesen und ein gesunder Körperbau. Ich hab jetzt bewusst nicht geschrieben, einen perfekten Standard, denn das bedeutet ja nicht automatisch Gesund...

Gruess
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 07.01.2009 :  13:26:01 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Kommt darauf an, um welche Tierart es sich handelt.
Beim Rind wird sicher die Leistung das wichtigste Kriterium sein, wärend es beim Hund heutzutage klar das Wesen sein muss.

Andererseits lässt sich auch nicht alles gleichgut züchterisch beeinflussen. Wärend Exterieurmängel stark vererbt werden und kaum beeinflussbar sind, hängt die Art des Wesens eines Tieres ja auch stark von der Aufzucht, also von der Umwelt ab.
Deshalb würde ich da wohl eher Kompromisse eingehen.
Die Leistung wiederum hängt natürlich total mit der Gesundheit zusammen.
So kann eine Stute mit hervorragender Abstammung und sehr gutem Gebäude in die Sportpferdezucht kommen, ohne das sie selber sportliche Erfolge vorweist.
Einfach weil man da davon ausgehen kann, dass sie es könnte.

Natürlich wäre es in der Pferdezucht schön, wenn nur wirklich Tiere, die später körperliche Einschränkungen hätten geschlachtet werden würden.
Doch da spielt eben der Markt.
Ausser natürlich man züchtet geziehlt für die Fohlenfleischproduktion, was ich auch nicht verwerflich finde.

Aber das Thema hatten wir ja schon ausführlich

LG, Leela
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misha

Schweiz
1166 Beiträge

Erstellt  am: 07.01.2009 :  13:40:24 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich finde bei allen Zuchttieren Gesundheit und Wesen einen sehr wichtigen Faktor. Pferde mit schweren Gebäudefehlern, wenn es sich auf die Gesundheit nicht auswirkt, können tolle Freizeitpartner sein, wären aber zb für Dressur oder Sport böse gesagt unbrauchbar. Es kommt immer darauf an, wofür man sich ein Pferd oder Hund aussucht. Fehlerhafte Tiere haben in einer Zucht finde ich nichts verloren. Mir würde es nicht in den Sinn kommen, mit einem Tier zu züchten, nur weil es lieb ist, hübsch und einen tollen Charakter hat ohne 1. die Gesundheit abchecken zu lassen und neben Allgemein die evt Rassetypischen Gefahren auszuschliessen oder 2. mit körperlichen Mängeln, denn wer weiss wie sich das vererben würde. Ohne Zuchtselektion geht alles nicht.
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Calido

Schweiz
9 Beiträge

Erstellt  am: 26.03.2009 :  11:26:57 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
So jetzt muss ich meine meinung auch noch loswerden.Ich bin von klein auf mit freiberger Pferden gross geworden.punkte sind sehr wichtig zur Bewertung von Fohlen,keine Frage.Aber ich habe selber ein Fohlen erlebt,dass an der Fohlenschau sehr niedrig punktiert war.mein Vater wollte sie zum Schlachter geben.Aber da ich von anfang an in sie verschossen war,habe ich sie übernommen.Wider Erwarten hat sie sich bestens entwickelt,ihre mankos ausgemerzt und sich zu einem korrekten freiberger Träumli entwickelt.Sie starb vor 2 Jahren leider.Allerdings ohne krank zu sein,nein sie ist einfach im Alter von 26Jahren in ihrer Box eingeschlafen.also denke ich dass man einfach auch Geduld aufbringen muss,niemand ist perfekt.liebe grüsse an euch alle,Calido.(dieses forum ist spitze.)
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shakira

Schweiz
554 Beiträge

Erstellt  am: 26.03.2009 :  12:00:08 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Manche machen das auch nur wegen den Subventionen die sie dafür bekommen und dann ist es egal wo die Tiere am schluss landen.
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 26.03.2009 :  13:16:18 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
@Calido: Natürlich ist das möglich. Genauso gut kann sich ein gut punktiertes Fohlen später unvorteilhaft entwickeln.

@shakira: Ich denke mal viele Leute regen sich über Schlachtfohlen auf, weil oftmals die schlechter punktierten geschlachtet werden.
So nach dem Motto: "Gemein, der muss jetzt sterben weil er zu wenig schön ist".
Warum kann man es nicht von der Seite sehen, dass ein Pferd eben auch ein Nutztier sein kann, genauso wie Schweine, Rinder und Schafe.
Ich esse jedenfalls gerne Pferdefleisch und wenn durch den Konsum von Pferdefleisch ein paar Fohlen mehr geboren werden, die man dann auf der Weide sieht, freut mich das.

LG, Leela
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 26.03.2009 :  13:17:36 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Apropos: Es gibt für kein einziges Tier in der Landwirtschaft Subventionen.
Subventionen gibt es nur noch für Stallinvestitionen im Berggebiet.
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Calido

Schweiz
9 Beiträge

Erstellt  am: 26.03.2009 :  13:36:41 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ja stimmt schon.Ich habe nichts dagegen dass Fohlen eben auch geschlachtet werden.Solange sie in ihrem Leben gut gehalten werden.Ich wollte eben nur zum Ausdruck bringen,dass auch Fohlen mit weniger Punkten gute reitpferde abgeben können.bei extremen Mängeln,was eben vorkommt,natürlich eben nicht.meiner Meinung nach werden eben die Fohlen zu früh beurteilt.es braucht eben halt auch ein wenig gesunden Menschenverstand.habe vor kurzem auch wieder ein Fohlen gekauft und bin voller Zuversicht,dass es der richtige entscheid war.War allerdings kein Mitleidskauf(finde ich grundsätzlich schlecht)sondern trotz weniger Punktzahl,aus überzeugung.besitze daneben noch ein deutsches Sportpferd.Grüssli
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shakira

Schweiz
554 Beiträge

Erstellt  am: 26.03.2009 :  14:37:16 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Habe da ein Heftchen, verein gegen Tierfabriken und dort steht die Pferdezucht wird subventioniert. Dies führt zu einer übermässigen Nachzucht.Solange die Pferde gut gehalten und artgerecht geschlachtet werden, finde ich das Fleisch immer noch besser als das Importierte wo man nicht weis unter was für Bedingungen die Tiere bis zum Schlachthof durchmachen mussten.
Habe nichts gegen Pferdemetzger.
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 26.03.2009 :  20:21:13 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Oje, ich weiss welchen Verein Du meinst
Das sind wirklich Fanatiker unter den Tierschützern aber mehr schreibe ich besser nicht, denn die sind sehr verklagefreudig...

Also, es gibt jedenfalls keine Pferdefleischfabriken
Und Überschuss an Nachzucht? Der grösste Teil des in der Schweiz gegessenen Pferdefleisches ist importiert!
Pferde werden auch nicht subventioniert.
Was der Bauern bekommt, sind Direktzahlungen, das ist was anderes.
Direktzahlungen sind eigentlich die Bezahlung für nicht marktfähige Güter. Z. B. Kulturlandschaftspflege, Gewässerschutz, Ökoflächen, usw.
Dann gibt es auch einen Beitrag für "rauhfutterverzehrende Nutztiere", weil die Haltung solcher Tiere in der Schweiz, welche landwirtschaftl. gesehen zu grossen Teilen ein Grasland ist, Sinn macht (Produktion von Milch und Fleisch aus Rauhfutter (Gras, Heu, Silage) ist ökologisch sinnvoller als z. B. ein Huhn, welches nur mit Getreide gemästet wird.)
Beiträge gibt es auch für besonders tierfreundliche Haltung, z. B. RAUS, wo die Tiere besonders viele Tage auf der Weide verbringen.
Diese Direktzahlungen sind aber viel kleiner, als gemeinhin angenommen und es würde sich nie lohnen, deswegen ein Fohlen aufzuziehen.
Fakt ist, dass die Aufzucht von Schlachtfohlen heute in der Schweiz nicht kostendeckend ist.
Deshalb gibt es auch kaum Betriebe, die auf Pferdefleischproduktion spezialisiert sind. Sondern meistens hält man mehr aus Tradition oder Freude am Tier, 1, 2 Stuten, die dann eben auch Fohlen haben.

LG, Leela
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misha

Schweiz
1166 Beiträge

Erstellt  am: 26.03.2009 :  20:29:05 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ebenfalls oje Ich kenne die omminösen Heftli von denen auch. Muss sagen, bei aller Tierliebe, das sind für mich nicht mehr Tierschützer, sondern gestörte Fanatiker Man kann alles übertreiben. Mit Brachialgewalt und Erpressen via Heftli und Internet Leute öffentlich an den Pranger stellen und so bekehren wollen, ist unterste Schublade. Vorallem wenn ich teils sehe, um welchen Mückenfurz es dabei geht. Für den Ruf von Tierschützern sind solche Organisationen, besser gesagt solche Methoden eher Rufschädigend. Wie die Idioten, welche Tiere aus Pelzfarmen befreit haben, welche dann als Folge elendiglich verhungert oder sonst "krepiert" sind
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 26.03.2009 :  20:38:35 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Da kann ich Dir nur zustimmen...
Noch besser ist, dass der Nerz jetzt in Gebieten heimisch ist, wo er gar nicht hingehört und einheimische Arten gefährdet

Ich bin auch für Tierschutz aber bitte dabei nicht den logischen Menschenverstand ausschalten....

LG, Leela
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Benni

Deutschland
8 Beiträge

Erstellt  am: 26.03.2009 :  21:00:09 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
so traurig es ist, aber solange es Idioten gibt die Pelze kaufen wird es auch leider immer Leute geben die damit Geld verdienen wollen
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