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Ü B E R S I C H T    
häxli Erstellt am: 03.05.2010 : 15:58:54 Uhr
hallo zusammen. ich bin langjährige hundehalterin und habe zur zeit einen bald 16 wochen alten schäfer-bc mix-rüden. er ist eigentlich ein super hund. er war auch sehr schnell stubenrein und konnte kurz alleine gelassen werden. nun haben wir seit einigen tagen da ein kleines problem. und zwar ist es so, dass egal, was man ihm in welchem tonfall auch immer sagt, egal ob positiv od negativ, "tröpfelt" er herum. es ist nichts gesundheitliches, dass haben wir schon abgecheckt. ich weiss auch nicht richtig, ob es wirklich angstpieseln ist, da er auch schon während wir schmusten gepieselt hat. es ist einfach mühsam, da er schon nur beim kommando platz sich vollmacht, obwohl wir keinen grund sehen. die hundetrainerin weiss im moment auch keinen rat. (er hatte auch keine schlechten erfahrungen bis jetzt) vielleicht kann mir jemand von euch helfen?
wir sind übrigens eine 3köpfige familie. er ist ein einzelhund. wir haben ausserdem noch rattis und reptis.

liebe grüsse und danke für die antworten!
D I E    20   L E T Z T E N    A N T W O R T E N    (Neue zuerst)
Maximilian Erstellt am: 21.05.2010 : 14:32:25 Uhr
Häxli, ich hab ein Buch "mentales Training für Hunde" von Anders Hallgren, welches ich nicht mehr brauche und drum wieder verscherbeln würde, Zustand natürlich tipptopp und es hat ein paar inspierierende Tipps drin:-) Bei Interesse kannst Du mich an-PN-len (Persönliche Nachricht). Und ansonsten, guck mal hier rein, da haben wir's mal von verschiedenen Tricks und Kopfarbeiten gehabt: http://tierforum.tier-inserate.ch/topic.asp?TOPIC_ID=532
redlips Erstellt am: 20.05.2010 : 18:21:51 Uhr
meine hat das immer zur begrüssung gemacht oder wenn sie freude hatte...
wenn sie angst hatte lief es ihr nur so runter an den beinen gesundheitlich war auch alles gut...
häxli Erstellt am: 20.05.2010 : 18:01:32 Uhr
hallo zusammen, wollte mal ein feedback geben. unser kleiner hat sich in den letzten wochen wunderbar entwickelt! ab und zu git es schon noch den einen oder anderen ausrutscher, was aber nicht weiters schlimm ist, da es meist passiert, wenn wir aus versehen etwas ruppig mit ihm reden.
er hat die aufgabe bekommen, die schmutzige wäsche auf einen haufen zu horten und die PET-flaschen in die ikea tasche zu bringen..also nur die leeren.. manchmal landet halt die eine oder andere bei ihm im körbli, aber sonst ists super. auch draussen, er ist viel konzentrierter, seit dem ich mit ihm mehr kopfarbeit mache. wenn er aber richtig aufdreht hat er manchmal "spontane taubheit" ^.^ aber ich denke dass kennen einige unter uns..
Liebe grüsse und e schöne hinech
aline
Schay Erstellt am: 05.05.2010 : 14:33:07 Uhr
Mit einem oder mehreren Jobs wird er im Haus selbstbewusster und gelassener.
Meiner lernt jetzt Lichtschalter bedienen - er braucht viel Abwechslung und ich suche die praktischen Tricks raus.

Wäre mein Kleiner bei seiner Mutter würde er auf einem Bauernhof leben, Schafe hüten, den Hof bewachen,... und hätte von klein auf gelernt, wozu er ursprünglich gezüchtet wurde.
häxli Erstellt am: 05.05.2010 : 11:31:01 Uhr
guten morgen schay, vielen dank für deine antwort. werds mir sicher zu herzen nehmen!;-)
werde mir jetzt auch 1-2 aufgaben im haushalt oder ums haus für ihn suchen. dann hat er auc mehr sinn..grüsse
Schay Erstellt am: 05.05.2010 : 09:41:18 Uhr
Auf den ersten Blick wirken zweimal eine Stunde für einen 4Mt. alten Schäfi viel, aber keine Regel ohne Ausnahme.
Wenn er ausgepowert ist, was ich bei einem 4Mt. alten Hund nicht machen würde, da diese Hunde ihre Grenzen anfänglich eher schlecht spüren ( wie Kinder die den halben Tag im Meer herumplantschen könnten mit bläulichen Lippen), hat er draussen eine Ueberreizung und drinnen dann ein Durchhänger....
Sie sind in dem Alter hibbelig, bei einem 2jährigen Hund, wäre das was anderes. Zwerge die Neugierig sind, die Welt entdecken, beim Haushalten zuschauen wollen usw.

Meiner ist jetzt 9Mt., er kommt auch vom Bauernhof.

Die ersten Tage war Bindungsarbeit.Er ist aber eh ne Klette und da musste ich Gegensteuer geben, da diese Hunde zu Misstrauen gegenüber fremden neigen. Die ersten drei Monate habe ich vorwiegend an der Sozialisierung gearbeitet von über Gitter,Eis,.. laufen ( alle Untergründe werden vertraut), Baustellen, Feuer, Krankenwagen-Sirenen, jegliche Tiere, Menschenmassen an der Chilbi usw. Ihn hochheben, dass fand er anfänglich sehr dubios - in der Zwischenzeit kann ich ihn auch wie ein Schaf auf die Schultern nehmen. Hund ans bürsten gewöhnen ohne das er die Bürste frisst ;-). Aber auch Dinge wie ein Buch fallen lassen, ich hüpfe auf einem Bein durch die Gegend.... Habe ihn anfänglich nur mit mir bekannten Hunden zusammengelassen, damit er eine saubere Hundesprache lernt und mit allen Hunden klarkommt.

Die Basis habe ich in kleinen Sequenzen geübt - Sitz, Platz, Fuss, Hier, Achtung, Ruhe, Okay und Aus. Da der Hund ja im Alltag schon viel lernt bzw. neues kennenlernt, läuft im Kopf meistens ausreichend.
Jedoch traniere ich alle Kommandos verbal mit Handzeichen und Geräusch. Ein Sitz ist also ein Schnippen, für Frontal mit Fingerzeig vor mir und ein Sitz an der Seite ein Schnippen mit Schenkelklopfer.
Bei Platz kann ich Platz sagen, oder die Flache Hand vor mich hinlegen oder zweimal Schnippen.
Wenn Kommandos als Wort oder Geräusch oder Hanzeichen kommen muss sich der Hund anders konzentrieren, was für einen Hütehund ideal ist.
Seine Aufgaben: 20Minuten nachhause tragen, zu den Mietzen schauen ( hat er sich selber ausgesucht), einmal angeben, wenn jemand Zufährt.

Seit 1-2Monaten lernt er Tricks- Tunnel durch die Beine mit anschliessendem Front-Sitz, Socken ausziehen, sauber apportieren, Futter aus der Luft fangen, Rolle am Boden, im Wald buddeln... Nebenbei habe ich die Freude an Wasser aufgebaut, zuerst in einem Bach, nun ein Fluss, jetzt folgt nach dem Planschen, das Schwimmen und ich gewöhne ihn ans Velo, dass ich neben mir her schiebe.

Ich lasse mir aber bei allem viel Zeit, er ist extrem gelehrig, aber bei Neuem meist unsicher, was bei diesen Hunden nichts besonderes ist.
Sobald er unsicher wird, schaut er eh was ich mache, ein okay von mir kombiniert mit absolut innerer Ruhe und es ist gegessen.
Konnte es bis anhin vermeiden, dass er irgenwelche negativen Erfahrungen macht, welche meist schwer zu korrigieren sind. Sie lernen im guten wie im schlechten schnell.
häxli Erstellt am: 04.05.2010 : 22:45:28 Uhr
hey, meine kleine wundertüte ist der erstgeborene eines 10 köpfigen wurfes. er ist von einem halb bauernhof, halb zucht. sie hatten schon 2 würfe mit den gleichen eltern. das einzige, was er noch nicht kannte war das bus und zugfahren. aber ansonsten kam er sehr gut sozialisiert zu uns.
Ps: ich gehe durch den tag auch mehrmals kurz raus, mehr aber, damit er sich erleichtern kann. deshalb die 2 längeren touren, damit er sich auspowern kann..
Maximilian Erstellt am: 04.05.2010 : 20:16:46 Uhr
2 mal 1 Stunde ist für einen Hund in dem Alter grenzwertig, meiner Meinung nach schon zuviel. Ich weiss, es ist nicht so leicht, denn Alltag mit Kind und Hund für alle Parteien gut zu planen (Gott was bin ich froh sind diese Zeiten vorbei...), da geht man oft lieber 2 mal "rächt". Dein Hund würde aber eher 3 bis 4 Mal kürzere Runden brauchen. Laufen ist das Eine, was Hunde aber in der Regel mehr brauchen als Beinarbeit ist geistige Auslastung, sprich Hirn- und Nase fordern und fördern - DAS schlaucht oftmals mehr als 1 Stunde spazieren;-) Es gibt ganz tolle Bücher zum Thema und Du kannst viele Sachen/Uebungen auch in Haus und Garten machen.

Da er Border drin hat musst Du eh aufpassen, dass er nicht zu hoch dreht, sonst hast Du im Endeffekt einen hysterisch-hyperaktiven Hund. Dh ruhige "Arbeiten" wie Suchspiele etc wären wohl für Deinen Kleinen unter Umständen besser. Es ist eine Gratwanderung den Hund im richtigen Mass zu fördern und nicht ins Ueberfordern zu geraten. Eventuell (Ferndiagnosen sind ja leider nicht möglich und ich bin kein Profi sondern nur Laie mit ein bisschen Erfahrung) fühlt sich der Hund von Dir unter Druck gesetzt, auch wenn Du es nicht böse meinst. Kennst Du das Buch von Turid Rugaas "Calming Signals - Beschwichtigungssignale beim Hund) und kannst Deinen Hund ein bisschen lesen und siehst an seinem Verhalten was in ihm abgeht? Oftmals senden die Hunde einiges an Signalen aus, aber wir Menschen können sie nicht immer gut genug intepretieren....Er ist ja nicht Dein erster Hund, aber er stellt Dich vor neue Herausforderungen und Du hast eine spannende Mischung, welche viel Feingefühl im Handling braucht und hochintelligent ist (keine Regel ohne Ausnahme;-)

Wie schaut denn so eine Stunde in der HuSchu aus und wie verhält er sich dort? Bitte doch mal Trainer/in ein besonderes Augenmerk auf Euch als Team zu halten, schildere das Problem und bitte sie mitzuhelfen den Hund zu Lesen - ist ja nicht ganz einfach gleichzeitig zu ueben, sich selber und auch noch den Hund dauernd zu Beobachten, da ist ein externer Beobachter Gold wert....

Woher Deine kleine Wundertüte stammt ging leider aus Deiner Antwort nicht hervor: kommt er aus einer Familie, aus dem TH oder war er einfach nur ein Hofhund? Gewisse Probleme liegen in mangelnder Sozialisierung oder Ueberforderung während der Welpenzeit...
häxli Erstellt am: 04.05.2010 : 18:31:59 Uhr
hallo maximilian, unser tagesablauf ist eigentlich nicht sehr anspruchsvoll, da ich zur zeit noch zu hause bin. morgens kurz zum beck spazieren, danach die kleine versorgen und haushalt. dann etwa 1 std. gemütlich spazieren, kochen, gartenarbeit mit freilauf, abendspaziergang ca 1std danach feierabend..ich habe gemerkt, dass er mindestens so viel braucht, da er sonst ziemlich hyperig wird. ah und eben jeden samstag huschu..werd mir den dap thread gleich durchlesen, danke. liebe grüsse
Maximilian Erstellt am: 04.05.2010 : 14:31:37 Uhr
Da das Problem voralllem im Haus auftritt wäre ev eine Unterstützung mit dem DAP-Stecker etwas für den Kleinen? Hier ein Link, wo wir ein bisschen über DAP diskutieren:http://tierforum.tier-inserate.ch/topic.asp?TOPIC_ID=2223

Grosse Beurteilungen aus der Ferne sind schwierig und ich bin absolut kein Profi, aber es taucht so ein bisschen die Frage auf, ob der Hund eventuell überfordert und gestresst ist? Seine beiden Ursprungsrassen sind schon Arbeitshunde, aber es gilt sehr gut auszubalancieren zwischen Aktion und zur Ruhe zu kommen. Vom Alter her ist Euer Kerlchen noch ein Kind und hat grundsätzlich noch keine sehr lange Konzentrationsspanne und da kann's dann schnell passieren, das er sich unter Druck fühlt, da er eigentlich langsam durch ist aber immer noch leisten soll?

Wie schaut Euer Tagesablauf aus und was wird mit dem Zwerg wie oft und wie lange gemacht? Wäre ev noch aufschlussreich... Wie verhält er sich zum Rest der Familie und wo kam er ursprünglich her?
häxli Erstellt am: 04.05.2010 : 14:07:11 Uhr
hallo schay, er dreht sich eigentlich nie auf den rücken, ausser beim bauchkraulen. wenn ich ihn z.b an seinen platz schicke, zieht er den kopf ein und tröpfelt zu seinem platz. (die rute klemmt er aber nicht ein). wie förderst du denn dein doggy um den arbeitstrieb zu stillen? muss mir auch noch einige ideen zusammensuchen, damit er nicht plötzlich unsere 1 jährige tochter hütet..^.-
(ach ja, als er mich beim schmusen anpinkelte waren wir am morgen in der huschu. und danach schlief er eigentlich fast den ganzen tag und am abend passierte es..)
grüsse
Schay Erstellt am: 04.05.2010 : 09:39:56 Uhr
Ein Platz in diesem Alter ist tiptop, solange er sich dananch nicht aus dem Platz auf den Rücken dreht. Nur dieser Teil würde Unterwürfigkeit fördern.
Es sind meist Hunde die Arbeit suchen, daher trug mir mein 5M. alte Schäfimix schon nach einer Woche bei mir, das 20Minuten vom Dorf nachhause. Aber auch jetzt noch, wenn er Pinkeln muss, lässt er die Zeitung fallen. Die Entspannung der Blase klappt noch nicht mit einem Halten der Zeitung mit den Zähnen. Wenn er pinkelt entspannt sich sein ganzer Körpe und dann fällt die Zeitung raus.
Schay Erstellt am: 04.05.2010 : 09:31:28 Uhr
Würde er dich beim Schmusen nach 5Wochen bei euch leben aus Unsicherheit anpinkeln, müsste ich Fragen, was ihr mit dem armen Tierchen macht...

Es muss ja auch was in der Blase haben, damit er tröpfeln kann. Vor dem Rausgehen also die Aufregung, juhhuu raus, ... das wäre der Moment zu tröpfeln oder eben wenn man davor mit ihm spielt, schmust usw.

Das ein junger Schäfi-Bordermix draussen anfänglich taffer ist als drinnen, ist häufig so. Da dieser Arbeitshund draussen, gerade in dem Alter in seinem Element ist. Dazu kommt das die Abläufe bzw. die Erwartungen beim Spazieren dem Hund, nach einigen Malen klar sind, da er während dem Spazieren eine klare Führung hat. Im Haus mit mehreren Menschen ist das komplexer, daher dauert das auch länger.
häxli Erstellt am: 04.05.2010 : 07:23:46 Uhr
also vom restlichen verhalten her ist er so, dass er wirklich gefallen will, aber zum teil wirklich auch tage hat, wo ich mit ihm schmuse und er mich anpinkelt. da habe ich dann das gefühl, er sei einfach mords-unsicher. draussen kann ich mit ihm alles machen, dort ist es absolut kein problem. er ist sogar sehr dominant unter anderen hunden und unterwirft alle, weshalb es mir ja auch ein rätsel ist wie er sich dann zuhause verhält-->also nur drinnen..
vielen dank für eure antworten!
Schay Erstellt am: 04.05.2010 : 00:27:21 Uhr
Auch wenn der Hund sonst tiptop stubenrein ist, kann es bei gewissen Welpen/Junghunden vorkommen, dass sie bei Aufregung z.B. Freude, also auch beim Schmusen, wenn die Menschen nachhausekommen, aber auch bei Unsicherheit, beim Trainieren usw. tröpfeln. So wie ihr es eben erlebt. Hihi, mich hat schon mal eine kleine 10Wochen alte Katze beim Schmusen schnurrend angepinkelt ;-) Sprich sie fühlt sich sehr wohl und die Blase lässt nach. Beim Hund ein Zusammenspiel zwischen Anspannung und Entspannung...

Wegignorrieren, sprich ohne sich die gute Laune verdereben zu lassen wegwischen und es wird mit der wachsenden Sicherheit des Hundes plus des stabileren Stoffwechsels ( Blasenkontrolle) verschwinden.

Ist der Kleine in einer Familie aufgewachsen?

Na, unterwürfig würde ich nicht unbedingt sagen. Mit einem Schäfibordermix hast du einen sehr aufmerksamen, gelehrigen, arbeitsfreudigen, aber auch gespürigen Hund - der sehr auf seine Rudel eingeht. Wenn die Kinder streiten, wirst du das eurem Hund vermutlich ansehen... ,sprich der Hund muss sich erstmal an die Konstelationen/Emotionen/seinen Patz usw. im Rudel gewöhnen.

Einer der gefallen und alles recht machen will und wenn das nicht klappt, zieht er den Kopf ein. Könnte das sein???
tara Erstellt am: 03.05.2010 : 23:51:15 Uhr
Nicht das Kommando(Wort) an sich ist massgebend für den Druck,sondern die Übung hinlegen selber.
So wie Du beschreibst sieht es schon nach Unterwürfigkeit aus,die sich allerdings bei Druck Übungen wie zB das hinlegen auf Verlangen noch verstärken kann beim Junghund.

Das Kopf einziehen und sich wie ein geprügelter Hund verhalten,hab ich bei Bordern übrigens schon mehrmals gesehen.
Die Borderhündin einer Hündelerkollegin hat sich sogar sofort auf den Rücken geworfen wenn meine Kollegin nur mal ein Kommando etwas strenger gegeben hat,oder ist meine Kollegin beim laufen mal gestolpert,hat sich die Hündin sofort unterwürfig hingelegt und keinen Schritt mehr laufen wollen.

Wichtig scheint mir bei solchen Hunden eine enorme innere und äussere Sicherheit und ausgeglichenheit seitens des Hundeführers.
Vielleicht kennt sich hier drin ja jemand mit Bachblüten gut aus und kann Dich diesbezüglich noch beraten?
häxli Erstellt am: 03.05.2010 : 20:28:49 Uhr
hallo tara, wir haben ihn seit er 11 wochen alt ist. das kommando platz heisst bei uns "leg di". das tröpfel-problem haben wir seit etwa 2 wochen. vorhin war das kein problem. ich denke es ist schon unterwürfigkeit, da er auch immer den kopf einzieht. er benimmt sich manchmal wie ein "geprügelter hund". ich habe beinahe das gefühl, als fehle es ihm in unserer gegenwart an selbstvertrauen.. denn draussen ist das kein problem...
tara Erstellt am: 03.05.2010 : 17:21:09 Uhr
Hallo Häxli
Du schreibst dass er sogar beim Kommando Platz,diese reaktion zeigt.
Finde Platz für einen 16 Wochen alten Hund aber ehrlich gesagt auch noch viel zu früh.
Grad wenn er vielleicht noch ein sensibelchen ist,kann so eine Übung ihn bereits überfordern in diesem Alter.Denn die Platzübung ist schon an sich mit recht viel Druck verbunden.
Wie lange hast Du denn den Hund schon bei Dir?

Wir betreiben ja mit unsren Schäfern auch Hundesport in den Verschiedensten Prüfungskategorien,daher beginnen wir natürlich auch relativ früh mit der Ausbildung.
Aber wir versuchen bei einem Junghund den Aufbau(auch im Alltag)immer über motivation und möglichst wenig Druck.
Daher kommt bei unsren Hunden das Platz relativ spät als Kommando ins "Programm"

Anderseits kann es aber wirklich auch nur aus der Anspannung heraus mal ein paar Aufregungströpfli oder eben ein Freudenbisi sein,das hatten wir auch schon mal bei einer Hündin und sie hat es dann mit etwa 6 Monaten verloren.
Wir haben es auch immer ignoriert.
Enya Erstellt am: 03.05.2010 : 16:55:44 Uhr
Das ist ein Zeichen von Unterwürfigkeit, darauf solltest du nicht eingehen. Vermutlich hast schon irgenwie darauf reagiert, dabei reicht ein "Iiiihhhh" oder ähnliches und der Hund meint er müsse sich noch unterwürfiger zeigen und piselt noch mehr.

Versuche das zu übersehen und es wird wieder aufhören. Von der Rasse her ist er vermutlich eher ein Sensibler und von dem her ist es sicher nicht untypisch.
Bei erwachsenen Hunden könnte es auch ein Zeichen von grosser Angst sein (macht sich in die Hose vor Angst).
shaniin Erstellt am: 03.05.2010 : 16:28:05 Uhr
Unser hund macht das auch sobald er im haus ist. ( wir haben einen bauernhof und der hund bleibt in der regel draussen)
bei ihm ist es mehr ein "Freudebisi "
ich denke es ist schwierig ihm das abzügewöhnen. macht er es denn nur drinnen? oder auch draussen?

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