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 Tierversuche... will nur mal wissen ob auch jemand so denkt wie ich... :-)

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Ü B E R S I C H T    
Pfoti Erstellt am: 03.06.2010 : 19:38:39 Uhr
Hallo zusammen,
Ich möchte nur mal wissen ob jemand auch so denkt wie ich...?!

ICH MEINE:
Kein Leder mehr, kein Fell mehr
Tierversuche absolut verboten,
Tierquäler Lebenslange Gefängnisstrafe,
Keine Tiere mehr metzgen...

Viele glauben ich übertreibe es.... aber ich nicht...
Danke für eure Antworten!!!
D I E    37   L E T Z T E N    A N T W O R T E N    (Neue zuerst)
Uhlala Erstellt am: 03.02.2011 : 14:29:36 Uhr
Was ist daran schlimm? Finde das konsequent.
Hinter diesen tierischen Produkten steckt oft auch Qual dahinter.
Pfoti Erstellt am: 16.06.2010 : 14:29:30 Uhr
Danke für eure viiielen Antworten!!
Ich habe mal einen Lehrer gekannt der war Veganer... glaubt ihr nicht das muss schlimm sein?? Nicht nur kein Fleisch mehr, sondern auch keine Eier mehr, kein Honig mehr, keine Milch mehr?! Also alles was Honig, Milch, und Eier drinn hatte ass er NICHT! Ist das nicht... schlimmmmm?!

LG Pfotii
Leela Erstellt am: 10.06.2010 : 19:32:02 Uhr
Wie gesagt, unsere Bauernhöfe sind europaweit gesehen immer noch sehr klein und werden das wohl auch bleiben.
Bei uns gibt es einfach keine so grossen, zusammenhängenden Flächen wie in Ungarn oder Extrembeispeil Australien.
Natürlich gab es aber vor 100 Jahren noch "Höfe" mit 2-3 Kühen, ja diese Zeiten sind tatsächlich vorbei
Diese dienten ja aber weniger zur Produktion von landwirtschaftlichen Erzeugnissen, sondern zur Selbstversorgung.
Ausserdem hatte fast jeder Hof 1, 2 Ochsen statt eines Traktors und die Menschen fuhren in Pferdekutschen statt Autos...tja, die Zeiten ändern sich halt.
Admin Erstellt am: 10.06.2010 : 15:36:13 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: Leela
... Mit Srukturwandel meine ich, dass der Bund eigentlich weg vom Kleinbauernhof, hin zu grösseren Betrieben will. ...

... In der EU, sind viele Höfe hunderte und tausende h gross, mit ensprechend viel Vieh. Wir können so gar nicht Konkurrenzfähig sein. ...

... Das der Bund weg von Kleinsthöfen, mit 4, 5 h hin zu überlebensfähigen Betrieben will, kann ich schon verstehen.
Allerings prägen doch gerade die kleinen Betriebe und die abwechslungsreiche Landschaft das Bild der Schweiz. ...

... Das ist schon ein Konflikt und die Paradelösung hab ich auch nicht parat. Ich denke, wenn die Bevölkerung das Bild der Schweiz wie es jetzt ist erhalten will, mit den kleinen Höfen die im Vergleich zum Ausland teurer aber auch tierfreundlicher produzieren, muss man auch bereit sein, dass zu finanzieren. Ob nun durch Direktzahlungen oder höhere Preise für Produkte. Ich hoffe, dass dieses Bedürfniss besteht, ansonsten hat die Landwirtschaft in der Schweiz langfristig keine Überlebenschance...

Leider kann «das Rad der Zeit» nicht mehr zurückgedreht werden und eine «Patentlösung» gibt es wohl auch kaum. Ja, waren das noch schöne und idyllische Zeiten mit den vielen «Kleinbauernhöfen» in der Schweiz. Es gibt (Bauern)Gemeinden in der Schweiz (z.B. Zürcher Unterland) wo es vor Jahrzehnten noch über 30 «Kleinbauernhöfe» gab und die nun auf gerademal 2 bis 3 Bauernhöfe (Milchwirtschaft) zusammengeschrumpft sind. Wenn das so weitergeht ...
Admin Erstellt am: 09.06.2010 : 11:35:02 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: Pfoti
... Tierversuche absolut verboten ...

Offizielle Schweizer Tierversuchsstatistik für das Jahr 2008
Laut dieser BVET-Statistik werden also pro Jahr über 730'000 bewilligungspflichtige Tierversuche durchgeführt. Gegenüber dem Vorjahr 2007 gar eine Zunahme von 5491 Tieren auf 731'883 Versuchstieren (2007: 726'392 Versuchstiere).

Quelle: tv-statistik.bvet.admin.ch - Bundesamt für Veterinärwesen BVET


Übrigens, gerade heute sind wieder einmal die Nachrichten vom «Verein gegen Tierfabriken Schweiz» (Streugebiet: Kt. ZH und TG) im Briefkasten gelandet. In dieser aktuellen vgt.ch/vn/1002/"]VN 10-2 Ausgabe (Nr. 2 - Juni 2010 - Auflage 643'000) sind auch Tierversuche ein «grosses Thema». PDF Download: vgt.ch/vn/1002/vn10-2.pdf

Statistik der Tierversuche in der Schweiz - BVET Bundesamt für Veterinärwesen
bvet.admin.ch/tv-statistik/
Minnie Erstellt am: 08.06.2010 : 22:27:47 Uhr
Noch etwas zu den Tierversuchen:

Für alle, die mich verurteilten, dass ich meine Tiere und Kinder nicht impfe und deshalb nicht alle Tassen im Schrank hätte: Irgendwo müssen die Impfungen ja auch getestet werden, oder? Es war ja so, dass die Blauzungenimpfung an all den Tieren ausprobiert wurde. Denn niemand wusste, wie die Tiere auf den Impfstoff reagiern würden. Der Bauer war natürlich darüber ja erst nicht informiert, es wurde einfach gemacht, selbstverständlich obligatorisch.

Also, wenn man nicht will, dass Tierversuche durchgeführt werden, sollte man vielleicht doch einmal versuchen, an seinem Bewusstsein zu arbeiten.... Überall steckt einfach viel mehr dahinter, als es der erste Eindruck preis zu geben vermag.

Und es ist nicht immer einfach, mal etwas anderes auszuprobieren, ich weiss das sehr gut.
Minnie Erstellt am: 08.06.2010 : 22:23:35 Uhr
Ja, ich finde auch, wenn die Tier uns schon dienen, dann haben sie unseren Respekt und einen liebevollen Umgang verdient, egal ob Hund, Schwein, Katze, Rind, Kuh oder was auch immer.

Grundsätzlich ist auch eine Pelztierfarm nichts anderes. Nur, dass die Tiere dann eben nicht getötet und so leider nicht liebevoll behandelt werden. Auch, ich weiss es zwar nicht, wird man das Fleisch nicht verwenden.
Würde für mich absolut nicht stimmen und ich würde so etwas auch nicht unterstützen.
Die Leute, die das machen, kennen es wohl, leider, von klein auf nicht anders, sie wachsen so auf, und wie es ist, wird es von Generation zu Generation weitergegeben.

Ich weiss ja nicht, ob es eine Möglichkeit gäbe, diese Leute aufzuklären, dass es auch andere Möglichkeiten gäbe? Wir sagen ja, die sind grausam, aber hat denn auch schon jemand etwas unternommen, die Leute aufzuklären? Denn da, könnte ich mir vorstellen, würde vielleicht am ehesten eine Veränderung stattfinden können. Sicherlich würde das jedenfalls mehr bringen, als über sie herzuziehen und sie schlecht zu machen für etwas, dass sie einfach nicht besser wissen.
Leela Erstellt am: 07.06.2010 : 23:35:10 Uhr
Ohne Tod, kein Leben.
Tiere zu züchten, aufzuziehen und zu verwerten ist ein ganz natürlicher Kreislauf und damit habe ich auch kein Problem, solange sie anständig behandelt werden.
Minnie Erstellt am: 07.06.2010 : 23:05:17 Uhr
Kischa96, meinst du, die Welt wäre dann wirklich besser? Glaube ich kaum. Denn es gibt nicht nur für die Tiere Leiden, auch für die Menschen. Für mich hat jedes Wesen hier auf Erden das gleiche Recht zu Leben.

Doch die Idee zu haben, die Welt würde besser, wenn man keine Tiere mehr töten würde, finde ich doch etwas naiv. Es gibt so vieles, das noch verbessert werden dürfte auf der Erde, und ich erfreue mich darüber, dass sich der Mensch wenigstens Gedanken macht darüber.
So komme ich mir nicht mehr ganz so fremd vor hier auf diesem Planeten

Auch die Behörden macht sich ja Gedanken und versucht umzusetzen, was die Konsumenten wünschen. Nur wissen sie es eben auch nicht besser als wir alle. Aber sie haben noch nicht verstanden, dass mit den vielen Gesetzen und Vorschriften es eben nicht besser wird. Sie versuchen es allen recht zu machen, und das geht niemals.

Man kann nur seine Wahrheit leben.
Kischa96 Erstellt am: 07.06.2010 : 22:56:34 Uhr
Ich geb dir voll und ganz recht, bis auf das leder. es ist schwer, etwas ohne das leder zu machen. aber fellmäntel und so finde ich abstoßend. man solle keine tiere mehr schlachten und die tierquäler und -fänger in gefängnis-
schwups wär die welt besser
Minnie Erstellt am: 07.06.2010 : 22:34:56 Uhr
Ja Leela, ich habe eine sehr gute Kollegin, die immer sagt, wenn schon, dann gleich Veganer. Aber kann man denn auch als Veganer soviel dazu beitragen, dass Tiere "nicht mehr leiden" müssen? Also ich meine, dass Tiere nicht mehr "produziert" würden?

Tragen denn Veganer nicht auch Lederschuhe? Ich bin mir nicht sicher, ob man es tatschächlich schafft, herauszufinden, wo denn auch wirklich keine Tierischen Produkte drin stecken, denn es gibt so viel Verstecktes.
Aber wenigstens verhindert es die Massenproduktion, ja.

Aber, ich finde es ok, wenn man die tierischen Produkte konsumiert, aber die Tiere halt dann nicht tötet, wenn es nicht mehr genügend Produkte wie Eier und Milch gibt. Und dann könnte man die Tiere, wenn sie altershalber von selber sterben, auch wiederum mit gutem Gewissen essen. Ja, wer weiss, vielleicht wird es sogar wieder einmal soweit kommen, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt

Das mit den Maschinenring ist super, gibt es auch bei uns, und das wird genutzt, besonders was das silieren anbelangt. Aber es gibt wohl schon viele Maschinen, die es in grösseren Mengen benötigt, denn wetterabhängige Ernten müssen gleichzeitig eingebracht werden können. Bei uns in der Region gibt es nicht viele, die silieren oder Holz hacken, und es macht in dieser Sache jedenfalls, keiner dem anderen Konkurrenz.

Soja Prudukte sind übrigens auch umstritten, denn damit mehr Soja angepflanzt werden kann, wird Regenfald gefällt. Das wissen vermutlich auch viele nicht. Und je mehr Leute sich von Soja ernähren, desto mehr Regenwald muss wieder gefällt werden damit mehr angebaut werden kann. Also, auch da gibt es einen "Teufelskreis". Das kann die Lösung alleine auch nicht sein.

Wichtig, so finde ich, wäre es, der Mensch ernährt sich wieder von dem, was bereits in der Natur vorhanden ist. Dann hätte es auch genügend für alle.
Mmmh, wenn ich es mir aber so überlege, das Gras schmeckt mir auch nicht so besonders gut...
Leela Erstellt am: 07.06.2010 : 21:03:34 Uhr
Da hast Du sicher Recht, gerade Kleinbauern haben dafür vielleicht noch Zeit, Giftpflanzen und Blacken von Hand zu bekämpfen und bewirtschaften Flächen, die ansonsten einfach verbuschen würden.
Ich finde eigentlich, den Weg zu grösseren Höfen falsch, denn auch was bei uns "gross" ist, ist im Ausland noch ein Mini-Betrieb und kann auf dem freien Markt nicht konkurrenzieren.
Sinnvoller schiene mir, man würde mehr mit dem Maschinenring, Lohnarbeit machen (der eine macht mir das, ich ich ihm dafür jenes), bzw. wie Du schreibst Nachbarschaftshilfe. So bräuchte es auch weniger Maschinen und diese wären besser ausgelastet.
Doch leider ist durch den harten Überlebenskampf die Stimmung untereinander oft vergiftet...

Zur Natur, heute wird einfach vieles in der Natur "verromantisiert". Der Wolf reisst ja nicht mehr Wild als er braucht, weil er die Rehe so nett findet, sondern weil Raub- und Beutetier in der Natur immer etwa gleichstark sind.
Hat das Raubtier eine Krankheit oder Verletzung, muss es verhungern. Hat das Beutetier ein Defizit, ist der Räuber im Vorteil und er kann es erbeuten.
Nur die besten Raubtiere schaffen es, genug zum überleben zu erbeuten und das sind wiederum die schwächsten der Beutetiere, so funktioniert die natürliche Auslese.
Was passiert, wenn ein Raubtier einem viel schwächren (bzw. langsameren) Beutetier gegenübersteht, sieht man ja leider mit der Problematik bei Schafherden.
Dasselbe bei Marder/Hühner, Fuchs/Hauskaninchen, usw.

Zum Fleischkonsum, ich sehe es halt nicht so, dass wenn ich kein Fleisch mehr essen würde, all die Schweine, Hühner, Kaninchen, usw. die ich so esse glücklich weiterleben könnten, das ist ein Trugschluss.
Nein, sie würden gar nicht erst gezüchtet. In einem Land von Vegis gäbe es keine Schafherden mehr auf der Weide, usw. Nur noch Milchkühe für die Produktion von Milchprodukten, deren Kälber dann gleich nach der Geburt getötet würden, aufziehen würde ja nichts mehr bringen, ausser für zukünftige Milchkühe.
Nein danke, sag ich da nur.
Respektieren tu ich nur die Ansicht von Veganern, die gänzlich auf tierische Produkte verzichten. Ich kanns zwar nicht nachvollziehen aber es ist zumindest konsequent.
Alles andere ist Selbstbetrug, auch für Eier und Milch müssen Tiere sterben, schliesslich werden diese nur produziert, wenn die Tiere sich fortpflanzen.
Minnie Erstellt am: 07.06.2010 : 20:09:23 Uhr
Wir sind auch nur ein Kleinbauernbetrieb mit nur knapp 5 Hektaren. Davon ist ca. eine Hektare in etwa ein bisschen flach, wo man mit Maschinen fahren kann, der Rest ist praktisch alles Handarbeit, da es zu steil ist für die Maschinen. Ich glaube kaum, dass dies ein "grosser" Landwirt noch bewirtschaften würde.

Ich habe das Gefühl, die Schweiz wäre schon auf dem "richtigen" Weg. Nur sollte einmal das ganze System überdacht werden, und dies nicht mit immer mehr Vorschriften. Schlussendlich ist der Bauer ein Eigenständiges "Geschäft" wie andere Firmen auch. Wir können schon "sterben", dann lebe ich gerne von der Sozialhilfe, und ihr dürft für mich arbeiten gehen, damit ich diese kriege
So denke ich, dürfte es sehr viele Verschiedene Punkte geben, um auch die Kleinbauern zu unterstützen. Auch in den anderen Gewerben dürfte es so sein.

Dass die Leute nicht bereit sind, gute Arbeit auch teuer zu bezahlen, erlebe ich zur Zeit leider auch auf meinem Ponyhof. Noch 20 Franken für 2 Stunden auf dem Ponyhof mit reiten und Steckenbrot backen ist den Eltern zuviel. Da frage ich mich schon, wo das noch hinführt.
Meist überlegen sich die Leute beim Einkaufen ja gar nicht, was es alles dazu brauchte, damit das Produkt im Regal steht.

Es ist wohl ein sehr heikles Thema. Leider wüsste auch ich jetzt gerade so nicht die Patentlösung. Aber etwas müsste es geben.

Jedenfalls habe ich mega Freude, dass der eine Nachbar immer mehr auf uns zukommt und auch ab und zu um unsere Hilfe bittet. Er ist viel grösser als wir, hat aber halt auch zum Teil steiles Land und nur noch sehr grosse Maschinen. Da der Boden sehr nass ist konnte er zum Teil mit diesen Maschinen in den letzten Tagen nicht fahren, und so fragte er uns, ob wir ihm mit unseren Muli nicht aushelfen kommen wollen.
So finde ich es mega schön. Wenn endlich alle am gleichen Strick ziehen würden, die grossen Bauern auch mal für die kleinen einstehen würden, dann sähe es für alle viel besser aus glaube ich. Aber in der Gier wollen halt auch die grossen lieber die kleineren Aufkaufen, damit sie überleben können, und ich kann es ihnen nicht mal verübeln.
Solange sich der Mensch unter Druck setzen lässt, wird es solche Situationen hervorrufen. Was würden die Konsumenten denn machen, wenn wir schweizer Bauern denn einfach aufhören zu produzieren? Ich glaube kaum, dass dann alle ins Ausland einkaufen gehen werden. Dann gäbe es sehr viele Produkte gar nicht mehr im Laden, ja, eigentlich überhaupt keine mehr. Hi hi hi, die Konsumenten würden aber ganz schön dooof dreinlugen

Ich bin mit Leib und Seele Bäuerin, weil ich einfach auch Freude an der Natur und den Tieren habe und mich über alles erfreue.

Vielleicht noch ein Gedanke zum Thema kein Fleisch mehr essen: Alles lebt, Gras, Baum, Früchte usw. Wenn ich wirklich keinem Lebewesen mehr weh tun möchte und alles "Leiden" vermeiden will, dann dürfte ich überhaupt gar nichts mehr auf dieser Erde. Aber, unsere Körper sind so erschaffen, dass sie nun mal Nahrung brauchen. Damit auch hier der Kreislauf geschlossen ist steht uns ja reichlich Nahrung zur Verfügung. Die Frage ist immer nur, wie gehen wir mit unserer Nahrung um....?

In der Natur, in der Wildnis, töten die Tiere einander auch nicht wirklich "schön", oft leiden die Opfer wirkliche Qualen, minutenlang. Schimpansen töten das Opfer nicht, sondern jeder reisst sich einfach ein Stück Fleisch ab. Das hat mich schockiert, als ich das sah, da finde ich schlachten im vergleich dazu schon beinahe schön....
Aber, im Gegensatz zu uns, nehmen sich die Tiere einfach gerade nur das, was sie brauchen. Der Mensch produziert eben in Massen, viel mehr, als es eigentlich braucht. Gerade auch Fleisch. Und hier, so denke ich, könnte sicherlich etwas geändert werden.

Ah ja, um auch meine Shety's auf dem Hof sinnvoll auf dem Feld einsetzen zu können habe ich mal ein Geschäft gefragt, ob sie denn nicht einen Heurechen in der grösse Entwickeln könnten.... Sie hatten eine Idee und sind nun wohl am ausprobieren... Und ich hoffe, es klappt und kann schon bald mit dem Pony an der Hand das Feld zusammen rechen und muss nicht immer selber das ganze Gewicht des Rechens hinten her schleifen.
Leela Erstellt am: 07.06.2010 : 14:54:18 Uhr
@Admin: Da geht es mehr um Strukturveränderung in der Landwirtschaft.
Sämtliche Gesetzesänderungen haben in den letzten Jahren ausschliesslich Verbesserungen in der Tierhaltung gebracht, glaube kaum das dieser Trend sich ändert.
Die Schweiz war nie für Massentierhaltung und es dürfen bei uns auch viel weniger Tiere pro Betrieb gehalten werden, als in der EU.
Die Schweiz war z. B. das erste europäische Land, dass die Batterienhaltung für Legehühner verboten hat.
Tiertransporte dürfen bei uns max. 3h dauern, wärend in der EU Schlachtvieh von einem Land ins andere gekarrt wird. Usw.

Mit Srukturwandel meine ich, dass der Bund eigentlich weg vom Kleinbauernhof, hin zu grösseren Betrieben will.
Jeder kleine Bauernhof braucht ja trotzdem sämtliche (teuren) Maschinen u. Einrichtungen wie Traktore, Hochsilo (oder andere), Heubelüfter, Mähwerk, Kreisler, Wickler, Melkanlage, usw.
Für das wenige Land/Tiere, werden diese Maschinen dann aber zu wenig gebraucht, was eine Betriebsstunde immens teurer macht als auf gigantisch grossen Höfen in der EU.
Ein durchschnittlicher Bauernhof hat hier vielleicht 10 Hektar und um die 20 Michkühe.
In der EU, sind viele Höfe hunderte und tausende h gross, mit ensprechend viel Vieh.
Wir können so gar nicht Konkurrenzfähig sein.

Natürlich können unsere Höhe aber schon aufgrund der Topografie nicht soo gross werden, bei uns gibt es gar nicht so viel aneinanderhängendes Landwirtschaftsland, sondern alles ist durch Dörfer, Strassen, Wald, usw. unterbrochen.
Das der Bund weg von Kleinsthöfen, mit 4, 5 h hin zu überlebensfähigen Betrieben will, kann ich schon verstehen.
Allerings prägen doch gerade die kleinen Betriebe und die abwechslungsreiche Landschaft das Bild der Schweiz.

Das ist schon ein Konflikt und die Paradelösung hab ich auch nicht parat.
Ich denke, wenn die Bevölkerung das Bild der Schweiz wie es jetzt ist erhalten will, mit den kleinen Höfen die im Vergleich zum Ausland teurer aber auch tierfreundlicher produzieren, muss man auch bereit sein, dass zu finanzieren.
Ob nun durch Direktzahlungen oder höhere Preise für Produkte.
Ich hoffe, dass dieses Bedürfniss besteht, andonsten hat die Landwirtschaft in der Schweiz langfristig keine Überlebenschance...
Admin Erstellt am: 07.06.2010 : 11:51:53 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: Minnie
...Was ich ebenfalls schade finde sind die Massenproduktionen von den Tieren. ...
... Ach, das ist wirklich ein spannendes Thema ...

Sehr interessant geschrieben!

Ja, der Strukturwandel in der Schweizer Landwirtschaft ist gewaltig. Auch mit der «Agrarpolitik 2011» wird diese Entwicklung vermutlich «ungebremst» weitergehen.

[Zitat AP 2011 - Bundesamt für Landwirtschaft BLW - Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD

Weiterentwicklung der Agrarpolitik

Damit die Landwirtschaft auch in Zukunft die in der Verfassung definierten gemeinwirtschaftlichen Leistungen erbringen kann, muss sie ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessern. Mit der Agrarpolitik 2011 sollen die agrarpolitischen Rahmenbedingungen so weiterentwickelt werden, dass in der Landwirtschaft und den vor- und nachgelagerten Stufen die vorhandenen Potenziale zur Kostensenkung sowie zur Verbesserung der Marktleistung und der Ökologie genutzt werden. Die Anpassungen sollen nur so schnell vorangehen, dass die Entwicklung sozialverträglich bleibt.
]


Wenn da von «Kostensenkung und Wettbewerbsfähigkeit» die Rede ist, so geht es wohl kaum ohne «Massenproduktionen»...

Agrarpolitik 2011 - Bundesamt für Landwirtschaft BLW
blw.admin.ch/themen/00005/00044/

Der Strukturwandel in der Schweizer Landwirtschaft geht weiter
swissinfo.ch/ger/index/Ein_Drittel_der_Schweizer_Bauern_hat_aufgegeben.html?cid=5388292

Schweizer Landwirtschaft - Schweizerische Agrarpolitik
landwirtschaft.ch/de/wissen/agrarpolitik/schweizerische-agrarpolitik/
Leela Erstellt am: 05.06.2010 : 23:33:13 Uhr
Sehr gut geschrieben, Minnie
Minnie Erstellt am: 05.06.2010 : 22:41:04 Uhr
Ja ich weiss, es gibt Bauern, die leben einfach das, was man halt immer schon gelebt hat. Doch es sind sicherlich nicht nur die Bauern, die sich nur schwer von alten Mustern lösen lassen. Mein Mann brauchte auch einige Bearbeitung....
Auch heute hat er mit Veränderungen noch Mühe. Er kennt es nicht anders, ist so aufgewachsen, deshalb kann und will ich es ihm auch nicht verübeln.

Wenn man dann mit Druck etwas erreichen will, stösst man halt auf Gegendruck. Ist übrigens bei den Tieren ja nicht anders. Da muss man den Menschen manchmal ein bisschen auf den Zahn fühlen. Ihr wisst es ja sicher selber auch, was man freiwillig machen kann, das tut man gerne, aber was einem aufgezwängt wird, das ödet an, oder?

Das ist bei den Bauern vermutlich dasselbe. Es wird über sie bestimmt, was sie verändern müssen, was sie tun und lassen dürfen. Das ist nicht immer so einfach wegzustecken. Ich möchte die Bauern nicht so einfach in Schutz nehmen, überhaupt nicht, denn auch da gibt es leider mehr Gegeneinander als Miteinander. Die Macht ums Überleben macht leider so viel kaputt.
Aber die vielen Gesetze und Verpflichtungen, die man als Landwirt hat, sind manchmal schon schwer annehmbar, für mich jedenfalls. Ich komme mir sehr bevormundet vor.
Ich wage zu behaupten, dass die Haltung der Tiere keinen Einfluss darauf hat, ob es die Tiere wirklich gut haben oder nicht. In Laufställen haben die Landwirte keinen wirklichen Kontakt mehr zu den Tieren. Meist sind die Bestände so gross, um überhaupt noch überleben zu können, dass man gar keinen Bezug zu jedem einzelnen Tier mehr aufbauen kann.
Wir können vom Stall her bloss 12 Rinder/Kälber halten. Das ist ein ganz anderer Bestand und sicherlich nicht vergleichbar. Auch durch das anbinden und rauslassen hat man steten Kontakt zum Tier und man sieht auch sofort, wenn es einem Tier nicht gut geht.

Ich wollte eigentlich sagen, egal wie die Tiere gehalten werden, man kann, wenn man will, es ihnen schön ermöglichen, je nachdem halt, was man investieren möchte.
Was nützt ein wunderschöner grosser Stall mit viel Auslauf, wenn die Tiere dann misshandelt werden? Das wird ja leider nicht so streng kontrolliert auf dem Hof, sondern nur, ob denn auch alle Vorschriften mit Stallgrösse und was weiss ich noch eingehalten wurde.

Was ich ebenfalls schade finde sind die Massenproduktionen von den Tieren. Dies würde für mich auch nicht stimmen. Wir versuchten es nach dem melken erst mit Kälbermast, doch die Kälber zeigten es uns deutlich genug, dass dies nicht unser Weg ist. Heute bin ich sehr froh darüber.

Und sicherlich kommt es auch darauf an, wie uns als Kinder die Natur, die Tiere näher gebracht wurden. Wenn die Eltern das töten der Tiere als schrecklich empfinden, werden die Kinder das ebenso mitkriegen.
Für mich ist der Tod halt nichts schlimmes, bloss ein, na ja, wie soll ich sagen, wechseln der Ebene
Das schöne an den Tieren ist, dass sie viel besser loslassen können als wir Menschen. Ich meine damit aber nicht, dass Tiere keine Angst haben. Weiss sehr wohl, dass sie dies haben. Aber nicht vor dem Tod, denn das ist ihnen ja so nicht bewusst dass sie jetzt sterben werden. Es ist vielmehr das neue Umfeld, das ungewohnte eingesperrt sein (Mutterkuh-Herden-Tiere kennen sowas halt kaum oder gar nicht), der Stress des Transportes.

Wenn wir den Tieren danken, dass sie uns ihr Fleisch schenken, dann finde ich es gut, wenn es jemand essen mag. Ich glaube kaum, dass man auf alle Menschen dies umwälzen kann, dass Fleisch ungesund ist.

Ich sage immer, wenn du gesund leben willst, dann höre auf zu atmen, denn was du tagtäglich einatmest, davon redet eh niemand.....

Ach, das ist wirklich ein spannendes Thema
Bonita Erstellt am: 05.06.2010 : 19:55:15 Uhr
@Minnie: Ich finde deine Einstellung toll! Wenn bloss alle Bauern so denken würden... Aber, bevor noch jemand etwas anderes denkt, Ich habe devinitiv nichts gegen Bauern! Aber hier im Dorf hat es ein paar richtige Drecksäcke, entschuldigt die Ausdrucksweise, die einfach schlimm sind... Könnte auch gute Beispiele Aufzählen :-D
Minnie Erstellt am: 05.06.2010 : 18:46:22 Uhr
Also, unser Nachbar lässt seine Rinder über den ganzen Winter auch nie einen Tag raus, und er ist im Gemeinderat, und er kriegt Direktzahlungen....

Wir halten auch Rinder in der Aufzucht, Anbindehaltung mit Auslauf selbstverständlich. Für mich stimmt diese Haltung, wenn es vielleicht mit Offenstall auch schöner wäre. Doch wenn wir umbauen möchten, würden wir leider nicht unterstützt, da wir zu klein sind und nach den Behören lieber sterben sollten..... Es ist nicht immer so einfach, Bauer zu sein. Und ich denke, wenn jemand, der nicht tagtäglich damit lebt, es plötzlicht tut, wird merken, dass es nicht immer einfach nur so "schönzureden" ist wie es viele tun. Es ist nicht immer alles einfach umzusezten. Dafür bitte ich um Verständnis. Ich finde es ebenfalls nicht in Ordnung, dass die Tiere immer angebunden sind und würde dies auch nicht unterstützen. Aber ich finde, für den Bauern muss es stimmen und er muss schlussendlich mit seinem "Gewissen" Leben können.

Ich finde, man kann nicht von der Menschheit verlagen, einfach so aufhören, jetzt Fleisch zu essen. Manchmal bin ich auch hin und her gerissen. Aber es ist nicht einfach so einfach, einfach kein Fleisch mehr zu esen. Denn wenn kein Fleisch, dann gibt es auch sehr viele andere Produkte nicht mehr. Oftmals wird unterschätzt, wo überall Fleisch oder tierische Produkte drin sind.

Ich habe vor ca. 2 Wochen aufgehört Fleisch zu essen, doch nicht aus Mitleid mit den Tieren, sondern weil es mir einach von einem Tag auf den anderen nicht mehr schmeckte. Aber ich mache mir keine Gedanken, wo es denn überall Tierische erzeugnisse drin hat, weil ich ja nicht deshalb aufgehört habe, Fleisch zu essen, damit keine Tiere mehr geschlachtet werden, sondern eben wegen dem Geschmack.

Ich mäste meine 3 Schweine selber sehr liebevoll und bringe sie anschliessend selber zum Metzger. Dieses Fleisch kann ich mit gutem Gewissen verkaufen.

So finde ich also, dass jeder selber für sich den Weg finden muss, wie er mit Natur und Tier umgeht. Denn es geht ja nicht nur um die Tiere, sondern überhaupt um die Mutter Erde und deren Erhaltung. Und das dürfte sich der Mensch wieder bewusst werden.
Leela Erstellt am: 05.06.2010 : 10:38:36 Uhr
Das sehe ich, wie hier wohl allgemein bekannt, genauso

Schliesslich wollen nicht nur meine Hunde, sondern auch ich artgerecht ernährt sein
purzel Erstellt am: 05.06.2010 : 09:47:07 Uhr
Ich auch nicht! Wenn Pfoti seine/ihre Gedanken konsequent zu Ende denken würde, so müsste er/sie auch die eigene Lebensberechtigung in Frage stellen.
Wuffi Erstellt am: 05.06.2010 : 01:34:41 Uhr
Zitat:
Im Sinne der Bergpredigt des Jesus von Nazareth "Was du nicht willst, dass man dir tu`, das füg auch keinem anderen zu" bzw. "Was du willst, dass dir die anderen tun, das tue du ihnen zuerst" gibt die Gabriele-Stiftung den Tieren ihre Würde und ihren Lebensraum zurück.


Wenn ich solche Bibelsprüche lese, bekomme ich Brechreiz und auch von all diesen Leuten welche stets andere belehren oder gar verurteilen müssen. Was für ein böser Gott welcher uns als karnivore Menschen mutieren liess ebenso auch jene Pflanzen und Tiere.

Zitat:
Fleischessen ist grausam! Alle Tiere müssen unvorstellbare Qualen erleiden, nur weil Menschen Fleisch essen.

Fleischessen macht krank.


Wer so etwas verbreitet, sind in meinen Augen entweder Idioten oder halten jeden Konsumenten für einen solchen. Aber eher doch nur extreme Tier-Aktivisten die mit ihren Taten mehr Schaden als Nutzen bringen.

Nein ich glaube nicht ähnlich wie "Pfoti", sondern geniesse mein Fleisch im Teller und gönne dieses auch meinen Hunden. Da ich mein zukünftiges Fleisch auch schon lebend kenne und dieses ein artgrechtes Leben hatten.
Leela Erstellt am: 04.06.2010 : 22:43:28 Uhr
Hihi, ich habe selber eine landwirtschaftliche Ausbildung, Du darfst mir gerne glauben, dass man mit Milch heute kein Geld mehr verdient.
Schön wärs ;-)
Bonita Erstellt am: 04.06.2010 : 22:12:36 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: Leela

Dann kriegt er aber auch keine Direktzahlungen, ohne die kann ein Landwirt nicht überleben...dann müsste er sowas wie ein Hobbybauer sein...?
Na ja, zum Glück sterben solche Bauern langsam aus, es werden ja auch jedes Jahr mehr Höfe auf Laufställe umgestellt und viele sind in Zusatzprogrammen wie RAUS und BTS.
Hier wo ich wohne, ist jedenfalls alles voller weidender Kühe ;-)



nee, der überlebt leider gut... hat ja noch seine Schweine. Und eben, die Kühe geben ja auch Milch. Gerade will er eben einen neuen Schweinestall bauen, und eben deshalb hat er sich mit meinem Onkel in die Haare gekriegt ^^
Pfoti Erstellt am: 04.06.2010 : 20:22:17 Uhr
Danke viel mals für eure vielen Antworten! Also.... ich glaube fast alle glauben ähndlich... :-)

Euer Pfotiii
Admin Erstellt am: 04.06.2010 : 20:03:44 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: Pfoti
... ICH MEINE:
Keine Tiere mehr metzgen...

«Pfoti», wie zu sehen ist, gibt es offenbar noch andere, die diese Ansicht teilen. Ein Tierinserat, zur «hellen Freude» der Metzgermeister...

Broschüre: Esst kein Fleisch! Warum?
Tier-Inserate.ch/Tieranzeigen/Tier_Anzeigen_82163

[Zitat Tierinserat Nr. 82163
Fleischessen ist grausam! Alle Tiere müssen unvorstellbare Qualen erleiden, nur weil Menschen Fleisch essen.

Fleischessen macht krank. Fleisch ist aus ernährungsphysiologischer Sicht ein überflüssiges Nahrungsmittel. Es besteht heute unter Fachleuten kein Zweifel mehr, dass mit einer fleischlosen, vegetarischen Ernährung eine optimale Deckung des Nährstoffbedarfs gewährleistet ist.

Fleischessen verursacht globales Leid. Würde die Menschheit vegetarisch leben, müsste kein Mensch auf diesem Planeten Hunger leiden! Die effektivste Methode Wasser zu sparen ist der Verzicht auf Fleisch! Umweltschäden und Klimawandel Das Beste, was Sie für die Umwelt tun können, ist, Vegetarier zu werden!

Tiere haben eine Seele! 78,7% Frauen und 66,3% Männer in Deutschland glauben, dass Tiere ein Bewusstsein haben, ähnlich wie Menschen (Emnid-Umfrage, Mai 2006).
]


Admin Erstellt am: 04.06.2010 : 19:49:04 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: Pfoti
ICH MEINE:
Kein Leder mehr, kein Fell mehr
Tierversuche absolut verboten,
Tierquäler Lebenslange Gefängnisstrafe,
Keine Tiere mehr metzgen...

Übrigens, gerade heute wurde so ein Tierinserat in dieser «Richtung» publiziert. Da scheint man dem «Ideal» sehr nahezukommen...

Die Hoffnung der Erde - Gratis-Broschüre
Tier-Inserate.ch/Tieranzeigen/Tier_Anzeigen_82273

[Zitat Tierinserat Nr. 82273
Tiere haben in unserer Gesellschaft keine Stimme, keine Rechte, keine Lobby. Sie werden geknechtet, gequält und getötet, in engen Ställen, in Schlachthöfen, Versuchslaboratorien und bei der Jagd – ihr Leid schreit zum Himmel. Die Gabriele-Stiftung ist ein Werk der Wiedergutmachung. Im Sinne der Bergpredigt des Jesus von Nazareth "Was du nicht willst, dass man dir tu`, das füg auch keinem anderen zu" bzw. "Was du willst, dass dir die anderen tun, das tue du ihnen zuerst" gibt die Gabriele-Stiftung den Tieren ihre Würde und ihren Lebensraum zurück.

In wenigen Jahren ist mit Hilfe vieler Tier- und Naturfreunde aus aller Welt schon Vieles aufgebaut worden – ein Friedensland entsteht! Lesen Sie in der Gratis-Broschüre u.a. wie ein Biotopverbund entsteht. Der Mensch beansprucht fast die gesamte Fläche der Erde für sich – für industrielle Landwirtschaft, Städte und Strassen. Für frei lebende Tiere ist kaum noch Platz. Man nimmt ihnen die Lebensgrundlagen, oder sie gelten als Störfaktor, werden gejagt, vertrieben oder vergiftet. Auf dem Friedensland der Gabriele-Stiftung erhalten Weide- und Wildtiere ihre Freiheit und ihren Lebensraum zurück: Wälder, Felder und Wiesen werden erworben, wo die Tiere ihrer Art gemäss leben können.

Ein Biotopverbund beträchtlichen Ausmasses ist entstanden – mit kilometerlangen Hecken, mit Feldgehölzen, Stein- und Feuchtbiotopen, in denen kleine und grössere Tiere Nahrung und Heimat finden. Für Vögel werden zusätzlich Nistkästen und Futterhäuschen angebracht. An Wasserstellen und Tränken können die Tiere ihren Durst löschen. Insekten, Vögel, Rebhühner, Wachteln, Feldhasen, Rehe, Füchse und viele andere Tiere haben sich wieder angesiedelt. Sie sind dankbar für jeden neuen Quadratmeter Wald, der hinzukommt.

So kehrt das Leben zurück! Die Felder, die inmitten des Biotopverbundes gelegen sind, werden im Friedfertigen Landbau bewirtschaftet – giftfrei, ohne Chemie und ohne Mist und Gülle. Helfen Sie mit, dass der Biotopverbund weiter wächst? Lesen Sie die Gratisbroschüre "Die Hoffnung der Erde" über den Tier- und Naturschutz, der noch einen Schritt weiter geht!
gabriele-stiftung.ch
]


Leela Erstellt am: 04.06.2010 : 18:55:29 Uhr
Dann kriegt er aber auch keine Direktzahlungen, ohne die kann ein Landwirt nicht überleben...dann müsste er sowas wie ein Hobbybauer sein...?
Na ja, zum Glück sterben solche Bauern langsam aus, es werden ja auch jedes Jahr mehr Höfe auf Laufställe umgestellt und viele sind in Zusatzprogrammen wie RAUS und BTS.
Hier wo ich wohne, ist jedenfalls alles voller weidender Kühe ;-)
Bonita Erstellt am: 04.06.2010 : 17:44:46 Uhr
Na ja, ich glaube kaum dass diese Kühe in der Nacht draussen sind. Dann müsste er ja irgendwo eine Weide eingezäunt haben... Hat er nicht. Ich habe auch nicht vor mich mit diesem Bauern anzulegen, denn 1. hat er (sorry) sowiso einen knall, 2. Sind die meisten Bauern hier auf meinen Vater nicht besonders gut zu sprechen und 3. ist eben besagter Bauer mit meinem Onkel (Der für die Bauern hier irgendwie auch ein Feindbild darstellt :-() wegen einer kleinigkeit bis vors Bundesgericht gegangen...
Aber ich glaube wirklich nicht dass diese Kühe jemals rauskönnen... =(
Leela Erstellt am: 04.06.2010 : 17:36:55 Uhr
Kann fast nicht sein, jeder Landwirt ist verpflichtet die vorgeschriebenen Weidetage einzuhalten und dies auch in einem Weidejourmal festzuhalten (ausser Laufstallhaltung).
Viele lassen ihre Tiere aber auch über Nacht weiden oder ganz früh am Morgen. Kühe fressen praktisch rund um die Uhr und natürlich lieber dann, wenn keine Fliegenschwärme unterwegs sind ;-)
Bonita Erstellt am: 04.06.2010 : 12:01:19 Uhr
Hmm, ich bin überzeugt davon dass diese Kühe nie rauskommen... Fahre mit dem Fahrrad täglich 2-4 Mal dort vorbei, und das Stalltor ist immer offen, doch drinnen stehen die Kühe angebunden. Die Rinder und Kälber kommen dort schon raus, aber die Kühe habe ich wirklich noch nie draussen gesehen.
Admin Erstellt am: 04.06.2010 : 11:52:14 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: Bonita
... Kenne immer noch Bauern, bei denen das Vieh das ganze Jahr/Leben über im Stall angebunden immer an der Gleichen Stelle steht. DAS finde ich Krass!! ...

Ja, solche Zustände «wären» krass! Aber vermutlich liegt ein «Irrtum» vor, denn wie «Enya» schon bemerkt hat, wäre dies in der Schweiz gar nicht mehr zulässig, denn:

[Zitat Schweizer Tierschutzverordnung -> admin.ch/ch/d/sr/455_1/a40.html

Art. 40 Anbindehaltung

1 Rinder, die angebunden gehalten werden, müssen regelmässig, mindestens jedoch an 60 Tagen während der Vegetationsperiode und an 30 Tagen während der Winterfütterungsperiode, Auslauf erhalten. Sie dürfen höchstens zwei Wochen ohne Auslauf bleiben. Der Auslauf ist in einem Auslaufjournal einzutragen.

2 Für Zuchtstiere kann das BVET Ausnahmen beim Auslauf vorsehen.

3 Kälber von angebunden gehaltenen Mutter- und Ammenkühen dürfen im Stall nur kurzfristig zum Tränken Zugang zu ihren Müttern oder Ammen erhalten.

4 Für Wasserbüffel dürfen keine neuen Standplätze eingerichtet werden.

5 Yaks dürfen nicht angebunden gehalten werden.
]


Also frag doch mal den Bauern nach dem «Auslaufjournal». OK, es soll ja offenbar Bauern geben, denen «Büroarbeit und Buchhaltung» gegen den Strich gehen...

Tierforumsbeitrag zum Thema «Tierschutzverordnung (TSchV) der Schweizerischen Eidgenossenschaft»
Enya Erstellt am: 04.06.2010 : 07:50:18 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: Bonita

Kenne immer noch Bauern, bei denen das Vieh das ganze Jahr/Leben über im Stall angebunden immer an der Gleichen Stelle steht.


Das ist verboten! Kühe müssen jetzt sogar im Winter einen Auslauf haben.
Wuffi Erstellt am: 04.06.2010 : 00:51:29 Uhr
Diese Ansicht hat für mich den Geschmack von Jainismus und das Prinzip der Gewaltlosigkeit. Trete diesen bei, denn dieser Grundsatz bestimmt das gesamte Leben eines Jains. Viele Jains gehen nach Anbruch der Dunkelheit nicht mehr ins Freie, weil sie unbeabsichtigt auf ein Insekt treten könnten. Ganz strenge Jain filtern sogar ihr Trinkwasser, tragen einen Schleier vor dem Gesicht um Kleinstlebewesen nicht aus versehen zu verschlucken.

Ich habe Jains in Indien besucht und was mich sehr beeindruckte, sie machten mir keinerlei Vorwürfe, Belehrungen oder verachteten mich sogar dafür, dass ich Produkte von toten Tieren trug. Sondern achteten auch meine Kultur und Lebensweise und nahmen mich freundlich als Gast bei ihnen auf.

Meine Ansicht: Mit solchen Rundumschlägen wie von "Pfoti" argumentiert erreicht man kaum etwas sondern sollte nur sein eigenes Leben danach richten um damit glücklich sein zu können.
Bonita Erstellt am: 03.06.2010 : 22:05:07 Uhr
Ich kann dir in einigen Punkten zustimmen. Aber, kein Leder ist wohl kaum machbar. Und keine Tiere mehr metzgen auch nicht...
Also, gegen das schlachten hätte ich grundsätzlich nichts einzuwenden. Es liegt in der Natur des menschen Tiere zu töten und auch zu essen. Ich finde die Haltung der Schlachttiere nicht in ordnung. Genau so wie die schlachtmethoden. Ich kenne auch einen Bauern, dessen Vieh ist den ganzen Sommer auf der Weide, und die ist rieesig, er versorgt die Tiere super, am ende des Sommers werden dann einige geschlachtet. Er bringt sie selber zum schlachter, und weicht bis zum schluss nicht von ihrer Seite. So finde ich das noch einigermassen akzeptabel. Und dann spricht auch nichts gegen Leder. Warum das Leder wegwerfen wenn das Tier sowiso geschlachtet wird? Im allgemeinen wird viel zu wenig vom geschlachteten Tier verwendet...
Und nochmal zu der Haltung, ich finde, zuerst sollte man auch die Haltung des Milchvies ändern. Kenne immer noch Bauern, bei denen das Vieh das ganze Jahr/Leben über im Stall angebunden immer an der Gleichen Stelle steht. DAS finde ich Krass!!

Bei Tierversuchen hast du recht, die gehörend devinitiv verboten. Und auch die strafen bei Tierquälerei sind viel zu milde.

Und zum Fell, wie im vom Admin angegebenen Thema schon besprochen, finde ich Felle grundsätzlich nicht in ordnung. Es sei denn, es ist zum Beispiel das Fell eines Fuchses, der hier im Wald (legal) abgeschossen wurde. Warum dann das Fell wegwerfen? In der Schweiz sind diese Felle sowiso mit einem bestimmten Stempel markiert. Das sollte zeigen dass es einheimische Tiere aus der Wildnis waren, und nicht aus irgendeiner Pelzfarm. Ich kenne mich mit dem Thema Jagt etwas aus. Mein Onkel ist Jäger, und wir reden oft über solche dinge. Und falls jetzt von irgendjemandem der Vorwurf kommen sollte, das Jäger kaltblütig usw. seien, dann kann ich nur sagen, mein Onkel setzt sich aktiv für die Umwelt ein, zb. bei Güllenunfällen.

So. Also, das ist meine Meinung. Ich will niemanden damit angreifen, nur das das klar ist ;-)
Enya Erstellt am: 03.06.2010 : 20:22:48 Uhr
Kein Leder mehr? Dann wirst du es schwierig haben gute Schuhe für dich zu finden.

Der Admin hat ja schon auf die Diskussion hier aufmerksam gemacht. Es kommt immer darauf an wie und von wo der Pelz gewonnen wird. Ein "sich zur Show stellen" mit Pelz finde ich ekelhaft.

Sobald Tiere nur dafür gezüchtet und schlecht gehalten werden, distanziere ich mich auch klar dagegen.
Admin Erstellt am: 03.06.2010 : 20:01:21 Uhr
Zitat:
Original erstellt von: Pfoti
... Kein Leder mehr, kein Fell mehr ...

Übrigens, zu Tierpelz gab es erst kürzlich einen Forumsbeitrag:
-> «Pelz - hasse Pelzhändler und Pelzträger - Tierpelz in die Mülltonne werfen»

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