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laura

Schweiz
254 Beiträge

Erstellt  am: 04.09.2009 :  19:13:44 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Mich würde es auch interessieren, wie Du Deinen Hund ernährst. Ich kannte eine Hündin, welche vegetarisch ernährt wurde. Dies kam aber gar nicht gut, die Hündin wurde krank, die Organe versagten irgendwann. Nach Meinungen der Tierärzte wurde die Hündin zu einseitig ernährt. Ich füttere roh, Fleisch Knochen, Gemüse. Und unter den Rohfütterern gibt es durchaus mehr Vegetarier, als man denkt, was mich gar nicht verwundert. Denn viele Vegetarier machen sich ernsthafte Gedanken über die Ernährung... und das auch richtigerweise beim Tier ,-).
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Iva

Schweiz
1229 Beiträge

Erstellt  am: 04.09.2009 :  19:26:00 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Weisst du - animalfriend - du amüsierst dich, das ist ganz schön - hast aber keine einzige Frage beantwortet.
Ich habe schon 3x gefragt und alle andere auch schon.
Gibts du also vieleicht mal 'ne Antwort?
Ich wünsche deinen Hunden, dass es mal ganz schnell geht, ohne viel leiden zu müssen.
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barbara2705

USA
31 Beiträge

Erstellt  am: 04.09.2009 :  19:56:22 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
...vielleicht hat Animalfriend ja gar keinen Hund! Veilleicht wuenscht er/sie sich zwar einen, kann es aber mit seiner/ihrer Einstellung nicht vereinbaren.

Vielleicht ist er/sie nicht so dumm wie wir meinen und hat erkannt, dass vegetarische Ernaehrung (ohne Proteinzusaetze, etc.) NICHT funktioniert auf die Dauer.

Hunde ueberleben zwar so ziemlich lange, aber es ist definitiv nicht artgerecht.

Viele meiner Hundefreunde sich ebenfalls Vegetarier oder Veganer; und keinem kommt es in den Sinn, deren Hunde vegetarisch zu ernaeren.

Fazit: im Zweifelsfall fuer den Angeklagten: sie/er wuenscht sich einen Hund, kann aber keinen haben.
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 04.09.2009 :  20:27:29 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Schön wärs...das wäre nämlich das einzig Richtige.

So jetzt muss ich aber los, will mir noch ein "Leichenteil" in die Pfanne hauen

Komisch ist nur, dass die Hunde sofort angerannt kommen, wenn ich den Sack mit den Hühnerhälsen aus dem Kühlschrank nehme.....beim Gemüse passiert das seltsamerweise nicht

Doch um das zu verstehen, müsste ich wohl ein "wahrer Tierfreund" sein, der die Wünsche und Bedürfnisse seinen eigenen Tieres missachten, Hauptsache man kann seine eigene fragwürdige Lebenseinstellung ausleben...toll.

Bearbeitet von: Leela am: 04.09.2009 20:29:16 Uhr
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clanofasgard

Schweiz
158 Beiträge

Erstellt  am: 04.09.2009 :  22:52:21 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Sry das hat nichts mehr mit Tierliebe zu tun. Ich verstehe so was echt nicht. Hunde benötigen diese Tierische Eiweisse. Es sind ja nicht um sonst Carnivoren...

Das ist purer egoismus von dir.
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Wuffi

France
851 Beiträge

Erstellt  am: 05.09.2009 :  00:31:39 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Was ich an den Körnlipicker nicht mag, Andere als Esser von "Leichenteile" zu bezeichnen und allgemein deren arrogante Art. Meinen, sie seien damit etwas Besseres. Dies ist leider auch so von "animal friend". Dabei aber explizit betrachtet, sie als Veganerin ihre Hunde vegetarisch füttert. Wie lässt sich denn dies mit ihrer Überzeugung vereinbaren?

Aber vergessen wir mal diese Argumententationen, da ich mir zum eigentlichen und auch interessanten Thema auch noch einige Gedanken machte und sie als Diskussionsbasis einbringen möchte. Vergessen wir einmal die heutige Zeit des Überflusses an Fleisch, da vor der Massentierhaltung dieses etwas sehr teures war und auch bei den Menschen wenig bis selten auf den Tisch kam. Ist bei vielen Menschen auf der Welt ja auch heute noch so. Was blieb oder bleibt für deren Hunde zum Fressen übrig, Essenreste vom Tisch aber bestimmt auch ohne Fleisch.

Mir ist dabei auch wieder eingefallen, bei einer Tour mit den Tuareg, dass ihre Azawakh sich seit eh und je an den kärglichen Lebensumständen der Menschen orientieren müssen. Die Tuareg teilen ihre eigene Nahrung - Milch und Hirsebrei - mit den Hunden. Nur nach einer gelegentlichen Jagd auf Wildschweine oder Hasen oder dem selten vorkommenden Schlachten einer Ziege gibt es Eingeweide und Knochen für die Hunde. Wer sich in die Regeln des Zusammenlebens mit Mensch und Herde nicht einfügt, wird getötet. Kranke oder ihren Aufgaben nicht gewachsene Tiere finden ebenfalls schnell ein natürliches oder durch Fütterungsentzug herbeigeführtes Ende.

In unserer hiesiger Futtermittelwelt kann man aber auch einen Hund problemlos vegetarisch ernähren. Um abzuklären, wie die auf dem Markt erhältlichen vegetarischen Alleinfuttermittel zusammengesetzt sind, liess der Deutsche Tierschutzbund vegetarische Tiernahrung von verschiedenen Herstellern untersuchen. Yarrah Bio Vegetarian Dogfood ist eines der untersuchten Alleinfuttermittel, "das einem gesunden erwachsenen Hund längerfristig gefüttert werden darf, ohne dass gesundheitliche Schäden zu erwarten sind".

An der UNI München wurde 1999 eine Doktorarbeit über vegetarische Nahrung für Hunde verfasst, James A. Peden belegt in seinem Buch "Vegetarische Hunde- und Katzenernährung" ebenfalls eindrucksvoll die Vorteile der vegetarischen Hunde- und Katzenernährung. Die Tierschutzorganisation PETA führte auch eine Studie zum Zustand vegetarisch ernährter Hunde durch und kommt zu dem Schluss: Je länger ein Hund vegetarisch ernährt wird, desto geringer ist sein Risiko, an Infektionen oder Krebs zu erkranken.

Fazit: Fütterung ist heute in unserer Welt schon eher eine Glaubensfrage oder auch, egal was man füttert, es ist eh immer falsch oder unnatürlich.
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barbara2705

USA
31 Beiträge

Erstellt  am: 05.09.2009 :  05:50:37 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Das toent ja alles interessant, Wuffi, aber wir wissen jetzt immer noch nicht WAS GENAU GEFUETTERT WIRD! WOHER BEKOMMEN DIE HUNDE DIE NOTWENDIGEN PROTEINE??? Wie sieht ein vegetarisches "Menu" aus?

Und weitere Frage: es ist bewiesen, dass Hunde Zellulose nur sehr schwer durchbrechen koennen, weshalb Gemuese pueriert werden sollte, damit die Hunde die Naehrwerte auch aufnehmen koennen (ihr habt sicher schon gesehen, was mit gefressenem Grass passiert, wenn es wieder hinten raus komme...naemlich nicht viel . Heisst das, dass diejenigen die vegetarisch fuettern, den Hunden lediglich Brei servieren?

Und PETA....bitteschoen...die sind alle crazy. Ginge es nach PETA, wuerden wir keine Haustiere mehr haben. Aber das ist ein ganz anderes Thema.
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Wuffi

France
851 Beiträge

Erstellt  am: 05.09.2009 :  16:28:04 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Vegetarisch füttern heisst für mich nicht, dass es selber hergestellt werden muss. Auch dieses kann als Trocken- oder Nassfutter im Handel gekauft werden.

Viele Nassfuttersorten sind ja auch nur ein Fleischbrei und/oder verdienen die Angabe auf den Dosen, mit Zusatz von Fleisch nicht.

Ansonsten gehe ich davon aus, dass anstelle von Fleisch, Tofu beigemischt wird und alle anderen Zutaten die selben wie mit Fleisch sind. Gemüse muss nicht zwingend püriert werden, ich dünste es an und zerhacke es danach in kleine Stücke ohne dass die hinten wieder raus kommen. Pürieren würde ich nur dann, wenn die Hunde es im Napf liegen liessen.
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Iva

Schweiz
1229 Beiträge

Erstellt  am: 05.09.2009 :  20:13:03 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ist egal was beigemischt ist - SO LANGE DAS FUTTER KEINE TIERISCHE FETTE UND PROTEINE ENTHÄLT, HAT DER HUND EINFACH PECH GEHABT.
Und das ist Problem, ein Hund kann von den pflanzlichen Stoffen nie im Leben profitieren und durch Tofu oder Soja kann das eben nicht ersetzt werden
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purzel

Schweiz
299 Beiträge

Erstellt  am: 05.09.2009 :  21:34:24 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich bin keine Hundeernährungsspezialistin aber mich würde doch noch interessieren, ob Eier oder z.B. Hüttenkäse und Joghurt bei einer vegetarischen( nicht veganen)Hundefütterung als Lieferant von tierischem Eiweiss gegeben werden könnte, um Mangelerscheinungen vorzubeugen. Oder wäre das dann keine vegetarische Fütterung mehr?

Des weiteren noch eine Anmerkung: Jedem das seine, aber die ganz vergifteten Vegetarier/ Veganer wollen doch bitte zu Hause einmal überprüfen, ob da irgendwelche Gegenstände aus Leder (Schuhe, Taschen, Leinen, Halsbänder, Uhrbänder Portmonnaies, etc.etc) herumliegen. Und im Medikamenten- und Kosmetikschrank wäre nachzusehen ob alle Produkte garantiert tierversuchsfrei hergestellt sind. Vielleicht müsste man sich auch überlegen, mit welchen sanften und lebenserhaltenden Methoden gegen Würmer, Zecken, Flöhe, Mücken usw. vorgegangen werden könnte. Oder sind diese keine "animals"...? Es ist sehr schwierig, konsequent ganz auf tierische Produkte zu verzichten.
Ich finde es in Ordnung, wenn jemand fleischlos (auch vegan) leben möchte, aber die eigene Haltung einem anderen Lebewesen, das anders funktioniert, aufzuzwingen, ist nicht fair.
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 05.09.2009 :  23:12:56 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ich nehme schon an, dass dies einen positiven Effekt haben könnte aber:

1. Mögen viele Hunde zwar Milchprodukte, doch sie gehören sicher nicht zu den Nahrungsmitteln, auf die der Verdauungsapparat von Hunden ausgerichtet ist und ob die das in grösseren Mengen vertragen würden, weiss ich nicht.

2. Da sicher jeder Hund Fleisch mag, ernähren wohl nur Leute aus "moralischen" Gründen einen Fleischfresser vegetarisch.
Für Milchprodukte und Eier müssen aber genauso Tiere sterben wie für Fleisch, da kann man genauso gut gleich Fleisch füttern.
(Eine Kuh gibt ja nur Milch, wenn sie jedes Jahr ein Kalb bekommt, davon sind 50% Stiere und auch jedes 2. Kücken ist ein Güggel. Die Alternative zur Mast wäre da das Töten nach der Geburt - toll).

LG, Leela
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Wuffi

France
851 Beiträge

Erstellt  am: 06.09.2009 :  01:04:58 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: Iva
Ist egal was beigemischt ist - SO LANGE DAS FUTTER KEINE TIERISCHE FETTE UND PROTEINE ENTHÄLT, HAT DER HUND EINFACH PECH GEHABT.
Und das ist Problem, ein Hund kann von den pflanzlichen Stofen nie im Leben profitieren und durch Tofu oder Soja kann das eben nicht ersetzt werden


Auch wenn uns Fleischverfütterer das schwer fällt, es gibt zu viele positive Erfahrungsberichte über die vegetarische Ernährung von Hunden
im Netz zu lesen, welche deshalb gegen diese Ansicht sprechen.

Ich denke, auch kein Vegi-Hundehalter seinen Hund deshalb nach dem Motto "Vogel friss oder stirb" ernährt.

Genau betrachtet ist auch bei der Rohfleischfütterung die Beilagen in Form von Gemüse und Getreide nicht artgerecht. Vitamine und Spurenelemente nimmt auch der Wolf nur über den Verzehr von pflanzenfressenden Beutetiere auf.

Artgerecht und natürlich ist bei unseren Zuchthunden, nebst derer Ernährung vieles schon längst nicht mehr. Da sind wir uns sicher einig.

Bearbeitet von: Wuffi am: 06.09.2009 01:05:25 Uhr
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barbara2705

USA
31 Beiträge

Erstellt  am: 06.09.2009 :  05:15:23 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat von Wuffi: "Genau betrachtet ist auch bei der Rohfleischfütterung die Beilagen in Form von Gemüse und Getreide nicht artgerecht. Vitamine und Spurenelemente nimmt auch der Wolf nur über den Verzehr von pflanzenfressenden Beutetiere".

Hahhaaa!! Damit hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen! Ich bin 100% mit Dir einverstanden

Meine Hunde essen 80% Muskelfleisch (inkl. Fisch), 10% essbare Knochen und 10% Innereien, plus ab und zu ein Ei, etwas Huettenkaese oder Yoghurt. Gemuese gibts nur sehr selten und absolut kein Getreide.
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Ueli

Schweiz
123 Beiträge

Erstellt  am: 06.09.2009 :  08:04:21 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hi

hm klar gibts Vegi-Futter für Hunde. Nur sind da noch mehr künstliche Designernährstoffe drin, als bei den 08.15 Marken. Seit die spitzfindigen Labors nebst Geschmackstoffen aller Art auch Nährstoffe künstlich herstellen ist halt alles möglich.

Da ist für mich persönlich der grosse Widerspruch versteckt... denn wahre Tierliebe ist auch eine Form der Rücksicht und Respekt gegenüber den Tieren....

LG Ueli
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clanofasgard

Schweiz
158 Beiträge

Erstellt  am: 06.09.2009 :  10:04:28 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zu viele Eier dürfen sie nicht haben. Hab gerade vergessen warum, aber hat mir meine Arbeitkollegin diese Woche mal noch erklärt.

Auch wenn es Vegetarische Futtermittel gibt. Denke nicht das dies so super gut ist.
Das Beispiel mit dem Gras. Viel das gefressen wird kommt wieder oben raus, weil es nicht verdrauut werden kann. Klar um Eiweiss zuzufüttern kann Eiweiss Pulver genommen werden. Aber das ist alles Chemie und das finde ich schlimm das heute alles aus dem Labor gefüttert wird.
Ich würde nie auf die Idee kommen meinem Hund nur Gemüse zu füttern. Mein Hund hätte es sowiso nicht getan. Wenn man Gemüse ins Futter getan hat wurde nicht mehr gefressen. Weshalb man sie nur mit Trockenfutter ernähren konnte. Viele Hunde vertragen einiges Gemüse gar nicht und bekommen erbrechen und durchfall und das ist ja super gut für die Hunde.

Ich möchte nicht wissen was meine Tiere sagen würden wenn die nur noch gemüse bekommen würden? Meine Nager (Ratten, Rennmäuse und Knirpsmäuse) bekommen Mehlwürmer in Haufen. Die würden mir an die gugel Gehen wenn ich das nicht mehr füttern würde bzw. meine Knirpsmäuse fressen ihre Artgenossen. Was wieder beweisst. Sie benötigen es, sonst würden sie sich ja nicht auffressen?
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rarbo


10 Beiträge

Erstellt  am: 23.09.2009 :  20:47:44 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: Granat
Animal Friend (frage mich gerade wie passend der Name ist)


Zitat:
Original erstellt von: Ueli
denn wahre Tierliebe ist auch eine Form der Rücksicht und Respekt gegenüber den Tieren....


Du wirst wohl (wie allgemein im Sprachgebrauch) fälschlicherweise unter "Tierfreund" nur "Haustierfreund" verstanden haben.

Meines Erachtens passt Fleisch kaufen nicht zusammen mit einer (allgemein, nicht nur haustierbezogenen) Tierfreundlichkeit.

Überhaupt passt Tierhaltung kaum zusammen mit Tierfreundlichkeit, bei Hunden noch am meisten, da diese ja auch gern beim Menschen bleiben, wenn man sie frei lässt - naja die meisten ;)

Wer also meint, er dürfe z.B. ein Huhn töten, weil er seinem Hund gerne seine Lieblingsnahrung geben möchte, handelt vielleicht hundefreundlich, aber eben nicht hühnerfreundlich. Das sollte man schon mal klar sehen.

Also, wenn jemand einem Veganer die Haustierhaltung verbieten will, weil es nicht artgerecht sei, dem Haustier Pflanzen zu verfüttern, müsste man dem Fleisch-Fütterer erst recht die Haustierhaltung verbieten! Denn er verursacht viel mehr Tierleid, nur eben beim Huhn (etc.).
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rarbo


10 Beiträge

Erstellt  am: 23.09.2009 :  21:06:29 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: Jamie
... "braucht diese Eiweisse"


Das ist wissenschaftlich nicht korrekt.

Eiweisse, also Proteine, bestehen aus Aminosäuren. Einige von diesen kann Hund selber herstellen, andere sind essentiell, d.h. müssen über die Nahrung aufgenommen werden.

Die Zusammensetzung der Aminosäuren einzelner Pflanzen kann man jeweils einzeln betrachten. Es gibt definitiv keine essentielle Aminosäure, die nicht in Pflanzen vorkommt. Beispiel der AS-Zusammensetzung von Sojabohnen:

Isoleucin 536 mg/100g
Leucin 845 mg/100g
Lysin 714 mg/100g
Metheonin 119 mg/100g
Cystein 95 mg/100g
Phenylalanin 547 mg/100g
Tyrosin 417 mg/100g
Treonin 464 mg/100g
Tryptophan 143 mg/100g
Valin 536 mg/100g
Arginin 952 mg/100g
Histidin 309 mg/100g
essentielle Aminosäuren 5677 mg/100g
Alanin 524 mg/100g
Asparaginsäure 1369 mg/100g
Glutaminsäure 2261 mg/100g
Glycin 500 mg/100g
Prolin 547 mg/100g
Serin 666 mg/100g
nichtessentielle Aminosäuren 5867 mg/100g
Anteil pflanzliches Eiweiß 11901 mg/100g
Harnsäure 42 mg/100g
Purin-N 14 mg/100g

Daneben ist die Verdaulichkeit der AS zu betrachten. Hierzu hat man sich früher der sog. biologischen Wertigkeit bedient. Heute ist der (bisher m.W. erst auf englisch verfügbare) Protein Digestibility Corrected Amino Acid Score (PDCAAS) massgeblich. Hier rangiert z.B. die Sojabohne auch auf den ersten Plätzen:

A PDCAAS value of 1 is the highest, and 0 the lowest as the table demonstrates the ratings of common foods below.
whey (1.0)
egg white (1.0)
casein (1.0)
milk (1.0)
soy protein isolate (1.0)
beef (0.92)
soybean (0.91)

http://en.wikipedia.org/wiki/PDCAAS

Die Aussage, ein Hund benötige "tierische Eiweisse" ist wissenschaftlich also haltlos.

Bearbeitet von: rarbo am: 23.09.2009 21:08:15 Uhr
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Jamie

Hungary
1046 Beiträge

Erstellt  am: 23.09.2009 :  21:28:52 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ja aber es geht darum, dass wenn man ein Tier hält, es so gut wie möglich zu ernähren wie es gebaut ist und es in freier Natur auch tun würde. Also verbietest du einem Wolf auch ein Hund zu jagen und zu fressen?

Viele Tiere fressen von Natur aus nun mal Fleisch und wenn jetzt welche kommen mit "ICH will das halt nicht" ist das unfair. Klar sind auch nicht alle Hundefutter Hundegerecht, aber man muss halt schauen das es, wenigstens ein so gut wie möglich ist.
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rarbo


10 Beiträge

Erstellt  am: 23.09.2009 :  22:00:00 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: Jamie
Also verbietest du einem Wolf auch ein Hund zu jagen und zu fressen?


Wie? Ja, ich würde einem Wolf verbieten, meinen Hund zu fressen ;)

Ich bin der Ansicht, dass der Mensch generell keine Tiere halten und erst recht nicht züchten sollte. Keine Hunde, keine Katzen, Vögel, und erst recht keine Nutztiere. Man sollte die restlich verbleibenden Nutz- und Haustiere vegan ernähren, bis sie gestorben sind. Das halte ich für ethisch richtig, denn diese unnatürlichen Züchtungen entstammen nicht der Evolution, sondern menschlichen Bedürfnissen, wobei keine Rücksicht auf die Bedürfnisse der Tiere (insb. Freiheitsbedürfnis, Leben im Rudel etc.) genommen wurde.

Es sollten möglichst grosse Naturreservate eingerichtet werden, in denen die Tiere einfach unter sich leben können, ohne Eingreifen des Menschen. Dort darf dann der Löwe seine Antilope reissen, und der Wolf seine Ziege.

Aber wenn der Mensch, der gerne eine Hauskatze hält, andere Tiere tötet, um die Katze zu füttern, ist das nicht tierfreundlich, sondern schlicht Egoismus.

Bearbeitet von: rarbo am: 23.09.2009 22:12:06 Uhr
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Jamie

Hungary
1046 Beiträge

Erstellt  am: 23.09.2009 :  22:40:08 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: rarbo
Zitat:
Original erstellt von: Jamie
Also verbietest du einem Wolf auch ein Hund zu jagen und zu fressen?


Wie? Ja, ich würde einem Wolf verbieten, meinen Hund zu fressen ;)

Ich bin der Ansicht, dass der Mensch generell keine Tiere halten und erst recht nicht züchten sollte. Keine Hunde, keine Katzen, Vögel, und erst recht keine Nutztiere. Man sollte die restlich verbleibenden Nutz- und Haustiere vegan ernähren, bis sie gestorben sind. Das halte ich für ethisch richtig, denn diese unnatürlichen Züchtungen entstammen nicht der Evolution, sondern menschlichen Bedürfnissen, wobei keine Rücksicht auf die Bedürfnisse der Tiere (insb. Freiheitsbedürfnis, Leben im Rudel etc.) genommen wurde.

Es sollten möglichst grosse Naturreservate eingerichtet werden, in denen die Tiere einfach unter sich leben können, ohne Eingreifen des Menschen. Dort darf dann der Löwe seine Antilope reissen, und der Wolf seine Ziege.

Aber wenn der Mensch, der gerne eine Hauskatze hält, andere Tiere tötet, um die Katze zu füttern, ist das nicht tierfreundlich, sondern schlicht Egoismus.


OU Hahaha Ja, ich meine ein HUHN nicht Hund xD
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 23.09.2009 :  23:21:22 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: rarbo



Ich bin der Ansicht, dass der Mensch generell keine Tiere halten und erst recht nicht züchten sollte. Keine Hunde, keine Katzen, Vögel, und erst recht keine Nutztiere. Man sollte die restlich verbleibenden Nutz- und Haustiere vegan ernähren, bis sie gestorben sind. Das halte ich für ethisch richtig, denn diese unnatürlichen Züchtungen entstammen nicht der Evolution, sondern menschlichen Bedürfnissen, wobei keine Rücksicht auf die Bedürfnisse der Tiere (insb. Freiheitsbedürfnis, Leben im Rudel etc.) genommen wurde.

Es sollten möglichst grosse Naturreservate eingerichtet werden, in denen die Tiere einfach unter sich leben können, ohne Eingreifen des Menschen. Dort darf dann der Löwe seine Antilope reissen, und der Wolf seine Ziege.

Aber wenn der Mensch, der gerne eine Hauskatze hält, andere Tiere tötet, um die Katze zu füttern, ist das nicht tierfreundlich, sondern schlicht Egoismus.



Deine Meinung kann ich durchaus nachvollziehen und wäre eigentlich die ehrliche Umsetzung jedes Vegis der "wegen den Tieren" kein Fleisch isst.
Der nächste Schritt müsste dann sein, wir Menschen begehen Massenselbstmord und entfernen uns diskret von der Erde, auf der wir ja nur Störenfriede sind

Das ist dann eigentlich eine Glaubensfrage.
Ich selber glaube daran, dass die Schöpfung nicht durch Zufall entstanden, sondern erschaffen worden ist und das wir ein Recht haben auf dieser Erde zu leben und sie zu nutzen. Somit auch die Tiere und deren Milch, Fleisch, Fell, ect. Jedoch ist ausbeuten und nutzen für mich nicht dasselbe.
Beispielsweise hab ich kein Problem damit, wenn wie jetzt gerade Rehe und anderes Wild zur Bestandesregulierung geschossen wird.
Wenn jedoch Tierarten ausgerottet werden, hab ich da sehr wohl ein Problem mit.

LG, Leela
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rarbo


10 Beiträge

Erstellt  am: 24.09.2009 :  00:13:02 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: Leela
Massenselbstmord


Das sehe ich nicht so. Auch der Mensch hat ein Recht, auf der Erde zu leben. Aber er sollte Tieren möglichst wenig Leid zufügen. Und Gefangenschaft und Schlachtung führt bei Tieren zu Leid. Das ist (zumindest hier bei uns) vermeidbar.

Zitat:
Bestandsregulierung

Nun, die Jäger füttern ja das Wild extra.
Siehe:
Zitat:
"Wenn nicht gejagt wird gibt es zu viele Tiere"
Durch die Jagd fühlen sich die Tiere in ihrer Existenz bedroht und reproduzieren sich dadurch stärker. Die Jagd zerstört die Sozialstruktur (Familienstruktur) der Tiere und verhindert so eine artgerechte Geburtenkontrolle durch die Tiere selbst, die von Ökologen durch Feldstudien nachgewiesen wurde.

Prof. Dr. Josef Reichholf, Zoologe an der TU München: "Die Raubtiere haben nie bei uns die Wildbestände nennenswert reguliert. Es waren immer Krankheiten, Winterhärte und der Nahrungsmangel. Und genau die letzteren schaltet der Jäger systematisch aus. Und die Raubtiere hat er auch ausgeschaltet. Die Winterfütterung und die Wildpflege soll ja auch bewirken, dass der Bestand besonders hoch wird. Und das haben die Jäger ja auch erreicht.“
(Quelle: swr.de vom 28.5.09)

abschaffung-der-jagd.at/unsinn-jaegerluege.htm

Zitat:
Das ist dann eigentlich eine Glaubensfrage.


Man kann eine Ethik aufgrund eines Glaubens annehmen.

Nach Friedrich Wilhelm Nietzsche, Menschliches, Allzumenschliches,
Anzeichen höherer und niederer Cultur, Aph. 226:

"Angewöhnung geistiger Grundsätze ohne Gründe nennt man Glauben."

Man kann aber auch eine Ethik aus Gründen heraus entwickeln. Ich habe dies getan. Ich sehe und fühle selbst, dass Tiere leidensfähig sind, und dass sie Freunde empfinden können. Es gibt hierzu auch wissenschaftliche Untersuchungen [selbst bei Fischen bezweifelt kein ernstzunehmender Wissenschaftler mehr, dass diese leidensfähig sind [edit: nungut, Prof. Dr. habil. K. Schreckenbach vom Institut für Binnenfischerei e. V. tut dies zwar, aber aus äusserst naheliegenden Gründen]. Ich finde, es steht einen Menschen gut zu Gesicht, wenn er möglichst wenig Leid (inkl. Tierleid) zu verursachen versucht. Dies ist für mich "höhere Cultur" und hohe Moral.

Ich glaube, dass es keine "höhere Macht" gibt und habe (ansonsten) keinen "Glauben" in diesem Sinne.

Bearbeitet von: rarbo am: 24.09.2009 00:13:31 Uhr
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 24.09.2009 :  00:27:07 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Wie gesagt, wir haben einfach völlig verschiedene Weltanschauungen und Dich von meinem Standpunkt überzeugen zu wollen, wäre wohl genauso sinnlos wie umgekehrt

Über die Jagd fang ich jetzt besser gar nicht an zu diskutieren, es sei nur eins gesagt: Die Jäger füttern das Wild nicht um es schön fett zu kriegen, sondern damit sie im Winter den Jungwald nicht zu sehr schädigen
Rinde fressen ist zwar ein natürliches Verhalten doch in der heutigen Zeit, wo nicht mehr ganz Europa von Wald bedeckt ist, ist es nur richtig diesen auch zu pflegen und vor übermässigem Verbiss zu schützen.
Die Argumente der Jagdgegner kenne ich auch aber "natürliche Bestandesregulierung im Winter" bedeutet auf gut Deutsch langsames Verhungern und Erfrieren, Rehe die vor Schwäche im Schnee steckenbleiben und sterben oder an Krankheiten sterben.
Na ja, ich finde es tierfreundlicher die überzähligen Tiere vor dem Winter zu schiessen aber da gibt es halt unterschiedliche Vorstellungen von Tierschutz.

LG, Leela

Bearbeitet von: Leela am: 24.09.2009 00:28:36 Uhr
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rarbo


10 Beiträge

Erstellt  am: 24.09.2009 :  01:05:12 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Dich von meinem Standpunkt überzeugen zu wollen, wäre wohl genauso sinnlos wie umgekehrt


Nun, wenn deine Ethik auf "Glaube" (s.o.) basiert, mag es sein, dass man dich nicht von einem anderen Standpunkt überzeugen kann.

Meine Ethik basiert allerdings, wie gesagt, nicht auf Glaube, sondern auf selbst gewonnener Überzeugung. Ich bin als Fleischesser aufgewachsen und habe mich aufgrund meiner Erfahrungen und nicht zuletzt von Informationen eines anderen besonnen. Dies ist bei nicht-glaubensbasierter Ethik m.E. immanent, d.h. ob es möglich ist, mich von einem anderen Standpunkt zu überzeugen, hängt vor allem von den Argumenten ab. Veganismus finde ich absolut konsequent und überzeugend. Es sprechen viele (neben ethischen noch ökologische und gesundheitliche) Gründe dafür, deshalb habe ich mich hierfür entschieden.

Betreffs Jagd:

Zitat:
Wie das Standardwerk "Vom Widersinn der Jagd" des Zoologen Carlo Consiglio von der Universität Rom nachweist, sind Verbissschäden in den meisten Fällen minimal und betreffen meist deutlich weniger als 2% an Pflanzen bzw. des Holzertrages. Außerdem können Schonungen und Jungwaldanpflanzungen z. B. durch Schutzzäune oder Netze vor Verbiss geschützt werden.


Ach, ehrlich gesagt bin ich auch nicht der grösste Jagdgegner. Jagd erscheint mir zwar zur Bestandsregulierung unnötig und daher müsste man sie abschaffen. Ich kenne auch persönlich einige Jäger. Ihnen macht das wirklich Spass (männliche Urtriebe befriedigen) und da findet sich schon das eine und andere Argument. Was man unbedingt begründen will...

Aber zuerst einmal müsste man die Massentierhaltung abschaffen, das ist ein (zwar nicht so sichtbares, aber) grösseres Problem, schon allein mengenmässig. Zudem hatte so ein Reh ja immerhin einigermassen seine Freiheit und kann mit seinen Artgenossen frei herumlaufen, was man von den armen Tieren in den Käfigen nicht gerade behaupten kann.

Bearbeitet von: rarbo am: 24.09.2009 02:02:35 Uhr
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 24.09.2009 :  12:47:59 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Auf welche armen Tiere in Käfigen beziehst Du Dich?
Käfigbatterien für Hühner finde ich z. B auch eine absolute Tierquälerei aber die Schweiz hat diese als erstes europäisches Land schon vor ca. 15 Jahren verboten.
Ich finde man sollte auch das Positive sehen, viele Tierschützer können nur kritisieren (ist nicht auf Dich bezogen), obwohl sich in der Landwirtschaft wirklich schon sehr viel getan hat in den letzten Jahren.
Ich kenne selber viele Landwirte und lebe auch selber auf einem Milchviehbetrieb. Die allermeisten Bauern gehen sehr gut mit ihren Tieren um und haben diesen Beruf aus Freude an Tieren und Natur gewählt.

Für mich ist der Kreislauf von jungen Tieren die auf die Welt kommen und älteren die wieder gehen etwas völlig natürliches und schönes.

Auch wenn wir völlig anders leben habe ich aber wirklich Respekt vor Deiner Einstellung!
Ich kenne sooo viele "Vegis" die wegen den "armen Tieren" kein Fleisch essen, sich selbstzufrieden selber auf die Schulter klopfen aber fröhlich weiter Milch und Eier konsumieren und zahlreiche Hunde und Katzen haben.
Diese Doppelmoral ist in Tierschutzkreisen weit verbreitet und zeigt sich ja schon daran, wie liebevoll man in Tierheimen seine "Notkaninchen" und "Not-Minischweine" usw. hegt und pflegt und gleichzeitig jährlich tonnenweise Futter einkauft, am besten noch mit Kaninchenhäppchen
Ich finde Deine Einstellung wenigstens konsequent

LG, Leela
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rarbo


10 Beiträge

Erstellt  am: 24.09.2009 :  19:16:27 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: Leela

Auf welche armen Tiere in Käfigen beziehst Du Dich?



Anbei ein Bild meiner Hündin mit einem Tier im Käfig.



Ich habe nicht speziell irgendwelche Tiere gemeint. Einfach im Gegensatz zu Wildtieren solche, die in Gefangenschaft leben müssen.

Zitat:
Original erstellt von: Leela

Für mich ist der Kreislauf von jungen Tieren die auf die Welt kommen und älteren die wieder gehen etwas völlig natürliches und schönes.






Nun, da teilen wir nicht den gleichen Begriff von Schönheit, wenn du dieses "gehen" als "schön" empfindest.

Aber danke für deine netten Worte.
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rarbo


10 Beiträge

Erstellt  am: 24.09.2009 :  19:35:01 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: laura
Mich würde es auch interessieren, wie Du Deinen Hund ernährst.


Die Frage ging zwar nicht an mich, aber ich nehme mal an, das zählt auch :)

Ami Dog
vegi-service.ch/de/shop-ch/produkt.php?id=112

Vegusto Wurst
vegi-service.ch/de/shop-ch/produkt.php?id=105

Früher Yarrah, aber da muss man B12 selbst zusetzen. Ist halt bio.
vegi-service.ch/de/shop-ch/produkt.php?id=117

Dazu dann das, was eben so beim Kochen mal abfällt. Querbeet. mit VegeDog
ein-besseres-leben.de/q7209.html
oder früher ein Pulver, speziell zusammengestellt vom Institut für Tierernährung und Dietätik der Uni in München.
Kartoffeln und Bananen sind ihr Lieblingsessen.

Bearbeitet von: rarbo am: 24.09.2009 19:41:25 Uhr
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 24.09.2009 :  19:39:34 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ja sterben ist nie was Schönes, den Tod an sich meinte ich damit nicht aber das ist ja wohl auch klar.
Aber sterben müssen wir alle mal, so ist das nun mal im Leben.
Dass das Schlachten eines Tieres kein schöner Anblick ist, ist wohl jedem klar aber unsere Nutztiere sterben jedenfalls wesentlich schneller und schmerzloser als ein Wildtier.
Die Betäubung vor dem Töten ist bei uns gesetzlich vorgeschrieben (andernfalls wäre das Fleisch für uns aufgrund des Adrenalinausstosses auch nicht mehr geniessbar).
Auch wenns hässlich aussieht, das Tier bekommt davon nichts mehr mit.

Zum Kalb "hinter Gittern" - natürlich müssen die Tiere in einem Stall mit Gitter voneinander abgetrennt werden aber dieses Kalb wird doch vorbildlich gehalten. Laufstall mit Stroheinstreu und Artgenossen...dieses Kalb führt ein wesentlich stressfreieres Leben als in der Natur.

LG, Leela
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 24.09.2009 :  19:41:25 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Jetzt hab ich aber wohl was verpasst....ich dachte wir Menschen sollten generell keine Tiere halten oder züchten....sind Hunde davon ausgenommen?

LG, Leela
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 24.09.2009 :  19:43:06 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: rarbo


Kartoffeln und Bananen sind ihr Lieblingsessen.



Welche Alternativen hat sie denn?
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rarbo


10 Beiträge

Erstellt  am: 24.09.2009 :  19:46:00 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: Leela
das Tier bekommt davon nichts mehr mit.


So der vorgesehene Idealfall. In der Realität sieht das oft anders aus.
Siehe
veg-tv.info/Earthlings

Hier noch die komplette Bildstrecke
soylent-network.com/doku/03rinderschlachtung.htm

mit Dank für die Nutzungserlaubnis
soylent-network.com/faq/index.htm#nutzung2

Hier noch einige Aussagen:

tierschutz.cc/dachverband/docs/aussendungen/aus196.html

Zitat:
Schlächter Burkhard Marterer berichtet, was er beim Schlachten von Schweinen erlebt hat: "Die Schweine wurden mit Strom betäubt, wobei auch einige wieder aufstanden und dann einfach mit einem Genickstick getötet wurden. Manche kamen auch im Brühkessel wieder zu sich und schwammen in dem 70 Grad heißen Wasser und wurden dann mit langen Stangen untergetaucht bis sie tot waren." (S 9)
Bei der Fleischbeschau haben bis zu 70 % der Schweine Brühwasser in den Lungen - d.h. sie waren bei der Weiterverarbeitung im Brühkessel noch nicht tot!


Zitat:
Original erstellt von: Leela
sollten generell keine Tiere halten oder züchten.


Nun, meine Hündin ist 6 Jahre alt und ich erst seit 3 Jahren vegan. Wie gesagt, Einstellungen können sich ändern, so auch bei mir geschehen.

Bearbeitet von: rarbo am: 24.09.2009 20:01:50 Uhr
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 24.09.2009 :  20:05:05 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Ja Rarbo, Menschen machen Fehler, das ist überall im Leben so.
Aber in Anbetracht dessen, wie teuer so ein Rind ist und dass es nach unsachgemässer Schlachtung u. U. nicht mehr verwertet werden kann, kannst Du davon ausgehen dass sich der Metzger alle Mühe gibt, das sowas nicht passiert.

Ich war selber schon öfters im Schlachthof und bringe sogar meine Kleintiere zum Töten lieber dahin als zum TA, weils wesentlich schneller geht.
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Wuffi

France
851 Beiträge

Erstellt  am: 24.09.2009 :  22:52:39 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Nichtraucher, Nichttrinker, keine Frauengeschichten, isst kein Fleisch, mag Hunde:
Solche Leute sind mir verdächtig.

Aber neulich habe ich ein T-Shirt gesehen:

Vorderseite: "Vegetarier" ist ein indianisches Wort...
Rückseite: ...und bedeutet: "Zu blöd zum Jagen"
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misha

Schweiz
1166 Beiträge

Erstellt  am: 24.09.2009 :  22:57:53 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Zitat:
Original erstellt von: Wuffi

Vorderseite: "Vegetarier" ist ein indianisches Wort...
Rückseite: ...und bedeutet: "Zu blöd zum Jagen"




Der ist echt gut
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Leela


2084 Beiträge

Erstellt  am: 24.09.2009 :  23:24:21 Uhr  Profil anzeigen  Antwort mit Zitat
Hihi, den muss ich mir merken
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