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Tierforum Thema |
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Admin
Schweiz
2007 Beiträge |
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Janie
124 Beiträge |
Erstellt am: 15.11.2008 : 18:12:38 Uhr
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Hallo
also normalerweise ist es nicht so, dass die Tiere aus dem Ausland in CH-Tierheime kommen, sondern direkt auf ihren Endplatz. Ansonsten kommen sie in private Pflegestellen.
Häufig ist es auch so, dass sie in ihrem Herkunftsland getötet würden oder keine Chance auf Vermittlung haben. Z.B. kann eine behinderte Katze oder eine Katze mit schwarzen Fell in Spanien so gut wie nie vermittelt werden. Was sollte man denn dann tun, wenn es hier Leute gibt, die gerade einem solchen Tier eine Chance auf ein schönes Leben geben wollen?
Das Hauptziel einer seriösen Tierhilfegruppe im Ausland ist die Verminderung des Katzen- oder Hundebestandes durch Kastration und die Versorgung dieser Tiere. Das sind aber so viele, dass es unmöglich ist, alle dort zu behalten, also werden sie wenn möglich vermittelt. Idealerweise im Herkunftsland und wenn das nicht geht, eben halt in der Schweiz (oder DE usw.), damit die unvermittelbaren Tiere versorgt werden können.
Ein anderes Kapitel sind natürlich diese Leute, die gleich hunderte von Tieren (wenn möglich noch krank etc.) in die Schweiz brinegn, da bin ich auch klar dagegen!
lg Andrea |
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Schay
692 Beiträge |
Erstellt am: 15.11.2008 : 20:35:14 Uhr
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Der Seestern
Ein furchtbarer Sturm kam auf. Der Orkan tobte. Das Meer wurde aufgewühlt und meterhohe Wellen brachen sich ohrenbetäubend laut am Strand.
Nachdem das Unwetter langsam nachließ, klarte der Himmel wieder auf. Am Strand lagen aber unzählige Seesterne, die von der Strömung an den Strand geworfen waren.
Ein kleiner Junge lief am Strand entlang, nahm behutsam Seestern für Seestern in die Hand und warf sie zurück ins Meer.
Da kam ein Mann vorbei. Er ging zu dem Jungen und sagte: "Du dummer Junge! Was Du da machst ist vollkommen sinnlos. Siehst Du nicht, dass der ganze Strand voll von Seesternen ist? Die kannst Du nie alle zurück ins Meer werfen! Was Du da tust, ändert nicht das Geringste!"
Der Junge schaute den Mann einen Moment lang an. Dann ging er zu dem nächsten Seestern, hob ihn behutsam vom Boden auf und warf ihn ins Meer. Zu dem Mann sagte er: "Für ihn wird es etwas ändern!" |
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shamiro
Schweiz
341 Beiträge |
Erstellt am: 16.11.2008 : 00:24:41 Uhr
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Für mich hört der Tierschutz auch nicht an der Grenze auf, dennoch kann es nicht die Lösung sein, Tiere in Massen nach CH, D und A zu karren. Einige Organisationen betreiben damit auch einen lukrativen Hundehandel unter dem Mantel Tierschutz. Ich bewundere und unterstütze Organisationen welche durch ihren Einsatz in den betreffenden Ländern Tiere retten, durch Aufklärung und Sensibilisierung der Besitzer oder Protest bei den Behörden. |
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minimum
Schweiz
138 Beiträge |
Erstellt am: 16.11.2008 : 01:51:53 Uhr
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Hallo, hier meine Meinung dazu: Ich und mein Mann haben eine Hündin aus unseren Ferien auf Santorini mit nachhause gebracht. Früher hatte ich für sowas wenig Verständnis: wie kann man nur ein krankes, verwildertes Tier, welches womöglich auch aggressives Verhalten gegenüber Menschen zeigt, mitnehmen! Doch bald schon bekam ich ein anderes Bild von solchen Tieren. Alle Strassenhunde, welche wir auf der Insel kennengelernt haben (das waren nicht wenige), zeigten sich absolut friedfertig und anhänglich. Eigentlich völlig nachvollziehbar, denn das ist ja auch ihre einzige Überlebenschance (Lieb gucken bei Touristen, freundlich sein und dann gibt's auch was zu fressen). Aber auch nach dieser Erkenntniss konnte ich Leute, die sich so ein Tier aus den Ferien mit nachhause nehmen, absolut nicht verstehen. Für mich war klar, dass das Leben auf der Insel für die Tiere ganz o.k. ist: sie haben ihr Rudel, leben in Freiheit und bekommen auch immer und überall was zu fressen. Von der Vermieterin unserer Ferienwohnung wurden wir eines besseren belehrt (sie ist übrigens aktive Tierschützerin auf Santorini): Wenn der ganze Rummel im Ferienparadies vorbei ist und der Winter kommt, leben nicht mehr viele Menschen auf der Insel. Alle machen ihre Geschäfte dicht und fahren bis zu Beginn der neuen Saison aufs Festland, es ist niemand mehr da, der die Tiere füttert. Diejenigen Hunde und Katzen, die nicht verhungern werden vergiftet und verrecken auf qualvolle Art und Weise! Diese Tatsache war ein Schock für mich und meinen Mann...wir wollten so gerne etwas tun. Als unsere Vermieterin dann meinte, es sei gar nicht so eine Sache (vom Organisatorischen her, Papierkram und so), einen Hund mitzunehmen, gerieten wir ernsthaft ins Grübeln. Wir haben uns natürlich sehr gut überlegt, ob wir genügend Zeit etc. haben, um einem Hund ein gutes Hundeleben zu ermöglichen. Schliesslich sollte es das Tier bei uns gut haben! Als wir uns einig waren, dass dies möglich ist, haben wir gehandelt. Wir haben eine Hündin (die unsere Vermieterin schon länger kannte und der wir seit dem ersten Tag unseres Urlaubes mehrmals begegnet waren), mitgenommen. Am gleichen Abend fuhr unsere Vermieterin mit uns zur Tierärztin, um den Hund untersuchen, impfen, chipen und entwurmen zu lassen. Ausserdem brauchten wir ja noch etwas Zubehör wie Futter, Halsband, Leine und eine Transportbox für den Flug in die Schweiz. Die Tierärztin hat die Kosten für ihre Behandlung und Zubehör um ca. die Hälfte reduziert und unsere Vermieterin hat davon nochmals die Hälfte für uns bezahlt. Ausserdem hat sie für uns auch die ganze Anmelderei bei der Fluggesellschaft übernommen. So konnten wir unsere "Glika" mit nachhause nehmen. Wir haben unsere Entscheidung keine Sekunde bereut! Glika ist ein absolut lieber, anhänglicher und verschmuster Familienhund geworden. Soviel zu meiner Geschichte. Was noch zu ergänzen ist: Der Tierschutzverein auf Santorini ist auf mehreren Ebenen tätig: Kastration von Starssentieren, um eine weitere Vermehrung zu verhindern, Aufklärung bei den Inselbewohnern (Empfehlung zur Kastration von Haustieren)und Vermittlung der Tiere ins Ausland (CH, D, usw.). Wie unser Beispiel zeigt, geht es dabei ganz bestimmt nicht ums Geld machen! Aber man muss natürlich vorsichtig sein! Es gibt bestimmt auch dubiose Vereinigungen, die mit dem Leid der Tiere leicht Geld machen wollen (ähnlich wie "Vermehrer" von Modehunden im Ausland, die ihre kranken Welpen dann in die Schweiz verkaufen). Und natürlich muss man sich auch vor Anschaffung eines Strassenhundes (wie sonst auch) sehr gründlich überlegen, ob man dem Tier ein gutes Zuhause wirklich bieten kann (Zeitlicher und Finanzieller Aufwand, etc.). Warum soll Tierschutz an, von Menschenhand gezogenen, Landesgrenzen aufhören??? Wichtig find ich halt wirklich, dass im Herkunftsland auch was gemacht wird (so wie die Tierschutzorganisation auf Santorini) und nicht einfach nur massenhaft Tiere zu uns vermittelt werden. So, das wars mal von meiner Seite. |
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Snowy
148 Beiträge |
Erstellt am: 16.11.2008 : 06:33:08 Uhr
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@minimum
Dann warst Du sicher bei der Tierärztin Margeritha auf Santorini? Uns ging es gleich, also wir vor 8 Jahren das erste Mal auf Santorini waren, wir lebten in einem Hotel in Immerovigli. Wir wollten eigentlich "Ferien" machen, doch schon bald waren wir von diesem Elend dort so eingenommen, dass es uns nicht mehr loslies. Wir hatten aber überhaupt keine Ahnung wie und wo und unsere Ferien waren schon wieder zu Ende. Zurück in der Schweiz haben wir dann jemanden kennengelernt die sich seit Jahren um die Strassenkatzen kümmert. Die folgenden Jahre sind wir jedes Jahr nach Santorini gegangen und haben geholfen zu kastrieren, verletzte Tiere zur TA zu bringen etc. wir haben einige Katzen von Santorini eine Chance bei uns zuhause gegeben. Es gibt dort (ich sage dies spezifisch für Santorini) nur 3 Möglichkeiten wenn man ein Tier findet das Hilfe braucht, entweder man verschliesst die Augen, man bringt es zur TA um es einzuschläfern oder man nimmt es in die CH mit.
Wir haben Einzelschicksalen geholfen und es wird auch so bleiben - man kann nicht die Situation in die Schweiz verlagern, das A und O ist an Ort zu helfen um dort zu kastrieren oder auch ein krankes Tier zur TA zu bringen um es einzuschläfern (dies ist eben auch Tierhilfe).
Ich bin strikte dagegen von diesen Tiertransporten in die Schweiz. Dies ist für mich mehr als unseriös. Wir haben auch unsere Tiere hier in der Schweiz und je mehr man sich umsieht, haben es die Tiere auch immer schlechter hier in der Schweiz.
Fazit: Für mich hört die Tierhilfe nicht an der CH-Grenze auf, dafür habe ich zuviel im Ausland gesehen, aber man sollte beiden helfen, denjenigen hier im Land und wenn man möchte denjenigen im Ausland. Denn leider gibt es viele Menschen die NUR Auslandtieren helfen und sehen gar nicht was beim "Nachbarn" alles mit den Tieren passiert.
LG Snowy |
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minimum
Schweiz
138 Beiträge |
Erstellt am: 16.11.2008 : 06:50:28 Uhr
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Ja snowy, genau bei ihr waren wir! Es stimmt schon, dass "Massentiertransporte" bestimmt nicht sinnvoll sind. Wie ich schon beschrieben habe, sind wir überhaupt nicht mit der Absicht, ein Tier mitzubringen, nach Santorini geflogen! Aber wir sind dort "unserem" Hund begenet, es hat einfach gepasst! Wäre mir das Selbe hier in der Schweiz passiert mit z.B. einem Tierheimhund hätten wir einen solchen zu uns genommen! Ich finde, grundsätzlich hat jedes Lebewesen eine Chance verdient, egal welcher Herkunft....aber mir ist auch klar, dass nicht alle gerettet werden können und dass eine gute Aufklärung und ein Stoppen der Vermehrung der wichtigste Lösungsansatz für das Problem ist!
Aber die Geschichte von Schay mit den Seesternen finde ich sehr treffend in diesem Zusammenhang! |
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Snowy
148 Beiträge |
Erstellt am: 16.11.2008 : 09:13:03 Uhr
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Ich habe diesen Satz auf meiner HP:
"Ein Tier zu retten verändert nicht die Welt. Aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier."
Minimum es ist mir klar, dass dies Euer Hund war und ich bin auch nicht die, die in die südlichen Länder geht und die Tiere sucht. Ueberhaupt nicht, ich helfe an Ort - doch es kommen einfach manchmal solche Schicksale zu uns wo wir niemals nein sagen konnte.
Unser "Zeus" zum Beispiel, den haben wir in den Strassen von Santorini mit nur 4 Wochen gefunden. Keine Mutter da - einfach niemand.Es war ein jämmerlicher Anblick, er jammerte und zog seine Hinterbeinchen nach.....in 40 Grad Hitze lief ich los und habe ihn dann über einen Gartenzaun eingefangen. Wir waren nun da und schauten uns an "ja was machen wir den jetzt`?".....ich rufte meine TA in die Schweiz an und fragte ob diese Katze jemals wieder gehen könne? Sie haben mir dann gesagt, dass ich ihn mitnehmen solle und wir werden in der CH das bestmöglichste machen.
Jemand muss ihm absichtlich auf den Rücken getretten sein....
Anyway, unser Zeus läuft zwar mit X-Beinen herum, doch er ist gesund und glücklich bei uns zu sein.
Wie schon gesagt, es sind Einzelschicksale und nicht die Massen und noch etwas wichtiges, wenn wir ein Tier vom Ausland retten, dann haben sie entweder einen Platz bei uns oder sie haben einen privaten Platz bei jemanden in der CH gefunden. |
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Antigone
Schweiz
521 Beiträge |
Erstellt am: 16.11.2008 : 17:07:57 Uhr
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Schwieriges Thema, auf einer Seite verstehe ich durchaus dass es auch genügend "Schweizer Hunde" bereits im Tierheim hat und auch diese dringend einen schönen Platz brauchen, auf der anderen Seite ist die Vermittlungschance für "Ausländer Hunde" in ihrem Heimatland oftmals viel viel viel schwerer.
Unser jetziger ist auch ein "Ausländer", ich war jedoch in einem Tierheim hier in dem er bereits seit einem halben Jahr sass und ich bin dort nicht hin (bzw. auf derren Webseite) um einen "Ausländischen Hund" mir zu holen sondern "einen Hund". Dass es ihn getroffen hat war einfach die berühmte "Liebe auf den ersten Blick". |
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Leela
2084 Beiträge |
Erstellt am: 16.11.2008 : 17:54:50 Uhr
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Ich kann jeden Tourist verstehen, der sein Herz erweichen lässt und so ein Hundchen mit nach Hause nimmt.
Massentransporte von Organisationen sind aber ganz was anderes. Es wurden sogar schon Fälle bekannt, wo die armen Vermittlungstiere auf der HP in den Ländern eigens für die Vermittlung ins Ausland gezüchtet wurden! Viel sinnvoller wären Kastrationsprogramme, also kastrieren und wieder freilassen. Fühlt sich zwar erstmal nicht so toll an aber nur damit könnte der Hundebestand eingedämmt werden und natürlich auch, wenn sich dort von Behördenseite aus was ändern würde.
LG, Leela |
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naschi
6 Beiträge |
Erstellt am: 16.11.2008 : 19:48:57 Uhr
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ich war bei einer organisation tätig, welche "massenweise" hunde importiert hat. warum das schlimmer sein soll, als einzelimporte kann ich nicht nachvollziehen.
ok, da kommen gleich mal 30 hunde mit. aber das sind 30 leben, die gerettet wurden. 30 hundeseelen, die jetzt einen warmen platz haben. 30 hundeseelen, die nicht mehr leiden.
und es hält klar die kosten tiefer, wenn man mit einem grossen LKW(nennen wir es mal wie der beobachter, obwohl es ein lieferwagen war) gleich 30 oder mehr hunde mitnimmt. dafür sind die schutzgebühren niedriger. wenn man nur immer für 2-3 oder 4 hunde so weit fahren oder fliegen muss, sprengt das die kosten. mit den schutzgebühren wurden hunde vor ort bezahlt, denn das tierheim im ausland braucht geld für kastrationsaktionen, braucht futter, muss zwinger bauen, hat angestellte. mit den schutzgebühren wird der transport bezahlt, die verzollung etc. mit den schutzgebühren werden auch TA rechnungen bezahlt, wenn mal ein tier doch krank sein sollte, das in die schweiz mitreiste etc. (übrigens: können auch tiere von schweizer züchtern krank sein!!!!!) bei gewissen tieren macht man plus, bei anderen minus. so holt man auch dreibeinige oder sonstige behinderte tiere rein, die man nicht innert 1 woche vermittelt hat, bezahlt dem tierheim aber den vollen betrag und gibt das tier gratis ab an einen guten platz! und genau das ist tierschutz!
es wird einfach so behauptet, dass diese organisationen tierhandel betreiben unter dem deckmantel "tierschutz". das wird einfach den medien nachgeplappert. leute, die so was behaupten, sollten bitte mal eine tötungsstation von innen sehen! und wenn diese leute dann aus der tötung rauskommen ohne zu denken: wieso kann ich nicht gleich alle mitnehmen? dann sind das herzlose menschen.
ja wir haben viele tiere im tierheim. aber das sind nicht die auslandshunde! ich war auch im tierheim als ich meinen ersten hund wollte. was waren da für hunde? nicht als ersthund geeignet, nicht zu kleinen kindern geeignet. alles rassen wie amstaffs, pitbulls etc!
ich habe nichts gegen "kampfhunde", ich finds sogar ne frechheit, dass gewisse hunde als "kampfhunde" abgestempelt werden, aber diese "kampfhunde", die in den tierheimen sind, wurden von den ehemaligen besitzern zu unsozialisierten und schwiergen tiere gemacht, oder warum sind sie nicht als zweithund geeignet oder als erstlingshund etc? nicht weil sie dieser rasse angehören! denn das sind ganz tolle rassen, wenn man mit hunden umgehen kann!
das sind keineswegs die auslandhunde. ich habe selber einen auslandshund. ich habe viele hunde damals im tierheim im ausland gesehen. dort kommen auf über 200 hunde, max 3 unverträgliche und aggressive hunde hin. ich konnte an einer hand abzählen, welche hunde wir nicht mitnehmen können, da schwierig, nicht friedlich etc. |
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Snowy
148 Beiträge |
Erstellt am: 16.11.2008 : 20:44:56 Uhr
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bei gewissen tieren macht man plus, bei anderen minus. so holt man auch dreibeinige oder sonstige behinderte tiere rein, die man nicht innert 1 woche vermittelt hat, bezahlt dem tierheim aber den vollen betrag und gibt das tier gratis ab an einen guten platz! und genau das ist tierschutz!
Da komme ich jetzt nicht mit......innert 1 Woche vermittelt hat?? Und wieso gibt man behinderte Tiere gratis ab? Die haben genau den gleichen Stellenwert wie die anderen Tiere!! sorry, verstehe Deine Ausssagen nicht richtig
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Leela
2084 Beiträge |
Erstellt am: 16.11.2008 : 22:57:37 Uhr
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Wie gesagt, ich verstehe den Wunsch zu helfen wenn die Tiere vor Augen hat, hab ja gerade selber einen kleinen "Asylant" zuhause (noch bis Ende Woche), ich könnte da auch nicht nein sagen.
Doch wenn man das Ganze mit etwas Abstand betrachtet, denke ich das Geld was für den Transport und für teilw. aufwändige OP`s ausgegeben wird, sinnvoller angelegt wäre, um damit die Lebensbedingungen aller Hunde dort zu verbessern, bzw. den Nachschub an neuen Hunden. Denn auf die Masse gesehen, nützen solche Exporte gar nichts bzw. hilft man den Regierungen dieser Länder ja noch, ihre Hunde loszuwerden und die werden erst recht nichts ändern.
Stell Dir doch mal vor, es gäbe in Afrika ein Flüchtlingslager, wo 100 Kinder unter schrecklichen Bedingungen leben müssen. Ohne medizinische Versorgung, ohne ausreichend Nahrung und viele würden darin nicht lange überleben. Du hättest Geld zur Verfügung, um diesen Kindern zu helfen. Was wäre jetzt sinnvoller: - Mit diesem Geld 5% der Kinder retten, die dann von europäischen Familien adoptiert werden. - oder vielleicht besser das Geld vor Ort zu verwenden, um die Lebensumstände aller Kinder zu verbessern.
LG, Leela |
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